Bikemagazin von Frauen für Frauen: Golden Ride-Macherin Nathalie Gandrille im Interview

Bikemagazin von Frauen für Frauen: Golden Ride-Macherin Nathalie Gandrille im Interview

Der Mountainbike-Sport muss – noch – durchaus als männerdominiert bezeichnet werden. Umso erfreulicher, dass es im Jahr 2020 auch immer mehr Frauen auf den Sattel verschlägt und das vor allem aus dem Surf-Bereich bekannte Frauen-Magazin Golden Ride nun auch explizit Mountainbike-Ausgaben erstellt. Wir haben uns kurz mit Nathalie Gandrille unterhalten, die sich als eine der Gründerinnen um das Heft kümmert und uns hier über die Aspekte aufklärt, die das Magazin von Frauen für Frauen ausmachen.

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Bikemagazin von Frauen für Frauen: Golden Ride-Macherin Nathalie Gandrille im Interview

 

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? sehr lustig vong Lusdichkeit

Ja, du bräuchtest eher eines für Analphabeten.

 

[_Olli]

Ich kann dir sagen dass ich es nicht will. Es nervt mich hart. Überall schießen "xyz für Mädels" aus dem Boden.

Kurse: Vor 2 Jahren hatte man in den nischensportarten noch nen Schlüssel von 1:4, jetzt hat hat man 1:10 oder mehr umd muss sich rumschlagen mit folgendem:

Bei dem Ladys Workshop bei dem ich letztens war drehte sich alles nur um stylishe trikots und man muss ständig auf alle warten weil der Guide immer Videos fürs Insta der Teilnehmerinnen machen musste. Was ne Zeit da für mangelndes selbstwertgefühl anstatt der fahrerischen Weiterentwicklung draufgeht... Wobei ich natürlich nicht sagen kann obs ein generationenbedingtes geschlechtsunspezifisches Problem ist.

Ich kann verstehen, dass es Frauen gibt dienen das unter sich sein zusagt, sie sich unter Männern unwohl fühlen weil die "so gut" sind etc. Jedoch frage ich mich, ob Actionsportarten mit hoher psychischer Belastung (Alles gefährlich, die Wahrscheinlichkeit sich zu verletzen ist im Vergleich zu normalen Sportarten höher) dann das richtige sind, wenn es schon daran scheitert sich ner Gruppe Männer zur Ausübung des Hobbys anzuschließen.

Ich persönlich finde besonders den Skillunterschied gut wenn ich mit Männern fahre. Ich hab kein Bock auf Girltalk und mimimi sondern will mich weiterentwickeln. Das geht nur, wenn man jemanden hat der besser ist oder das Niveau ähnlich. Und das findet man leider selten, dafür viele der Instagram Girlies die nur mit Aussehen Fame generieren. Wie sollen Männer jemals checken dass Frauen nicht nur zum angucken und fortpflanzen taugen?

Ich muss auch kein Magazin lesen das in Ermangelung an Mädels die es drauf haben über welche mit mittelmäßigen Skills berichtet.

Ich bin übrigens auch gegen die Frauenquote in Unternehmen, da ich der Meinung bin dass man durch Leistung eine Position erreichen sollte.

alles was man hier zu lesen bekommt: ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH

DU bist also der nabel der welt und nur deine Meinung und Ansichten zählen!?
ganz ganz großes kino.?????

 

[wolfsgut]

alles was man hier zu lesen bekommt: ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH

DU bist also der nabel der welt und nur deine Meinung und Ansichten zählen!?
ganz ganz großes kino.?????

 

[LetzRoll]

alles was man hier zu lesen bekommt: ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH

DU bist also der nabel der welt und nur deine Meinung und Ansichten zählen!?
ganz ganz großes kino.?????

??????
Ja, ich kann ja schlecht für andere sprechen, oder?

 

[momme]

Schade, daß auch die Digitalisierung der Medien keinen wirklichen Fortschritt bringt:
https://www.mtb-news.de/teamIst nicht als Vorwurf gemeint. Aber Ihr, als MTB-News-Team, könntet ja mal einen Artikel dazu verfassen, was Eure Realität so zeigt.

