Tödlicher Unfall an selbstgebauter Rampe

@ Freistiler:
Ich hab auch nicht von Kerzen aufstellen oder sonst was für Kundgebungen gesprochen! Aber ich und sicherlich auch viele andere betreibe diesen sport, weil es eine INDIVIDUAL- Sportart ist, wo eben nicht alles fest strukturiert und vorgegeben ist. Vereinsmeierei- auch im weitesten Sinne ist nun mal einfach nicht meine Sache! Solange es nicht in jedem Kaff einen Bikepark gibt, werden weiterhin illegale Spots entstehen- nach den Vorstellungen der jeweiligen Erbauer, und diese werden die die Spots auch so nutzen wie sie wollen! Letzlich muß sowieso jeder selbst entscheiden, was er sich zutraut oder auch nicht. Der Bikesport hat nun mal eine Entwicklung genommen, die wohl nicht mehr zu stoppen ist! Es werden auch in Zukunft Unfälle passieren die tragisch sind, aber braucht man Gleichgültigkeit um damit klarzukommen?
Gruß Jenne
 
Auf jeden Fall herzliches Beileid an die Familie und Freunde des Verunglückten....:(


Was mich sehr interessieren würde ist die Todesursache, oder was zum Tot geführt hat, nicht um mich daran zu aufzugeilen sondern um evtl. aus dem fehler zu lernen den der Verstorbene evtl. gemacht hat....

Man sieht teilweiße so heftige Stürze wo die betroffenen gleich wieder aufstehen usw. und die Northshores und Kicker die am Unfallort gebaut wurden scheinen ja nicht gerade so heftig zu sein, ein tollkühner Jungspund war auch nicht am Werk sondern ein erwachsener Mann der durchaus Risiken einschätzen konnte wie ich annehme, also was war der Grund das er gestorben ist?
 
Mahlzeit!
Hab den thread hier erst gestern abend gelesen, und mir danach erst mal Gedanken gemacht, ob ich meinen Senf hier auch noch dazu geben muß... Teilweise kommt mir diese Diskussion hier ziemlich suspekt rüber. Habe extra noch mal nachgeguckt- die Seite hier heißt doch INTERNET BIKE COMMUNITY, oder nicht? Also ich finde es ehrlich gesagt zum k*****, was hier so manche Kollegen von sich geben. Bei dieser Sache ist ein MENSCH gestorben, der das gleiche Hobby ausgeübt hat wie wir auch! Irgendwie fehlt mir persönlich hier bei einigen so etwas wie "Verbundenheit". Daß unser Sport gefährlich ist und zu Verletzungen bzw. zum Tod führen kann dürften die meisten wohl schon mitbekommen haben. Aber daß man dann für einen VerUNGLÜCKTEN nix weiter übrig hat als "selbst Schuld!" usw., bzw diesen UNFALL nutzt um sich in anderen threads ( höchster Drop ) über andere lustig zu machen, finde ich widerlich!!! Es kann sich ja mal jeder selbst überlegen, wie oft er sich schon hingepackt hat und dabei schlicht und einfach nur GLÜCK hatte, daß er noch mal "mit einem blauen Auge" (oder von mir aus auch Knochenbruch etc.) davon gekommen ist. Meiner Meinung nach ist es eine Sache des Respekts, den man grundsätzlich erst mal jedem entgegenbringen sollte, sich so NICHT zu äußern. Wenn man aber schon meint, daß man dem Opfer keinen Respekt mehr zu zeigen braucht weil er ja eh schon tot ist, könnte man ja vielleicht mal darauf kommen daß derjenige evtl. Familie und/oder Freunde hatte die sich das hier irgendwann mal anschauen werden. Wie möchtet ihr denn gerne behandelt werden, falls (was ich wirklich KEINEM wünsche!) ihr mal verUNGLÜCKEN solltet? Dabei muß es ja nicht mal zum äußersten (Tod) kommen! Stellt euch vor ihr brecht euch beim biken einen Rückenwirbel und seid von da an Querschnittsgelähmt. Irgenwann in der Reha bekommt ihr Bock mal wieder hier im Forum vorbeizugucken, und lest dann einen Thread mit Kommentaren wie sie sie hier (zum Glück nur teilweise!) zu finden sind. Würde eich das aufbauen bzw. euren Freunden wieder Bock auf s biken machen? Wir alle spielen bei unserem Hobby immer wieder mit der Gefahr und riskieren mehr oder weniger unsere Gesundheit oder auch unser Leben. Natürlich tun wir und alle anderen Menschen das auch im täglichen Leben (Straßenverkehr, Haushalt, Sport oder was auch immer), ja das Leben ist gefährlich und endet fast immer tödlich (zumindest körperlich!)- das sollte uns aber nicht gleichgültig gegenüber unseren Zeitgenossen machen, finde ich! Mir ist auch klar, daß die meisten von uns (ich auch!) ihr Leben und das Biken weiterhin so betreiben werden wie bisher, und ich finde Diskussionen über Verbote, Sperrungen, TÜV Abnahmen usw relativ überflüssig. Machen wir uns doch nichts vor: Wer Bock drauf hat sich Rampen, Nothshores usw. zu bauen der wird es auch in Zukunft tun- ob mit Erlaubnis oder ohne! TÜV Abnahmen müssten auch bezahlt werden- wer ist bereit dafür regelmässig zu zahlen? Meiner Meinung nach gibt es hier leider nicht viel mehr zu tun, als den Hinterbliebenen und Freunden des Opfers viel Kraft zu wünschen damit sie mit diesem verlust fertig werden können! Jeder selbst sollte froh sein, daß man noch nicht dran war und das Leben mit diesem schönen Hobby weiterhin in all seinen Facetten genießen darf!
Ich wünsche allen weiterhin viel Spass und GLÜCK dabei!!!
Gruß Jenne



