Training bei Dunkelheit

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Hallo Forumsgemeinde,
jetzt sind die Tage wieder richtig kurz und unter der Woche ist Training nach Feierabend im Freien - wenn überhaupt - nur noch bei Dunkelheit möglich. Wie haltet ihr es da? Sind welche unter uns die das parktizieren? In welchem Umfeld bewegt ihr euch dabei und welche Beleuchtung habt ihr gewählt? Insbesondere interessieren mich Aussagen von Leuten mit Rädern im All-Mountain bzw. Enduro-Bereich. Stört das Ein- und Ausfedern des Hecks beim berganfahren den Lichtkegel sehr oder ist das kein Thema?
Über ein paar sinnvolle Antworten würde ich mich freuen.
Cilli
 
Ich fahre schon seit Jahren Nachmittags / Abends bei Dunkelheit, mit Helmlampe.
Wenn ich alleine fahre, fahre ich nur die "einfachen" Wege, möglicherweise gefährlichere Wege nur zu zweit oder eben in der Gruppe.
Macht sehr viel Spaß.
2006 in der Gruppe:

Lampe seit 2011:
 
da ja nun leider die Nachtfahrsaison begonnen hat, bin ich nun auf der suche nach einer guten Helm-/Kopflampe die sich im Preis/ Leistungsverhältnis bis maximal 100,-€ beläuft. hat wer ein paar tipps dazu?

ps: möchte keine 150,-€ oder mehr für die Kopf/Helmbeleuchtung ausgeben
 
Ich fahr momentan recht billig mit ner Chinafunzel, SSC-P7 für unter 40€.

Aus Erfahrung(meine ist gering), ist es nicht unbedingt notwendig noch mehr Licht zu haben, sondern man sollte die Trails schon gut kennen und sich darauf einstellen, das Objekte nur von vorne beleuchtet werden und dadurch mehr Schatten werfen und das dadurch die Sicht auf den Trail erschwert ist, als wenn man bei Tageslicht fährt. Und wenn man noch mit Mitfahrer unterwegs ist, was ich in Dunkelheit empfehle, wirft der deinen eigenen Schatten noch auf den Trail. Mitfahrer deswegen, man kann sich auch mal hinwerfen und dann ist jeh nach Situation ne zweite Person da, die Hilfe organisieren kann. :love:
 
Ich fahre eine BBB Lampe mit 500 Lumen und bin sehr zu frieden mit der Lichtausbeute.
Habe die Lampe am Lenker verbaut und kann mich nicht beschweren bzw über schlechte Lichtverhängnisse beklagen, auch bergauf kein Problem beim ein- oder ausfedern.
Fahre aus Sicherheitsgründen aber auch nur Trails die ich entweder gut kenne oder weniger anspruchsvoll sind oder gut/schnell erreichbar sind.
Und ja, es macht spaß im Dunkeln zu fahren, schöne Abwechslung
Gruß
 
Hallo Forumsgemeinde,
jetzt sind die Tage wieder richtig kurz und unter der Woche ist Training nach Feierabend im Freien - wenn überhaupt - nur noch bei Dunkelheit möglich. Wie haltet ihr es da? Sind welche unter uns die das parktizieren? In welchem Umfeld bewegt ihr euch dabei und welche Beleuchtung habt ihr gewählt? Insbesondere interessieren mich Aussagen von Leuten mit Rädern im All-Mountain bzw. Enduro-Bereich. Stört das Ein- und Ausfedern des Hecks beim berganfahren den Lichtkegel sehr oder ist das kein Thema?
Über ein paar sinnvolle Antworten würde ich mich freuen.
Cilli

Siehe die vorangegangenen Anworten:
Dunkelheit ist kein Grund, nichts zu machen.
Lampe auf den Helm (und ggf. 2. Lampe an den Lenker)
Magicshine ist wirklich gut was Preis-Leistung angeht, die Lampen sind wohl mitunter auch recht sorglos, fahren viele Freunde (Modell MJ 808).
Auch wichtig: Rücklicht nicht vergessen, wenn man doch mal ein paar Meter über Asphalt muss.
Und es soll auch Leute geben, die für An- und Abfahrten über Asphalt noch ein StVZO-konformes Licht mitführen.

