Transalp-Challenge 2010 - IDRT ist dabei - Liveticker

aber zuerst ein riesen eisbecher direkt am hafen. ich beneide die beiden echt. noch ein jahr bis zur nächsten tac... potentielle masters-partner aus ffm oder umgebung bitte melden....

euch aber viel glück bei der letzten etappe. genießt es noch mal.
 
ich habe mir damals erst mal zwei Weizenbier in einer Pizzeria am Hafen gegeben, alles andere konnte warten :bier:
 
glückwunsch auch von mir. super leistung. ich hoffe auf schöne berichte und schöne bilder. greetz nach riva,

pj
 
...heute war ein komischer Tag:
5:40...keine Schlage vor der Toilette
6:00...kein nervöses Luftmatratzen-Ausquetschen und wo ist bloß der beißende Muskelölgeruch
6:15...kein Anstehen für 3 strohtrockene Marmeladenbrötchen mit Malzcafe
7:30...kein Gerangel vor dem Startblock um den besten Einlass-Platz
8:15...keine Reifen in den Waden beim Startblock-Einlass
8:30...keinen Riegel mit viel mühe runterwürgen
8:59...kein "Highway to hell"
9:00...keine fremden Lenker in den Hüften am Start
...dafür nur 12 Leute mit mir in einem Zimmer (Jugendherberge), wahnsinnig viel Platz, eine Dusche die man einfach betreten kann wann man will, eine Tageszeitung die eigentlich garnicht interessiert, ein "iperpermercato" in dem einem vor Angebot und Gelüsten die Augen überquellen, unglaubliche Gelassenheit überall ...irgendwas stimmt da nicht...

Bin gerade wieder daheim angekommen. Wahnsinn wieviel hier geschrieben wurde, freue mich schon mir das morgen in Ruhe alles mal durchzulesen.

Ach ja, bevor ich ins Bett falle noch der übliche Ultrakurzbericht zur gestrigen Etappe:
Neutralisierter Start - Bergab: vor kaum einem Abschnitt haben wir mehr Respekt, es ist unglaublich wie es in den neutralisierten Bereichen der letzten Tage abging...deshalb sind wir extra früh am Startblock und können uns fast am Flatterband einreihen.
Tatsächlich mit ein paar grauen Haaren mehr, aber ohne Unfall geschafft und rein in den ersten Anstieg.
Bregn da l'Ors irgendwie anders angefahren als ich ihn kenne (nicht am See vorbei). Auf steilem, losem Schotter gins auf einer schmalen fahrbaren Spur hoch und hatte nur ganz wenige Meter Trail schieben und einige Meter Trail fahren, dann gings schon wieder runter. In einer Gruppe bis zur zweiten Schiebe-Stelle geknallt: über eine fahrbare Wiese schiebend einen Wald-Trail nach oben. Dann in die lange Lago-Trail abfahrt. Oben sehr Nass und viel zu viele Leute = Schieben, dann hat es sich etwas entzerrt. Sattel während dem Laufen etwas versenkt und dann nahezu durchgefahren (war ohnehin angenehmer als das Laufen). Der Lago duftet uns entgegen! Letzte 5km mit ner kleinen Gruppe im Stehen gedrückt und schwupps: FINISHER

Gute Nacht, bis bald!
 
]:->;7391545 schrieb:
...heute war ein komischer Tag:
5:40...keine Schlage vor der Toilette
6:00...kein nervöses Luftmatratzen-Ausquetschen und wo ist bloß der beißende Muskelölgeruch
6:15...kein Anstehen für 3 strohtrockene Marmeladenbrötchen mit Malzcafe
7:30...kein Gerangel vor dem Startblock um den besten Einlass-Platz
8:15...keine Reifen in den Waden beim Startblock-Einlass
8:30...keinen Riegel mit viel mühe runterwürgen
8:59...kein "Highway to hell"
9:00...keine fremden Lenker in den Hüften am Start
...dafür nur 12 Leute mit mir in einem Zimmer (Jugendherberge), wahnsinnig viel Platz, eine Dusche die man einfach betreten kann wann man will, eine Tageszeitung die eigentlich garnicht interessiert, ein "iperpermercato" in dem einem vor Angebot und Gelüsten die Augen überquellen, unglaubliche Gelassenheit überall ...irgendwas stimmt da nicht...