Ich verrate dir jetzt mal mal was:

Ich fände es zum Kotzen, wenn ich bei meiner Sportart der Wahl um Leben komme, und von irgendwelchen Menschen, die ich nicht im geringsten kenne - und niemals kennen werde, mit geheuchelten Kondolationen überhäuft werde.
Wieso machen die das? Nur damit sie sich nachher ein kleines bisschen besser fühlen, wir sind ja soooo menschlich.

Allerdings wäre ich ja tot, somit muss ich mir den schei$s nicht mehr geben.

Jeder, der mal einen Verlust in der Famile hatte kennt diese Trauerkarten von praktisch Unbekannten bestimmt. :mad:

Trauerkarten sind keine verdammten Ablassbriefe!

Und zum Schluss:

Klar tut's mir um den Tropf leid, mehr aber nicht. Vielleicht war's ein Arsch - vielleicht nicht. Ich werde es nie erfahren.
 
Zitat Waslo:Letzlich muß sowieso jeder selbst entscheiden, was er sich zutraut oder auch nicht. Der Bikesport hat nun mal eine Entwicklung genommen, die wohl nicht mehr zu stoppen ist!

Eben! Und manchmal kommt es mir so vor dass bei Vielen das Denken aussetzt, wenn sie den Fullface aufhaben. Ein Risiko gibt es immer, ohne Frage. Aber man sollte sich hier und da mal fragen, ob man jetzt diesen Drop oder jenes Gap unbedingt machen muß. Es gibt zuviele Kids die sich von 5-Meter-Drops schmeissen weil das im Video so leicht aussieht oder ähnliches. Und es kann nicht immer nur noch krasser werden. Noch höher oder noch'n Trick mehr.
Wenn ein solcher Unfall mal auf einem freien Contest passiert, wie beim "the Cut" meinetwegen wo "Amateure" teilnehmen dürfen, dann war's das mit Aufschwung und Entwicklung des Sports! Für Medien aller Art ist das nämlich 10mal interessanter als der Tausendste gestandene Drop oder Backflip. Wenn Du weißt was ich meine..
Unabhängig davon muß er sehr unglücklich gestürzt sein, wenn man die Rampe sieht. Oder Anzeichen einer inneren Verletzung übergangen haben oder sowas. Nichts genaues weiß man nicht.
 
