Trek Checkpoint Thread

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Servus,

wir haben hier für so viele Bikes nen Extra-Fred, zum Checkpoint hab ich nix gefunden.
Woran liegt´s? Gibt´s etwa keine Trekkies hier? 🤔
Schwer vorstellbar! 🤓

Erfahrungen? Enttäuschungen? Begeisterungen?
Immer raus mit. Gern auch Bildberichte, Größen-Erfahrungen usw.

Ich grase den Markt immer noch nach diversen Bikes ab, bin bisher aber noch nirgends so richtig hunderprozentig in Kauflaune gekommen. Aktuell ist das Checkpoint bissel in den Fokus gerückt. Da ich bei den anderen Herstellern auch > 4k€ für ne Rival hinlegen muss ist Trek auch net mehr so weit drüber.
Soll aber ausdrücklich keine Kaufberatung für mich geben, sondern - wie der Titel sagt - nen Thread zum Trek Checkpoint. Haut in die Tasten! 🤓👨🏼‍💻

Grüße und schönes WE
 
Fahre keines, aber hatte es gewisse Zeit im Blick, da es nicht wirklich viele Carbonrahmen mit Gepäckträgeraufnahme gibt. Letztlich sprachen dann aber doch einige Punkte dagegen: Gewicht, Preis, Geometrie.

Was würde deine Kauflaune steigern?
 
Letztlich sprachen dann aber doch einige Punkte dagegen: Gewicht, Preis, Geometrie.
Was spricht deiner Meinung nach gegen die Geometrie? 🤔
Was würde deine Kauflaune steigern?
Nix direkt.
Soll ja keine Kaufberatung sein sondern eher die Suche nach Erfahrungen. 🙂

Gewicht ist ein Argument dagegen, klar. Ist halt die Frage, wie sich das bei dem Einsatzbereich bemerkbar machen wird. 🤔

Schön finde ich das Design, ein schicker Rahmen!
Ganz klarer Pluspunkt 👍🏼
Sieht mega aus. Ist mit Abstand das erste, wo ich die Optik nicht „notgedrungen mitkaufen“ würde. 😆
 
Ich fahre ein Checkpoint SL5 aus 2019 und liebe es! Gewicht ist mir egal! Trotz Rahmengröße von 52cm nimmt es 45mm Pneus auf (in 700c) und es ist einfach nur eine Spassmaschine. Preislich finde ich alle Nachfolgemodelle aber zu teuer.
 
Bei mir ist das Checkpoint auch hoch im Kurs u.a. wegen dem geschraubten Innenlager und der sehr guten Verarbeitung.
Was mir am Checkpoint nicht so taugt ist das Rahmengewicht und teilweise die Geometrie. Finde das Oberrohr zu lang und wie bei fast allen Gravelbikes den Sitzwinkel zu flach. Beim Gravel ist der Reach Wert weniger entscheidend als beim Mountainbike, da man hier deutlich mehr sitzt und im Sitzen hilft mir der Reach-Wert weniger, wenn das Oberrohr durch den flachen Sitzwinkel extrem lang wird. Das trifft v.a. in den großen Rahmengrößen zu.
Trek wollte hier einfach viel Platz für die Riesen unter uns schaffen, wenn man jedoch eher lange Beine und einen kurzen Oberkörper hat, passen evtl. andere Rahmen besser.
 
Was spricht deiner Meinung nach gegen die Geometrie? 🤔

Oberrohrlänge, wie von michi3 angesprochen. Bei kurzem Oberkörper in Verbindung mit langen Beinen nicht fahrbar bzw. nur mit Stummelvorbau, was letztlich aufs Gleiche hinausläuft.

Nix direkt.
Soll ja keine Kaufberatung sein sondern eher die Suche nach Erfahrungen. 🙂

Irgendwas muss das Trek ja für dich aufweisen, wenn du sonst nicht in Kauflaune kommst. Was für Merkmale sind das, außer dass es dir optisch zusagt?
 
Finde das Oberrohr zu lang
Habt ihr das Checkpoint mal probiert?
Durfte das blaue SL7 etap(?) mal für 10 km anrollen. Fand es jetzt nicht so lang wie es auf dem Papier wirkt.
Bin mit 1,89/90 das 58er und das 61er Probe gefahren.
Mann sollte sich halt als erstes von der Sattelstütze mit Setback verabschieden, für den Komfort hat man Iso. Bei dem 61er hätte ich wohl zusätzlich noch den Vorbau um 10mm verkürzt.

