Tipps und Tricks zur REinigung der Kette

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Flyingarts

Guest
Hallo zusammen,

habt ihr irgendwelche Tipps und Tricks wie man seine Kette und alles was dazu gehört wieder sauber bekommt????

Weil mit Lappen und Wasser bringts nichts....


Vielen Dank....
 
Hi,

ich hätte zwei Vorschläge. Einen einfachen und einen aufwendigeren, etwas gründlicheren.

Einfach: Dreck mit Wasser abwaschen, Felgenreiniger draufsprühen und warten bis alles abtropft.

Aufwendiger: Kassette, Schaltröllchen, Kettenblätter und Kette abnehmen, alles mit Wasser vom Dreck befreien, in "Caramba" oder "WS40" einlegen, 10 min. ziehen lassen und mit einem Läppche´ abreiben.

Einfetten und ölen nicht vergessen.
 
Noch ne Kurze Frage....

Kette abnehmen, wie amche ich das??

HAbe mir mal vor JAhren so einen Kettenlöser gekauft den man an der Kette ansetzt und die Nite rausdrückt.

Habe es aber ncoh nie probiert, da ich Angst hatte das ich die Niete später nciht mehr rein bekomme....

Ist das der einzigste Weg die kette ab zubekommen oder gibt es was einfacheres???
 
ritzel und kettenblätter mit'm lappen abreiben, wenn der schmutz angetrocknet ist --> WD40 draufsprühen
oder mit hammer und meißel

kette durch 'n öligen lappen ziehen. das reicht! oder willste das rad mit ins bett nehmen ?
 
das problem hatte ich auch.
heute hab ich ein kettenschloß drin. das kannst du jederzeit relativ leicht öffnen und auch wieder schließen.
gibt es meines wissens nur von sram und heißt powerlink.

powerlink.jpeg
 
Habe gerade noch was herrum geguckt und da bin ich über den begriff Kettennieter gestolpert... ist das sowas was ich wieder zum zusammen bauen der Kette benötige????

Danke
 
Original geschrieben von Flyingarts
Hallo zusammen,

habt ihr irgendwelche Tipps und Tricks wie man seine Kette und alles was dazu gehört wieder sauber bekommt????

Weil mit Lappen und Wasser bringts nichts....


Vielen Dank....

Schau mal in den Werkstatt-Bereich (TECHNIK / WERKSTATT) auf meiner Seite nach. Da bleibt eigentlich keine Frage mehr offen ;)
 
du einen Kompressor hast, einfach eine Luftpistole draufsetzen und die kette auf dem Bike durchpusten. Ist bestimmt die schonendste Methode eine relativ trockene Kette zu reinigen.
 
Original geschrieben von Idefix
du einen Kompressor hast, einfach eine Luftpistole draufsetzen und die kette auf dem Bike durchpusten.

Habe keinen...aber mein Vater.... wäre ne Überlegung wert, es mal so zu versuchen.

Danke euch allen
 
Hi,

Original geschrieben von Idefix
du einen Kompressor hast, einfach eine Luftpistole draufsetzen und die kette auf dem Bike durchpusten. Ist bestimmt die schonendste Methode eine relativ trockene Kette zu reinigen.

und bestimmst die effektivste Methode den Dreck in die Kettenglieder zu pusten. Dahin wo er so richtig schön schmirgeln kann. ;)

cheers,
Uwe
 
Ich würde mir ein Kettenschloss kaufen und wenn die Kette dann mal wieder zu dreckig ist einfach aufmachen und ne Nacht in Öl liegen lassen. Danach ist das Ding blitzeblank und perfekt geschmiert. Aber nicht vergessen die Kette halbwegs trockenzureiben, sonst hast du nach wenigen Metern wieder eine größere Sauerei als jemals zuvor.
 
Hi!
Zwar ist der Thread inzwischen steinalt, aber trotzdem möchte ich mal niederschreiben, wie ich die Kette gereinigt habe.
Normalerweise würde ich das nicht so machen, durch das Knacksen war es aber notwendig, da die Kette noch nicht lange drauf ist - also neu.