Bin gerade wieder daheim angekommen. Wahnsinn wieviel hier geschrieben wurde, freue mich schon mir das morgen in Ruhe alles mal durchzulesen.

Ach ja, bevor ich ins Bett falle noch der übliche Ultrakurzbericht zur gestrigen Etappe:
Neutralisierter Start - Bergab: vor kaum einem Abschnitt haben wir mehr Respekt, es ist unglaublich wie es in den neutralisierten Bereichen der letzten Tage abging...deshalb sind wir extra früh am Startblock und können uns fast am Flatterband einreihen.
Tatsächlich mit ein paar grauen Haaren mehr, aber ohne Unfall geschafft und rein in den ersten Anstieg.
Bregn da l'Ors irgendwie anders angefahren als ich ihn kenne (nicht am See vorbei). Auf steilem, losem Schotter gins auf einer schmalen fahrbaren Spur hoch und hatte nur ganz wenige Meter Trail schieben und einige Meter Trail fahren, dann gings schon wieder runter. In einer Gruppe bis zur zweiten Schiebe-Stelle geknallt: über eine fahrbare Wiese schiebend einen Wald-Trail nach oben. Dann in die lange Lago-Trail abfahrt. Oben sehr Nass und viel zu viele Leute = Schieben, dann hat es sich etwas entzerrt. Sattel während dem Laufen etwas versenkt und dann nahezu durchgefahren (war ohnehin angenehmer als das Laufen). Der Lago duftet uns entgegen! Letzte 5km mit ner kleinen Gruppe im Stehen gedrückt und schwupps: FINISHER

Gute Nacht, bis bald!


Das muss unbedingt noch ausführlicher werden. Dem letzten Satz nach klingt das jetzt nach Kindergeburtstag :lol:
Gratulation! Ist jetzt bestimmt ein geiles feeling :daumen:
 
Das muss unbedingt noch ausführlicher werden. Dem letzten Satz nach klingt das jetzt nach Kindergeburtstag :lol:
Gratulation! Ist jetzt bestimmt ein geiles feeling :daumen:

Oha, ne, also Kindergeburtstag war das nicht gerade ;). Das steht eher für das plötzliche und abrupte Ende. Irgendwo im Wald in einen letzten Trail einbiegen, kurz mal den Lago sehen - jubeln- und plötzlich ist alles Vorbei - Ende - Aus.

Das feeling ist auf der einen Seite wirklich genial, aber auch irgendwie sehr komisch. Da bereitest du dich Monate lang vor, tauchst acht Tage in eine völlig andere Welt ein die dich 24/7 in allem was du machst in ihren Fängen hält und dir praktisch keine Ruhe gönnt und dann ist mit einem Schlag Schluss.
Momentan kann ich mich eigentlich nur an die Camps und die Dinge rundum erinnern. Das Rennen, die Strecke, die Landschaften, die Mitstreiter, die Höhen und Tiefen, das ist alles noch ganz weit weg.

Selbstverständlich wird es Etappenberichte geben, waren ja schon einige Schmankerl und großartige Erlebnisse. Dafür warten wir aber erstmal auf die Bilder, die einem wieder auf die Sprünge helfen ...

Zu allererst möchte ich mich aber bei Euch allen ganz herzlich für das Mitfiebern, die Wünsche und Glückwünsche, das Ergebnisposten, die Geschichten am Rande, die Tipps, den netten Zuspruch und die Motivations-SMS bedanken. Wirklich klasse!
Sorry, dass es mit den Internet-Cafes nicht so geklappt hat, was vor allem daran lag, dass wir wirklich völlig ausgelastet waren. Ich möchte fast behaupten, dass das Radfahren noch die "ruhigste" Zeit am Tag war. Natürlich darf man danach keinen Stress machen, alles ganz langsam und gemütlich, aber zu tun gabs doch dauernd was, und wenn es nur ein bisschen Vorschlafen für die kurzen und meist wenig erholsamen Nächte war ...

