Training

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Hey,

jetzt erst mal vorneweg als Entschuldigung, ich bin eig. Läufer, habe aber das Mountainbike als Ausgleich entdeckt.

Habe jetzt am WE das erste mal den Pulsmesser mit angezogen. Beim Bergauffahren, war ich voll am Limit. Hatte aber nur einen Puls von 170. Vom laufen weiß ich dass mein Hfmax bei 190 liegt. Das heißt doch jetzt aufs Radfahren übertragen, dass ich noch mehr Leistung haben müsste aber nicht genug Kraft. Kann ich das mit Training am Rudergerät ausgleichen?

Generell beim Bergauffahren sollte ich doch unter meiner anaeroben-aeroben-Schwelle bleibe, weil ich ja en paar Stunden unterwegs sein will. Und meine Energiezufuhr mögl. gering halten möchte (sprich nicht anhalten und essen). Das bedeutet doch jetzt, dass ich unter einem Pulsbereich von 170 beim Bergauffahren bleiben sollte.
Und wenn ich Intervalltraining beabsichtigen sollte halt über die 170.

Während dem geraden Phasen war ich im Pulsbereich so 130.

Am Ende von meiner 2,5h Tour bin ich voll abgekackt. Ehrlich ich konnte nicht mehr. Meine Pulswerte sind voll in den Keller und ich kam so gut wie gar nicht mehr voran. Bestimmt waren meine Energiereserven vollkommen aufgebraucht. Zuhause gab es erst mal ganz viel Schokoooooooooooo!!!!!!!!


Reicht es, wenn ich in Zukunft in mein Getränk (lauwarmer Melissentee) Fruchtzucker und eine Prise Salz-( Salz-zur direkten Aufnahme in den Blutkreislauf) mit dazu mische? Oder, was ist noch Sinnvoll??? .Sprich wird auch rechtzeitig bereitgestellt.
Ich bin 1,72 m und wiege 54kg. Helft mir bitte habe keine Lust wieder so abzukacken!!!

Am nächsten Tag war ich wieder topp fit :daumen: und war auch Laufen.
 

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Re: Training
Gut, beim (Lang-)Laufen werden andere Muskelgruppen und vor allem eine andere Art der Muskulatur benötigt. Da ist es wohl sinnvoll eine längere Muskulatur zu haben...aber du bist 172cm und wiegst was? 54kg? Man mag es mir erklären, aber WO soll da eine Kraftreserve für heftige Uphills sein? Oder ist das so usus, dass man mit diesem Körpergewicht ausreichend Kraft hat, um harte uphill-Pasagen zu überstehen?

Es ist ja auch offenkundig: als Langläufer machst du auch keine Sprintrennen. Das hat alles mit schneller Bewegung per Fuss zu tun, aber die Ausbildung der Muskulatur...das sind nahezu Welten.
 
Gut, beim (Lang-)Laufen werden andere Muskelgruppen und vor allem eine andere Art der Muskulatur benötigt. Da ist es wohl sinnvoll eine längere Muskulatur zu haben...
Was für Arten der Muskulatur braucht man denn beim Laufen und was beim Rad fahren?


aber du bist 172cm und wiegst was? 54kg? Man mag es mir erklären, aber WO soll da eine Kraftreserve für heftige Uphills sein? Oder ist das so usus, dass man mit diesem Körpergewicht ausreichend Kraft hat, um harte uphill-Pasagen zu überstehen?
Seltsamerweise sind Bergfahrer meist ziemlich leicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
oOO Jungs sorry, aus meinem Text hört man ja gar nich raus, dass ich ein Mädel bin!!! Für ne Frau ist mein Gewicht voll im Normalbereich!!! Echt haben wir voll aneinander vorbei geredet. sry
 
1,72 m und 54kg? Dann gehst du am Berg ja ab wie'n Schnitzel :)
Einfach mehr Radfahren. Mal schnell, mal langsam, mal länger, mal kürzer. Und immer was zwischendrin Essen/Trinken bzw. Notriegel dabei haben.
 
54 kg bei 1,72 m sind aber auch ziemlich am unteren End der Skala anzusiedeln. Mehr mampfen, dann bleibt auch mehr Reserve ;)

Wenn ich 2,5 h mit dem Bike unterwegs bin, würde ich auch am Ende die Segel streichen, wenn ich nicht mal wenigstens einen Riegel unterwegs einwerfe.
 
Also ich esse richtig vieeeeeel! Da könnt ihr bst. nicht mithalten. Ich koche gerne und liebe es zu essen! Mein Freund hält sich lieber manchmal beim essen zurück! Das könnte ich nie! Da mach ich lieber Sport. Essen ist mir echt wichtig!

