Transalp mit Nicolai Helius FR

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in der Mitte links. Nee, weiter links! Ja fast!
Es geht alles :D! In diesem Jahr war es endlich so soweit. Für eine Transalp musste natürlich auch ein neues Radl her, oder musste ich mit nem neuen Radl ne Transalp fahren??? Egal wie man es dreht und wendet, es ging dieses Jahr über die Alpen, und zwar komplett von Nord nach Süd. Manch einer meint ja, er hätte einen Alpencross gefahren, ist aber in St. Anton oder Ischgl gestartet. „Das ist ja wie gaaaanz mieser Sex, wo ich schon „fertig bin“, geduscht habe und schon nen Leberwurstbrot verdrückt habe bevor sie überhaupt in Stimmung ist.“ Es musste also eine anständige Transalp werden. Start war im Alpenvorland am Tegernsee mit Zielort Riva am nördlichsten Zipfel des Gardasees. Dazwischen lagen 6 Radltage u.a. mit dem Pfitscherjoch, Jaufenpass und dem Rabbijoch. So manche Schweißperle wurde verdrückt und „taufte“ das Oberrohr meines Nicolai Helius FR 2008 (>17kg, da xl. Da muß was runter :heul: (u.a. Kurbelgarnitur ersetzten durch Race Face Atlas FR, Boxguide durch Carbocage ersetzen usw. „Herr wirf Kohle vom Himmel!“)…. Alles in Allem eine atemberaubende Tour, mit toller Landschaft (wenn man mal hochschaut) und ein super Team!
Der Hobel lässt sich also auch bergauf bewegen, was, ich muss es zugeben, doch ein wenig anstrengend ist. Aber wollte ich Erster Oben sein, hätte ich nicht dieses Radl bzw. würde ich eine Transalpchallenge mitfahren. Es ging also um den Spaß. Und den kann man wahrlich beim bergab fahren haben. Federweg vorne auf Max. (160mm) gestellt und dann kann man es ordentlich stehen lassen. Das Helius liegt wie ein Brett auf den Pfaden und verzeiht so manchen Fahrfehler! Spielerisch kann man es um enge Kehren zirkeln und auch die verblocktesten Pfade und verwurzelten Wege werden geebnet. SUPER! :daumen:

Fazit:

ca. 420km
9.100HM
0 Defekte (nicht einmal einen Platten, auch wenn Nicolai dafür nichts kann 8-) -> klasse Bike)
Nicolai_Helius_FR_kpl.JPG

0 Stürze oder Verletzungen und somit

UNBEDINGT zur Nachahmung empfohlen!!!:daumen:
PassoBregnadalOrs.jpg
 
@speedpreacher

ich plane auch einen Alpencross für nächstes Jahr.
Ich fahre seit ein paar Monaten ein CC mit Rohloff (13,7KG).
Deshalb würde mich interessieren wie das mit der Rohloff so geklappt
hat und was du für Ersatzteil mitgenommen hast (für die Rohloff)?

Danke und Grüße
 
sehr gut! auch mein helius FR wird nächstes jahr die alpen crossen wenn sich mal eine woche am stück zeit findet.
wegen deinem radl: sehr schön aufgebaut. solide parts und schöne farben. vom sattel bis zum steuersatz bis hin zu den eloxierten hinterbaulagern. da passt einfach alles zusammen.
 
@speedpreacher

ich plane auch einen Alpencross für nächstes Jahr.
Ich fahre seit ein paar Monaten ein CC mit Rohloff (13,7KG).
Deshalb würde mich interessieren wie das mit der Rohloff so geklappt
hat

-> klasse! Ich möchte Sie nicht mehr missen! Hier ein paar "nicht unwichtige" Details:
vorne: 40 Zähne
hinten: Standardritzel (15 Zähne)
Kurbel: 170mm Länge (habe ziemlich lange Beine!)
-> mit der Übersetzung hast Du ziemlich viele kleine Gänge. Ich fand es zum Bergaufradln optimal. Auch wenn mir das Gewicht/meine Kondition bei einigen Anstiegen einen Strich durch die Rg. gemacht hat, halte ich das bei deinem CC für ganz sinnvoll! Pedalbeschleuigung hört dann allerdings ab ca. 52km/h auf... :lol:

@speedpreacher

was du für Ersatzteil mitgenommen hast (für die Rohloff)? Danke und Grüße
-> das war ich wohl sehr naiv. :D Hatte keine Ersatzteile dabei, nicht einmal nen Zug o.ä.. Aber seien wir mal ehrlich: wir sind in den Alpen und zur Not gibt es dort auch überall Shops...
 
