Trailriding mit dem Zug [A]ctofive I-Train

Es ist übrigens ein hübsches MK2 in Größe S3 im Forum aufgetaucht:



Glückwunsch @sic4life zum neuen Bike. Und wie fährt es sich? Hast Du schon geschafft es dreckig zu machen?

Und dann gab es noch den "all black" Aufbau mit den Biturbos. Habt ihr den schon gesehen?
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Moin, sorry, hab meine Erwähnung hier übersehen.
Also bis jetzt konnte ich es nur kurz auf den hometrails hier im Flachland testen ohne großartig das Fahrwerk eingestellt zu haben. Aber selbst jetzt habe ich schon gemerkt, dass es wie auf schienen durch kurven geht. Die Tage soll es mal in den harz gehen, ein paar enduro trails runter, bin mal gespannt was dann geht.
Bin aber nicht der schnellste, daher werde ich hier nicht die Referenz werden.

Aber es ist selbst an der Wand in der Garage schick, jetzt auch mit gekürzten Leitungen.
 

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Und da man ja gerne sagt "Neues Jahr - neues Glück", bekommt das I-Train über den Winter auch mal wieder ein Update.
Upsi, jetzt ist es schon wieder Frühling 🌷😅. Wer den Actofive Insta-Kanal verfolgt hat, hat sicherlich schon gesehen, dass das Update etwas umfassender ausfällt als zunächst gedacht.

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Da ich nach dem BdW-Artikel letztes Jahr eigentlich dachte, dass über mein Bike soweit alles gesagt wäre, war mein ursprünglicher Plan, den Rahmen für mich ganz gemütlich in Ruhe aufzubauen und das Bike einfach zu genießen. Ein paar Fotos hätte ich natürlich auch ins Forum gestellt 😉.

Nu hat sich @gpzmandel unter dem Post aber einen Aufbaufaden gewünscht:
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Und den Wunsch möchte ich natürlich gerne erfüllen. Allerdings ist ein Teil meines Plans ganz gut aufgegangen. Das Bike war zum Zeitpunkt des Insta-Posts nämlich schon fast komplett aufgebaut 😅. Trotzdem nehm ich Euch gerne mit und berichte hier an dieser Stelle vom Aufbau der hübschen Trailrakete 🚀. Maik das hier ist für Dich. In den nächsten Posts geht's los. Auf Bilder vom ganzen Bike müsst Ihr Euch aber noch ein wenig gedulden. Die gibt's erst am Ende 😜
 
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Upsi, jetzt ist es schon wieder Frühling 🌷😅. Wer den Actofive Insta-Kanal verfolgt hat, hat sicherlich schon gesehen, dass das Update etwas umfassender ausfällt als zunächst gedacht.


Da ich nach dem BdW-Artikel letztes Jahr eigentlich dachte, dass über mein Bike soweit alles gesagt wäre, war mein ursprünglicher Plan, den Rahmen für mich ganz gemütlich in Ruhe aufzubauen und das Bike einfach zu genießen. Ein paar Fotos hätte ich natürlich auch ins Forum gestellt 😉.

Nu hat sich @gpzmandel unter dem Post aber einen Aufbaufaden gewünscht:
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Und den Wunsch möchte ich natürlich gerne erfüllen. Allerdings ist ein Teil meines Plans ganz gut aufgegangen. Das Bike war zum Zeitpunkt des Insta-Posts nämlich schon fast komplett aufgebaut 😅. Trotzdem nehm ich Euch gerne mit und berichte hier an dieser Stelle vom Aufbau der hübschen Trailrakete 🚀. Maik das hier ist für Dich. In den nächsten Posts geht's los. Auf Bilder vom fertigen Bike müsst Ihr Euch aber noch ein wenig gedulden. Die gibt's erst am Ende 😜
Ersetzt oder ergänzt MK1?
 
Jetzt bin ich so gar nicht neugierig 😇
Hoffentlich wird es für Dich nicht langweilig 😅 Du kennst Dich ja bestens aus weil Du ebenfalls ein MK1 und ein MK2 aufgebaut hast.
Ersetzt oder ergänzt MK1?
Das MK1 durch das MK2 zu ergänzen wäre natürlich traumhaft. Am Ende fährt man dann aber doch immer nur ein Bike gleichzeitig.
Das I-Train ist ja so konzipiert, dass es das "Ein Bike für Alles" sein kann. Und da kommen beide Bikes genau auf den Punkt. Das MK2 für mich aber noch ein bisschen mehr.