Ganz wichtig: Am Anfang gemütlich machen und sich erstmal an das Fahren im Dunkeln gewöhnen. Geschwindigkeit kommt hinterher meist automatisch, genau wie das Bedürfnis nach mehr Geschwindigkeit und noch mehr Licht. :D
 
ich fahre mit dem rad am abend genauso wie am tag. ein g´scheite lampe ist allerdings schon notwendig. als notfallreserve hab ich noch eine zweite mit. oder zumindest einen ersatzakku. passiert mir zwar sehr selten. aber wenn ich das aufladen vom akku vergessen hab - dann ists mit einer tour schnell vorbei ...

auch beim schitourengehen gilt das gleiche. licht ist sicherheit.

mir gefällt sogar das fahren im dunkeln fast besser wie bei tageslicht. man ist noch fokussierter (im wahrsten sinne des wortes).

was ich gar nicht mag, sind touren, wo ich alleine unterwegs bin. schon aus sicherheitsgründen bin ich dann zu zweit oder noch besser zu dritt unterwegs.
 
was die anderen bereits sagten: eine breit streuende lampe an den lenker und eine spotlastige an den helm, dann biste gut ausgerüstet. insgesamt ca. 200€ für beide lampen würde ich allerdings schon einplanen.
ich fahre nachts zusätzlich noch meist mit goggle, nachdem mich die schramme durch einen ast 2cm neben dem auge mal auf die mangelnde ausleuchtung auf augenhöhe bei engen trails aufmerksam machte ;)
 
Jetzt ist die Zeit für Grundlagentraining, da reichen gute Batterieleuchten für verkehrsfreie Rad- Wald- und Feldwege. Trails mitten im Wald gehen so nicht, brauch ich auch nicht.Macht bei Tageslicht mehr Spass.
 
Abends unter der Woche bin ich hauptsächlich auf Feldwegen und Forststrassen unterwegs. Das geht wunderbar zum Konditionserhalt auch mit nur einer normalen Lenkerleuchte.

Ansonsten - mit 2 Lichtern am Lenker kann man unterschiedliche Weiten ausleuchten und so zumindest einfache Trails ohne großes Gekurve weiterfahren. Alles andere geht nur mit ordentlicher Stirnlampe (hab mir die Lenser H7 dafür geholt) und am besten immer noch mindestens 1 Licht am Lenker um Hindernisse direkt vor dir besser erkennen zu können.
 
Ich fahre ab und zu mal ein paar leicht Waldwege. Die Lampen dafür habe ich selbst gebastelt. Habe beide am lenker, in verschiedenen winkel. Eine ist fuer die ferne und die zweit fuers nahe. Da ich im Winter auch gerne lauf, wollt ich mir die Lampen als Kopflampe umbauen. Habe da aber noch keine gute Idee fuer eine halterung.
 
Ich fahre ab und zu mal ein paar leicht Waldwege. Die Lampen dafür habe ich selbst gebastelt. Habe beide am lenker, in verschiedenen winkel. Eine ist fuer die ferne und die zweit fuers nahe. Da ich im Winter auch gerne lauf, wollt ich mir die Lampen als Kopflampe umbauen. Habe da aber noch keine gute Idee fuer eine halterung.

Ich finde, nur mit Lampen am Lenker kann man die Kurven zu schlecht ausleuchten. Vielleicht kriegst du ja günstig die Kopfbefestigung der GoPro. Die nutzt m.E. so gut wie niemand. Ansonsten gibt es von Sigma ein Set mit Helmhalterung für 5€
 
Bin auch im Dunkeln unterwegs. Auch im Wald, auf der "normalen" Haus und Hof-Strecke. Aber auch in unwegsamen Gelände, auf Trials, in den Weinbergen. Oder auch mal ausgiebiger in Form von Tag/Nachttouren. Habe dazu aber eine _ganz_ andere Auffassung:

Fahren im Dunkeln erfordert ein ganz anderes Wahrnehmungsgefühl. Da ist auch eine völlig andere Interaktion mit der Umwelt vorhanden. In der Dunkelheit (und es ist nie _völlig_ dunkel - einfach mal die Sinne an diese Umgebung anpassen!) sind bisher eher unbenutzte Sinne wieder im Einsatz. Das muss man einfach auf sich wirken lassen.

Es _muss_ da auch keine völlige Ausleuchtung der Umgebung oder besser gesagt "Simulation" des Tages sein. Im Gegenteil. Mich stören die Leuchten am Radl, insbesondere die Lux-starken. Da hier ein Ausblendeffekt der Umgebung stattfindet und sich der Radler ausschliesslich auf die 4 Meter Weg konzentriert und von der Aussenwelt nichts mitbekommt.