Moin,
hab mal ne Alpentour mit meinem Helius FR + Rohloff absolviert und das war echt grausam. Runter gings meist zackig mit mächtig flow aber das 17Kg Bike wollte einfach nicht richtig den Berg hoch. Das allerschlimmste waren aber die Tragepassagen .....da krigst'de echt ein föhn und ich war kurz davor das Nicolai den Abhang runter zu schmeissen....naja, die schönen Schweissnähte haben das Ding gerettet.
Muß aber auch dazu sagen, dass wir jeden Tag so ca. 2THm zu bewältigen hatten und die Strecke nicht gerade zu den anspruchlosensten gezählt hat. Hat eben alles seine Vor- und Nachteile....will sagen: Mit'nem CC-Bike hät's eben runter nicht so viel Laune gemacht.

Gruß
v09
 
@v09

Lag das eher am Gewicht von 17kg oder am schlechteren Wirkungsgrad der
Rohloff das das Bike nicht den Berg hoch wollte? was meinst Du?
 
@v09

Lag das eher am Gewicht von 17kg oder am schlechteren Wirkungsgrad der
Rohloff das das Bike nicht den Berg hoch wollte? was meinst Du?

Moin,
bin zwar nicht v09, aber wieso sollte seine Erfahrung beim Alpencross mit dem Wirkungsgrad der Rohloff zusammenhängen :confused: :confused: Er ist schließlich vergleichbar mit denen einer 27-Gang-Schaltung!
Des Weiteren mußten auch wir relativ viel Tragen. Sattelspitze auf die Schulter gelegt, rechte Hand ans Unterrohr und los gehts :daumen:. Das gehört DAZU und das weiß man VOR der Tour.
Grundsätzlich gebe ich jedoch v09 Recht, das Gewicht macht seeehr viel aus und mit dem CC-Bike macht nen Alpencross zumindest beim Bergauffahren mit Sicherheit noch mehr Spaß. Es kommt halt drauf an was man will...
 
Hallo,
da kann auf den Rohloff-Papieren/WebSites stehen was will. Der Wirkungsgrad ist definitiv schlechter als ne 27Gang Kettenschaltung. Das gesamte Spektrum des Übersetzungsverhältnis ist zwar mit einer Kettenschaltung vergleichbar aber beim realen fahren fast schon wieder unerheblich.

Desweiteren ist ein Alpencross mit dem anderen auch nicht vergleichbar. Ich komme mit 6THm auf angelegten Forstwegen, lockeren Trails sowie erträglichen Anstiegen über die Alpen, ich kann's mir auch ein bischen anspruchsvoller mit z.B. 15 + x THm gestalten. Dann rede ich aber nicht von ner lockeren Alpentour, sondern befinde mich meist in hochalpinen Gegenden und finde dann Tragepassagen vor, an denen Du Dein Bike mal drei Stunden am Stück schultern darfst.... das macht Dich weich und genau diese Momente meine ich, in denen Du Dir ein leichteres Bike wünscht. Ich würde mit meinem FR und der Rohloff nicht mehr bedingungslos jede Tour fahren.

Ach ja zum Thema Ersatzteile: Ausser Rohloff-Ersatzzüge brauchst Du nix.

Gruß
V09
 
Ich wollte auch mal so ne Alpentour machen. Wenn ich aber das ganze mal durchlese, muss ich es mir nochmals überlegen. Mein FR mit 16 Kilo mit Rohloff ist auch die leichteste.
Wie sieht es dann mit Argon aus?
Gruß
 
Ich wollte auch mal so ne Alpentour machen. Wenn ich aber das ganze mal durchlese, muss ich es mir nochmals überlegen. Mein FR mit 16 Kilo mit Rohloff ist auch die leichteste.
Wie sieht es dann mit Argon aus?
Gruß

Ich bin noch keinen Alpencross gefahren, aber schon die ein oder andere Tour da.