Ersetzen ist aber auch nicht das richtige Wort. Im neuen MK2 Rahmen stecken nämlich alle Teile aus meinem MK1 Rahmen, die austauschbar sind. Neu sind also der Hauptrahmen und die Kettenstreben. Und Simon hat sich total ins Zeug gelegt: Die Sitzstreben wurden sogar nochmal vom Eloxal befreit und zusammen mit den anderen Teilen in exakt dem gleichen Blauton neu eloxiert. Ich bin echt happy mit dem Ergebnis.
Die Wippe ist dieses Mal wieder schwarz geworden.
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Und warum ich mich für die schwarze Wippe entschieden habe, erzähle ich im nächsten Post. 🥳
 
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Hey Tim - also ein Upgrade, und das blau ist weiterhin geil. Ich werde mich aber wohl nicht vom MK1 trennen - mir gefällt das einfach optisch zu gut und bei uns im Wiehengebirge reicht es für alles absolut aus, und da fahre ich dann lieber mit 12,x kg als mit guten 14. Das MK2 ist dann für alles andere. Und ja, das ist ein absolutes Luxusproblem...

Deinen "MK1" Rahmen hättest du doch aber sehr gut verkaufen können, oder? Jetzt ist der doch quasi incomplete...
 
Hi Frank, ich bin auch total happy mit dem blau!
Ich werde mich aber wohl nicht vom MK1 trennen
Das MK1 finde ich eine super Ergänzung zum MK2. Das würde ich an Deiner Stelle auch nicht abgeben. Dafür habe ich aber eben auch noch das Hardtail. Und das mag ich auch sehr 😅. Zwei Bikes neben dem Allmountain/Enduro machen für mich eigentlich auch keinen Sinn. So viel kann ich gar nicht Fahrrad fahren. Und Simon hat mir ein Angebot gemacht, welches ich nicht ablehnen konnte.

Es ist ja so, dass der MK1 Rahmen in Größe S2 relativ groß für meine Körpergröße ist. Hinsichtlich RAD (die Distanz zwischen Tretlager Mitte und dem gedachten Punkt mittig zwischen den Griffen - mein Ideal liegt zwischen ca. 760 und ca. 780 mm) ist es mit ca. 800 mm nämlich auf der längeren Seite. Wenn ich die Fahrbilder anschaue, habe ich aber nicht das Gefühl, dass es zu viel ist.
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So verkehrt schaut es nicht aus oder?

Wenn ich mit meinem Hardtail unterwegs bin, welches mir mit RAD 775 mm genau passt, merke ich aber, dass ich mehr Bewegungsfreiheit habe und ich den "Hebel" bei Sprüngen effektiver nutzen kann. Im Vergleich, fühlte sich das I-Train in S2 nach "mehr" Fahrrad an, trotz kurzem Federweg. Es fuhr sich aber trotzdem super gut, poppig und agil. Das ist auch ein bisschen Gewöhnungssache.

Der neue I-Train MK2 Rahmen hat jetzt die Größe S1. Damit ergibt sich mit meinen Komponenten ein RAD von ca. 780 mm und passt mir ohne große Einstellerei wie ein Handschuh. Cool oder?

Durch unterschiedliche Einbaulängen bzw. Hübe am Dämpfer kann man sich den Federweg beim neuen I-Train MK2 nach Gusto einstellen. Ich habe mich dafür entschieden, die vollen 140 mm Federweg aus dem Hinterbau in Anspruch zu nehmen. Because why not :awesome:.
Beim I-Train MK1 hatte ich in Verbindung mit dem tiefen Tretlager trotz kurzem Federweg allerdings regelmäßig mal einen Pedal- bzw. Kurbelaufsetzer. Da der MK2 Rahmen durch mehr Federweg im SAG noch tiefer sitzt, habe ich mir gedacht, dass eine Kurbel in 165 mm Länge einen Versuch wert ist. Leider gibt's die nicht in Lila. Meine Wahl fiel deshalb passend zum schwarzen Rocker (ja hier kommts jetzt 😉) auf eine schwarze Actofive Signature X Kurbel.
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Fun fact: die Kurbel war vorher bei Voitech Blaha im Dienst. Sie kann also nicht als Ausrede dienen falls ich zu langsam unterwegs bin 😂 Und durch die Cat5 Einstufung passt sie auch perfekt zum Rahmen.
Die Sixpack YourPart Millennium 3.0 Pedale sind ebenfalls Made in Germany und passen hervorragend zur schwarzen Kombi mit dem Actofive Signature Kettenblatt. Dieses hält jetzt schon seit zwei Jahren und ist immer noch in einem prima Zustand. Das finde ich gut.
 
