Transvesubienne

Patrice_F

Whyte Bikes
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27. Oktober 2014
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Hi

(knappe) Marathondistanz mit den technisch anspruchsvollen Trails einer Megavalanche / eines Endurorennens. Das würde mich reizen.
Ist schonmal jemand von Euch die Transvesubienne gefahren?

Sicherlich einer - wenn nicht DER - technischte mtb Marathon. Hier wäre wohl ein neumodisches Downcountry Bike die richtige Wahl

https://www.ucc-sportevent.com/transvesubienne/
 
Ja schon, aber auf Nizza nur ca ne Stunde mehr als nach Finale, von dem her passts. An die Mega nach Alp dHuez ists auch so weit.

wird bei mir aber wahrscheinlich erst nächstes Jahr in Frage kommen.
 
bin die Transvésubienne 5x gefahren.

Kommt halt drauf an, wie gut du technisch bergab bist und wie die Ambitionen sind.
Die Topfahrer sind technisch im Downhill so gut, dass sie mit 120-130mm 29" XC-Fullys mit robusten griffigen Reifen den für sie besten Kompromiss Uphill/Downhill wählen.

Einige Uphills sind nicht fahrbare Tragestücke, da hilft einem auch das leichteste Marathonbike nicht wirklich bergauf.

Ich hab vom XC-Marathon Fully 120/100mm bis zum Enduro 160/160mm alles mögliche ausprobiert (Mittelfeldplatzierungen) und fand ein All-Mountain mit 150/150mm für meine Möglichkeiten am besten.

Die Strecke kostet mich auch bergab mit mehreren langen technischen Downhills mit bis zu über1000Hm (z.B. Brec d'Utelle 1550m -> Pont Cros 200m) dermaßen Kraft und Konzentration, dass mir ein XC-Marathon Fully zu wenig war.
Im letzten Drittel zählt eh nur noch halbwegs lebendig ankommen :D

Ein paar Eindrücke

 
Ich plane, auch heuer wieder teilzunehmen.
Diesmal mit Ibis Ripley 140/120mm und etwa 750-900g-Reifen.

Letztes Jahr war ich das erste Mal dort, mitm 170mm-Capra (hatte sonst nur ein eher ungeeignetes Spearfish mit 100mm, steilem LW usw), bin aber leider nach einem Drittel der Distanz mit zerfetztem Schaltwerk ausgeschieden.

Wetter war grauslich, Regen und bis zu 2 Grad, Wege anpruchsvoll und lustig, Gatsch.

Die km/hm-Angaben klingen harmlos, sind aber wohl (war ja nicht im Ziel ;) ) anstrengender als klassische forststraßenlastige (zB österreichische) Marathons, wenn ich Siegerzeiten vergleiche.

Der Prolog ist eher endurorennenartig, 200hm rauf, 600 runter. Also man ist nach einer halben Stunde völlig fertig. ;)

Richtig cooles Rennen!
 
Besten Dank für eure Erfahrungen. Klingt sehr gut.

Meine Bikewahl wäre ein Whyte S120c works, ein 29er mit 120mm Federweg, aber sehr progressiver Geo und ca. 12.5kg. Die Frage ist einfach, ob vorne 120mm reichen und ob man mit EXO Bereifung durchkommt ohne Panne... Normalerweise fahre ich bei Endurorennen nichts ausser DH Casing, aber hier hat man ordentlich Höhenmeter zu fahren, da merkt man dann wohl, ob man einen 1.4kg Reifen fährt oder einen 850gr Reifen...

@FloImSchnee auf jedenfall bitte berichten wie es war, ich schaffs vermutlich erst nächstes Jahr Bzw. Hab ich zurzeit noch kein passendes Bike (glaube mein 17kg Enduro wäre nicht geeignet ;)) und will ungern jetzt eins holen wenn bald die 21er Modelle präsentiert werden.
 
Exo halte ich für einen guten Kompromiss.

Ich hatte Magic Mary Soft Snakeskin und Hans Dampf Pacestar Snakeskin im Einsatz, jeweils mit Huck Norris.

Mein Ripley hat eine 130mm-Pike, die werde ich dafür auf 140mm umbauen.
Das Whyte wird da sicher auch gut funktionieren, halt anstrengender für die Hände. Die 34 SC lässt sich ja leider nicht umbauen.

Ein leichtes 150er wie von Supertacky spart bergab doch Kraft. Ich glaube, das perfekte Bike wär ein leicht aufgebautes Ripmo.
(geht fast so gut bergauf wie ein Ripley, aber ist bergab halt mächtig)
 
Ja bin gerade dabei dein Thread auf bikeboard zu überfliegen, schönes Ripley:daumen: Ich persönlich würde das nicht auf 140mm aufstocken, aber du weisst natürlich besser wie es an der transvesubienne ist und was dir am besten taugt.

ja das Whyte wäre bei 120, da ist nix zu machen, die Geo ist aber echt genial und genau was ich suche muss ichs eben mit dem Fahrkönnen ausgleichen:lol:. In der teuersten Ausstattung auch genug leicht unter 13kg fahrfertig. Aber ja, 140/150 sind natürlich komfortabler...