 

[illumina7]

Ich war vor kurzem mit meiner Frau in der Rhön da haben wir ne Shuttletour mitgemacht. 8 Teilnehmer sie war die einzigste Frau. Die teilweise abwärtenden Blicke von einigen Männer dieser Gruppe als sie merkten das eine Frau dabei ist waren nicht zu übersehen. Die Reihenfolge wurde natürlich auch gleich festgelegt also Frau fährt zum Schluß usw. usw... Und da soll man sich als Frau nicht unwohl fühlen?

Das ist schon übel, gibts bei uns so nicht. Unsere Faustregel: der/die Langsamste gibt das Tempo der Gruppe vor. Trotzdem kann man ja in einzelnen Passagen mal Laufen lassen und wartet halt am nächstbesten Punkte wieder bis alle aufgeschlossen haben.

Zwei Sätze zum Magazin: es spricht mich nicht unmittelbar an, gehöre aber auch nicht zur Zielgruppe Die Aufregung einiger kann ich für meinen Teil nicht nachvollziehen, sehe es als Ergänzung mit Mehrwert für eine bestimmte Gruppe. Spannend wäre es das Magazin natürlich auch online anzubieten. Es wäre super, wenn auch mtb-news hin und wieder mal spezifisch in Tests auf die Damen eingehen würde, nicht nur ab und zu überteuerte Räder für Frauen kurz vorstellen.

 

[Blackcatbikes]

"Nur warum es dieses Magazin überhaupt braucht"

Was soll die ganze Aufregung muss doch keine*r das Magazien lesen. Ich hab als Vegetarier auch nicht die "Beef" aboniert. Und sofort losjammern weil was evtl. nicht für Männer ist.
Das ist in meinen Augen das hier offt vorgebrachte mimimi.
Kann mir nur schwer vorstellen wie im Mütterforum losgeschrien wird weils was explizit für Väter gibt.

 

[imkreisdreher]

Habs meiner Freundin mal bestellt. Die ist ziemlich unbefangen was mtb angeht und kennt die Medienlandschaft nicht. Bin mal gespannt, was sie dazu sagt. Melde mich wieder.

 

[Deleted 471516]

"Nur warum es dieses Magazin überhaupt braucht"

Was soll die ganze Aufregung muss doch keine*r das Magazien lesen. Ich hab als Vegetarier auch nicht die "Beef" aboniert. Und sofort losjammern weil was evtl. nicht für Männer ist.
Das ist in meinen Augen das hier offt vorgebrachte mimimi.
Kann mir nur schwer vorstellen wie im Mütterforum losgeschrien wird weils was explizit für Väter gibt.

Schlechter Vergleich. Die Frage der Daseinsberechtigung wird nicht gestellt weil das Magazin explizit für Frauen ist, sondern weil die Zielgruppe praktisch nicht existiert.

 

[Blackcatbikes]

Schlechter Vergleich. Die Frage der Daseinsberechtigung wird nicht gestellt weil das Magazin explizit für Frauen ist, sondern weil die Zielgruppe praktisch nicht existiert.

Naja Scheint sich ja seit ner weile zu verkaufen. Muss also doch ein paar Mtb fahrende/interesierte Menschen geben die das Magazin gut finden.
Sogesehen würde ich behaupten wenn es sich verkauft ist da auche eine Ziehlgruppe.

 

[alteoma301]

Schlechter Vergleich. Die Frage der Daseinsberechtigung wird nicht gestellt weil das Magazin explizit für Frauen ist, sondern weil die Zielgruppe praktisch nicht existiert.

überlass das doch einfach mal dem verlag und seinen redakteuren. du hast ja definitiv kein investitionsrisiko zu tragen, über das du dir sorgen machen musst, oder?

ich bin bei der ganzen diskussion hier wirklich erstaunt, wie wenig freiheit manche hier anderen personen zustehen. Ala:

• braucht doch eh keiner (weißt du das? bist du alle?)

• sattel wird doch eh gewechselt, dann muss man ihn auch nicht extra testen (ääähm. ja, ok. dann wechsel mal schön weiter sättel)

• kleine männer könnten auch xs bikes testen (hab ich aber ehrlich gesagt noch nie im biketest gesehen)

• es gibt keine frauen, die bikes testen können (schonmal nen nachmittag im bikepark verbracht und keine frauen gesehen?)