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Die meisten Anbauteile kann ich 1:1 vom alten Rahmen übernehmen. Wie im Winter angekündigt, habe ich als leichte Alternative noch einen komplett schwarzen Laufradsatz gebaut, der in Verbindung mit leichten Reifen ein knappes Kilo gegenüber dem Baller-Laufradsatz an Gewicht einspart. So schaffe ich den Spagat zwischen Hometrails/Touren und Bikepark/Tschechien/Finale. Da freu ich mich drauf und bin gespannt wie sich das ganze so fährt im Vergleich.

Da ich den Vorbau natürlich behalte weil ich ihn wirklich schön finde, und damit es nicht zu langweilig aussieht, kombiniere ich zum blau und schwarz auch weiterhin silberne Teile.
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Kann man so machen oder?

Die Bremsen von Magura haben dazu ein hübsches Upgrade bekommen und glänzen nun mit dem Vorbau um die Wette.
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Das ist optisch sogar noch besser geworden als ich gedacht habe. Und das Entlüften war auch problemlos, man muss den Sattel hinten halt demontieren und senkrecht stellen.

Das ziehen der Leitungen durch den Rahmen hat übrigens auch gut geklappt. Schön ist, dass man sowohl von unten als auch von oben zum Ziel kommt. Simon hat sich da ordentlich Gedanken gemacht. Und er hat sogar Dämpfungshüllen zum Rahmen gelegt damit hinterher nichts Klappern kann. Diese sind schön weich und ließen sich einfach über die Leitungen schieben.

Zur Montage der Dropper-Leitung hat mir Simon den Tipp gegeben, am besten den Dämpfer zu demontieren damit man genug Platz hat. So ging das leicht von der Hand. Als Sattelstütze kommt wieder meine Bikeyoke Devine 185 mm zum Einsatz.
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Sie passt genau in den S1 Rahmen und kommt damit bei meiner bevorzugten Sattel Höhe raus.

Und da alle guten Dinge drei sind, habe ich auch dieses Mal nicht auf die Leitung zum Schaltwerk verzichtet. Nachdem man sie unten aus dem Rahmen geführt hat geht es weiter durch den Kettenstrebenschutz nach hinten. Durch das neue Design und die toll gelungenen, gefrästen Kettenstreben ist die Montage der Schaltzugaußenhülle jetzt viel einfacher und intuitiver. Einfach in die Öffnung führen und durch schieben. Die Leitung kommt dann hinten genau an der richtigen Stelle und im richtigen Winkel aus Ihrer Führung heraus.

Inspiriert durch @HabeDEhre s Bastelei mit seinem Schaltwerk fürs Singlespeed-Stooge, welche mir unglaublich gut gefallen hat, dachte ich mir, dass das doch auch hübsch wäre am blauen Trail-Zug. Also kurzentschlossen mal wieder ein bisschen Rohrreinigerbrühe angesetzt und die beiden Schaltwerkskäfighälften zum Schwimmkurs geschickt.
Beim inneren Käfigteil hat das auch alles erwartungsgemäß funktioniert. Der äußere Teil hat sich aber seltsam verhalten und ich war kurz (ca. 20 Minuten des vergeblichen Versuchens 😅) verwundert. Nachdem das Teil im Reinigerbad blank erschien, war es nach dem Tauchgang im kalten Wasser direkt wieder schwarz eloxiert. Irgendwann habe ich dann realisiert, dass der Außenkäfig bei meiner alten GX aus Stahl hergestellt wurde. Da brauche ich mich nicht wundern, dass die Oxidschicht schwarz wird 😂
Der gefühlvolle Einsatz von Edelstahlwolle und eine anschließende Politur, entlockte dann auch diesem Teil die gewünschte Oberflächenerscheinung.
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Blanker Stahl und Alu im Duett sieht gar nicht mal so schlecht aus oder?