Bis ganz bald,
ciao

p.s. für die Zahlen: Gesamt-Wertung (AK Men) Platz 80 in 36h09min25sec (Ursprünglich waren 241 Teams in der Klasse am Start, wieviele gefinisht haben weiß ich nicht, habe das nur von meiner Urkunde abgetippt)
 
Zuletzt bearbeitet:
So jetzt bin ich auch wieder zuhause eingetrudelt... Das war schon eine tolle, anstrengende, aufregende, erlebnisreiche Woche mit vielen genialen und schönen und einigen ganz harten Momenten. Acht Etappen mit allem was zu einem richtigen Etappenrennen gehört - traumhafte Landschaften, steile Anstiege, geniale Trails, Positionskämpfe, Windschattengebolze, super Teamwork und eine echt emotionale Zieleinfahrt in Riva - und einigem was man sich lieber ersparen würde (Leute die an Engstellen in Lücken drücken wo keine sind, teilweise echt schlimme Zustände in den Camps (ich sage nur Toilettenschlangen und Duschcontainer) viele Verletzte und total erschöpfte Mitfahrer, zum Glück nicht wir und vor allem natürlich ein erschreckender Todesfall). Trotz dieser Schattenseiten hat sich für dieses Erlebnis das lange Training absolut gelohnt. Nur ob ich das noch einmal mache weiss ich im Moment wirklich nicht.

Danke Euch allen fürs Mitfiebern!

Und hier noch unsere Zieleinfahrt...

 
Zuletzt bearbeitet:
... und einigem was man sich lieber ersparen würde (Leute die an Engstellen in Lücken drücken wo keine sind, teilweise echt schlimme Zustände in den Camps (ich sage nur Toilettenschlangen und Duschcontainer)...

...Nur ob ich das noch einmal mache weiss ich im Moment wirklich nicht...


Naja, sowas muss man eigentlich auch Berücksichtigen, dann wird eure Leistung nochmal ein wenig abartiger :D:daumen:

Ich glaube würde das im Massenlager nicht packen. Das nächste Mal starten wir mit 2 Teams. Wir organisieren uns zusammen die Unterkünfte! ;)
 
Das mit dem Camp wollte ich mir von vorne herein nicht antun... deshalb hatte ich ein Zelt dabei. Die Schwierigkeit dabei war nur der Taschentransport. Schon am zweiten Tag war die Tasche nicht da wo wir sie vermutet hatten. Und so befürchteten wir großen Stress. Doch wir hatten Glück und fanden Freunde die uns ab dem dritten Tag die Taschen mit ihrem WoMo transportierten. Zelten ist zwar auch nicht die bequemste Lösung und vor allem offiziell gar nicht erlaubt. Doch irgendeinen ruhigen Platz fanden wir immer und bis auf zwei Nächte mit Dauerregen in Imst und Madonna war es ruhig und entspannend. Ist natürlich die Frage ob man damit die optimale Leistung bringen kann... :cool:
 
hallo

also ich hab da jetzt blut geleckt, das geb ich mir nächstes jahr auch.
jetzt muß ich nur noch einen finden der genauso langsam ist wie ich :eek:
 
stimmt. beides.
wißt ihr schon welche rennen ihr jetzt noch fahrt? könnt ihr überhaupt schon wieder an rennen denken?

Hmm...also unheimlich reizen würde mich noch Ischgl, weil mir das Idjoch echt richtig Spass gemacht hat. Da nochmal mitm leichten HT hoch wäre was. Das andere wäre vll. das ein oder andere kleine, kurze Rennen. Ohne große Kräfte-Einteilung mit einer Flasche einfach durchballern.
Allerdings haben mich die "Dinge die man sich lieber ersparen würde" schon ziemlich stark genervt, sodass ich nicht weiß ob ich jetzt gleich wieder an Rennen teilnehmen will. (das Gedränge, der ruppige Umgangston, verrücktes-überriskantes Überholen an ausgesetzten Stellen, Geschrei, Wegabschneiden, reinknallen in schiebende Gruppen, grundloses Geschimpfe etc.) Sicher waren das eher Einzelfälle bzw. Spezialitäten im B-Block, aber auf acht Tage halt schon ganzschön komprimiert-vielleicht wird man auch empfindlicher. Das soll keinesfalls heißen dass es nicht auch viele nette Gesten und Aktionen gab, aber das sind eben die Dinge die mir mit so wenig Abstand momentan durch den Kopf gehen wenn es um weitere Rennen geht.

