Endura „One Million Trees“: Bald sogar CO2-negativ?

Endura „One Million Trees“: Bald sogar CO2-negativ?

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Zu Beginn des Jahres 2020 rief Endura die „One Million Trees“-Kampagne ins Leben und verpflichtete sich damit, jedes Jahr eine Million Bäume zu pflanzen. Wir haben Infos über den Zwischenstand.

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Endura „One Million Trees“: Bald sogar CO2-negativ?
 
wenn wir insgesamt etwa 180 Millionen Jahre die dominierende Spezies sind.)
Seit etwa 300.000 Jahren ist menschliches Leben auf der Erde belegt. Weit entfernt von 180 Millionen Jahren.

Nur mal so also kleine Anmerkung, für den ein oder anderen Vertreter der dominierenden Spezies ;)

Ansonsten: Jede Aktion die etwas Verändert, bewirkt oder zumindest zum denken anregt (meist das größte Problem ...) ist besser als nichts, selbst wenn es eigentlich nur Marketing ist.
 
Die alten Damen hier im Dorf ham seit gefühlt nem halben Jahrhundert ne Bäumchen Setz Gruppe und machen das auch nach wie vor jedes Jahr. Wenn da Firmen auf den Zug aufspringen, kann das nur gut sein. In China gabs(gibts?) glaub sogar mal ne Baumpflanzpflicht für "alle", so wegen Wüste Gobi und so, in Afrika hams das (weniger konsequent) mit ihrer Variante der Great Green Wall ja auch übernommen. Bäume kanns nie genug geben, immer her damit!
 
"das richtig tun" muss nicht nur bäume pflanzen sein, es kann auch von einer co2 ausstoßenden zu einer co2 freien industrie zu wechseln sein, oder freitags auf die straße zu gehen. ;) grundsätzlich finde ich machen gut, denn erst dann kommt man in prozesse, die einen einem thema näher bringen.
Schule schwänzen und dafür Müllberge hinterlassen gehört für dich also zu "was richtigem tun"?
 
Für wen oder was wurde nochmal der Begriff "greenwashing" geschaffen??

Ahhh, end.....

Spaß bei Seite:
Das funktioniert so: wenn man sich an sein 50 Jahre altes Haus genügend aufgeschäumtes Erdöl an die Wand klebt, kann schön vorrechnen, ab wann man mit seiner Ölheizung die Welt rettet. Wenn derjenige der das verkauft hat, sich ein bisschen angestrengt hat, kommt aus der Ölheizung im Winter quasi Öl heraus und man kann damit z.b.
sein Auto Tanken. So viel Energie kann man damit einsparen unglaublich...

Davon hab ich sogar schon in der Zeitung gelesen - OK, ich glaub das Thema war da eine schimmelige Fassade nach 1 Jahr... Aber der Wille war da....
 
sinnvoll wäre eine herstellerübergreifende Initiative oder Regelung um aufgetragene Outdoorbekleidung zu recyclen/verwerten. Dass jeder Hersteller sein eigenes (greenwashing-)Süppchen kocht ist nicht ideal.
 
Als würde eine Produktion in China plötzlich "grün" werden, weil tausende Kilometer entfernt Bäume gepflanzt werden.

Nicht falsch verstehen, soetwas zu tun ist besser als gar nichts zu tun. Aber für mich stellt das eine moderne Form des Ablasshandels dar: wir können guten Gewissens weiter produzieren und konsumieren und woanders steht dann halt ein Wald anstelle einer Schule, einer Fabrik oder irgendeiner anderen zivilisatorischen Errungenschaft, die den Menschen dort mittelfristig einen ähnlichen Lebensstil wie bei uns sichern könnten. Den Dreck pusten wir trotzdem noch raus, der wird ja nicht vermieden oder verschwindet auf magische Weise, aber man kann ihn ganz praktisch wegrechnen. Ähnlich wie der französische Ökostromanbieter, der in Europa emissionsarm unterwegs ist und dafür in Südamerika für die allergrößten Umweltsauereien mitverantwortlich ist. Oder wir mit unserem Spleen für E-Mobilität, die ja der große Klimaretter sei. Ich bezweifle das.
 
Seit etwa 300.000 Jahren ist menschliches Leben auf der Erde belegt. Weit entfernt von 180 Millionen Jahren.

Nur mal so also kleine Anmerkung, für den ein oder anderen Vertreter der dominierenden Spezies ;)
Du stimmst mir also zu, dass das Bild von den Dinosauriern, die gedankenlos in den Tag hinein lebten, bis sie ausgelöscht wurden, völlig schräg ist im Hinblick auf die menschliche Spezies und einen möglicherweise selbstverschuldeten weltweiten Temperaturanstieg? Das wollte ich nämlich herausstellen.
 
"das richtig tun" muss nicht nur bäume pflanzen sein, es kann auch von einer co2 ausstoßenden zu einer co2 freien industrie zu wechseln sein, oder freitags auf die straße zu gehen. ;) grundsätzlich finde ich machen gut, denn erst dann kommt man in prozesse, die einen einem thema näher bringen.
Philosophierte er im co2 freien Internet
 
Ich weis nicht genau warum, aber beim Thema aufforsten und 1Million Trees kam mir spontan das hier hin den Sinn: Plant for the Planet

Bitte nicht falsch verstehen! Ich finds wirklich gut, dass Endura so eine Strategie fährt. Auch Grunsätzlich begrüßenswert, wenn unternehmen solche Kompensationen umsetzen.
Sollte jedoch nicht als Ausgleich für noch mehr Konsum genutzt werden. Und das mal hinterfragen schadet offensichtlich auch nicht. War mir vor dem Zeit artikel auch nicht so bewusst, wie das da abläuft. bzw. ablaufen kann.
 
Das wollte ich nämlich herausstellen.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ... und das der Klimawandel mit seinen Folgen nicht mit einem Meteoriteneinschlag zu vergleichen ist, sollte klar sein. Selbst der Krone der Schöpfung :)
Wurde hier aber auch nie behauptet, so wie ich das sehe.

Der Unterschied ist aber auch, dass die Dinos nicht wussten was kommt und deshalb nicht aktiv werden konnten (okay, sie hätten es auch nicht verhindern können), wir können aber durchaus Einfluss nehmen ... Zumindest auf den Teil der durch uns und unser Verhalten (mit)verschuldet ist könnten wir das.

Wollte mit meinem ursprünglichen Beitrag eigentlich nur kurz die Faktenlage nach aktuellem Stand der Wissenschaft klarstellen. Und habe jetzt wieder mehr geantwortet als ich wollte :ka:

Das Geschwafel von "Weltuntergangssekte" sowie despektierliche Kommentare über Menschen die sich Gedanken machen und versuchen etwas zu bewegen (sicher, einige davon wollen vielleicht auch nur nicht in die Schule ...) finde ich dann aber doch etwas unangebracht für ... die dominierende Spezies.
 
Gedanken machen <> nachplappern, was ihnen gerade vorgegeben wird.... kann man drüber streiten...
Und wer mit Typen vom Schlage von "Extinction Rebellion" gemeinsam auf die Straße geht, muss sich m. E. auch gewisse Kritik gefallen lassen - ähnlich wie Leute, die ggf. nur mit einzelnen Corona-Maßnahmen nicht einverstanden sind, aber mit Verschwörungstheoretikern vom Typ "Querdenker" zusammen demonstrieren.

Egal, genug davon.
 
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