• mit einer solchen zeitschrift werden erst zielgruppen geschaffen. vorher war die mtb szene eine homogene gruppe (what?! hat hier jemand angst seine gefühlte vormachtstellung in der 'homogenen' gruppe zu verlieren?)

• es gibt eh keine frauenspezifischen produkte (naja. nicht ganz richtig. mal vom werkstattbedarf abgesehen kann so ziemlich alles für frauen optimiert sein. rahmen, schuhe, q-faktor, lenkerbreite, kleidung, helme für lange haare usw usw...)

• das ist sexistisch. es gibt ja auch keine zeitschriften nur für männer. ich gründe jetzt mal eine (haben männer denn wirklich so viel zu verlieren, wenn frauen auch mal was haben?)

an alle ignoranten da draussen: lasst doch einfach mal anderen menschen ihre freiheit statt ihnen zu sagen, wie die welt und ihre ordnung zu sein hat. bitte.
danke

</rantmode_off>​

 

[Deleted 471516]

überlass das doch einfach mal dem verlag und seinen redakteuren. du hast ja definitiv kein investitionsrisiko zu tragen, über das du dir sorgen machen musst, oder?

ich bin bei der ganzen diskussion hier wirklich erstaunt, wie wenig freiheit manche hier anderen personen zustehen. Ala:

• braucht doch eh keiner (weißt du das? bist du alle?)

• sattel wird doch eh gewechselt, dann muss man ihn auch nicht extra testen (ääähm. ja, ok. dann wechsel mal schön weiter sättel)

• kleine männer könnten auch xs bikes testen (hab ich aber ehrlich gesagt noch nie im biketest gesehen)

• es gibt keine frauen, die bikes testen können (schonmal nen nachmittag im bikepark verbracht und keine frauen gesehen?)

• mit einer solchen zeitschrift werden erst zielgruppen geschaffen. vorher war die mtb szene eine homogene gruppe (what?! hat hier jemand angst seine gefühlte vormachtstellung in der 'homogenen' gruppe zu verlieren?)

• es gibt eh keine frauenspezifischen produkte (naja. nicht ganz richtig. mal vom werkstattbedarf abgesehen kann so ziemlich alles für frauen optimiert sein. rahmen, schuhe, q-faktor, lenkerbreite, kleidung, helme für lange haare usw usw...)

• das ist sexistisch. es gibt ja auch keine zeitschriften nur für männer. ich gründe jetzt mal eine (haben männer denn wirklich so viel zu verlieren, wenn frauen auch mal was haben?)

an alle ignoranten da draussen: lasst doch einfach mal anderen menschen ihre freiheit statt ihnen zu sagen, wie die welt und ihre ordnung zu sein hat. bitte.
danke

</rantmode_off>​

Doppelmoral vom Feinsten. Sich groß für die Freiheit anderer Menschen aussprechen und zeitgleich hier die (Meinungs-) Freiheit über die Diskussion eindämpfen wollen.
Die Diskussion hier beruhte großteils auf der Frage wieso eine Frauen spezifische mtb Zeitschrift Nötig ist, und nicht darauf den Redakteuren Ihre Freiheit zu nehmen, eine Zeitschrift rauszubringen auf die sich 10 Frauen freuen werden.

 

[alteoma301]

wieso eine Frauen spezifische mtb Zeitschrift Nötig ist

leider ist es zu einer 'OB eine Frauenspezifische mtb Zeitschrift nötig ist' Diskussion ausgeartet.
Leben und leben lassen wäre hier angebracht.

 

[Dodger79]

Ich finde die Reaktionen auf diese Meldung in vielfältiger Art und Weise interessant. Einerseits finde ich es sehr befremdlich, dass es Leute gibt, die mit einem zusätzlichen Angebot (genau, zusätzlich, euch wird rein gar nichts weggenommen) ein Problem zu haben scheinen. Andererseits ist es sehr interessant und aufschlussreich, dass speziell aus der Richtung "Gleichstellung statt Gleichberechtigung" dann doch "Sonderbedarfe" angemeldet werden, weil sooo gleich ist man unter'm Strich dann wohl doch nicht.