Auf jeden Fall herzliches Beileid an die Familie und Freunde des Verunglückten....:(


Was mich sehr interessieren würde ist die Todesursache, oder was zum Tot geführt hat, nicht um mich daran zu aufzugeilen sondern um evtl. aus dem fehler zu lernen den der Verstorbene evtl. gemacht hat....

Man sieht teilweiße so heftige Stürze wo die betroffenen gleich wieder aufstehen usw. und die Northshores und Kicker die am Unfallort gebaut wurden scheinen ja nicht gerade so heftig zu sein, ein tollkühner Jungspund war auch nicht am Werk sondern ein erwachsener Mann der durchaus Risiken einschätzen konnte wie ich annehme, also was war der Grund das er gestorben ist?

naja da steht was von inneren verletzungen,
vielleicht ein milz oder leberriss.

der bruder meiner freundin hatte sowas nach einem schweren verkehrsunfall, ist sogar noch aus dem auto ausgestiegen und hat der polizei seine personalien gegeben, er ist dann später an den inneren verletzungen gestorben.

manche hier sind sich nicht im klaren dass es schneller gehen kann als man denkt.
 
@ swiss:
Wenn du mich zitierst, solltest du s vielleicht vorher lesen. Habe mir wie schon gesagt Gedanken gemacht, bevor ich geschrieben habe. Habe auch nicht nur Beileid gewünscht oder dazu aufgerufen. Bin nur der Meinung daß "selbst Schuld" Kommentare mit Sicherheit nicht hilfreicher sind!
@ Freistiler
Die Probleme die diese Entwicklung mit sich bringt sind mir durchaus bewußt. Aber wie meinst du denn soll man damit umgehen. Die Anzahl der Biker die irgendwo organisiert sind, ist - denke ich mal sehr gering. Wie meinst du lassen sich Regeln aufstellen bzw. deren Einhaltung sicherstellen? Ich bin bestimmt kein typischer Vertreter der höher, schneller, weiter Abteilung- aber im Moment geht der Trend doch ganz klar in diese Richtung! Und das viele jüngere Leute die sich Freeridemovies angucken denken daß das alles easy ist, muss uns doch nicht wundern oder? Spricht noch irgendwer von Tarek Rassouli? Das ist doch das problem, auf das ich hinauswollte: Der Trend ist da- und um sich nicht bremsen zu lassen verschließt halt jeder gern die Augen vor den möglichen Konsequenzen. Eigentlich wollte ich nur sagen, daß wahrscheinlich jeder von uns schon einmal das GLÜCK hatte glimpflich davon gekommen zu sein! Dafür kann man dankbar sein und sollte auch allen anderen dieses Glück wünschen! Amen!?
 
sehr bitter, kenne ihn nicht, aber trotzdem ist es ein komisches gefühl, man hat ja selbst schon einige gefährliche aktionen mitgemacht, ich denke dass diese traurigen unfälle unsere bereitschaft ein schwer kalkulierbares risiko einzugehen, reduzieren.... vielleicht ! das leben ist nun mal das kostbarste was wir haben, nicht jeder hat die chance und kann sein leben, wie z.b tarek rasouli, wieder in den griff bekommen....
thorsten
 