Eine andere Frage ist die der Sicherheit: wenn man dann in die Zivilisation zurückkommt kann die Leuchte wieder an sein; oder man verwendet eine lichtschwächere Lampe auf den Trails, damit eventuelle Mitstreiter im Dunkeln einen sehen. Aber hier den Wald/einsame Feldwege/Pisten etc in der Nacht zum Tag machen zu wollen ist m.E. nicht machbar und eher nicht zielführend.
 
sind bisher eher unbenutzte Sinne wieder im Einsatz. Das muss man einfach auf sich wirken lassen.

Er schreibt doch klar und deutlich wie er das meistert ;-) Unbenutzte Sinne, in dem Falle bestimmt der Tastsinn. Wenn er einen Ast ins Gesicht bekommt heißt das ducken, wenn es knallt ist er wo davor gefahren - sprich er muss nun lenken, er muss schwerer treten - es geht bergauf.

Also alles eine Frage des Trainings.
 
Lenkerlampen auf Trails kann man vergessen.
Wenn man zuviel Geld übrig hat (Du ja anscheinend nicht), kann man sich natürlich noch zusätzlich eine für den Lenker organisieren.
Mit Lampen bis 100 Eur hab ich keine gute Erfahrungen gemacht.
Ich hab mir vor 2 Jahren ne Lupine Tesla gekauft... wem das als Helmlampe nicht genügt sollte sich ne Blindenbinde organisieren.
Nun gibts es die Tesla nicht mehr. Eine Piko finde ich mit 900 Lumen optimal.
Je nachdem wie lang Deine Touren ausfallen, muss man da 275 oder eben knapp über 300 Eur investieren.
Ich hab mir erst an den Kopf gepackt, als ich 360 Ocken für Licht am Bike investiert habe...
Da ich jeden Morgen und nach 17 Uhr über Trails zur Arbeit fahre, hab ich das investierte Geld nach 2 Monaten wieder raus.

Auch ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass sich entgegenkommende Fussgänger so sehr geblendet fühlen, dass sie regungslos am Wegrand darauf warten, bis man vorbei ist. Sehr praktisch.

Ich schalte in bebauten Gebieten auf die schwächste Stufe. Ob das legal ist geht mir so ziemlich am Ar$ch vorbei.
Hab da noch keine Probleme gehabt.
Die Bullen sind meist froh, dass man überhaupt mit Licht fährt.

Wenns danach geht, hat man eh nicht viel Auswahl, eine Akkulampe mit Zulassung für ein MTB zu finden.
Diese allein wird aber von der Lichtstärke her nicht mehr für jeden Trail reichen.

Auch sollteste dann nicht mehr MTB fahren, da Du ohne Schutzblech nichtmal vor Deinem Haus auf der Strasse rumradeln darfst.
 
Zuletzt bearbeitet:
(und es ist nie _völlig_ dunkel - einfach mal die Sinne an diese Umgebung anpassen!)

Ich kann relativ gut sehen wenn es dunkel ist, aber warst du schonmal außer bei Vollmond inkl Neuschnee im Wald? Sobald mal ein paar Wolken am Himmel sind und du dich im Wald bewegst gibt es Stellen an denen man nichts (!) mehr sieht vor lauter Dunkelheit.
Wenn du davon redest auf einem befestigten Weg über eine Wiese zu fahren, dann ist es natürlich wieder was anderes. Aber die meisten hier zieht is in den Wald.
 
Noch dazu sollte man als neuzeitlicher Gutmensch und Regelfetischist zwischen Oktober und April den Wald meiden. Die 5 Fiecher, die es in D noch in freier Natur gibt, und die unsere Jäger lieber ungestresst abknallen wollen, brauchen ja ihre Ruhezeit.
Somit ist MTB eigentlich nur noch in Deinem eigenen Garten zu empfehlen.
 
5 Viecher? Ich sehe auf meinen Abend/Nachttouren sehr oft Hasen, Füchse, Rehe, Dachse und sonstiges unidentifizierbares Getier ;-)
Deshalb meide ich aber den Wald trotzdem nicht.
 
Noch dazu sollte man als neuzeitlicher Gutmensch und Regelfetischist zwischen Oktober und April den Wald meiden. Die 5 Fiecher, die es in D noch in freier Natur gibt, und die unsere Jäger lieber ungestresst abknallen wollen, brauchen ja ihre Ruhezeit.
Somit ist MTB eigentlich nur noch in Deinem eigenen Garten zu empfehlen.

Man merkt zum ersten mal wieviele Fiecher nachts draussen rumlaufen, wenn man ein richtiges Licht hat. Seit ich mit meiner Lupine Piko unterwegs bin, ist mir bewusst geworden, dass Bonn ein ernsthaftes Kaninchenproblem hat :)
 
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