Reifenkombi hab ich mir folgendes überlegt:
vorne: Dissector Exo
hinten: Minion SS EXO (Inkl Silkshield) (—> natürlich nur wenn trocken)

denke das wäre ein guter Kompromiss aus Stabilität/Grip und Rollwiderstand.
 
Exo Reifen tubeless mit Enduroprofil und ca. 800-950g (Highroller 2 oder Minion DHF/DHR2) haben mir immer gereicht (kein Platten bei allen Teilnahmen), aber ich wiege auch nur 64kg.

DH-Casing fährt da keiner und die Racing Ralf oder Maxxis Aspen Fahrer riskieren zu viel und stehen irgendwann am Wegesrand ;).

Sehr gut könnte ich mir aus dem aktuellen Maxxis Sortiment auf den Trails in den Alpes Maritimes dort vorstellen die Kombi

Dissector 2,4 Exo Maxxterra/Dissector 2,4 Exo Dual.

Vorne guten Kurvengrip und hinten ausreichend Bremsgrip, da wäre mir der Minion SS zu schwachbrüstig (auch wenn trocken). Rollwiderstand hilft höchstens im 1. Anstieg minimal (auch der wird grobschottrig), danach zählt nur noch Grip.

Vielleicht lässt sich deine 120mm Gabel auf 130mm traveln, wäre sicher kein Fehler :daumen:.
 
Das mit dem Grip im Uphill auf Schotter hab ich nicht bedacht, das könnte der SS wirklich nicht ideal sein. Dissector vorne denke ich wäre gesetzt. Hinten wäre einfach gut etwas mehr Schutz als nur EXO.... Aber dann wirds einfach richtig schwer mit DD, deshalb auch die Idee mit Silkshield im SS. EXO+ wäre noch was, aber der gibts nur bei DHF/DHR oder den viel zu breiten Rekon+.

Das Whyte wäre dieses hier: https://www.velomotion.de/magazin/2019/05/first-look-whyte-s-120c-works-mtb/

Vorne ist ne 34er StepCast verbaut, die kann man nicht traveln. Ausserdem würde beim Traveln der eh schon sehr flache Lenkwinkel von 65.6° noch flacher. Evtl. kommt MY '21 mit der SID, evtl. wäre da ein traveln möglich, aber eben, noch flacher würde ich bei nem 120mm Bike nicht gehen wollen. Denke die Abschnitte, wo 120mm knapp werden, halten sich hoffentlich in Grenzen? o_O
 
Hast Recht, die 34er Stepcast ist leider auf 120mm limitiert.


65,6° ist für die Trails dort unten keineswegs flach, von 120mm auf 130mm aufrüsten ergäbe etwa 65,1° Lenkwinkel und hilft dir im Verblockten und Steilen bestimmt.
Die einzelne Stelle wo 120mm knapp werden könnte, ist nicht das Problem.
Es ist die Häufung dieser Stellen kombiniert mit der Ermüdung, die mit jedem cm weniger an der Gabel zum Problem werden könnte.

Falls ich nochmal starte, dann sicher wieder mit einer 140 oder 150mm Gabel im solide aufgebauten Trailbike mit ca. 65° LW.

Diesen Artikel kennst du vielleicht schon, beschreibt die Charakteristik ziemlich gut ->
transvésubienne-der-technischste-marathon

Wenn du etwas Glück hast, ist bald ein Dissector 29" 2,4 3C Maxxterra mit Exo+ Karkasse erhältlich.
Ist bei Maxxis International schon gelistet, 943g.
Dissector Exo+.jpg

3C Maxxterra am Hinterrad rollt beim Dissector auch noch ganz ordentlich, nur die Seitenstollen werden in den Alpes Maritimes sehr leiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja dass das nicht zu flach ist dort, ist schon klar, aber ich will das Bike hier auf den Hometrails auch fahren und ich will nicht extra für Transvesubienne umrüsten. Aber klar, die Ermüdung ist natürlich ein Argument.

Danke für den Hinweis bzgl des Exo+ Dissectors. Hoffe Maxxis macht noch weitere Exo+ Varianten. Verstehe eh nicht, warum die keine maxSpeed mit Exo+ fürs Hinterrad anbieten...
Vom Werk kommt das Whyte mit Forekaster vorne und Crossmark 2 hinten. Werde das dann erstmal ausprobieren und dann wohl wechseln, wobei der Dissector für vorne sicher gebucht ist, hinten wäre dann noch offen (generell, nicht nur im Hinblick auf die Transvesubienne)
 
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