Zuerst wurde die Kette mit geeigneten Werkzeug an einer dafür freigegebenen Stelle geöffnet und mehrfach in konzentrierten Bio-Entfetter eingelegt, bis auch das letzte Fett und Dreckkrümmelchen weg war. Dies habe ich durch einzelnes hin und herdrehen an jedem Kettenglied geprüft.

Danach habe ich sie mit reichlich Wasser ausgespült, um ein Verbleiben von restlichen Entfetter zu vermeiden, was ja für die erneute Schmierung nicht so gut ist.
Anschliessend mit einem SAUBEREN Lappen so weit wie möglich trocknen und in den Backofen legen, um auch die verbliebene Feuchtigkeit in den Gelenken zu beseitigen. Wieder die Gelenke einzeln prüfen, ob auch wirklich der ganze Dreck weg ist.
Wenn dem so ist, kann man seine strahlende Kette mit einer NEUEN Kettenniete schliessen, die man zuvor passend zu seiner Kette besorgt hat. Natürlich braucht man einen Kettennieter; meistens können die Werkzeuge beides, sollte jeder aber vorher überprüfen.
Wieder prüfen, ob das frisch vernietete Kettenglied auch leichtgängig ist.

Nun kann die Kette mit einem geeigneten Kettenpflegemittel behandelt werden.
Ich bin zum Kettenfliessfett zurückgegangen, da es meiner Meinung nach den Dreck besser von den inneren Gliedern fernhält und damit auch nicht den Spass durch auftretendes geknackse vermiest.
Um es besser einbringen zu können, habe ich es durch erwärmen in einem warmen Wasserbad auf so ca. 50-60 Grad dünnflüssiger gemacht, 40-50 Grad sollten aber auch reichen.
Kette mehrmals durchkurbeln und überschüssiges Fett gründlich mit einem Lappen aufnehmen.



So, jetzt könnt ihr wieder draufhauen...
 
Es gibt bestimmt einfachere Methoden, das Schmiermittel in der Kette zu entfernen, als sich einen Kettenkuchen mit Fließfettguss zu backen.

Nee Kinder, müsst Ihr nicht machen. Kein Entfetter, kein Kettenfließfett. Ist doch eigentlich ganz einfach. Nach jeder Tour die Kette durch einen Lappen laufen lassen. Am Schlafplatz meines Rades liegt ein Lappen und ein Gartenhandschuh (der linke). Vor der Tour ein paar Tropfen Spindel- Weiß- Nähmaschinenöl drauf. Wenn der Dreck mal hartnäckiger wird, kommen nach der Tour ein paar Tropfen mehr auf die Kette, einwirken lassen und mit Lappen abwischen.

Nochmal! Das Schmiermittel ist schon in der Kette. Das muß nicht raus und das muß auch nicht aufgefüllt werden. Für alle, die ihrer Kette schon mal mit Entfettern an ihr Innerstes gegangen sind, empfehle ich spezielle Kettensprays mit Festschmierstoffzusätzen und guten Kriecheigenschaften. Gute Produkte sind aber leider so teuer wie eine neue Kette.


MfG

Schafschützer
 
Schafschützer schrieb:
Es gibt bestimmt einfachere Methoden, das Schmiermittel in der Kette zu entfernen, als sich einen Kettenkuchen mit Fließfettguss zu backen.

Nee Kinder, müsst Ihr nicht machen. Kein Entfetter, kein Kettenfließfett. Ist doch eigentlich ganz einfach. Nach jeder Tour die Kette durch einen Lappen laufen lassen. Am Schlafplatz meines Rades liegt ein Lappen und ein Gartenhandschuh (der linke). Vor der Tour ein paar Tropfen Spindel- Weiß- Nähmaschinenöl drauf. Wenn der Dreck mal hartnäckiger wird, kommen nach der Tour ein paar Tropfen mehr auf die Kette, einwirken lassen und mit Lappen abwischen.