Ein schwereres Rad hochzutragen ist schon mehr Arbeit.
13.jpg


Aber man kann halt auch deutlich entspannter geile Sachen fahren und muss dabei auch nicht so viel Angst ums Material haben...
15.jpg


Jetzt muss man halt drüber nachdenken wie weit man bereit ist auf dem Alpencross auf Höchstschwierigkeiten und risikoreichere Aktionen verzichten will um das Ziel des ankommens nicht zu gefährden.
Und dann ist natürlich auch die Routenwahl noch ein bisschen mitentscheidend...

Das Argon ist a schönes Radl und lässt sich sicher leichter und trotzdem Alpencrosstauglich aufbauen.
 
Ich wollte auch mal so ne Alpentour machen. Wenn ich aber das ganze mal durchlese, muss ich es mir nochmals überlegen. Mein FR mit 16 Kilo mit Rohloff ist auch die leichteste.
Wie sieht es dann mit Argon aus?
Gruß

Mach' das Ding auf jeden Fall: also DIE Tour mit DEINEM Radl! Es kommt auf Dich und deine Erfahrung an und was Du daraus machst. Sicherlich ist dein Radl nicht optimal für nen Alpencross.. Aber willst Du Dir für jeden Einsatzbereich ein anderes Rad kaufen :confused:??? So kommst Du immernoch bequem rauf, wenn auch nicht als erster, dafür aber verdammt schnell runter :lol: Klar, es ist nur ein "Kompromiss", aber die Tour an sich, die Landschaft, die Gruppe und schlussendlich deine Erfahrungan machen diese Tour aus. Und andere Räder sind auch nur ein Kompromiss, denn Du kommst vielleicht schneller den Berg rauf, aber auf den steinigen Abfahrten vermittelt Dir dann ein Fully doch mehr Sicherheit/Schnelligkeit...

Es ist also alles eine Frage der realistischen Selbsteinschätzung, Vorbereitung, Planung und Kompromissbereitschaft, aber machen solltest Du es auf alle Fälle :daumen:.
 
Hallo,
da kann auf den Rohloff-Papieren/WebSites stehen was will. Der Wirkungsgrad ist definitiv schlechter als ne 27Gang Kettenschaltung. Das gesamte Spektrum des Übersetzungsverhältnis ist zwar mit einer Kettenschaltung vergleichbar aber beim realen fahren fast schon wieder unerheblich.

Desweiteren ist ein Alpencross mit dem anderen auch nicht vergleichbar. Ich komme mit 6THm auf angelegten Forstwegen, lockeren Trails sowie erträglichen Anstiegen über die Alpen, ich kann's mir auch ein bischen anspruchsvoller mit z.B. 15 + x THm gestalten. Dann rede ich aber nicht von ner lockeren Alpentour, sondern befinde mich meist in hochalpinen Gegenden und finde dann Tragepassagen vor, an denen Du Dein Bike mal drei Stunden am Stück schultern darfst.... das macht Dich weich und genau diese Momente meine ich, in denen Du Dir ein leichteres Bike wünscht. Ich würde mit meinem FR und der Rohloff nicht mehr bedingungslos jede Tour fahren.

Ach ja zum Thema Ersatzteile: Ausser Rohloff-Ersatzzüge brauchst Du nix.

Gruß
V09

Wie ich schon geschrieben habe, ab 52km/h war keine Pedalbeschleunigung mehr drin, aber auf 76km/h sind wir auf Asphalt trotzdem gekommen :D...

Wirkungsgard hin Wirkungsgrad her, benutzt Du ALLE 27 Gänge bei einer Kettenschaltung? Ich hab sie nie alle benutzt, aber alle 14 Gänge der Rohloff und es hat mir.

Bedingungslos würde ich auch nicht jede (Alpen-)Tour fahren, dass würde ich aber nicht mit einem anderen Radl!. Aber während ich bis max 10.000 HM mit dem Radl fahren würde und auch Spaß dabei hätte, liegt die Grenze für andere vielleicht schon bei 7.000HM oder erst bei 12.000HM. Es kommt halt drauf an was ich von der Tour, dem Radl und von MIR erwarte...
 
grundsätzlich kannst du natürlich mit jedem material überall bergauf fahren.
also was soll man da sonst sagen?

auf dem kontinuum zwischen "vollkommen-unmöglich-du-wirst-sterben" und "kein-problem-is-ja-dafür-gebaut" ist viel platz (darunter auch ein bereich der vernunft, der beide randpunkte nicht berührt).
und irgendwo dazwischen gibt es ein "geht-schon-aber-was-soll-das?"
 