Fest steht dagegen, dass ich nochmal nur mit ein paar netten Leuten ein paar Tage in die Alpen will. Am besten auf einer Hütte wohnen und die Natur, Trails und Ruhe nochmal in vollen Zügen genießen.
 
hallo

Hmm...also unheimlich reizen würde mich noch Ischgl
dann gib dir nen ruck,dann sehen wir uns
Allerdings haben mich die "Dinge die man sich lieber ersparen würde" schon ziemlich stark genervt, sodass ich nicht weiß ob ich jetzt gleich wieder an Rennen teilnehmen will. (das Gedränge, der ruppige Umgangston, verrücktes-überriskantes Überholen an ausgesetzten Stellen, Geschrei, Wegabschneiden, reinknallen in schiebende Gruppen, grundloses Geschimpfe etc.)
sowas gibts beim ironbike in ischgl nicht
 
Dann fangen wir doch mal an:
Nachdem die Bilder noch auf sich warten lassen hier ein paar Eindrücke aus dem bereits so vielbeschriebenen Camp:
In der Bike stand mal „Camp ist Krieg“, in meinem TAC Buch steht „trotz aller Strapazen die eindruckvollste aller Übernachtungsmöglkichkeiten“, „viele Geschichten im Nachhinein drehen sich nur um diese Erlebnisse“, „nirgends ist man so nah dran“, „es gibt zwei Transalp, die normale und die mit Campübernachtung“ usw. Ich kann eingentlich alles bestätigen, aber mal der Reihe nach:

Das erste mal im Camp fällt sofort eines auf: die TAC ist unglaublich international. Mit Deutsch bracht man seine Nachbarn eigentlich gar nicht ansprechen. Schon am ersten Tag knüpfen wir Kontakt nach Dänemark, Norwegen und Alaska. Weitere Gespräche mit unzähligen Nationen folgen, darunter auch Costa Rica. Man ist von einem Sprachgewirr aus Englisch, Italienisch, Spanisch, osteuropäischen Sprachen und sämtlichen deutschsprachigen Abstammungen umgeben.

Also Matte auf dem stinkenden Gummiboden ausbreiten (das Spektrum reicht von frisch gesaugtem Teppich bis mit Baustellen-Staub überzogenem Schulhaus-Gang. Revier abgrenzen und ab in die Dusche. Ja, Dusche. Eine Schlange halb-und mehr als halbnackter im Treppenhaus. Hoppla, da sind wir wohl nicht die einzigen. Im Schnitt gab es drei der Nasszellen für ca. 300 Campschläfer. Nun, irgendwann hat man auch mal den Wasserstrahl ergattert. Dann kommt die nächste Überraschung, zwischen wohlig warm und abartig kalt ist alles dabei. Irgendwie wird man aber immer sauber. Das Spektrum des Comforts war riesig, von vielen Einzelduschen mit eigens abgestelltem Mitarbeiter der andauernd alles wieder sauberwischt (Livigno) bis hin zu einem 2qm Blechcontainer mit drei Wasserauslässen auf dem Parkplatz im strömenden Regen von Madonna.
Jetzt kommt die wichtigste Zeit des Tages, entweder Essen suchen oder ein Stündchen vorschlafen

bevor man vor dem Abendessen schnell noch die gröbsten Wehwehchen von den gebuchten Physios behandeln lässt. Die Massage war immer supernah am Schlafplatz untergebracht – ein großer Vorteil des Camps.
Sucht man jetzt noch nach einem Waschbecken ist man hoffnungslos verloren. Alle vorhandenen (zwischen einem und ca. zehn) sind mit riesigen Bergen Wäsche gefüllt die von müden Bikern durchknetet werden. Da die Wäsche auch an Schlechtwettertagen irgendwo trocknen muss war die Übschwämmung im Camp vorbrogrammiert. Jeder irgendwie nutzbare Haken war besetzt.