Nochmal! Das Schmiermittel ist schon in der Kette. Das muß nicht raus und das muß auch nicht aufgefüllt werden. Für alle, die ihrer Kette schon mal mit Entfettern an ihr Innerstes gegangen sind, empfehle ich spezielle Kettensprays mit Festschmierstoffzusätzen und guten Kriecheigenschaften. Gute Produkte sind aber leider so teuer wie eine neue Kette.


MfG

Schafschützer
Erstens wird meine Kette regelmässig mit einem Lappen von äusseren Dreck gereinigt...

trekkinger schrieb:
Normalerweise würde ich das nicht so machen, durch das Knacksen war es aber notwendig, da die Kette noch nicht lange drauf ist - also neu.
Diesen Satz habe ich mit Bedacht hingeschrieben!

...zweitens musste ich diese Prozedur machen, um den Dreck, der ( begünstigt durch die so tollen, wenig Dreck anziehenden superteuren Mittel) bereits in die inneren Glieder gelangte und KNACKSGERÄUSCHE VERURSACHTE zu entfernen.
Das hätte ich wohl mit einem Lappen kaum hingekriegt. Oder kennst du eine elegantere Methode?
Dafür wäre ich sehr dankbar, da meine Methode ziemlich aufwändig ist.


Eigentlich möchte ich nicht wieder so eine Diskusion entfachen, aber Nähmaschinenöl hätte wahrscheinlich (!!!) den sandigen Dreck auch nicht von der Kette abgehalten.
Ich gebe ja zu, dass Kettenfliessfett den Antrieb nicht gerade sauber aussehen lässt, aber in der Zeit, als ich das verwendete, hatte ich nie Probleme mit Geräuschen.
Die tauchten erst auf als ich das "gute Zeug" benutzte und diese Erfahrung bezieht sich auf die alte UND neue Kette.
 
Schafschützer schrieb:
Vor der Tour ein paar Tropfen Spindel- Weiß- Nähmaschinenöl drauf. Wenn der Dreck mal hartnäckiger wird, kommen nach der Tour ein paar Tropfen mehr auf die Kette, einwirken lassen und mit Lappen abwischen.

Nochmal! Das Schmiermittel ist schon in der Kette. Das muß nicht raus und das muß auch nicht aufgefüllt werden.
Ist das nicht ein wenig Widersprüchlich? (Musst du zugeben)

Schafschützer schrieb:
Für alle, die ihrer Kette schon mal mit Entfettern an ihr Innerstes gegangen sind, empfehle ich spezielle Kettensprays mit Festschmierstoffzusätzen und guten Kriecheigenschaften. Gute Produkte sind aber leider so teuer wie eine neue Kette.
Stimmt genau, deswegen würde ich eher schlechtere (??) Schmiereigenschaften von Kettenfliessfett in Kauf nehmen und dafür früher eine neue Kette einsetzen.


Verstehe das bitte nicht falsch, ich möchte nicht behaupten, dass deine Methoden falsch sind.
Aber wie das halt so ist: andere Mensche > andere Erfahrungen!
Und jedem das seine...
 
Eisenfaust schrieb:
Und Du oder Deine Mami oder Deine Frau bäckt nach wie vor in diesem Backofen?
Nein, bei meiner Mutti (so nenne ich sie) wohne ich schon lange nicht mehr, aber ja - wir backen nach wie vor in diesem Backofen.
Habe ihn zuvor mit Aluminium ausgelegt, ausserdem war der Entfetter gründlich mit reichlich Wasser ausgespült worden.

Deine Bedenken kann ich schon verstehen. Sollte wieder so eine Aktion von nöten sein, werde ich den Fön benutzen.
 
Nein, ist nicht widersprüchlich. Die eigentliche Belastung einer Kette liegt im Inneren der Verbindungssegmente. Das Öl, das ich aussen drauftropfe, hilft gegen die vergleichsweise geringe Reibung beim Schalten, gegen Rost, als Geräuschdämmung, damit es schöner aussieht u.s.w.