Zwei kurze Anmerkungen:
Rumgeheuchle von wegen Beileid
Bist Du sicher, dass das alles Geheuchle ist? Klar haben zu "besonderen Anlässen" die Floskeln Konjunktur, aber das heißt doch nicht, dass die Menschen gefühllos seien. Selbst wenn wir ihn nicht kennen, fällt es doch nicht schwer, sich vorzustellen, dass das auch der eigene Kumpel, ja ich selbst gewesen sein könnte. Und wenn man aus diesem Mitgefühl ein wenig ins Nachdenken kommt, ist das gut so. Sagst Du ja danach selbst. Wer nicht fühlt, denkt auch nicht.

ich finde Diskussionen über Verbote, Sperrungen, TÜV Abnahmen usw relativ überflüssig. Machen wir uns doch nichts vor: Wer Bock drauf hat sich Rampen, Nothshores usw. zu bauen der wird es auch in Zukunft tun- ob mit Erlaubnis oder ohne!
Besser als das "Rumgeheuchle" finde ich allemal, über mögliche Konsequenzen nachzudenken. Sicher: Es ist illusorisch, Unfälle völlig verhindern zu wollen. Aber sollte man Gefahren nicht zu reduzieren suchen? Man könnte dem in der Öffentlichkeit entstehenden Eindruck entgegentreten, Biker seien hirnverbrannte, verantwortungslose Gesellen. Oder Biken sei eine Risikosportart, die man extra versichern müsse. Interessiert Dich nicht?

Nicht zuletzt könnte man als Ziel haben, eine Sperrung zu vermeiden. Die Dich vom Geduldeten zum Illegalen macht. Du magst sagen, das juckt mich nicht, ich mach eh, was ich will. Aber was ist, wenn Deine Bauten ständig abgerissen werden. Oder wenn Du doch eine Legalisierung anstreben solltest, was grade mit Blick auf Versicherungsfragen eine Rolle spielt.
 
Mein Beileid für die Familie un alle Freunde!!!!!

Das ist sehr krass und traurig und hoffe das jeder demnächst aufpasst wenn er mal wieder was rockt! Realistische Selbsteinschetzung ist sehr sehr wichtig in unserem Sport und ich hoffe spätesten nachdem man von diesem tragischen fall gehört hat trägt man immer Protektoren und macht nichts unüberlegtes um solche Unfälle weit desgehend zu verhindern!

Doch egal wie kurz oda klein der kicker, jump, gap, drop, ... auch immer sein mag es ist immer Lebensgefährlich.


David

Keep on riding, but safety first!!!
 
schließe mich der aussage von swiss an.

waslo: auch ich lese regelmäßig hier und gebe den ein oder anderen kommentar ab. ebenso bike ich leidenschaftlich. ich springe aber nicht über künstliche hindernisse um u.a. die belastbarkeit von material und knochen zu testen (ebensowenig schaue ich mir diese new disorder dvd`s an -aber jeder wie er will).
trotzdem starb da kein kumpel, freund, mitglied o.ä von mir. da starb ein mensch der die herausforderung suchte und durch pech/unvermögen/material defekt oder was auch immer sein leben verlor. es berührt mich ebensoviel oder sowenig wie ein fallschirmspringer der aufschlägt oder ein mount everst besteiger der den abstieg nicht schaffte.
das sind traurige einzelschicksale, nicht mehr und nicht weniger.

onlytrek

ach ja, über den tarek r. habe ich innerhalb meiner familie gesprochen. mein sohn wollte mit dem springen und freeriden anfangen (hat mit freunden sich die kamikaze dvd`s angesehen). ich holte ein paar ältere bikehefte raus und zeigte ihm was passieren kann. er will nun doch lieber weiter cc und marathon fahren. DAFÜR bin ich dankbar.
 