Irgendwann kommt man dann von der Pasta-Party zurück und das ist der härteste Moment des Tages: feuchte Wäsche, dreckige Schuhe, schwitzende Menschen, Beinmaske, Muskelöl, Schmerzzalben … wisst ihr wie das riecht... :kotz:
Jetzt noch schnell die Tasche auf den Kopf stellen und die Sachen für den nächsten Morgen herausreißen, um ein Waschbecken kämpfen um die Zahnpasta wieder los zu werden und schwupp ist das Licht aus. 22h – Ruhe.
Naja, zumindest mit Ohropacks. Denn jetzt werden Bäume gefällt, Matten auf dem Gummiboden durchgewalkt – ein Gequietsche (ein Schelm wer böses denkt) und Körper werfen sich von der einen auf die andere Seite und zurück. Hin und wieder verirrt sich mal ein fremder Fuß ins eigene „Bett“, was aber der weit angenehmere Aufwach-Grund ist als der beißende Biogasduft, der ab Tag drei die obige Komposition noch weiter verfeinert.

Früh um halb sechs sind schon wieder lauter Nervenbündel unterwegs die einem den Schlaf rauben und manchmal auch den Hallen-Voll-Beleuchtungsschalter finden. Allerdings hat man jetzt noch die Chace auf eine kurze Schlange vor den 1-3 Toiletten die zur Verfügung stehen. Also raus aus den Federn! Ab sechs ist man eh in einem Ameisenhaufen, um sieben sind die meisten bereits ausgezogen (klar, der B Block steht ja ab halb acht Schlange vor dem Einlass :rolleyes:, wobei kaum einer in unserer Umgebung Campschläfer war :cool:). Wir flüchten erstmal zum Frühstück, welches dank Camp zumindest meistens nah oder sehr nah ist.

Danach 1000mal überlegen ob man die Jacke wirklich braucht oder die Armlinge doch reichen. Seinem Partner erzählen wie unglaublich froh man über einen Betreuer am Start wäre, Tasche stopfen, hoffen nichts zu viel weggepackt zu haben, umziehen und Tasche abgeben (die Jungs an den LKW sind sehr entspannt und machen keinen Stress, nehmen den müden Bikern ihre Taschen ab die meist nur noch hinterher gezogen werden etc.).
…wieder einen Camp-Tag geschafft.

Fazit: es gab tolle Camps wo alles gestimmt hat (Livigno), welche die scheinbar superschön und Edel waren (Ischgl)

man aber nachts auf 5° runtergekühlt wird und vor lauter verkrampftem Schlafen nicht mehr geradeaus laufen kann –viele Erkältungen gingen davon aus.

Welche die einfach nur eine Frechheit waren (Male: Baustelle im dreckigen Schulhaus,


zur Dusche einmal um den Bauzaun, durch den Sand über die Baustelle, Madonna: viel zu Eng&Duschcontainer,


Habe unter der Kutsche gepennt, so war außen etwas mehr platz und ich hatte ein eigenes Revier :)
Scuol: ein Waschbecken und eine Kloschüssel für alle und ultra eng: viele haben lieber draußen geschlafen) welche die einfach ok waren: Ponte di Legno (im Umlauf von einem Handballstadion geschlafen).

Letztlich schon ein Erlebnis, da man wirklich zu 100% eintaucht in die Transalp, in eine völlige Parallelwelt, 24/7 nur von Bikern umgeben.
Wirklich volle Leistung zu bringen ist mit Camp ab Tag drei nichtmehr möglich, es kostet zu viel Energie und man erholt sich einfach zu schlecht.
Bald war ich sicher, dass die Herausforderung sich da nichts zu holen und krank zu werden genauso groß ist wie das Rennen selbst.
Ist man ohne Begleiter unterwegs hat es aber den Riesenvorteil gegenüber den Hotels dass alles sehr nah und unkompliziert ist, in den meisten Orten hat man sehr kurze Wege und auch die späte Taschenabgabe sind echte Vorteile. Dazu die vielen Kontakte zu anderen Fahrern.
Einmal und nie wieder, aber das eine Mal muss einfach sein!

Hier noch die Pasta-Party in Livigno, keine 10 Meter daneben das Camp. In der Riesen-Halle stimmt auch das Klima.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, dass ihr auch nach dem rennen noch mal was schreibt, um die Faszination rüberzubringen. Das ist euch jedenfalls gelungen (zumindest in meinen Augen). Ich werde so etwas wahrscheinlich nie schaffen, sowohl sportlich, als auch den Rest. Was bin ich doch für ein Weichei, wenn ich auf Transalp gehe. Meinen vollsten Respekt für eure Leistung und Danke.:daumen:
 
never, ich betone, never, würde ich in diesem camp schlafen. mir reicht es ja schon, wenn ich morgens ausnahmsweise mal bus fahren muss und umgeben bin von schwitzenden, stinkenden menschen. und da muss ich nicht auch noch duschen oder mal aufs klo...

nochmals großen respekt, dass ihr das durhgezogen habt - ich hätte mir spätestens nach der ersten nacht ein schickes, ruhiges hotelzimmer gesucht...
 