Hallo,

also ich bin auch der Meinung man kann ohne Bedenken mit so einem Rad nen AX fahren.
wir haben heuer einen AX von Garmisch nach Riva gemacht, waren 430 km mit 14000hm und keines der Räder war unter 14 Kg.
Mit dabei waren
MTB Cylceltech Opium
Scott Ransom
Proceed FST
RM Slayer
Fusion Freak
Nicolai Helius FR
CannondaleF800(ok. war die leichte Ausnahme:p)
Liteville 301

Wenn man die ganze Zeit seine Runden mit so nem Hobel dreht, kann man ihn auch über die Alpen treten.:daumen:

Gruß
Jochen
 
Wie ich schon geschrieben habe, ab 52km/h war keine Pedalbeschleunigung mehr drin, aber auf 76km/h sind wir auf Asphalt trotzdem gekommen :D...

Wirkungsgard hin Wirkungsgrad her, benutzt Du ALLE 27 Gänge bei einer Kettenschaltung? Ich hab sie nie alle benutzt, aber alle 14 Gänge der Rohloff und es hat mir.

Bedingungslos würde ich auch nicht jede (Alpen-)Tour fahren, dass würde ich aber nicht mit einem anderen Radl!. Aber während ich bis max 10.000 HM mit dem Radl fahren würde und auch Spaß dabei hätte, liegt die Grenze für andere vielleicht schon bei 7.000HM oder erst bei 12.000HM. Es kommt halt drauf an was ich von der Tour, dem Radl und von MIR erwarte...
Was hast du für eine Kettenführung vorne. Hast du dadurch mehr Wiederstand oder funktioniert es so gut wie es grad aufgebaut ist.
Die Alpentour werde ich auf jeden fall mal machen. Aber sicherlich musst man schon Fit sein. Vor 2 Wochen bin ich auch mal zum ersten mal so um die 100km gefahren mit 4300Hm. Das fandte ich noch ok. Hat auch Spass gemacht. Fahrzeit ca. 7.30 stunden. Wie viel schafst du so inder Zeit. Nur als Vergleich.
Gruß
 
@Speedpreacher:
Das Thema Wirkungsgrad ist sicherlich ein Thema für sich, hat aber nix mit dem Übersetzungsverhältnis oder der erreichten Endgeschwindigkeit zu tun. Vielmehr geht es um die reingepowerte Leistung Deiner Eisenschenkel an die Kurbel und die Leistung die dann am NobbyNic in Vortrieb (am Berg kannst Du es auch Auftrieb nennen) umgesetzt wird. Dummerweise liegen zwischen Deinem Eisenschenkel und dem neu aufgezogenen NobbyNic konstruktionsbedingt ein paar Bauteile die Energie schlucken und somit den "Wirkungsgrad" Deiner Oberschenkel zunichte machen. So, und aus meiner subjektiven Sicht schluckt eben die Rohloff davon ne Menge.

Aber kor74: Mach die Tour auf jeden Fall. Wenn Du konditionell normalgut drauf bist, machst Du eine Tour im mittleren Segment (also nicht tief, aber auch nicht hochstapeln). Bei der Tour wirst Du feststellen was Du mit Deinem Bock fahren kannst/willst. Das Jahr drauf machst Du mit Deinen Kumpels eh wieder eine AlpenX und planst dann aufgrund eigener Erfahrungen.

Viel Erfolg
Gruß
v09
 
ach ja.....wenn Du mit Deinem 16Kg FR die 100km/4300Hm in 7:30h fährst, dann brauchts Du Dir über die AlpenX keine Gedanken zu machen.
 
Hi!

Damals noch mit CC + SPEEDHUB über die Alpen und unter anderem wegen dieser Tour habe ich auf ein FR aufgerüstet. Das Rahmenkonzept hat so nach robusteren Komponenten geschrien. Über fast alles habe ich mich geärgert: Zu kurze Gabel, zu schmaler Lenker, zu schmale Felgen, zu viele Snakebites, zu wenig Platz zwischen Hintebau und Reifen.
Das alte FR hatte nicht viel mehr Federweg als das CC, man konnte aber ordentliche Komponenten dran schrauben. Klar wird's schwerer, aber jetzt passt alles harmonsch zusammen und der Rahmen läßt sich ausfahren.
Blöd ist nur, wenn alle Mitfahrer deutlich leichtere Räder haben, dann kommt man sich bergauf immer etwas schwach vor.

