Umbau 3x10 Shimano XT Flatbar auf 1 x 13 Ekar Dropbar

Es ist aber immer noch nicht klar, wie du das Rad mit Dropbar fahren willst. Jetzt 50mm Vorbau und stark gekröpften Lenker. Nachher 30mm?? Vorbau, da Oberrohr länger und Dropbar mit vorversetzter Griffweite. Gut willst etwas gestrecker sitzen, aber da liegen Welten dazwischen, da du beim Vorbau schon am Ende bist.
Da würde ich erstmal einen Dropbarlenker versuchsweise montieren, bevor ich viel Geld ausgeben würde. Für die Ekar gibt es keine Flatbarversion, dann wärst du zu einem anderen Rahmen gezwungen. Ist sicher, dass der Campa-Freilauf auch QR geeignet ist?
 

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Re: Umbau 3x10 Shimano XT Flatbar auf 1 x 13 Ekar Dropbar
Als Ich den Titel gelesen hatte war ich sicher, dass ist ein sinnloser Umbau. Hab meine Meinung nach der ersten Seite geändert.
So spannend die EKAR ist, aber willst du die wirklich auf dem Daily / Tourenrad fahren? Hohe Umbaukosten, Teure Verschleißteile,… Warum gehst du nicht auf 2x10, optimierst die Kettenblätter auf deinen Einatzbereich und kommst sogar mit einer Tiagra Gruppe aus.
 
Es ist aber immer noch nicht klar, wie du das Rad mit Dropbar fahren willst. Jetzt 50mm Vorbau und stark gekröpften Lenker. Nachher 30mm?? Vorbau, da Oberrohr länger und Dropbar mit vorversetzter Griffweite. Gut willst etwas gestrecker sitzen, aber da liegen Welten dazwischen, da du beim Vorbau schon am Ende bist.
Da würde ich erstmal einen Dropbarlenker versuchsweise montieren, bevor ich viel Geld ausgeben würde. Für die Ekar gibt es keine Flatbarversion, dann wärst du zu einem anderen Rahmen gezwungen. Ist sicher, dass der Campa-Freilauf auch QR geeignet ist?
Verstehe die Bedenken mit der Geo. Fakt ist halt, dass das Aspero Reach + Vorbau 20 mm länger baut als der Reach + Vorbau beim Simplon. Außerdem ist aktuelle Flatbar viel breiter als der geplante Dropbar. Zwischen dem geplanten Dropbar und dem jetzigen Flatbar liegen Welten - das stimmt. Aber zwischen dem geplanten Projektergebnis und dem Cervélo Aspero wiederum überhaupt nicht.

Aber grau ist alle Theorie, deshalb werde ich ggf. tatsächlich nennRennbügel einfach mal anbauen.

Und: es geht mir gar nicht sooo sehr um die Ekar, sondern mehr darum, das Cockpit zu ändern.
 
Als Ich den Titel gelesen hatte war ich sicher, dass ist ein sinnloser Umbau. Hab meine Meinung nach der ersten Seite geändert.
So spannend die EKAR ist, aber willst du die wirklich auf dem Daily / Tourenrad fahren? Hohe Umbaukosten, Teure Verschleißteile,… Warum gehst du nicht auf 2x10, optimierst die Kettenblätter auf deinen Einatzbereich und kommst sogar mit einer Tiagra Gruppe aus.
Hatte ich glaube ganz am Anfang ja schon selber geschrieben: ist kein Vernunftprojekt. Hätte einfach Lust drauf. Und ja, mein Alltagsrad ist mir wichtiger, als mein Sportrad, ehrlich gesagt. Wir sind autofrei und da darf die täglich Radelei auch Bock machen. Und Geld kosten. Naja, das auch wieder nicht zuuu viel 😉. Jedenfalls situe ich auf dem Simplon ( zumindest in Zeit gemessen ) länger als auf dem Aspero.
Laufräder sind mit den DTSwiss GRC1400 bestimmt auch überdimensioniert.....aber hey, wenn ich gucke, wieivele Menschen mit nem SUV alleine den einen km zum Supermarkt fahren......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
https://www.mtb-news.de/forum/t/sem...erfahrungen-empfehlungen-alternativen.929867/
Am Pendler-Rad hab ich die TRP Hy/Rd seit 4Jahren, bei 250hm/Strecke und 95kg ohne irgendwelche Probleme.

