Hey, zügle mal dein Temperament! Egal wie gut du Bescheid weißt » bitte!
Das ist impertinent und inakzeptabel.
Zudem, wer ist sonst schuld bei aller Tragik?
Man kann hier keine Schuld zuweisen. Aber ich denke das wirst du nicht begreifen.
Wenn einer auf der Couch sitzt und sich bei einer Fußballübertragung dermaßen aufregt und durch Herzversagen stirbt ist er auch daran Schuld. Vielleicht bischen weit hergeholt, aber im Grunde alles das Gleiche.
Hausfrauen riskieren mit ihrem gehopse auf Stühlen etc. beim Fensterputzen weit mehr als mancher Extrembiker. Auch selber Schuld. Nur der Mensch ist so. Er nimmt zum einen den leichteren Weg und zum anderen hat er das Gen immer mehr erreichen zu wollen. Wenn du das abschaffen möchtest, dann wird es aber auch keine Sportarten geben, eigentlich gar keine Entwicklung mehr des Menschen. Und wer das noch nicht verstanden hat, der ist für mich halt ein Depp.
Sicher auch nur eine Vermutung, aber er trug Schutzkleidung. Nun keine Ahnung was die Presse unter Schutzkleidung versteht, vielleicht nur den
Helm. Aber gehen wir mal davon aus, daß er Protektoren trug etc. Also könnte man auch auf Grund seines Alters davon ausgehen, daß er wußte was er tat.
Vielleicht ist im beim Sprung nur ein bischen das Hinterrad verrutscht und da langte es in der Weite oder Höhe nicht. Aber im deswegen gleich wieder die Schuld zuweisen.
Also dann beschuldige ich alle Verkehrstoten als schuldig. Was gehen sie auch ausser Haus.
carmin schrieb:
So denke ich zwar auch, aber für Behörden reicht das "ein wenig reduzieren" ja schon völlig aus, um Verbote rechtfertigen. Und dann stehen wir doch wieder vor der Frage, wie viel Eigenverantwortung soll sein? Und vor allem: Wie macht man das der Öffentlichkeit und den Entscheidungsträgern klar?
Das Problem an den Behörden ist ja weniger die Tatsache das Unfälle vermeidet werden können, sondern eher darum das den zuständigen Ämtern ja mal die Schuld zugewiesen werden könnte und die dann dafür zur Verantwortung gezogen werden. Und das wollen die natürlich nicht. Ich unterstelle dem dafür zuständigen Entscheidungsträgern, daß denen der Mensch hinter der Geschichte erstmal 2trangig ist.
Ja das Problem mit der Eigenverantwortung. Bei den einen klappt es, bei den anderen nicht. Die einen sehen zu das sie das Risiko minimieren und sterben trotzdem und andere leichtsinnige noch schneller oder gar nicht.
Aufklärung bringt da leider nicht wiel. Was wir ja an den Nichtraucherkampagnen sehen. Der Mensch ist in höchster Weise auch uneinsichtig und dann eben immer bestrebt Höchstleistungen zu vollbringen wie oben schon geschrieben.
Durch Verbote wird der biker wie in diesem Fall eben nur kriminallisiert wie hier schon jemand sagte und wenn das erstmal so richtig Publik wird, kann man den Sport erstmal in die Tonne treten, weil dann wieder mit dem Finger auf jeden gezeigt wird der ein Moutainbike fährt und einen
Helm auf hat.
Bringt also auch nicht viel.
Dann doch eher auf Aufklärung und vor allem und da haperts immer an der Unterstützung. Dann sollen doch mehr bikeparks mit Personal bereitgestellt werden mit Leihausrüstung für nothing etc. Ordentliche Schulung der biker in jeder Hinsicht. Genug Arbeitslose haben wir.
Was wir aber nicht haben, daß ist wie immer das ver****te Geld dafür. Und je mehr ich darüber nachdenke ist es Das Hinderniss in der Entwicklung des Menschen. Und nicht nur beim biken.
Da regen sich hier in Berlin/ Spandau die Leute darüber auf, daß die Streeter die Altstadt unsicher machen und verbieten es. Haufen Ordnungshüter latschen durch die Gegend und machen alles nieder was sein Rad nicht schiebt. Aber eine positive Alternative die mehr Sinn macht bieten die nicht, weil dafür keine Kohle da ist.
Reg auf.