Abgerundet wird das silberne Teile-Team durch den silbernen Actofive Bashguard.
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Nice.
 
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Die meisten Anbauteile kann ich 1:1 vom alten Rahmen übernehmen. Wie im Winter angekündigt, habe ich als leichte Alternative noch einen komplett schwarzen Laufradsatz gebaut, der in Verbindung mit leichten Reifen ein knappes Kilo gegenüber dem Baller-Laufradsatz an Gewicht einspart. So schaffe ich den Spagat zwischen Hometrails/Touren und Bikepark/Tschechien/Finale. Da freu ich mich drauf und bin gespannt wie sich das ganze so fährt im Vergleich.

Da ich den Vorbau natürlich behalte weil ich ihn wirklich schön finde, und damit es nicht zu langweilig aussieht, kombiniere ich zum blau und schwarz auch weiterhin silberne Teile.
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Kann man so machen oder?

Die Bremsen von Magura haben dazu ein hübsches Upgrade bekommen und glänzen nun mit dem Vorbau um die Wette.
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Das ist optisch sogar noch besser geworden als ich gedacht habe. Und das Entlüften war auch problemlos, man muss den Sattel hinten halt demontieren und senkrecht stellen.

Das ziehen der Leitungen durch den Rahmen hat übrigens auch gut geklappt. Schön ist, dass man sowohl von unten als auch von oben zum Ziel kommt. Simon hat sich da ordentlich Gedanken gemacht. Und er hat sogar Dämpfungshüllen zum Rahmen gelegt damit hinterher nichts Klappern kann. Diese sind schön weich und ließen sich einfach über die Leitungen schieben.

Zur Montage der Dropper-Leitung hat mir Simon den Tipp gegeben, am besten den Dämpfer zu demontieren damit man genug Platz hat. So ging das leicht von der Hand. Als Sattelstütze kommt wieder meine Bikeyoke Devine 185 mm zum Einsatz.
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Sie passt genau in den S1 Rahmen und kommt damit bei meiner bevorzugten Sattel Höhe raus.

Und da alle guten Dinge drei sind, habe ich auch dieses Mal nicht auf die Leitung zum Schaltwerk verzichtet. Nachdem man sie unten aus dem Rahmen geführt hat geht es weiter durch den Kettenstrebenschutz nach hinten. Durch das neue Design und die toll gelungenen, gefrästen Kettenstreben ist die Montage der Schaltzugaußenhülle jetzt viel einfacher und intuitiver. Einfach in die Öffnung führen und durch schieben. Die Leitung kommt dann hinten genau an der richtigen Stelle und im richtigen Winkel aus Ihrer Führung heraus.

Inspiriert durch @HabeDEhre s Bastelei mit seinem Schaltwerk fürs Singlespeed-Stooge, welche mir unglaublich gut gefallen hat, dachte ich mir, dass das doch auch hübsch wäre am blauen Spaßgerät. Also kurzentschlossen mal wieder ein bisschen Rohrreinigerbrühe angesetzt und die beiden Schaltwerkskäfighälften zum Schwimmkurs geschickt.
Beim inneren Käfigteil hat das auch alles erwartungsgemäß funktioniert. Der äußere Teil hat sich aber seltsam verhalten und ich war kurz (ca. 20 Minuten des vergeblichen Versuchens 😅) verwundert. Nachdem das Teil im Reinigerbad blank erschien, war es nach dem Tauchgang im kalten Wasser direkt wieder schwarz eloxiert. Irgendwann habe ich dann realisiert, dass der Außenkäfig bei meiner alten GX aus Stahl hergestellt wurde. Da brauche ich mich nicht wundern, dass die Oxidschicht schwarz wird 😂
Der gefühlvolle Einsatz von Edelstahlwolle und eine anschließende Politur, entlockte dann auch diesem Teil die gewünschte Oberflächenerscheinung.
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Blanker Stahl und Alu im Duett sieht gar nicht mal so schlecht aus oder?