Für das Geld macht die einen super Job.
Montage ist ein Traum. Kompressionslose Hüllen und Trickstuff Beläge haben noch einiges gebracht.

"Für das Geld macht die einen super Job." Für das Geld bekommst du auch vollhydraulisch, von der Optik ganz abgesehen. Das wäre ja nur interessant zur Nachrüstung.
 
Was imho noch nicht angesprochen wurde, STI mit MTB Schaltwerk geht auch nicht (außer mit Schaltzugkonverter). Also wird auch ein 3(2)x10 Umbau ein Komplettumbau.
 
Was imho noch nicht angesprochen wurde, STI mit MTB Schaltwerk geht auch nicht (außer mit Schaltzugkonverter). Also wird auch ein 3(2)x10 Umbau ein Komplettumbau.
Ja, das meine ich ja. Irgendwie muss immer alles neu. Lenker - STI - Bremskörper - Kurbel - Umwerfer - Schaltwerk - Kette......
Deshalb halt die spinnige Idee, gleich was zu nehmen, was dann auch irgendwie geil ist.
 
…Hätte einfach Lust drauf. Und ja, mein Alltagsrad ist mir wichtiger, als mein Sportrad, ehrlich gesagt. Wir sind autofrei und da darf die täglich Radelei auch Bock machen. Und Geld kosten. Naja, das auch wieder nicht zuuu viel 😉. …
Laufräder sind mit den DTSwiss GRC1400 bestimmt auch überdimensioniert.....aber hey, wenn ich gucke, wieivele Menschen mit nem SUV alleine den einen km zum Supermarkt fahren......
Aus der Perspektive kann ich dir nur zustimmen.
Ja, das meine ich ja. Irgendwie muss immer alles neu. Lenker - STI - Bremskörper - Kurbel - Umwerfer - Schaltwerk - Kette......
Deshalb halt die spinnige Idee, gleich was zu nehmen, was dann auch irgendwie geil ist.
mechanisch schaltung ist gesetzt? gibt ja noch den Schalthebel-Umbau für Sram, dann könntest du z.B. Sram XPLR kassette mit dem Force1(11-Fach) Schaltwerk fahren.
 
Aus der Perspektive kann ich dir nur zustimmen.

mechanisch schaltung ist gesetzt? gibt ja noch den Schalthebel-Umbau für Sram, dann könntest du z.B. Sram XPLR kassette mit dem Force1(11-Fach) Schaltwerk fahren.
Nö, bin ich völlig offen. SRAM hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Muss ich mir auf jeden Fall angucken.
Aber auch da wäre ja alles neu zu machen, oder? Wo läge da der Vorteil ggü. Campa? Günstiger? Aber ist die Force nicht auch eher hochpreisig ? Campa hätte ich halt auch schon in der Garage. Wegen Werkzeug und so ist das manchmal gar nicht doof, sich auf weniger Hersteller zu bregrenzen
 
@andreradler wenn es dir hauptsächlich um den dropbar geht kannst ja auch mal den corner bar von surly ausprobieren.

Gruß
Wow....das ist ja mal ein interessantes Teil. Danke für den Tipp.
Könnte eine absolut passende Alternative sein.
Hätte ich auch direkt mal probiert......nur:
Stahl. Gewicht. Das will mir einfach nicht recht gefallen. Nocht falsch verstehen: bin jahrelang auf und mit Stahl unterwegs gewesen. Rennrad, Trekking, MTB. Kenne und schätze das Material. Aber die Leichtigkeit und der Komfort des Carbons am Simplon mittlerweile noch mehr 😉.
Aber mal gucken, Idee finde ich super, vielleicht findet sich mittlerweile sowas in leicht
 
Tja, was soll ich sagen? Corner Bar von Surly.....bin ich echt irgendwie angefixt.
Und gibts sogar in leicht. Aber leider leider nicht von Ritchey, Enve, Syntace oder Easton.....sondern hauptsächlich vom China-Mann.
Muss das automatisch schlecht sein ? Nö, bestimmt nicht. Aber gerade im Lenkerbereich....autsch.....da will ich nix schlimmes erleben.

