Ich habe nicht alle Seiten geschweige denn jeden einzelnen Kommentar gelesen, allerdings schon etliche interessant wirkende Beiträge, pro wie contra.
Ist halt wie alles im Leben, die Mischung macht`s und vor allem Hirn einschalten!
Wenn man sich das (übrigens sehr gut gemachte) Video anschaut, dann kann man meiner Meinung nach unschwer erkennen, dass die gefilmten Trails vermutlich nicht mal ansatzweise so überlaufen/frequentiert sind wie bei uns in Deutschland oder auch Europa die Parks und gängigen/bekannten Trails. Ein "Traildog" in Canada sieht vermutlich so viele andere Biker im ganzen Monat wie er hierzulande unschwer an einem Tag "treffen" könnte.
Ich weiß nicht, ob ich bis letztes Jahr einen sogenannten Traildog hatte, aber der Hund war mit uns auf einsamen Trails mit und ohne Rad unterwegs. Sie mussten anspruchsvoll sein, denn bei Forstautobahnen streikte sie und war schnell gelangweilt, was im Sitzstreik enden konnte. Wer jemals einen Herdenschutzhund hatte, weiß wie stur sowie eigenwillig diese 40+kg Hunde sein können.
Ja, wir haben sie frei laufen lassen, nachdem es uns mit viel Aufwand gelungen ist, ihr das Jagen abzugewöhnen. Nein, wir haben sie nirgends mitgenommen, wo viel Betrieb war und es in irgendeiner Form zu wie auch immer gearteten Konflikten hätte kommen können.
Ob im verlassenen Tagebau mit der 2-Takt-Enduro, auf fast unfrequentierten Biketrails, selbstgespurten Loipen oder hochalpinen Wanderungen mit einsamen Hütten, wer das Erleben durfte, will den treuen Begleiter nicht mehr missen. Mal sehen ob unsere nun 7monatige HSH-Hündin von der gleichen Zucht und Rasse auch so viel Freude sowie Ausdauer haben wird. Die altersangemessenen Wanderungen und Ausflüge lassen hoffen. Wenn nicht, dann wird eben ein Kompromiss gefunden. Auch gut.
Wo viele Menschen, Biker oder was auch immer sind, hat ein Hund nicht frei rumzulaufen, dort wo es niemanden stört, sollte ein Hund Hund sein dürfen und mit Herrchen sowie Frauchen Spaß haben (mit Diversen selbstverständlich auch
).
Peace and Freedom.