Ich finde es vielmehr bedauerlich, dass es diese Nische überhaupt noch zu besetzen gibt und die Bedürfnisse der Zielgruppe nicht über die etablierten Medien abgedeckt werden. Wenn ich mir nur überlege, wieviel Raum für frauenspezifische Themen die Mountainbike hätte, wenn sie den ganzen E-Kram weglassen würde...

 

[cluso]

Ich finde die Reaktionen auf diese Meldung in vielfältiger Art und Weise interessant. Einerseits finde ich es sehr befremdlich, dass es Leute gibt, die mit einem zusätzlichen Angebot (genau, zusätzlich, euch wird rein gar nichts weggenommen) ein Problem zu haben scheinen. Andererseits ist es sehr interessant und aufschlussreich, dass speziell aus der Richtung "Gleichstellung statt Gleichberechtigung" dann doch "Sonderbedarfe" angemeldet werden, weil sooo gleich ist man unter'm Strich dann wohl doch nicht.

Ich finde es vielmehr bedauerlich, dass es diese Nische überhaupt noch zu besetzen gibt und die Bedürfnisse der Zielgruppe nicht über die etablierten Medien abgedeckt werden. Wenn ich mir nur überlege, wieviel Raum für frauenspezifische Themen die Mountainbike hätte, wenn sie den ganzen E-Kram weglassen würde...

Ja, da scheint ja wirklich Nachholbedarf zu bestehen.
Im Bike-Schwester-Magazin Tour ist es, soweit ich richtig weiß, völlig normal bei Produkttests (sofern verfügbar) normalerweise auch immer ein frauenspezifisches Produkt dabei zu haben.

Unabhänig ob die Medienlandschaft Einfluss hat oder nicht habe ich den (achtung sehr subjektiv) den Eindruck das der Anteil an Rennradfahrenden Frauen die letzte Jahren sehr zugenommen hat.

Warum sollte das nicht auch beim Mountainbike möglich sein...wenn so ein Medium hilft...warum nicht.

 

[seblubb]

Wenn ich mir nur überlege, wieviel Raum für frauenspezifische Themen die Mountainbike hätte, wenn sie den ganzen E-Kram weglassen würde...

Kann man sich das rahmen lassen?

 

[ufp]

Ich finde es vielmehr bedauerlich, dass es diese Nische überhaupt noch zu besetzen gibt und die Bedürfnisse der Zielgruppe nicht über die etablierten Medien abgedeckt werden. Wenn ich mir nur überlege, wieviel Raum für frauenspezifische Themen die Mountainbike hätte, wenn sie den ganzen E-Kram weglassen würde...

Ja, da scheint ja wirklich Nachholbedarf zu bestehen.
Im Bike-Schwester-Magazin Tour ist es, soweit ich richtig weiß, völlig normal bei Produkttests (sofern verfügbar) normalerweise auch immer ein frauenspezifisches Produkt dabei zu haben.

Unabhänig ob die Medienlandschaft Einfluss hat oder nicht habe ich den (achtung sehr subjektiv) den Eindruck das der Anteil an Rennradfahrenden Frauen die letzte Jahren sehr zugenommen hat.

Warum sollte das nicht auch beim Mountainbike möglich sein...wenn so ein Medium hilft...warum nicht.

Angebot und Nachfrage.

Es gab nunmal sehr wenig Mädchen und Frauen, die Rennrad gefahren sind oder Mountainbiken gingen.
Genau so wie es früher sehr wenig e Bikes (E-Kram) gab.

Die Industrie bzw die Magazine reagieren entsprechend, eben auf Nachfrage.

Und andere wiederum sehen einen Markt, wo es für manche so scheint, als gäbe es keinen Markt, und schaffen somit ein Angebot. Die Zeit wird es zeigen, ob sie damit richtig lagen (Nachfrage).

 

[LeaLoewin]

schon verwunderlich das Frauen irgendwie mehr in Sportarten vertreten sind / völlig normal sind, wo sie auch Vorbilder finden.