@ carmin:
1. Hast auch du in deinem ersten posting dein Beileid geäußert- oder etwa nur geheuchelt?
2. Habe ich nicht behauptet daß mir evtl. Konsequenzen völlig egal sind. Geschrieben habe ich, daß ich nicht der höher, schneller, weiter- Abteilung angehöre. Demnächst werde ich 35 und muß mich vor niemandem beweisen. Trotzdem bin ich gerne in abgelegenen Ecken meines "Hauswaldes" oder auch in Winterberg unterwegs und teste meine persönlichen Grenzen aus. In WB zum Beispiel gehöre ich trotz kompletter Protektion mit Sicherheit zu den langsameren Vertretern.
3. Habe ich versucht mich an einer Diskussion zu beteiligen indem ich Fagen stellte. Vielleicht hab ich mich aber unverständlich ausgedrückt. Was ich meine ist folgendes: Es sind nun mal nicht alle Biker irgendwo organisiert, somit ist es m.E. nach unmöglich den Lauf der Dinge die da kommen zu ändern. Natürliich kann und sollte man versuchen auf jüngere oder unerfahrenere Biker positiv einzuwirken soweit man sich dazu in der Lage fühlt! Aber man wird höchstwahrscheinlich nicht alle erreichen bzw. überzeugen können. Deshalb wird es wohl auch in Zukunft tragische Unfälle geben, auf die sich die Medien stürzen werden, und dann werden trotzdem wieder alle anderen Biker doof da stehen. Das ist mit Sicherheit nicht mein Ziel! Trotzdem wird es immer Leute geben, die nach dem Grundsatz leben, daß Gesetze und Regeln dazu da sind gebrochen zu werden. Man kann halt nicht alles und jeden kontrollieren, und das ist in manchen Bereichen auch gut so! Natürlich ist mir auch bewußt daß viele Leute krasse Sachen machen um sich damit zu profilieren, vor wem bzw. warum auch immer. Deshalb sollte sich jeder mal von Zeit zu Zeit selbst hinterfragen was er so tut und warum er was tut. Was meinst du denn kann man darüber hinaus tun um beispielsweise ein schlechtes Image der Biker in der Öffentlichkeit zu verhindern? Wäre schön eine Antwort, und nicht nur eine Gegenfrage zu bekommen.
 
Hast auch du in deinem ersten posting dein Beileid geäußert- oder etwa nur geheuchelt?
Da scheinst mich missverstanden zu haben. Ich habe das Wort "Geheuchel" oben in Anführungsstriche gesetzt, gerade, um mich davon zu distanzieren. Meine Haltung dazu ist, dass über persönliches Mitgefühl jeder selbst befinden möge. Ohne andere herabzusetzen, die es haben -- oder auch nicht. Ich finde es gut, wenns jemand hat.

Aus Deinem ersten Beitrag in diesem Thread meine ich durchaus einen Appell an Mitgefühl ("Stellt Euch vor...") und Anteilnahme ("den Hinterbliebenen und Freunden des Opfers viel Kraft zu wünschen") herausgelesen zu haben, und gleichzeitig eine Kritik an der Diskussion über Sperrungen, Sicherheit oder die Entwicklungschancen des Bikens. Darauf habe ich geantwortet, weil ich diese Diskussion tatsächlich sehr wichtig finde, wichtiger jedenfalls als die Grußadressen, die wahrscheinlich sowieso nicht ankommen.

Möglicherweise habe ich Dich in diesem Punkt aber auch missverstanden. Wenn Du meinst, dass es wohl sehr schwierig sein wird, etwas zu erreichen, bin ich mir Dir absolut einig. Das heißt aber nicht, dass wir nicht trotzdem das Mögliche versuchen sollten.

Es ist zudem festzuhalten, dass wir eine "Diskussion um Sperrungen" gar nicht führen wollen. Dennoch müssen wir uns damit auseinandersetzen, sobald die angekündigte Sperrung Realität wird.

3. Habe ich versucht mich an einer Diskussion zu beteiligen indem ich Fagen stellte.
Nur zu

Was meinst du denn kann man darüber hinaus tun um beispielsweise ein schlechtes Image der Biker in der Öffentlichkeit zu verhindern? Wäre schön eine Antwort, und nicht nur eine Gegenfrage zu bekommen.
Bin ich so schlimm mit Gegenfragen?