Problem bei mir mit leicht aufwärts stehender Ex-Box war: Gletscher-Wasser rein und (da kein Ablaufloch vorhanden) in die Schaltzüge gefördert worden. Die gingen irgendwann so schwer, daß sich die Nabe kaum noch schalten ließ. Deshalb fahre ich jetzt auch interne Ansteuerung. Die kann man nicht kaputt stürzen, schaltet leichter und ist weniger Schmutz (-wasser) empfindlich.
Habe damals aber auch keine Ersatztzteile für die Nabe benötigt und würde eine solche Tour (mit sovielen Singles/Pfaden wie möglich) ohne Bedenken und sicher mit viel Spaß mit dem FR starten.

Peter...
 
@ Speedpreacher

wir sind eurer Transalp-Gruppe ein paar Mal begegnet - fahre ein rotes Argon FR Rohloff......

Nur mal kurz mein Eindruck zur Rohloff und Transalp-Tauglichkeit :

Ich bin letztes Jahr die Rohloff im SX Trail gefahren und habe somit gut 20kg über die Alpen gefahren / NoWay Rey Route aus dem StanciuBuch.
Dieses Jahr dann mit dem Argon FR und gut 15kg mitsamt Swampthing XC Bereifung die TransalpChallenge und vor zwei Wochen noch einen privaten Alpencross mit gut 16.000Hm und MuddyMary GG/Swampthing.

Klar geht das Rad nicht wie ein CC Bike den Berg hinauf, was sowohl an den Reifen als auch an der Rohloff liegt.

Ich fahre vorne ein 38er KB und hinten ein 16er Ritzel und komme damit auch Steigungen über 30% hinauf, wenn es unbedingt sein muss - dafür gibts kleinere Einbussen beim HighSpeed Windschattenfahren, aber da streiken bei mir auch wieder die Reifen auf Asphalt.
Gerade auf moderaten Steigungen in den unteren Gängen macht sich der Nachteil im Wirkungsgrad deutlich bemerkbar, auch wenn Herr Rohloff das auf seiner Homepage bestreitet - mir sind die Geräusche des Getriebes egal, aber der Kraftverlust ist spürbar. In den höheren Gängen dagegen ist komplett Ruhe und hier spüre ich auch keinen erhöhten Widerstand.

Im Fully letztes Jahr hat mir die Rohloff nicht gefallen, da der Hinterbau nur noch mit viel Krafteinsatz anzuheben war. Im Hardtail ist alles ok, vor allem der schnelle Radausbau ohne den nervigen Kettenspanner ist sehr angenehm.

Meine Rohloff sifft auch nach einem Service noch etwas und ich habe ständig einen leichten Ölfilm bzw. verölten Dreck auf beiden Seiten und auf dem Schnellspanner. Auf seine Bremse sollte man gerade nach Tragepassagen oder dem Hinlegen des Rades achten............

Das Schaltverhalten, auch unter Last, das sorglose Überrollen verblockter Passagen und das ständige Rumgemurkse der mitfahrenden Kettenschaltungsfahrer sind die Vorteile der Rohloff - zur Not kann man auch mit einem 8er Maulschlüssel schalten, falls die Züge hinüber sein sollten..........ich habe auf Tour mit der Rohloff noch niemals Ärger gehabt im Gegensatz zu regelmässig verbogenen Schaltaugen, abgerissenen Schaltwerken usw.

Ich warte nur noch auf den Trigger der Firma Nicolai, da der Drehgriff durchaus verbesserungswürdig ist.


Thomas
 
@ Speedpreacher

wir sind eurer Transalp-Gruppe ein paar Mal begegnet - fahre ein rotes Argon FR Rohloff......

Nur mal kurz mein Eindruck zur Rohloff und Transalp-Tauglichkeit :

Ich bin letztes Jahr die Rohloff im SX Trail gefahren und habe somit gut 20kg über die Alpen gefahren / NoWay Rey Route aus dem StanciuBuch.
Dieses Jahr dann mit dem Argon FR und gut 15kg mitsamt Swampthing XC Bereifung die TransalpChallenge und vor zwei Wochen noch einen privaten Alpencross mit gut 16.000Hm und MuddyMary GG/Swampthing.