Naja, dieses Teil hier finde ich total spannend:

Gibts so oder so ähnlich auch noch "mit ohne" Vorbau. Wäre dann flexibler.

Aber bestellen....aus China.....oh je. Gibt ja viele, die sind da total schmerzfrei und haben nur gute Erfahrungen.

Naja, auf jeden Fall für mein Vorhaben echt mega spannend!
 

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Hat alles Zeit, kein Stress, keine Eile. Aber: was denkt Ihr? Wird die Kettenlinie vielleicht ein Problem sein?

Kettenlinie.

Vielen Dank an Alle!

So langsam kriege ich alle Infos zusammen. Eins ist mir aber noch nicht klar, nämlich das Thema Kettenlinie.

Innenlager gibts BSA. Breite TL-Gehäuse sollte auch passen. Platz für ein 38er KB dürfte auch vorhanden sein ( zumindest augenscheinlich 🙄 ).

Was aber ist mit der Kettenlinie?Beim Aspero ist das m.E..ganz gut gelöst: Kette trifft nicht mittig auf das Ritzelpaket, sondern eher rechts versetzt, so Richtung Gang 9 oder 10. Vorteil: Kettenlinie ist in den schnellen Gängen relativ okay. In den leichteren zunehmend schräger - aber da isses vom Fahrgefühl für mich echt vernachlässigbar. Verschleiss ist eine andere Sache. Aber seit die Shimano-Ketten (HG95) schon alle 2.500 km gewechselt werden müssen (🙄🤮), bin ich da ehrlich gesagt schon sowieso ernüchtert.....

Aber grundsätzlich ist die Kettenlinie doch vom Rahmen voegegeben bzw. ergibt sich aus Rahmengeo + Kurbelset, oder? Zu verstellen ist da ja nichts, soweit ich weiss
Im Prinzip richtig. Aber die Kettenlinie wird in erster Linie von der hinteren Nabe/dem hinteren Ritzelträger sowie der Klemmweite vorgegeben. Wenn die Klemmweite des Rahmens zur Klemmbreite der Nabe passt, heißt das noch lange nicht, das keine Komplikationen auftreten können. Denn mit den Vorgaben für hinten, gibt es auch Vorgaben für die Kettenlinie für vorn am Tretlager (Die KL vorn kann man durch Spacer (Scheiben) nach außen oder innen versetzen. Aber nach innen z.B. nur, wenn genug Platz zur Kettenstrebe vorhanden ist).

Eine zu schräge Kettenlinie auf dem (den) größten Ritzel(n) führt zum Ablaufen der Kette auf kleinere Ritzel bei Rückwärtstritt. Denn da ist der "normale" Lasttrumm plötzlich der Leertrumm. Und zwar geht das viel schneller als man sich das vorstellen kann. Da reicht schon eine ganz kleine Bewegung und die Kette ist runter. Wenn das gleich (während) nach einem Schaltvorgang (aufs große Ritzel !) geschieht und man tritt voll rein, kann die Kette Schaden erleiden (von weiteren Schäden gar nicht zu reden !).

Wer das schon mal erlebt hat : Eine ganz üble Sache. Bei mir lag das an der ca. 6 [mm] zu weit außen liegenden Kettenlinie des Kettenblattes (1-fach, 11-fach Ritzel !). Das hatte kaum einen Einfluß auf das Schaltverhalten, aber bei Rückwärtstritt/plötzlichem Runterschalten einfach unmöglich. Die konstruktive Lösung dafür war mehr Freiheit des 38-er KBs zur Kettenstrebe duch einen Blötsch (dadurch wurde eine Korrektur der Kettenlinie vorn von ca. 50 [mm] auf 44 [mm] möglich). Zusätzlich mußte eine neue Kette aufgelegt werden, weil die alte in einem Bereich (15 [cm]) eine permanente, kaum sichtbare Rechts/Links Verdrehung hatte.