... Leichtathletik, Schwimmen, Eiskunstlauf, Skifahren, Tennis, Reiten.... quasi in allen Sportarten die Olympisch sind finden sich echte Vorbilder, die auch entsprechend Aufmerksamkeit durch die Medien geschenkt bekommen.

... ah genau und wenn die deutsche Fußballnationalmanschaft in der EM spielt (letztes Jahr), dann kommt der Tagesschau-Beitrag dazu nach der Bundesliga, nach der 2. Liga und nach den Tabellen, als Randnotiz vor dem Wetter.
(das ist mir echt so sauer aufgestoßen, dass ich tatsächlich mal ne Mail an die ARD geschrieben habe... ich mein die Schätzen unser Nationalteam weniger wichtig ein, als quasi ne Hinterhofmannschaft)
... ach und wenns euch Komisch vorkommt ... ich schieb von der Frauen-Fußball-EM... aber ihr habt beim lesen bestimmt selbst gemerkt das das Geschlecht ja in dem Kontext nicht wichtig ist/sein sollte )

das ist dann eben halt auch die Verantwortung der Medien da eine gerechte Wertigkeit herzustellen... gerade bei den Öffentlich rechtlichen
... aber eben auch Printmedien, selbst wenn sie nur Geld verdienen wollen, sollten sich da eben ihrer Verantwortung und Außenwirkung bewusst sein und bei Rennberichten und Fahrer*interviews einfach mal genau so viele Frauen wie Männer zuwort kommen lassen... fahren schließlich genau so viele Top10/ Top20 Frauen rum wie männer ... halt 10 bzw. 20

müsste ein reines Frauenmagazin sein ... nö.... find auch viele von den Männern cool, aber von den Mädels hört und sieht man quasi nur was wenn man denen selbst bei Instagram oder Facebook folgt.

 

[Dodger79]

schon verwunderlich das Frauen irgendwie mehr in Sportarten vertreten sind / völlig normal sind, wo sie auch Vorbilder finden.

... Leichtathletik, Schwimmen, Eiskunstlauf, Skifahren, Tennis, Reiten.... quasi in allen Sportarten die Olympisch sind finden sich echte Vorbilder, die auch entsprechend Aufmerksamkeit durch die Medien geschenkt bekommen.

... ah genau und wenn die deutsche Frauen Fußballnationalmanschaft in der EM spielt (letztes Jahr), dann kommt der Tagesschau-Beitrag dazu nach der Bundesliga, nach der 2. Liga und nach den Tabellen, als Randnotiz vor dem Wetter.
(das ist mir echt so sauer aufgestoßen, dass ich tatsächlich mal ne Mail an die ARD geschrieben habe... ich mein die Schätzen unser Nationalteam weniger wichtig ein als quasi ne Hinterhofmannschaft)

das ist dann eben halt auch die Verantwortung der Medien da eine gerechte Wertigkeit herzustellen... gerade bei den Öffentlich rechtlichen
... aber eben auch Printmedien, selbst wenn sie nur Geld verdienen wollen, sollten sich da eben ihrer Verantwortung und Außenwirkung bewusst sein und bei Rennberichten und Fahrer*interviews einfach mal genau so viele Frauen wie Männer zuwort kommen lassen... fahren schließlich genau so viele Top10/ Top20 Frauen rum wie männer ... halt 10 bzw. 20