Danke, dass ihr auch nach dem rennen noch mal was schreibt, um die Faszination rüberzubringen.[...]

Cool, dass hier doch einige mitlesen.
Ich bin sicher es wird über die nächste Zeit schon noch einige Berichte geben und zwar genau aus dem Grund. Man liest ja immer viel über die TAC, aber wie es dann wirklich so abgeht versuchen wir ein bisschen zu beschreiben - eben diese besondere Faszination.
Sehr gerne könnt ihr auch einfach nachfragen was euch interessiert!

Außerdem ist das Berichteschreiben eine sehr gute Möglichkeit sich zurückzuerinnern und die Erlebnisse hervorzukramen und zu ordnen. Denn mit den Prüfungen die jetzt sofort anstehen bin ich ganz schön herausgerissen aus dem Erlebnis, dem Traum; so nach dem Motto "War da was?"

Hoffe euch weiterhin noch etwas Spass und Freude damit bereiten zu können, das Fazit ist eh klar: Go for it!
 
Auch von meiner Seite höchsten Respekt für die Leistung, speziell unter diesen schwierigen Umständen im Camp.

Da ich mir überlege im nächsten Jahr ebenfalls mal die TAC in Angriff zu nehmen würde mich interessieren, wie das mit dem Fahren während des Rennens generell ist. Euer Kommentar, dass da doch recht rücksichtslos gefahren wird macht mir ein bisschen Sorgen. Auf einem ausgesetzten Trail abgedrängt zu werden macht sicher keinen grossen Spaß. Allerdings wäre ich eher weiter hinten unterwegs. Mein Ziel wäre es ins 2. Drittel zu schaffen und vor allem anzukommen.

Was habt Ihr dafür eigentlich trainiert? Gab es spezielle Trainingseinheiten?

Danke schon mal!
 
Auch von meiner Seite höchsten Respekt für die Leistung, speziell unter diesen schwierigen Umständen im Camp.

Da ich mir überlege im nächsten Jahr ebenfalls mal die TAC in Angriff zu nehmen würde mich interessieren, wie das mit dem Fahren während des Rennens generell ist. Euer Kommentar, dass da doch recht rücksichtslos gefahren wird macht mir ein bisschen Sorgen. Auf einem ausgesetzten Trail abgedrängt zu werden macht sicher keinen grossen Spaß. Allerdings wäre ich eher weiter hinten unterwegs. Mein Ziel wäre es ins 2. Drittel zu schaffen und vor allem anzukommen.

Was habt Ihr dafür eigentlich trainiert? Gab es spezielle Trainingseinheiten?

Danke schon mal!

Moin!

Es wird gefahren wie in jedem Marathon. Rücksichtslos habe ich nicht erlebt. Aber da ist das Empfinden individuell. Es kommt halt an 8 Tagen schon mal zu brenzligen Situationen, da jemand die Lage falsch einschätzt oder einfach zu fertig ist. Auch ich habe bei meinen 5 Teilnahmen die eine oder andere Überholmöglichkeit etwas zu optimistisch eingeschätzt. War aber immer genug Platz und ist daher bis auf eine Schrecksekunde nie was passiert.

Ich habe bisher immer im Frühjahr ein Traings"lager" auf Malle abgehalten und war dann im Mai in den Bergen. Kommt jetzt auf deine Umgebeung an. Wir hier in der FHH haben eher keine Berge, da kann eine wenig Gardasee nicht schaden. Überhaupt ist es von Vorteil, wenn man mit alpinen Verhältnissen zurecht kommt. Ein wenig Langsteckenerfahrung bei alpinen Marathons kann auch nicht schaden. Klar gehts auch ohne, aber besser ist es. Aber ich kenn auch Leute, die brauchen gar kein Training. Aber die Schlafwandeln des Nachts dann auch mit Schaum vor dem Mund :eek:

Robert
 
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