Meine Energiereserven in der Muskulatur (da hilft einem Fett wenig) sind halt irgendwann aufgebraucht. Wie fülle ich meine Depots während des fahrens denn am besten auf? Mit Riegeln, meint ihr Müslieriegel??? Wird da die Energie überhaupt rechtzeitig in der Muskulatur bereitgestellt??? Ab wann sollte man solche Riegel denn zu sich nehmen? Und wird euch da nicht schlecht, wenn ihr das während des fahrens einwerft???
 
Achja, und von Isotonischen Getränken, sprich Wasser mit Maltodextrin und Salz anmischen haltet ihr nichts? Denkt ihr, dass ist fürs Radfahren zu wenig? Oder was spricht dagegen?
 
Also ich esse richtig vieeeeeel! Da könnt ihr bst. nicht mithalten. Ich koche gerne und liebe es zu essen! Mein Freund hält sich lieber manchmal beim essen zurück! Das könnte ich nie! Da mach ich lieber Sport. Essen ist mir echt wichtig!

Meine Energiereserven in der Muskulatur (da hilft einem Fett wenig) sind halt irgendwann aufgebraucht. Wie fülle ich meine Depots während des fahrens denn am besten auf? Mit Riegeln, meint ihr Müslieriegel??? Wird da die Energie überhaupt rechtzeitig in der Muskulatur bereitgestellt??? Ab wann sollte man solche Riegel denn zu sich nehmen? Und wird euch da nicht schlecht, wenn ihr das während des fahrens einwerft???

Schlecht geworden ist mir unterwegs noch nie, auch wenn ich z.B. auf Marathonveranstaltungen Unmengen an (nicht immer sinnvollen) Mampfereien eingeschoben habe ;)


ANBOJA
 
puls, puls, puls ... immer wieder puls.

und die atmung? die ist doch immer der beste indikator dafür, in welchem belastungsbereich man sich befindet, oder liege ich jetzt komplett daneben? wenn ich läufer bin und am limit laufe, dann japse oder hechle ich nach luft und habe eine rote birne. da muss ich nicht auf den puls schauen um zu wissen, dass ich am limit bin. und beim radfahren ist das ganze nicht anders. wenn ich da am limit bin, dann japse oder hechle ich da doch ebenso und habe ne rote birne.

und wenn ich nun läufer bin und weiß, mit welcher belastung ich laufen muss, damit ich lange durchhalten kann, dann korreliert da doch eine bestimmte art und weise der atmung mit der belastung. und auf dem rad ist das doch auch nicht anders, mit der atmung.

oder so?
 
Wie lange fährst Du schon? Ich würde die Pulsuhr erstmal maximal zur Überwachung, nicht zur Trainingssteuerung nutzen bis Du entwedern ein paar Monate Biken in den Beinen hast oder ne Leistungsdiagnostik auffm Rad gemacht hast. Die Muskuläre Belastung ist ne andere als beim Laufen => Die Grenzen zwischen den verschiedenen Pulsbereichen liegen anders (bei Radfahren idR niedriger).
Beim Laufen hab ich die Uhr zwar auch an, richte mich aber in keinster Weise nach den Werten da ich die Grenzen eben nur aus ner LD vom Rad kenne.

grüße,
Jan
 
Das mit dem Pulsbereich habe ich jetzt verstanden. Der müsste der Theorie nach ja ca. 10 Schläge langsamer sein als beim Laufen. Das kommt bei mir grob überschlagen auch raus.
Aber die Pulsuhr hatte ich auch eh nur so zum spaß mit. So leistungsorientiert biken möchte ich ja gar nicht. Es ging mir ja nur so um die Grundlagen. Habe jetzt ein bischen was verstanden thx

Um ehrlich zu sein, eigentlich würde ich nur gerne meinen Freund abhängen.

Biken tu ich jetzt erst seit Herbst und auch nur 1-2 mal die Woche, wenn das Wetter passt. (Is in letzter Zeit leider etwas geschweift).
(ach und mit meiner Schrott Rad jd. 3km zum Bahnhof und zurück, aber das zählt nicht)
Es macht mir echt total Spaß. Nur der Leistungsabfall am Ende ist halt nervig. Oft, hatte ich für die Abfahrt überhaupt keine Kraft mehr. Aber alles halt ohne Muskelkater und so...
Also was sollte ich jetzt am besten wann zu mir nehmen, wärend dem Training?
Und ist es jetzt unwichtig im aeroben Bereich zu bleiben? Beim Langstreckenlauf ist das schon wichtig.
Oha, is alles nicht so einfach...
 
Hey,

jetzt erst mal vorneweg als Entschuldigung, ich bin eig. Läufer, habe aber das Mountainbike als Ausgleich entdeckt.