Abgerundet wird das silberne Teile-Team durch den silbernen Actofive Bashguard.
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Nice.
Sehr schön geworden auch die Idee mit dem Schaltwerk. Aber das Türmchen auf dem Vorbau das finde ich persönlich nicht mehr schön. Abgeschnitten bis zum Vorbau und abgerundet mit einer schöne Aheadkappe.
Der Rahmen ist sooooo nice echt. 🥰
 
Cool das es Dir auch gefällt!
Aber das Türmchen auf dem Vorbau das finde ich persönlich nicht mehr schön. Abgeschnitten bis zum Vorbau und abgerundet mit einer schöne Aheadkappe.
Ja das Türmchen finde ich auch nicht optimal. Technisch mag ich es halt, wenn der Vorbau über die komplette Länge klemmt. Ein 5 mm Spacer wäre sicherlich hübscher. So passt aber auch ein Navi über den Vorbau.
Guckt sich eigentlich ganz gut weg. 😅
 
Wir sind hier ja irgendwie im Actofive Faden - deshalb ein paar Bilder meiner beiden Lieblinge 😍

Tim sein blau finde ich aber auch sensationell! Das I-Train ist ein absolut geiles Bike, egal ob MK1 oder MK2.

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Das schwarze mit dem roxshocks Fahrwerk! 🤩 das sieht sensationell aus! Gute Idee, den Dämpfer so rum zu montieren. Vielleicht passt er ja sogar im Flipchip "low" setting.

Beim Sattel und dem Lenker könnte ich auch schwach werden 😅
 
Ich gebe nun auch mal meinen Senf hier ab, nachdem ich das MK2 diese Woche auch 100km und 3k Tiefenmeter bewegt habe.

Der Rahmen ist in der Stellung 4, d.h. höchster Pedal Kickback. Simon hat noch das neue O-Chain verbaut, welches in der Einfachheit der Verstellung zum Vorgänger schon sehr genial ist.

Die erste Fahrt bin ich in diesem Setup gefahren (Winkelsteuersatz -1°):

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Mit 525er Feder und allen Einstellern auf zu hat der Hinterbau trotzdem stark gewippt. Der Tune passt so also nicht für den Rahmen und muss wohl durch Fast noch einmal angepasst werden. In der Abfahrt war das Gerät aber schon ordentlich unterwegs und ich habe im Vergleich zum Kavenz erstmal nicht viel vermisst. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich keinen meiner Trails durch gefahren bin, denn wir haben mit Simon hier und da noch einmal angehalten. Ich war auch langsamer/entspannter als sonst unterwegs.

Verbaut ist hier die E13 Sidekick Nabe in Stellung 12°. O-Chain war auf 0°. Ging richtig gut im Downhill.

Am nächsten Tag habe ich dann den Cane Creek Dämpfer verbaut und der passte schon besser im Uphill. Das Wippen ist nur noch minimal, wenngleich man den Climb Switch schon benutzen sollte. Das liegt wohl auch an der Stellung 4 des Rahmens, die wohl bei jedem Antritt den Rahmen aus dem SAG zieht (Theorie). Ich empfand es im Vergleich zum Kavenz mit gleichem LRS im Uphill trotzdem besser. Das muss dann wohl an der Geometrie liegen, denn das Kavenz ist gleich schwer wie das Actofive hier auf dem Bild.

Am nächsten Tag habe ich dann mit allein Einstellungen gespielt um mir den Pedal Kickback mal genauer anzuschauen. D.h. ich habe das HR gegen eins mit Tairin Shogun Nabe getauscht, die ich ohne der Feder gefahren bin, was 96EP ergibt. O-Chain bin ich zuerst auf 0° gefahren auf einem Jumptrail, der nicht allzu schnell und ruppig ist. Danach habe ich das O-Chain auf 12° gestellt und bin noch mal runter. Man merkte den Unterschied zwischen den beiden Setups deutlich! Bei der ersten Fahrt verhärtete der Hinterbau deutlich in den Landungen und es fühlte sich nach viel weniger Federweg an. Bei der zweiten Fahrt war es dahingehend viel besser.

Dann bin ich den Kammweg 2x runter. 1x mit O-Chain auf 0°, danach mit 12°. Der Kammweg hat wenige Sprünge und ist eher ruppig und schnell. Ich habe absolut keinen Unterschied zwischen den beiden Setups gemerkt. D.h. Pedal Kickback kommt meines Erachtens nur zum Tragen, wenn du langsamer unterwegs bist, dabei aber tief im Federweg (Landungen bei Sprüngen).