Ich schreibe das deswegen, weil das Problem relativ unbekannt ist oder verschwiegen wird. Die Hersteller geben Nachrüstern keine Hinweise (Umrüster/ Nachrüster sind denen sowieso nicht willkommen : Die bauen Dinge ans Radl, für die wir (Hersteller !) zu dumm oder zu bequem sind. Und dann kaufen sie noch bei anderen Herstellern ein und machen Komponenten-Mix, anstatt unsere guten (weil teuren !) Teile zu verwenden. Die Schrauber in den großen Radboutiken gucken einen auch schräg an, wenn man etwas haben will, was nicht von der Verkaufs-Organisation vorgeschrieben ist: Ist der Mann vom anderen Stern oder aus der Klapsmühle ?

An meinem Radl wurde die Kettenstrebe eingedrückt, um das 38-er KB verwenden zu können. Die Kettensrebe ist Alu-Legierung (Al 6061) und der Blötsch hat jetzt über 3000 [km] ohne Probleme absolviert. Für alle diejenigen, die einer Alu-Legierung die Deformierbarkeit absprechen.



Die Frage ob 13-fach oder 12-fach hängt davon ab, wieviel Übersetzungsbereich man haben möchte und vor allem mit welchen Gangsprüngen man leben will.

MfG EmilEmil
 
Wer das schon mal erlebt hat : Eine ganz üble Sache. Bei mir lag das an der ca. 6 [mm] zu weit außen liegenden Kettenlinie des Kettenblattes (1-fach, 11-fach Ritzel !).
TechDocs
https://www.sram.com/globalassets/d...als/sram-urban/sram-dualdrive-user-manual.pdf
Ich schreibe das deswegen, weil das Problem relativ unbekannt ist oder verschwiegen wird. Die Hersteller geben Nachrüstern keine Hinweise (Umrüster/ Nachrüster sind denen sowieso nicht willkommen :
Sorry, aber du hältst dich nicht ans Manual (Kettenlinie) und verhaust dich deshalb um X mm. Es ist sicher schon mal jedem von uns passiert, dass man nicht nachschaut und teuere Fehler macht. Das bucht man aber normalerweise unter Lehrgeld ab und und gibt nicht dem Hersteller schuld.
 
Ich halte mich gar nicht ans Manual, weil ich z.B. auch eine 11-fach Schaltung von Shimano in einer Sram-Nabe verwende. Und dieser von mir überaus geliebte Hersteller Sram (andere Möchtegern-Hersteller auch !) gibt z.B. auch keine zulässigen Eingangsdrehmomente an, weil es ihn einen Dreck interessiert, ob ein Benutzer bei gewissen Anwendungen einfach mal eigene Wege gehen muß. Es ist typisch, daß gewisse Hersteller den Kunden am Nasenring durch die Manege führen. Im Übrigen habe ich mein Problem auch ohne Hersteller gelöst. Und verhauen habe mich gar nicht, weil das Problem schon beim ersten Zusammbau zutage trat. Das Spannungsfeld Nabe -Schaltwerk-Rahmen (Verschiedene Hersteller) bringt manchmal Überraschungen, die von keinem Hersteller vorher bedacht werden, weil sich keiner verantwortlich fühlt. Zusammenbau nach Vorschrift ist sann fehl am Platz. Die Lösung "Blötsch in der Kettenstrebe" hat alles in Wohlgefallen aufgelöst.

Und wenn Dir nicht gefällt, daß ich Probleme aufzeige, die nicht alltäglich sind, ein Tipp: Es gibt im Forum keinen Lesezwang. Die Verteidigung von bornierten Herstellern, die einen wegen Einstellung der Produkte, die zudem fehlerhaft von Anfang an sind , bei der Ersatzteilversorgung im Regen stehn lassen, ist völlig überflüssig.
Schönen Sonntag auch.

MFG EmilEmil
 
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