Todesfälle im Downhill

@ Jochen DC: Möglicherweise wurde auch der Streckenbetreiber bestraft, davon hatte ich noch nicht gehört, ganz sicher aber der WAV. Die Zahl drei Monate ist mir nicht bekannt, aber die Tatsache, dass es nicht unmittelbar nach dem Rennen war, deckt sich mit meinen Informationen.
 
Die größte Gefahr im Downhill sehe ich im schlechten Trainingszustand den viele Fahrer haben. Ich weiß gar nicht wie viele Leute ich schon stürzen sah, weil sie am Abend vor dem Race / Training mal wieder lieber Party machen wollten als sich gut zu ernähren und sich anständig zu erholen. Am nächsten Morgen kriechen die dann noch voll verkatert aus dem Hotelzimmer und setzen sich planlos auf ihr Big Bike. Das Bike vermittelt dann natürlich die gewohnte Sicherheit durch lange Federwege, flache Lenkwinkel usw. aber der Kopf und der Körper sind einfach nicht bereit. Wenn es dann schnell und ruppig wird übersieht man in so einem Zustand schnell mal eine Wurzel oder einen Felsen und schon liegst du da und wenn du Glück hast ist nur ein Knochen gebrochen. Meiner Meinung nach ist DH Racen ein Sport den man nur mit viel Disziplin verletzungsfrei übersteht. Der Kopf muss frei sein von Stress und Alltagskram. Die Vorbereitung im Winter mit Fitnesstraining und Grundlagentraining sollten ebenfalls eine Selbstverständlichkeit sein. Das ist auch das größte Problem bei Hobbyrennen und private DH Aktionen. Man hat zwar das Material der Pros aber die psychische und physische Verfassung ist bei vielen einfach nur beschissen.
Für die verunglückten Pros trifft das hier geschriebene sicherlich nur sehr bedingt zu. Als Hobbyracer kann man jedoch durch gute Vorbereitung und vernünftiges Material viel dafür tun um nicht als tragischer Fall im Rollstuhl zu enden. Race on!!!!!

Code
 
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Die größte Gefahr im Downhill sehe ich im schlechten Trainingszustand den viele Fahrer haben. Ich weiß gar nicht wie viele Leute ich schon stürzen sah, weil sie am Abend vor dem Race / Training mal wieder lieber Party machen wollten als sich gut zu ernähren und sich anständig zu erholen. Am nächsten Morgen kriechen die dann noch voll verkatert aus dem Hotelzimmer und setzen sich planlos auf ihr Big Bike. Das Bike vermittelt dann natürlich die gewohnte Sicherheit durch lange Federwege, flache Lenkwinkel usw. aber der Kopf und der Körper sind einfach nicht bereit. Wenn es dann schnell und ruppig wird übersieht man in so einem Zustand schnell mal eine Wurzel oder einen Felsen und schon liegst du da und wenn du Glück hast ist nur ein Knochen gebrochen. Meiner Meinung nach ist DH Racen ein Sport den man nur mit viel Disziplin verletzungsfrei übersteht. Der Kopf muss frei sein von Stress und Alltagskram. Die Vorbereitung im Winter mit Fitnesstraining und Grundlagentraining sollten ebenfalls eine Selbstverständlichkeit sein. Das ist auch das größte Problem bei Hobbyrennen und private DH Aktionen. Man hat zwar das Material der Pros aber die psychische und physische Verfassung ist bei vielen einfach nur beschissen.
Für die verunglückten Pros trifft das hier geschriebene sicherlich nur sehr bedingt zu. Als Hobbyracer kann man jedoch durch gute Vorbereitung und vernünftiges Material viel dafür tun um nicht als tragischer Fall im Rollstuhl zu enden. Race on!!!!!

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:daumen:
 
@ evil

es geht nicht um einmal feiern und dann gut/schlecht fahren. Es geht um den schlechten Trainingszustand von manchen Fahrern die einfach zu faul für vernünftiges Training sind und dann meinen mit gut trainierten Fahrern mithalten zu wollen. Und somit zwangsläufig schneller ermüden und verletzungsanfälliger sind. Das Risiko an sich fährt natürlich immer mit.

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@ evil

es geht nicht um einmal feiern und dann gut/schlecht fahren. Es geht um den schlechten Trainingszustand von manchen Fahrern die einfach zu faul für vernünftiges Training sind und dann meinen mit gut trainierten Fahrern mithalten zu wollen. Und somit zwangsläufig schneller ermüden und verletzungsanfälliger sind. Das Risiko an sich fährt natürlich immer mit.

Code

ich bin jahrelang nicht aufm MTB gesessen, das jahr bevor ich wieder aufs big-bike gestiegen bin kaum BMX gefahren(evtl. 7-8x) und habe dennoch mitgehalten bei der ersten FR-tour die anstand.. und der gute mit dem ich gefahren bin fährt auch marathons und XC rennen... team pirate, schlecht trainiert also nicht wirklich!

ist evtl. auch "bescheuert" von mir auf andere zu schließen, dennoch denke ich das es bei vielen so ist, wenns erstmal "drinne" ist, ist es egal wie der trainingszustand ist, hauptsache die technik stimmt...
 
i

ist evtl. auch "bescheuert" von mir auf andere zu schließen, dennoch denke ich das es bei vielen so ist, wenns erstmal "drinne" ist, ist es egal wie der trainingszustand ist, hauptsache die technik stimmt...