Am nächsten Tag bin ich dann eine Runde mit einem etwas leichterem LRS und den Kaiser Protection Reifen gefahren.

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Bergauf ging das schon richtig gut. Bergab war es gewöhnungsbedürftig. Da musste ich schon mehr mit dem Rad arbeiten. Die Reifen in Kombination mit den LR waren für meinen Geschmack einfach zu hart und unbequem. Im Antritt war es schon etwas besser aber die Nachteile in der Abfahrt überwiegen trotzdem. So wie es dasteht ist es 1kg leichter als auf dem Foto oben. (16 vs. 15).

Mein kurzes Fazit ist, dass das Rad schon ordentlich potent ist mit 150/140 und viel Spaß macht. Gerade in engen Kurven geht es besser als das Kavenz, was auch nicht sonderlich überraschend ist.

Kleiner Nachtrag: Das ist der Rahmen, den Blahavo gefahren ist. Es war an einigen Stellen schon korrodiert. Rahmen Raw und auch mal auf Mallorca gefahren (Salzwasser usw.). Ich habe dann von @KHUJAND das Mittel auf etwas super feine Stahlwolle aufgetragen und Hand angelegt. Sieht jetzt an den Stellen wieder aus wie neu und ist darüber hinaus auch noch imprägniert. Win/Win.

Nachtrag 2: Laura fährt das Rad auch mit O-Chain und einer 160mm Federgabel. Ich bin bisher nur 150mm gefahren und werde das auch so belassen.

Das finale Setup für Schottland ist hier zu sehen. Tairin S1 Nabe mit 12° und O-Chain auf 0°. Tacky Chan hinten, weil der drauf war und besser rollt als der Albert Radial. Die Frage warum ich mit einem ungewohntem Rad nach England auf unbekannte Trails fahre ist schon gekommen. Das Actofive ist ein Rad, auf das ich mich gesetzt und gleich wohl gefühlt habe. Es brauchte kaum Umstellung. Einzig die Bremsen (MT5 mit TS Power Belägen) sind etwas schwach, wenn man von der TNT kommt. Ich bin dennoch am überlegen, ob ich statt der Fox meine Edge verbaue. Die fährt sich für mich einfach schöner (und schonender).

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Toller Bericht! Danke dass Du Dir die Mühe gemacht hast die verschiedenen Naben und O-Chain zu testen.
Jetzt bin ich noch heißer drauf meinen I-Train endlich die Sporen zu geben.

Bin noch am Hadern. Die Leitung der VR Bremse kommt sehr weit von rechts weil Simon Moto fährt und wir einfach die Hebel getauscht haben.

Zum Thema Edge: könnte höchstens sein dass die Leitung zu lang ist und klappert und komisch aussieht. Das Klappern bekommt man ja zum Glück in den Griff 😅
 
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Ich gebe nun auch mal meinen Senf hier ab, nachdem ich das MK2 diese Woche auch 100km und 3k Tiefenmeter bewegt habe.

Der Rahmen ist in der Stellung 4, d.h. höchster Pedal Kickback. Simon hat noch das neue O-Chain verbaut, welches in der Einfachheit der Verstellung zum Vorgänger schon sehr genial ist.

Die erste Fahrt bin ich in diesem Setup gefahren (Winkelsteuersatz -1°):

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Mit 525er Feder und allen Einstellern auf zu hat der Hinterbau trotzdem stark gewippt. Der Tune passt so also nicht für den Rahmen und muss wohl durch Fast noch einmal angepasst werden. In der Abfahrt war das Gerät aber schon ordentlich unterwegs und ich habe im Vergleich zum Kavenz erstmal nicht viel vermisst. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich keinen meiner Trails durch gefahren bin, denn wir haben mit Simon hier und da noch einmal angehalten. Ich war auch langsamer/entspannter als sonst unterwegs.

Verbaut ist hier die E13 Sidekick Nabe in Stellung 12°. O-Chain war auf 0°. Ging richtig gut im Downhill.

Am nächsten Tag habe ich dann den Cane Creek Dämpfer verbaut und der passte schon besser im Uphill. Das Wippen ist nur noch minimal, wenngleich man den Climb Switch schon benutzen sollte. Das liegt wohl auch an der Stellung 4 des Rahmens, die wohl bei jedem Antritt den Rahmen aus dem SAG zieht (Theorie). Ich empfand es im Vergleich zum Kavenz mit gleichem LRS im Uphill trotzdem besser. Das muss dann wohl an der Geometrie liegen, denn das Kavenz ist gleich schwer wie das Actofive hier auf dem Bild.