Habe jetzt am WE das erste mal den Pulsmesser mit angezogen. Beim Bergauffahren, war ich voll am Limit. Hatte aber nur einen Puls von 170. Vom laufen weiß ich dass mein Hfmax bei 190 liegt. Das heißt doch jetzt aufs Radfahren übertragen, dass ich noch mehr Leistung haben müsste aber nicht genug Kraft. Kann ich das mit Training am Rudergerät ausgleichen?

Generell beim Bergauffahren sollte ich doch unter meiner anaeroben-aeroben-Schwelle bleibe, weil ich ja en paar Stunden unterwegs sein will. Und meine Energiezufuhr mögl. gering halten möchte (sprich nicht anhalten und essen). Das bedeutet doch jetzt, dass ich unter einem Pulsbereich von 170 beim Bergauffahren bleiben sollte.
Und wenn ich Intervalltraining beabsichtigen sollte halt über die 170.

Während dem geraden Phasen war ich im Pulsbereich so 130.

Am Ende von meiner 2,5h Tour bin ich voll abgekackt. Ehrlich ich konnte nicht mehr. Meine Pulswerte sind voll in den Keller und ich kam so gut wie gar nicht mehr voran. Bestimmt waren meine Energiereserven vollkommen aufgebraucht. Zuhause gab es erst mal ganz viel Schokoooooooooooo!!!!!!!!


Reicht es, wenn ich in Zukunft in mein Getränk (lauwarmer Melissentee) Fruchtzucker und eine Prise Salz-( Salz-zur direkten Aufnahme in den Blutkreislauf) mit dazu mische? Oder, was ist noch Sinnvoll??? .Sprich wird auch rechtzeitig bereitgestellt.
Ich bin 1,72 m und wiege 54kg. Helft mir bitte habe keine Lust wieder so abzukacken!!!

Am nächsten Tag war ich wieder topp fit :daumen: und war auch Laufen.

Fräge: Hast du dich schon mit der Technik des Berauffahrens beschäftigt?

Läufst du auch 2,5 Std?

Ist 130 KB, GA1 (oder gar GA2) Puls? "Wo" liegt deine anaeroben-aeroben-Schwelle.

Aber 54kg ist schon ein wenig zu viel, findest du nicht auch, auf 1,82 m wär das was anderes. Denke mal an deinen armen Freund.
 
Das mit dem Pulsbereich habe ich jetzt verstanden. Der müsste der Theorie nach ja ca. 10 Schläge langsamer sein als beim Laufen. Das kommt bei mir grob überschlagen auch raus.
Aber die Pulsuhr hatte ich auch eh nur so zum spaß mit. So leistungsorientiert biken möchte ich ja gar nicht. Es ging mir ja nur so um die Grundlagen. Habe jetzt ein bischen was verstanden thx

Um ehrlich zu sein, eigentlich würde ich nur gerne meinen Freund abhängen.

Biken tu ich jetzt erst seit Herbst und auch nur 1-2 mal die Woche, wenn das Wetter passt. (Is in letzter Zeit leider etwas geschweift).
(ach und mit meiner Schrott Rad jd. 3km zum Bahnhof und zurück, aber das zählt nicht)
Es macht mir echt total Spaß. Nur der Leistungsabfall am Ende ist halt nervig. Oft, hatte ich für die Abfahrt überhaupt keine Kraft mehr. Aber alles halt ohne Muskelkater und so...
Also was sollte ich jetzt am besten wann zu mir nehmen, wärend dem Training?
Und ist es jetzt unwichtig im aeroben Bereich zu bleiben? Beim Langstreckenlauf ist das schon wichtig.
Oha, is alles nicht so einfach...


Doch, im Grunde ist es einfach. Ich habe eine ähnliche Erfahrung andersherum gemacht: Nachdem ich NIE gelaufen bin und immer (auch auf kürzesten Strecken) das Rad genommen habe, bin ich bei meinen ersten Laufversuchen quasi gestorben.

Du musst Dir einfach klar machen, dass sich die Muskeln bei (nur) Läufern komplett anders ausbilden, als bei (nur) Radfahrern. Das bedeutet vor allem am Anfang "Schmerzen" beim Fahren.

Dazu kommt, dass Du natürlich gar keine Kondition für Deinen neuen Sport mit bringtst, von Technik mal ganz zu schweigen. Während beim Laufen das meiste von guten Schuhen abhängt, ist Rad fahren leider etwas komplexer.