Oh sorry. Also, was kann man tun? Im konkreten Fall überlege ich mir einen Leserbrief. Die Leute vor Ort sollten zudem versuchen, mit Polizei und Forstamt ins Gespäch zu kommen und eine sinnvolle Lösung zu finden. Und nicht zuletzt verdient die DIMB Unterstützung, die mit ihrer Initative "Fair on Trails" nicht nur Biker, sondern auch andere Naturnutzer adressiert und für gegenseitigen Respekt wirbt.
 
Alle wirst Du nie erreichen! Unfälle ausschließen kannst Du auch nie ganz.

Trotzdem Waslo, ich finde Du übertreibst ein wenig. Die Leute, die hier gestorben sind, tun mir nunmal nicht Leid und anderen geht es genau so.

Durch solch tragische Unfälle werden die Biker in Ihrem Image nicht sonderlich geschäfigt werden - letztlich werden solche Ereignisse immer Anlass geben, richtige Maßnahmen zum Schutz der übrigen zu treffen, was wiederum allen hilft. Insofern sind Tote und Verletzte bei Extremsportarten auch Teil der Entwicklung und ohne wäre diese nicht in der Form denkbar.

Viele Grüße

Mischiman
 
Hallo trekinger,

ich wollte damit auch nur sagen, dass mir persönlich die Waslo's Sichtweise zu extrem in eine Richtung ist und nicht die Ansicht an sich kritisieren.

Sicher ist das hier eine Community, ein Forum, aber in der virtuellen Gesellschaft geht's nunmal auch wie in der echten Welt zu.

Also erstmal handelt es sich ja nicht wirklich um ein "Opfer" und ob der Verunglückte wirklich das gleiche Hobby ausübte wie ich bezweifel ich. Vermutlich wollte er nichts weniger als das, warum ich bike. ;)

Dann finde ich die Idee, hier mit Forenmitgliedern "Verbundenheit" zu fühlen zwar sehr gut, denke aber nicht dies muss gelten für Alle. Glaubt man carmin's Modell, wäre dass kontraproduktiv.

Weiter finde ich nicht, dass "unser" Sport biken viel gefährlicher ist als andere Sportarten und denke, dass Unfallstatistiken dies bestätigen würden.

Ich finde die Schuldfrage auch indiskutabel. Aber gerade deshalb will ich hier auch nicht lesen müssen, dass ich wie alle mit der Gefahr spiele und meine Gesundheit riskiere. Das Gegenteil ist nämlich der Fall und daher finde ich, Waslo übertreibt.

Und ich denke nicht wie Waslo, dass sich nichts ändern wird, sondern dass man sehr wohl durch eine solche Diskussion viel erreichen und verändern kann.

Viele Grüße

Mischiman
 
Hallo trekinger,

ich wollte damit auch nur sagen, dass mir persönlich die Waslo's Sichtweise zu extrem in eine Richtung ist und nicht die Ansicht an sich kritisieren.
Nach wie vor hat Waslo nur seine Sicht der Dinge dargestellt und sogar ohne allen seinen Stempel aufzudrücken, ganz ohne zu dramatisieren wie ich finde.
Noch dazu habe ich nicht den geringsten Zweifel daran, das er es außerhalb der Community, also in der Realität genauso sagen würde.

Und ich denke nicht wie Waslo, dass sich nichts ändern wird, sondern dass man sehr wohl durch eine solche Diskussion viel erreichen und verändern kann.
Wird er es wirklich gemeint haben? Ich denke eher nicht, sondern verstand es als Herausforderung zur Besserung gemeint, ohne dass er aus den Augen zu verliert, das es viel Zeit und Arbeit kosten kann, bevor es hoffentlich zum gewünschten Erfolg führt. Vielleicht habe ich mich da auch getäuscht...

So nebenbei:
Wie sieht es denn jetzt mit einem Helm bei Dir/Euch aus? :)
 
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