Klar geht das Rad nicht wie ein CC Bike den Berg hinauf, was sowohl an den Reifen als auch an der Rohloff liegt.

Ich fahre vorne ein 38er KB und hinten ein 16er Ritzel und komme damit auch Steigungen über 30% hinauf, wenn es unbedingt sein muss - dafür gibts kleinere Einbussen beim HighSpeed Windschattenfahren, aber da streiken bei mir auch wieder die Reifen auf Asphalt.
Gerade auf moderaten Steigungen in den unteren Gängen macht sich der Nachteil im Wirkungsgrad deutlich bemerkbar, auch wenn Herr Rohloff das auf seiner Homepage bestreitet - mir sind die Geräusche des Getriebes egal, aber der Kraftverlust ist spürbar. In den höheren Gängen dagegen ist komplett Ruhe und hier spüre ich auch keinen erhöhten Widerstand.

Im Fully letztes Jahr hat mir die Rohloff nicht gefallen, da der Hinterbau nur noch mit viel Krafteinsatz anzuheben war. Im Hardtail ist alles ok, vor allem der schnelle Radausbau ohne den nervigen Kettenspanner ist sehr angenehm.

Meine Rohloff sifft auch nach einem Service noch etwas und ich habe ständig einen leichten Ölfilm bzw. verölten Dreck auf beiden Seiten und auf dem Schnellspanner. Auf seine Bremse sollte man gerade nach Tragepassagen oder dem Hinlegen des Rades achten............

Das Schaltverhalten, auch unter Last, das sorglose Überrollen verblockter Passagen und das ständige Rumgemurkse der mitfahrenden Kettenschaltungsfahrer sind die Vorteile der Rohloff - zur Not kann man auch mit einem 8er Maulschlüssel schalten, falls die Züge hinüber sein sollten..........ich habe auf Tour mit der Rohloff noch niemals Ärger gehabt im Gegensatz zu regelmässig verbogenen Schaltaugen, abgerissenen Schaltwerken usw.

Ich warte nur noch auf den Trigger der Firma Nicolai, da der Drehgriff durchaus verbesserungswürdig ist.


Thomas

Ich erinnere mich! War das etwa bei Madonna d. C. und ggf. Rabbijoch???
Die Welt ist klein :lol:
Zum Rhema ROHLOFF: "Das Schaltverhalten, auch unter Last, das sorglose Überrollen verblockter Passagen und das ständige Rumgemurkse der mitfahrenden Kettenschaltungsfahrer sind die Vorteile der Rohloff " genau das sind die Gründe auch bei mir FÜR eine Rohloff gewesen, bei allerdings auch den bekannten Nachteilen, die hier schon mehrfach angesprochen/-geschrieben wurden. Wenn ich allerdings andere mit ihrer Kettenschaltung unter Volllast schalten höre und wie es kracht, dann freue ich mich über das "Geschnurre" meiner Rohloff. Mich stört der Widerstand allerdings sehr. Normale Hinterradnaben sind da wesentlich leichtläufiger. Aber nun gut, das Thema Rohloff wurde und wird in anderen Threads intensiver diskutiert, dort sollten wir das Thema auch lassen :eek: ...
 
Was hast du für eine Kettenführung vorne. Hast du dadurch mehr Wiederstand oder funktioniert es so gut wie es grad aufgebaut ist.
Gruß

Derzeit ne Truvativ Boxguide, die wird aber über lang oder kurz gegen Carbocage getauscht. Nicht wegen der Funktion, die ist super (die Kette bleibt wo sie hin soll, störenden Widerstand spüre ich nicht), sondern wegen des Gewichts. Die Boxguide ist ja nen Bleiklotz :heul: dafür allerdings konkurrenzlos günstig :daumen:

Die Alpentour werde ich auf jeden fall mal machen. Aber sicherlich musst man schon Fit sein. Vor 2 Wochen bin ich auch mal zum ersten mal so um die 100km gefahren mit 4300Hm. Das fandte ich noch ok. Hat auch Spass gemacht. Fahrzeit ca. 7.30 stunden. Wie viel schafst du so inder Zeit. Nur als Vergleich.
Gruß

Habe leider keinen Tacho an meinem Radl, daher kann ich Dir zu Strecke u.ä. nicht viel sagen/schreiben. Aber wenn Du 100km bei 4.300HM in 7:30 std. schaffst, dann bist du FIT :D
 
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