Ein dünnes Öl empfehle ich nicht, weil an dünnem Öl weniger Schmutz und Staub haften bleibt, sondern weil es sich leichter entfernen lässt; und zwar mit dem Schmutz. Kettenhaftsprays. Kettenfließfette und was hier nicht alles rumspukt sind für den Einsatz an Baumaschinen, Kränen, Fördereinrichtungen und wasesnichtallesgibt bestimmt. Das hat mit einer schnell laufenden Fahrradkette nichts zu tun.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen natürlich jeder Zeit gerne zur Verfügung.



Mit freundlichen Grüßen

Schafschützer


@ trekkinger

Jetzt habe ich gepostet ohne weiter oben zu lesen. Naja, da sind wir ja fast einer Meinung.
 
Diese "guten Mittel" sind übrigens welche, die von vielen Leuten hier empfohlen wurden.
Ich stelle mir halt vor, dass etwas zähflüssiges vielleicht nicht so gut schmiert, aber dafür den Dreck von den Innereien fernhält. Desweiteren könnte ich mir gut vorstellen, dass das regelmässige Erneuern der Schmierung mit solchem Fett auf die Lauf-Innenseite der Kette ein ausquetschen des überschüssigen Fettes führt, der wiederum den Dreck rausdrückt/entfernt.
Zumal wird die Kette in einem solchen Neuzustand geliefert, getränkt in dickflüssigen Kettenfett. Klar billig, aber mit dünnerem Öl wäre es doch genauso billig für den Hersteller.
Vergiss bitte nicht, dass es KettenFLIESSfett heisst, welches eben noch Fliesseigenschaften besitzt.

Wie dem auch sei, ich bin nun ja auch kein jahrzehntelanger Radler, der schon alles mögliche ausprobiert hat.
Und wie ich schon schrieb, hat jeder seine eigenen Erfahrungen.


Bekommst du den bereits nach innen gedrungenen Dreck mit dem dünnen Öl aus der Kette wieder heraus?
 
also ich nehm immer ein entfetter-spray her las es dan trocknen (verdunsten)
und ne stunde später kommt dann ketten-spray drauf und fertig die kette ist wie neu!




p.s. diese methode ist aber leider nicht sehr umwelt freundlich da ich sprey benutze das zwar extrem gut wirkt und billig ist das aber allerdings auch giftig ist...... und wenn man den lack, plaste, gummi oder andere kunstoffe damit versehentlich einsprücht werden diese spröte und brüchig...
 
nach ner regenfahrt kommt bei mir wd-40 auf kette und kassette , ansonsten wenn´s trocken ist hin und wieder en tropen öl , alle 2 wochen mal mit nem kettenreinigungsgerät drüber und de glänzt wie tafelsilber ,
nach schallfahrten immer gut trocken wischen ;)
 
@all: Is ja ein kleines bißchen off topic, aber der Link hier ist für sehr viele Probleme einfach wunderbar :) : http://www.smolik.de/suchen.htm#Mega-Suche (btw, gibts hier irgendwo ne Linksammlung? Da gehört der eigentlich wohl rein). Smolik hat sehr viel Ahnung, schreibt zu diesem Problem auch etwas, wenngleich nichts so enorm informatives wie zu anderen Dingen.

Ansonsten: 1 Tropfen Öl kann bis zu 1000l Wasser verseuchen. Umweltfreundliche Schmierstoffe sind leider oft nicht so funktional, aber: Kettenschmierung ist Verlustschmierung, das Zeug landet also zum Teil in der Umwelt (erst recht bei Regen...).

Ich reinige mit einem Spüli getränkten Lappen und verwende meist Frilax Kettenöl das im Vergleich mit andern Ölen sehr gut biologisch abbaubar ist. Schmieren ist zwar häufiger nötig, aber die Kette sifft so nicht so lange ein. Man kann auch nur mit öligem Lappen abwischen, funzt auch nicht schlecht.

Grüße,

vaneh
 
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