Thüringer Wald - Was kann man da noch machen?

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Thüringen
Hallo,

ich habe eben gelesen das das erste Enduro-Rennen der Specialiced Serie in Ilmenau abgesagt werden mußte weil sich die Behörden quer stellen. Das ist doch einfach traurig!

http://www.enduroseries.net/index.p...r-die-enduroserie&catid=10&Itemid=101&lang=de

Im Thüringer Wald scheint wenig Platz für Mountainbiker zu sein, sie werden lediglich geduldet. Dafür wird in Oberhof eine Skihalle für Millionen € gebaut, welche sicher nicht ausgelastet ist... nur als Statusobjekt einer halbtoten Region.

Macht es keinen Sinn an die Zukunft und den Tourismus in den Sommermonaten zu denken? Reicht es Thüringen, Rentner als Gäste zu haben?

Der Harz und das Riesengebirge machen es vor, da sind Biker als Gäste gern gesehen.
Singltrails bauen wie in SMRKEM, wege für Biker beschildern, ist das so teuer?
Die perfekte Lage im Zentrum Deutschlands mit schafft so viele Möglichkeiten.

Das ist doch einfach traurig und ich frage mich was man da machen kann? Welche Behörde ist zuständig? Kann man den Leuten ins gewissen reden?

Was ist eure Meinung dazu?

Sorry aber der oben genannte Fall hat mich eben rasend gemacht. :mad:

Gruß
 
Hm, unerfreulich. Nicht mal, weil es mich betrifft (eher im Gegenteil, jetzt kann ich an dem Tag zum Familiengeburtstag, ohne was zu verpassen), sondern weil ich bisher eher den Eindruck hatte, dass es hier weniger problematisch ist als in anderen Bundesländern.

Mich würde mal interessieren, welche Bedenken nicht ausgeräumt werden konnten und wo das ganze überhaupt exakt stattfinden sollte. Weil der Artikel gibt ja nun wirklich nicht viel her. Weiss jemand genaueres?
 
Schade drum... Die Menschen in den Behörden sind einfach nur zu alt und wollen neue (Trend)sportarten scheinbar nicht akzeptieren, weder hier noch sonstwo... Wir zerfahren doch die Wege ;)...

PiR4Te, sollst du nicht eigentlich arbeiten?!?
 
What the f***! Ich wollte da hin.

Unfassbar, das Geld liegt auf der Straße und die Leute sind zu blöd es auf zu heben.
Ich denke mal Ilmenau schwimmt auch nicht im Geld.

Mich würde mal interessieren was die Tourismusindustrie dazu sagt.

Armes Deutschland!
 
Nur Vermutungen helfen nicht weiter. Falls z.B. geplant war, das ganze durch den Vessertal-Bereich zu führen, ist mir fast klar, warum das gescheitert ist. Gibt auch noch ein paar andere Ecken, die sicherlich keine Genehmigung erhalten hätten. Aber solange man keine konkreten Infos hat, ist das spekulieren wenig hilfreich. Also wer genaueres weiss, wäre interessiert, da mehr zu erfahren.

Den ansonsten behaupte ich mal, dass die Gegend hier schon ziemlich gut zum biken ist. So gut wie keine Verbote oder nervigen Gesetze und schicke Trails, Landschaften und Ausblicke gibt es auch noch dazu. Also alles in allem doch gar nicht so schlecht.
 
Ich finde auch, dass es im Thüringer Wald sehr schöne Ecken zum Biken gibt. Genau deshalb frage ich mich warum der Bike-Tourismus nicht einfach etwas mehr "angelockt" wird.

Das ist einfach ärgerlich und schade.

Was gibts denn sonst schon groß an Industrie in dem Gebiet? Gerade Oberhof und die nähere Umgebung sind doch industriell tod.

Was gibts dort, wenn kein Schnee liegt, außer Rentner?

Gruß
 
Die haben hier einfach den Schuß noch nicht gehört,es wird Zeit das diese alte Riege ihren Hut nimmt!
Schade,sollte mein erstes Endurorennen werden.Dann halt doch erst bei der Mad East.
 
In dem Artikel steht es ja schon deutlich. Wobei ich mir nicht vorstellen kann,dass dort alle Bürokraten so über die Biker denken. Aber es ist nicht nur dort so. Gerade hier im Harz gibt es genügend Bürokraten, die einem beim Thema Biken ordentlich Steine in den Weg räumen oder zumindest einiges erschweren.
Als Bsp. hat sich in Schulenberg vor vielen Jahren ein gewisser Stefan Muhs 4 Jahre lang mit diesen Leuten und 14 Naturschutzverbänden rumgeärgert, damit der Park auch öffentlich für Biker genutzt werden konnte.
In diesem Zusammenhang würde mich auch mal interessieren, was der Grund in Hahnenklee war;)
 
In dem Artikel steht es ja schon deutlich.

In dem Artikel steht genau gar nichts drin. Die Veröffentlichung in der Art und Weise hätte man sich sparen können, denn wozu gibt der Schreiberling da eine Wertung ab und zieht Schlussfolgerungen? Einfach nur neutral den Fakt präsentieren, dass das Event ausfällt, da nicht alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen, hätte es auch getan.

Sicher ist es beabsichtigt, mit dieser Schreibart auch Stimmung gegen die "Bürokraten" zu machen und den sicherlich berechtigten Frust abzulaasen. Aber das kann nicht der Weg sein, auf dem irgendwie mal ein sinnvolles Ergebnis hervorgebracht werden kann. Von daher bringen solche Beiträge nichts ein, im Gegenteil: Wenn ich Zuständiger wäre, würde mir beim nächsten Mal überlegen, ob eine entsprechende Anfrage überhaupt bearbeitet wird. Mit Wohlwollen wird dem jedenfalls nicht begegnet werden...
 
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