Zum Rahmengewicht:
Trek baut halt immer sehr stabil. Hat mit das höchste zulässige Gesamtgewicht. Dazu kommt vorne und hinten das Iso Speed. Sollte man mit bedenken.

Die Geo hätte ich mir auch gerne etwas progressiver vorgestellt, trotzdem schafft es Trek immer, ein ziemlich gutes Wohlbefinden auf dem Bike zu erzeugen, also draufsetzen, losfahren und wohlfühlen.

Die Preise fand ich zu Beginn als das Checkpoint kam im Vergleich zu manch anderem Händlerbike gar nicht so schlecht, seit der Preiserhöhung allerdings auch zunehmend unattraktiver. Trek hat den Bogen da über die gesamte Palette ziemlich überspannt.

Was bei den Trek Bines sonst noch sehr positiv ist, ist die Reifenfreiheit. Diese ist immer sehr großzügig bemessen. Da passt sehr häufig mehr rein als angegeben.

Muss mal bei Rennrad News schauen. Glaube da hatte ich Fotos und Gewicht vom SL7 drin.
 
Bei Trek muss man einfach die Premium-Version für 10.000€+ kaufen und schon passt das Gewicht.
Richtig. Dann hast du das SLR. Aber dann leider wieder mit sitzdom.

Finde das Checkpoint im Gegensatz zu manch anderem Gravel auch sehr durchdacht, bis auf das Gewicht 😅
Genügend Anschraubpunkte für Taschen, ebenso für Gepäckträger und Schutzbleche. Und mit ein bisschen Glück passt vielleicht auch ein 0,33 Tegernseer Hell ins Staufach 🤣

Im übrigen ist es bei allen Tests und Reviews bisher sehr gut weggekommen.

Diesen SLR Aufbau finde ich sehr 🔥
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt ist das Trek trotz der kleinen Kritik eins meiner Favoriten, da es außer den zwei Kritikpunkten auch viel auf der positiven Seite hat und die Geo Geschichte würde ich mit einem weit nach vorne geschobenen Sattel und einem kürzeren Vorbau passend machen. Bin das 61er gefahren und das Checkpoint ist wirklich Trek typisch ein klasse Rad.
 
Wenn man gerne sportlich sitzt, dann wird das Checkpoint schon ziemlich gut funktionieren. In Houffalize beim UCI Houffa Gravel hat Jasper letztes Jahr gut abgeliefert mit seinem Checkpoint, hat jetzt aber zu Canyon gewechselt also schauen wir mal wie es auf dem Grizl/Grail so läuft. 🙂

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Ihr habt sooo Recht! Das Checkpoint ist sowas von unfahrbar...
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Sag ich jedem, der mich fragt warum ich sooo langsam unterwegs bin und berghoch fast abko**e.
Mein ALR 4 hat jetzt knapp 15k km hinter sich. Getauscht wurde nur der LRS und der Lenker. Die original Laufräder waren nicht so wirklich tubeless ready, sonst wären die auch noch drauf.
 
Mein ALR 4 hat jetzt knapp 15k km hinter sich.
Zum Alu habe ich nichts gesagt, das ist ziemlich fair bepreist und kommt mit einem klassischen Rahmen ohne Gedöns. 🙂
Habe ich beim Grizl auch gemacht, günstiges Alu "Einsteiger" - Modell, dann Laufradsatz und ein paar Teile geupgradet.
 
Ihr habt sooo Recht! Das Checkpoint ist sowas von unfahrbar...

Sag ich jedem, der mich fragt warum ich sooo langsam unterwegs bin und berghoch fast abko**e.
Mein ALR 4 hat jetzt knapp 15k km hinter sich. Getauscht wurde nur der LRS und der Lenker. Die original Laufräder waren nicht so wirklich tubeless ready, sonst wären die auch noch drauf.

Meine Aussage war individuell auf mich als unbedeutendes Subjekt gemünzt, dessen langbeinige/kurzarmige Morpholgie eher selten vorkommt. Gute Fahrt!
 