Vielleicht befinde ich mich da zu sehr in unserer MTB-Blase, aber bei XC fand ich die Damenrennen schon immer spannender als bei den Herren (zuerst "Absolon oder Schurter auf 1?" und jetzt eben "Schurter oder MvdP auf der 1?", da sind die Damen doch wesentlich breiter aufgestellt), mit La Bresse 2018 auch mit einem der wahrscheinlich grandiosesten Rennen aller Zeiten. Und auch bei DH finde ich es mit Atherton, Seagraves, Nicole, Hannah, Cabirou, Hoffmann erstklassig besetzt, hochgradig spannend und gerade mit Hoffmann auch dem nationalen Vorbild, das sonst so oft so gerne gesucht wird. Und vor allem: extrem sympathisch. Ich weiß nicht, ob grundsätzlich nette, freundliche, nahbare Menschen gerne MTB fahren, aber der XC- und DH- (und auch Enduro!) Bereich ist voller sympathischer Fahrerinnen und Fahrer, mit denen man mitfiebern kann, mit denen man sich identifizieren kann und die auf einem solch hohen Niveau fahren, dass es einfach eine Freude ist, ihnen bei der Arbeit zuzugucken. Und wirklich auch mit einer Publikumsnähe, die ihresgleichen sucht. Nina Hoffmann fährt erst seit 5(?) Jahren wirklich DH und man schaue einfach mal, wo sie mittlerweile steht. Und das geilste dabei: niemanden scheint das mehr zu überraschen und zu freuen als sie selbst. Das ist so herrlich bodenständig. Elisabeth Brandau startet quasi aus der Babypause kurzerhand mit ihrem eigenen Team ohne Werksunterstützung und zeigt, was möglich ist. Bei der EWS kann man ja quasi dank EWS 100 und EWS 80 einfach gleich mal selbst direkt mitfahren. Einen besseren Sport "zum anfassen" und mit Vorbildern direkt aus dem Leben gibt es doch fast gar nicht.

 

[LeaLoewin]

faktisch hast du da absolut recht, auch wenn ich eher Enduro und gelegentlich DH verfolge ... aber die Frage hier ist eben... spiegelt die Medienlandschaft das auch in der Breite wieder?

... ich guck hauptsächlich eben die Englischen Rennberichte (Pinkbike) an ... die bekommen das ziemlich gut und gleichberechtigt hin ... und geben sich eben auch bei ihren Tests zunehmend Mühe.
Aber trotz dem, dass ich durchaus eben auch gezielt selbst nach News von den Fahrerinnen schaue, stolper ich persönlich über eher 80% Zeug von den Männern.
Und nein, ich les keine 0815-Printmagazine. Da wird beim MTB genau wie beim Kitesurfen zu 99% der gleiche alte Kaffee neu aufgekocht... nur um dann ganz evtl. mal nen wirklich schön geschriebenen Reisebericht oder so zu finden... sogesehen kann ich nicht richtig mitreden, aber der generelle Eindruck wird wohl trotzdem nicht ganz daneben liegen

von der GoldenRide hatte ich mal ne Snowboardausgabe in der Hand ... war wirklich schön gemacht... für mich damals ein bisschen zu Rosa und eben leider nicht fesselnd genug dass ich da jetzt hinterher wäre ... kaufe dann doch eher mal ne Geo oder was mich eben thematisch wirklich anspricht wärend ich auf den Zug warte... und da ich keine Fernbeziehung mehr führe, kommt auch das deutlich seltener vor.

wirklich coole Reiseberichte find ich z.b. die von Katrin Hollendung ... sind aber so Sachen, da musste ich selbst drüber stolpern... und ich find genau dafür sind eben so Magazine interessant... solche Menschen oder Interessante Projekte finden und vorstellen, oder deren Berichten ne Platform zu bieten, welche man sonst eben nicht wahrnimmt.
... die 200ste Vorstellung/Test von nem Bike, neuer Schaltgruppe, Bremse, Gabel braucht die Welt halt echt nicht. ... da ist Print auch einfach zu langsam für.
... das 10. Mal im 3Jahresrythmus nen Feature zum Hinterradversetzen oder Bunnyhop abzudrucken ist auch wirklich öde (beim Windsurfen wars immer die Gleithalse, beim Kiten Unhooked-Basics oder Boardoff)

 

[xyzHero]

schon verwunderlich das Frauen irgendwie mehr in Sportarten vertreten sind / völlig normal sind, wo sie auch Vorbilder finden.

... Leichtathletik, Schwimmen, Eiskunstlauf, Skifahren, Tennis, Reiten.... quasi in allen Sportarten die Olympisch sind finden sich echte Vorbilder, die auch entsprechend Aufmerksamkeit durch die Medien geschenkt bekommen.