Wenn ich Dir einen Tip geben dürfte:

Fang damit an, im Wochenwechsel zu trainieren. Zunächst machst Du 30, dann 60 und dann 90 Minuten auf dem Rad oder Ergometer mit ungefähr 90-100 Pedalumdrehungen pro Minute in der Ebene und in so leichten Gängen (auf dem Ergometer mit so wenig Widerstand), dass Dein Puls den ersten Trainingsbereich nicht verläßt. Google mal GA1, kommt dem schon nahe.

In den Wochen dazwischen würde ich Dir empfehlen, 30 bis 60 Minuten Intervalle zu fahren: leichte Gänge mit hoher Trittfrequenz, dann steigern bis in den höchsten Gang in dem Du die Trittfrequenz für 1-3 Minuten halten kannst, dann wieder entspannten.

Das zusammen mit fahren, fahren, fahren und fahren sollte Dir schnell helfen fitter zu werden.

Dann google mal nach Techniken fürs Bergauffahren. Aus Erfahrung mit meiner Besseren Hälfte weiss ich, dass Du (vermutlich) deutlich weniger als Dein Kerl wiegst und wenn Du so sportlich bist wie ich einschätze (und er angenommen etwas weniger sportlich ist), wirst Du ihn sehr schnell auf allen Steigungen verratzen. Bergab und in der Geraden kann das allerdings anders aussehen!
 
gaaaaaanz früher war ich auch mal ein einigermaßen erwähnenswerter Läufer.
Nach einigen Jahren Radsport war laufen gar nicht mehr drinn vonwegen schlimme Krämpfe schon nach wenigen Metern. Habe dann aber auch nicht mehr versucht das auf zu bauen. Mea culpa und so
 
wahnsinn was hier für tipps kommen :lol:

wenn du regelmässig läufst, solltest du ja genügend ausdauer haben um auch 2-3h radfahren zu können.
was du beschreibst (am ende keine kraft mehr etc.) nennt man "hungerast" und kommt vor, wenn die glycogenspeicher leer sind und dein körper keine energie mehr bereitstellen kann. (energie kann übrigens auch aus fett bereitgestellt werden, sogar mehr als aus kohlenhydraten, allerdings nur unter einbeziehung von kohlenhydraten)
deswegen ist es wichtig, dass du - wenn dein stoffwechsel noch nicht ausreichend trainiert ist - irgendwann auch mal einen müsliriegel oder ne banane isst ;)
ich halte es meistens so, dass ich jede stunde oder 1,5h nen müsliriegel esse.
was auch geht und was du ja auch schon angesprochen hast ist wasser mit maltodextrin und evtl etwas fructose/glucose.

"pulsbereiche" und vorgaben halte ich bei dir für nicht angebracht.
GA1, GA2, KA, Intervalle, Dauermethode, SB, EB etc. wird von 10 Leuten erfahrungsgemäß 11x anders definiert und von der Person die gefragt hat 15x anders verstanden :lol:
Deswegen würde ich mich an deiner Stelle einfach - wie auch bereits schon erwähnt wurde - danach richten, dass du in dem Tempo in dem du mehrere Stunden fahren möchtest immer noch ein Lied singen können solltest ;)

und besser wirst du, wenn du einfach fährst, fährst, fährst und fährst.
die meiste zeit solltest du so fahren, dass du ein liedchen singen kannst, aber wenn du lust hast kannst du natürlich auch mal richtig gas geben. ;)
 
Ich wäre mir nicht so sicher, dass das zwingend ein Hungerast sein soll. Wobei sie nach 2,5h schon "leer" sein könnte. So lange ohne Nachschub auszukommen, muss man sich auch "antrainieren". Im Fall von Antlia, pack halt Banane, Gel, Riegel, Semmel, was auch immer ein. Maltodextrin, Salz, etc. im Wasser hab ich auch schon oft gelesen, aber keine Erfahrung mit.
Anfangs brauchte ich bei längeren Touren auch jede Stunde etwas zu essen. Heutzutage gehts bis ca. 2-4h auch locker mit einem guten Frühstück.

Was die Erfahrung mit dem Sportartwechsel angeht war es bei mir andersrum: Mords-Ausdauer durch viel Biken, dann 2012 mit dem Laufen angefangen, und echt schnell schlapp was die Muskeln anging. Es sind halt doch andere Muskelgruppen, bzw. werden die anders beansprucht.
 
hast du mit dem Rudergerät noch was gemacht?
Bin auch schnell am pumpen viel abgenommen und somit auch etwas an den Muskeln eingebußt, aber mein Gerät verstaubt hier.
Hab mir damals eins von keller geholt (Infos).
Hat vielleicht einer von euch ein gutes einfaches Workout, was unteren Rücken (ganz schlimm), Bauch,Öberkörper zum anregen bringt?
Sonst wird das im Sommer nicht mitm Biken :D

grüße
 
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