Trek und fair bepreist? :lol: Das war vlt mal... Das ALR4 gibt es ja nicht mehr. ALR fängt jetzt beim 5er an. Das 5er hat nen Mix aus GRX810er und 600er Schaltgruppe, Rest ist wie mein ALR4 (GRX400/10-fach). Aber knapp 1300€ teurer. Ok, liegen fast 2 Jahre dazwischen. 8-)
 
Vorne lässt sich auch mit Carbonlenker und entsprechendem Vorbau mehr Komfort gewinnen. Beispiele: Redshift ShockStop, Cane Cree eeSilk, Vecnnum freeQENCE (letzterer mit gewöhnungsbedürftier Optik).
 
Trek wollte hier einfach viel Platz für die Riesen unter uns schaffen, wenn man jedoch eher lange Beine und einen kurzen Oberkörper hat, passen evtl. andere Rahmen besser.
Bei mir gehen die Proportionen eher in die entgegengesetzte Richtung.
1,81m/ 84,5 - 85cm
Eher langer Rumpf, aber ohne Affenarme.

Irgendwas muss das Trek ja für dich aufweisen, wenn du sonst nicht in Kauflaune kommst. Was für Merkmale sind das, außer dass es dir optisch zusagt?
Zwei Dinge im wesentlichen:
  1. Ich hab schon ein Trek Emonda und weiß daher, was die Marke taugt. Verarbeitung, Lack, verbaute Komponenten, … An dem Teil gibt´s selbst für mich Mimose sehr wenig zu kritteln.
  2. Ich habe reichlich Erfahrung mit Bikeläden und Werkstätten. Zu großen Teilen SEHR durchwachsen. Der Trek-Dealer hier in der Gegend schwebt da son bissel über den Dingen. Da muss man sich wirklich null Gedanken machen. Von der Seite her ein No-Brainer…
Wenn ich mir das hier so durchlese geht die Geo auch so in die Richtung des Emonda. Also nicht exakt, sondern was die Proportionen angeht. Das Emonda hab ich damals gemäß der Herstellertabelle in der 58 gekauft. Würde ich mit dem heutigen Wissen nicht nochmal machen. (Das soll aber nicht heißen, dass es mit dem Emonda umöglich wäre.)
Ergo das Checkpoint eher als 56er.
Die Größenempfehlung bei Trek wäre nach wie vor knapp 58.

Was die Nummer mit dem Gewicht angeht. Hm.
Also leicht ist es nicht. Das Orbea Terra beispielsweise auch nicht.

Rose Backroad, Canyon Grizl oder auch ein Storck Grix 2 wären leichter. Ja. Die Frage ist, wie relevant das in dem Einsatzbereich wirklich ist? 🤔
Ich will mit dem Ding keine Crossrennen fahren, sondern Waldautobahnen, nicht asphaltierte Radwege oder eben auch mit Asphaltanteil pendeln.
Bergauf geht´s hier sicher genug, aber bei dem angestrebten Nutzungsprofil kommen da noch Schutzbleche(*) und Träger dran, Beleuchtung, ich schlepp nen Rucksack mit zur Arbeit usw. usf.
Ob da ein halbes Kilo hin oder her wahrlich ins Gewicht fällt?

(*) Apropos Schutzbleche: Was nimmt man da? Die originalen von Bontrager?
https://www.trekbikes.com/de/de_DE/...r-ncs-schutzblechset/p/21832/?colorCode=blackBekommt man die bei Bedarf ausreichend schnell wieder demontiert und angesteckt?
 
Finde das Oberrohr zu lang und wie bei fast allen Gravelbikes den Sitzwinkel zu flach. Beim Gravel ist der Reach Wert weniger entscheidend als beim Mountainbike, da man hier deutlich mehr sitzt und im Sitzen hilft mir der Reach-Wert weniger, wenn das Oberrohr durch den flachen Sitzwinkel extrem lang wird. Das trifft v.a. in den großen Rahmengrößen zu.
Verzeihung, aber der Sitzwinkel hat keinerlei Auswirkung, weil der Sattel anatomiekonform über dem Tretlager positioniert wird. Ein steiler/flacher Sitzwinkel wird durch mehr/weniger Setback komplett kompensiert. Nachdem die Sattelposition korrekt eingestellt wurde, zählen nur noch Stack&Reach.
 
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