... ah genau und wenn die deutsche Fußballnationalmanschaft in der EM spielt (letztes Jahr), dann kommt der Tagesschau-Beitrag dazu nach der Bundesliga, nach der 2. Liga und nach den Tabellen, als Randnotiz vor dem Wetter.
(das ist mir echt so sauer aufgestoßen, dass ich tatsächlich mal ne Mail an die ARD geschrieben habe... ich mein die Schätzen unser Nationalteam weniger wichtig ein, als quasi ne Hinterhofmannschaft)
... ach und wenns euch Komisch vorkommt ... ich schieb von der Frauen-Fußball-EM... aber ihr habt beim lesen bestimmt selbst gemerkt das das Geschlecht ja in dem Kontext nicht wichtig ist/sein sollte )

das ist dann eben halt auch die Verantwortung der Medien da eine gerechte Wertigkeit herzustellen... gerade bei den Öffentlich rechtlichen
... aber eben auch Printmedien, selbst wenn sie nur Geld verdienen wollen, sollten sich da eben ihrer Verantwortung und Außenwirkung bewusst sein und bei Rennberichten und Fahrer*interviews einfach mal genau so viele Frauen wie Männer zuwort kommen lassen... fahren schließlich genau so viele Top10/ Top20 Frauen rum wie männer ... halt 10 bzw. 20

müsste ein reines Frauenmagazin sein ... nö.... find auch viele von den Männern cool, aber von den Mädels hört und sieht man quasi nur was wenn man denen selbst bei Instagram oder Facebook folgt.

Prinzipiell richtig. Warum kümmert sich denn Niemand aus der Zielgruppe darum? Wenn der Bedarf da ist, steht es Jedem frei eine Unternehmung zu gründen, siehe Ben Cathro.
Es sollte sich doch auch eine Frau finden lassen, die das speziell für die weiblichen Zuschauer beleuchten kann.
Warum darauf warten dass es Jemand anderes für einen macht?

Gruß xyzHero

 

[LetzRoll]

Naja Scheint sich ja seit ner weile zu verkaufen. Muss also doch ein paar Mtb fahrende/interesierte Menschen geben die das Magazin gut finden.
Sogesehen würde ich behaupten wenn es sich verkauft ist da auche eine Ziehlgruppe.

Das ist kein MTB Magazin nur für Frauen. Die haben MTB nur mit aufgenommen in ihr Portfolio.

Und wenn ich so drüber nachdenke haben sie ihr Magazin halt nur um ne neue Trendsportart erweitert. Mal schauen was als nächstes hinzukommt ?

 

[missisK]

Ich hab kein Bock auf Girltalk und mimimi sondern will mich weiterentwickeln.

Das ist doch das eigentliche Problem, alles was mit MTB und Frauen zu tun hat wird in sone rosafarbene Tussischublade gesteckt. Aber es ist ja auch ganz schön die einzige Frau in einer Männerbande zu sein. Wenn man ehrlich ist kriegt man doch genau dann den größten Frauenonus ab. Frag die mal wie oft es hieß wenn du nicht dabei warst: „ die LetzRoll, die fährt echt Hammer. Also für ne Frau richtig gut!!!“ Der Vergleich findet so unter Frauen gar nicht statt. Da fährst du ganz ok, gut oder halt scheisse. Und es gibt echt hart gute Mädels da draußen denen man erst mal das Wasser reichen muss.
Die World of Mtb hat es tatsächlich schon ganz gut vorgemacht und das Golden Ride Magazin setzt noch einen oben drauf. Schöne Interviews mit tollen Frauen aus verschiedenen Sportarten. Je mehr es davon gibt desto besser. Denn auch lange nicht jedes andere, nicht Frauen spezifische Mtb Magazin hat seinen Sinn auf dem Markt.

 

[cjbffm]

Das ist kein MTB Magazin nur für Frauen. Die haben MTB nur mit aufgenommen in ihr Portfolio.

Stimmt. Wenn man lesen kann ? und liest, möchten sie zukünftig auch MTB-Ausgaben herausgeben. Also in den Ausgaben zur warmen Jahreszeit eher etwas mit Wasser in fester Form, im Sommer eher Themen mit MTB oder flüssigem Wasser. MTB als zusätzliches Thema. - Paßt aber doch!

 

[Eggsbert]

Sry, aber ich glaube, dass Leute, die mit Leuten, die ein Problem mit etwas haben, ein Problem
haben, haben ein Problem. ?
Probleme muss „man“ nicht annehmen, sondern darf sie dort lassen, wo sie sind. ??