Rennbericht von der Paris Roubaix-Challenge 2025: 175 km echte Gefühle

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Re: Rennbericht von der Paris Roubaix-Challenge 2025: 175 km echte Gefühle
Klasse Artikel! Danke
Hat einen richtig teilhaben lassen. Respekt, das klang nicht nach Kindergeburtstag!

Bin gerne zur Abwechslung zum MTB auf dem Gravel Bike unterwegs und mag das gleiten mit bestimmtem Druck auf der Kurbel über Kieswege am Fluss oder auf leichten Trails total. Es geht einfach so gut nach vorne.

Wenn manchmal grobes Kopfsteinpflaster in Bahnunterführungen oder Feldwegabschnitte >1-2km mit Knochensteinen gepflastert sind und man entsprechend durchgeschüttelt wird, muss ich immer an Paris-Roubaix aus der TV Übertragung denken und kann mir nur ungefähr vorstellen wie hart solche wiederkehrenden Passagen mit >3bar in den Reifen und über viele Kilometer hinweg sein müssen. Und dann noch bei so nem abartigen Tempo. :anbet:
 
Ich wollte den Artikel ja eigentlich nur überfliegen und hab ihn dann doch "aus Versehen" komplett gelesen. Sehr schön humorig gerne mehr davon!
 
Es war genau dieser "Fetisch zum Leiden" bei den Jungs im Badeanzug, die mich vor 20 Jahren zum MTB haben wechseln lassen.

Ich mag mich in meiner Freizeit gerne verausgaben und anstrengen, aber permanent Schmerzen auszuhalten, stupide reinzukeulen, sich mit anderen darum batteln, wieviel Watt man im Schnitt treten kann, wie viele Höhenmeter und Kilometer man schon seit dem 1.1. gesammelt hat und ob man die Sonnenbrille über oder unterm Band vom Helm trägt - fuck off.

Schöner Bericht und tolle Einblicke sind trotzdem gewesen, mit dem selben für mich wie schon vor 20 Jahren: Schön MTBer zu sein ;)
Ja komm, als ob MTBler sich nicht auch stets die Taschen vollmachen, wie lang der Sprung war, wie krass man da und dort "gesendet" hat, wie man mutmaßlich 0,25° Lenkwinkelverstellung oder 1 PSI mehr in der Gabel sofort merkt oder man sich Sticker mit "coolen" Sprüche an Rad oder Helm pappt.
Ach ja: Badeanzug tragen kann man nur, wenn man den passenden Körper dazu hat. Wenn man sich mittels Elektromotor den Berg hochschieben lässt und sich dann danach 10 Pils reinstellt wird das natürlich nie etwas.
 
Ja komm, als ob MTBler sich nicht auch stets die Taschen vollmachen, wie lang der Sprung war, wie krass man da und dort "gesendet" hat, wie man mutmaßlich 0,25° Lenkwinkelverstellung oder 1 PSI mehr in der Gabel sofort merkt oder man sich Sticker mit "coolen" Sprüche an Rad oder Helm pappt.
Ach ja: Badeanzug tragen kann man nur, wenn man den passenden Körper dazu hat. Wenn man sich mittels Elektromotor den Berg hochschieben lässt und sich dann danach 10 Pils reinstellt wird das natürlich nie etwas.

Letztlich ist Rennradfahren reine Physis, die Technik spielt eine sehr untergeordnete Rolle (wenn man bei so manchen Zeitfahr-Events die Kurventechnik sieht, ist das wohl auch noch immer so - Pidcock is ja ein MTBler der Rennradfährt ;) ) und darum ging es mir im wesentlichen. Der Fetisch zum rein physischen Leiden is ja ok, wer das braucht und Freude daran hat: Bitte!

Ich schinde mich "gern" 1000hm Schotterweg hoch, weil ich weiß, da kommt nen geiler Trail danach. Beim Rennradfahren fand ich jeden Ausritt letztlich "spaßbefreit" - allein schon wegen der Autos und LKWs. Die mitfahrenden unter Strom stehenden "Skelette im Badeanzug" dabei, haben ihr übriges getan...in meiner Freizeit will ich´s entspannt und lässig haben. Sportlich anstrengen gern - Kasteien muss nicht sein.

Es tut mir leid, wenn es in deiner MTB-Blase so zugeht. Ich bin zu 99% mit seeehr entspannten Leuten unterwegs, die nachm Biken erst mal nen Bier aufmachen und nicht Strava mit nem Eiweißshake bemühen.

In meiner "Rennradphase" im Club, war das ganz anders. Da wurde sogar über das Gewicht von andren tadelnd gesprochen oder in den Hüftspeck gegriffen "wie man denn so schnell am Berg sein will"... nie mehr wieder im MTB-Umfeld erlebt. Vielleicht bei den CC-Jungs anders...das ist aber nicht meine Kategorie. #jmtc
 
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Letztlich ist Rennradfahren reine Physis, die Technik spielt eine sehr untergeordnete Rolle (wenn man bei so manchen Zeitfahr-Events die Kurventechnik sieht, ist das wohl auch noch immer so - Pidcock is ja ein MTBler der Rennradfährt ;) ) und darum ging es mir im wesentlichen. Der Fetisch zum rein physischen Leiden is ja ok, wer das braucht und Freude daran hat: Bitte!

Ich schinde mich "gern" 1000hm Schotterweg hoch, weil ich weiß, da kommt nen geiler Trail danach. Beim Rennradfahren fand ich jeden Ausritt letztlich "spaßbefreit" - allein schon wegen der Autos und LKWs. Die mitfahrenden unter Strom stehenden "Skelette im Badeanzug" dabei, haben ihr übriges getan...in meiner Freizeit will ich´s entspannt und lässig haben. Sportlich anstrengen gern - Kasteien muss nicht sein.

Es tut mir leid, wenn es in deiner MTB-Blase so zugeht. Ich bin zu 99% mit seeehr entspannten Leuten unterwegs, die nachm Biken erst mal nen Bier aufmachen und nicht Strava mit nem Eiweißshake bemühen.

In meiner "Rennradphase" im Club, war das ganz anders. Da wurde sogar über das Gewicht von andren tadelnd gesprochen oder in den Hüftspeck gegriffen "wie man denn so schnell am Berg sein will"... nie mehr wieder im MTB-Umfeld erlebt. Vielleicht bei den CC-Jungs anders...das ist aber nicht meine Kategorie. #jmtc
… am Ende ist‘s wie überall - es gibt „Leistungsfetis“ und cool Dudes. Das liegt aber nicht an der Kategorie des fahrbaren Untersatzes. Zumal der Vergleich „Verein für Radleistungssport“ mit „entspannte Rad-Rundendreher“ auch Äppel und Birnen ist. Es gibt sicher mehr als genügend Rennradler die just for Fun ballern und sich hinterher entspannt n Kaltgetränk gönnen … genau so wie es MTBler gibt, die etwas analog Quälendes tun, wie der Schreiberling dieses Berichtes.
 
nachm Biken erst mal nen Bier aufmachen und nicht Strava mit nem Eiweißshake bemühen.
Wenn ich mit nem Kumpel von einer fetten Tour komme und wir schön im Biergarten in der Sonne ausspannen, checken wir gerne Strava, und freuen uns gemeinsam über die erreichten sportlichen Errungenschaften. Der Eiweisshake vor dem Schlafen tut trotzdem gut, und hilft gegen Krämpfe. :daumen:
 
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