Am nächsten Tag habe ich dann mit allein Einstellungen gespielt um mir den Pedal Kickback mal genauer anzuschauen. D.h. ich habe das HR gegen eins mit Tairin Shogun Nabe getauscht, die ich ohne der Feder gefahren bin, was 96EP ergibt. O-Chain bin ich zuerst auf 0° gefahren auf einem Jumptrail, der nicht allzu schnell und ruppig ist. Danach habe ich das O-Chain auf 12° gestellt und bin noch mal runter. Man merkte den Unterschied zwischen den beiden Setups deutlich! Bei der ersten Fahrt verhärtete der Hinterbau deutlich in den Landungen und es fühlte sich nach viel weniger Federweg an. Bei der zweiten Fahrt war es dahingehend viel besser.

Dann bin ich den Kammweg 2x runter. 1x mit O-Chain auf 0°, danach mit 12°. Der Kammweg hat wenige Sprünge und ist eher ruppig und schnell. Ich habe absolut keinen Unterschied zwischen den beiden Setups gemerkt. D.h. Pedal Kickback kommt meines Erachtens nur zum Tragen, wenn du langsamer unterwegs bist, dabei aber tief im Federweg (Landungen bei Sprüngen).

Am nächsten Tag bin ich dann eine Runde mit einem etwas leichterem LRS und den Kaiser Protection Reifen gefahren.

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Bergauf ging das schon richtig gut. Bergab war es gewöhnungsbedürftig. Da musste ich schon mehr mit dem Rad arbeiten. Die Reifen in Kombination mit den LR waren für meinen Geschmack einfach zu hart und unbequem. Im Antritt war es schon etwas besser aber die Nachteile in der Abfahrt überwiegen trotzdem. So wie es dasteht ist es 1kg leichter als auf dem Foto oben. (16 vs. 15).

Mein kurzes Fazit ist, dass das Rad schon ordentlich potent ist mit 150/140 und viel Spaß macht. Gerade in engen Kurven geht es besser als das Kavenz, was auch nicht sonderlich überraschend ist.

Kleiner Nachtrag: Das ist der Rahmen, den Blahavo gefahren ist. Es war an einigen Stellen schon korrodiert. Rahmen Raw und auch mal auf Mallorca gefahren (Salzwasser usw.). Ich habe dann von @KHUJAND das Mittel auf etwas super feine Stahlwolle aufgetragen und Hand angelegt. Sieht jetzt an den Stellen wieder aus wie neu und ist darüber hinaus auch noch imprägniert. Win/Win.

Nachtrag 2: Laura fährt das Rad auch mit O-Chain und einer 160mm Federgabel. Ich bin bisher nur 150mm gefahren und werde das auch so belassen.

Das finale Setup für Schottland ist hier zu sehen. Tairin S1 Nabe mit 12° und O-Chain auf 0°. Tacky Chan hinten, weil der drauf war und besser rollt als der Albert Radial. Die Frage warum ich mit einem ungewohntem Rad nach England auf unbekannte Trails fahre ist schon gekommen. Das Actofive ist ein Rad, auf das ich mich gesetzt und gleich wohl gefühlt habe. Es brauchte kaum Umstellung. Einzig die Bremsen (MT5 mit TS Power Belägen) sind etwas schwach, wenn man von der TNT kommt. Ich bin dennoch am überlegen, ob ich statt der Fox meine Edge verbaue. Die fährt sich für mich einfach schöner (und schonender).

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Bla bla bla... Nico,
jeder in D. weiß das du super Bikes aufbauen kannst, und Teile technisch immer TOP informiert bist.
Das selbst ich nach mittlerweile 32Jahren MTB immer mal ne Frage an dich richten muss, 🫣 die du mir immer sehr hilfreich beantworten kannst.
Und nochmal vielen Dank für die Vermittlung zu ACTOFIVE, warte sehnsüchtig auf meine neue Kurbel.
(hoffe die kommt noch vor meinem Urlaub) 😵‍💫

In diesem Sinne, Nico gute Fahrt in GB.
🙏🍀
 
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