du bist ein toller typ..von null auf hundert durch nix! wieso faehrst du eigentlich noch kein worldcup? :o
mag sein das man gewissen dinge nicht so schnell verlernt...zumindest man sich recht schnell dran erinnert! allerdings ist der gesamte trainingszustand des koerpers absolut ausschlaggebend..ich moecht mal jemanden sehn der ne richtige downhill strecke runterballert wenn er lange zeit nicht aufm rad war..danach gehts erstmal ins land der schmerzen und des muskelkaters! wenns so einfach waer würden die pro's ihre freie zeit sicherlich mit chillen verbringen und nicht in fitness studios und auf xc bikes...
 
ja, und wo ist das problem?

kenne genug die lange nicht gefahren sind und dann wieder aufs bike gestiegen sind und alles wie am letzten tag war...

und nur weil DU es nicht kannst, heißt es nicht das andere das "talent" haben, sich einfach aufs rad zu setzen nach einer großen zeitspanne, und da weitermachen, wo sie aufgehört haben!
 
ja, und wo ist das problem?

kenne genug die lange nicht gefahren sind und dann wieder aufs bike gestiegen sind und alles wie am letzten tag war...

und nur weil DU es nicht kannst, heißt es nicht das andere das "talent" haben, sich einfach aufs rad zu setzen nach einer großen zeitspanne, und da weitermachen, wo sie aufgehört haben!

Gibts von dir auch irgendwo posts in denen du keinen totalen Schwachsinn erzählst?
 
ich denke die thematik kann schon interessant sein. besonders dann, wenn man mit einer öffentlichen stelle diskutiert ob wir nun eine strecke bauen dürfen oder nicht. dann ist es gut, wenn man aufzeigen kann wie gefährlich so eine sportart wirklich ist. für nichtkenner siehts ja immer gleich viel spektakulärer aus als es wirklich ist. beim ski- oder snowboardfahren hab ich das gefühl passiert mehr aber die toleranz ist grösser weils die leute halt einfach kennen.

einer der mir noch einfällt auch in den späten 90ern war einer der an einem rennen sich das schlüsselbein so gebrochen hat, dass ein trümmerteil davon die aorta durchstossen hat und er dann am streckenrand innerlich verblutet ist. war damals in der bike.

oder halt der zuschauer in todtnau der ein rad mit kranz voran an den kopf gekriegt hat - deshalb war die strecke ja lange für rennen nicht mehr zugelassen.

also ich finde das thema interessant und wenn wer konkrete zahlen auftischen kann bin ich doch recht interessiert.
 
Laut einem Bikeguide aus Bischofsmais passieren die meisten Unfälle im Bikepark ganz am Anfang oder am Ende der Saison.

Am Anfang weil die Fahrer noch nicht fit sind und sich nach dem Winter erst wieder "einfahren" müssen, am Ende der Saison weil da alle nochmal richtig Gas geben und manche über ihre Limits fahren.

Das oben genannte trifft natürlich nicht auf alle zu, ich z.B. nehme da eine Sonderstellung ein. Ich stürzt das ganze Jahr über relativ konstant.

Grüße
 
hm... stimmt, Krankenhaus gab's bei mir fast immer im September-Oktober. Ein mal noch im April, aber das war eine Ausnahme (war eigentlich längst eingefahren (im Frühjahr immer in Italien beim Hacken), es hat nur spontan so n Honk die Strecke umgebaut, und ich bin ahnungslos drüber).
 
nö, aber ich würde was du gepostet hast nicht ansatzweise unterschreiben... kenne genug leute die genauso gut/schlecht fahren, egal ob die nacht davor party oder brav bubu gemacht.

In dem Beitrag von Code geht es nicht darum ob du gut oder schlecht fährst weil du davor Party gemacht hast oder nicht, sonder viel mehr um die generelle Einstellung zu unserm Sport. Ich bin kein guter Fahrer und die meisten werden mich nach 'ner Party-Nacht immer noch abziehen auch wenn ich brav bubu gemacht habe...
Der entscheidende Punkt und da geb ich Code völlig Recht ist, dass ein gut trainierter Körper wesentlich unanfälliger gegen Verletzungen ist. Eine kräftige Muskulatur stütz das Skelett besser, die Sehnen und Knorpel werden besser mit Nährstoffen versorgt und sind somit stabiler. Außerdem ermüdet der Körper weniger schnell, somit kannst du länger konzentriert und damit schnell unterwegs sein.
Ich find es manch mal schon erschreckend wenn ich Leute sehe, die morgens im Bikepark sofort mit Volldampf loslegen; kein Warmfahren, kein Dehnen und nach 'nen paar Metern wo man mal treten muss sind sie aus der Puste.
Ich werd hier keinem vorschreiben was er zu machen hat, aber für mich gehört es dazu, dass ich mich fit halte und im Winter 'nen bisschen Aufbautraining mach um die nächste Saison möglichst verletzungsfrei rum zu kriegen.

Grüße,


der GeEK
 
Zum Thema unausgeschlafen fahren, also, bei mir persönlich geht das gar nicht. Hab kpl. kein Feeling für's Bike dann. Deswegen find ich es umso schlimmer, wenn die PArtyfraktion auf m Rennen neben meinem Zelt bis in die Morgenstunden rumgröhlt.
 
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