Umfrage über Bike Region Emmental

Chäbu

Im Herzen des Emmental
Registriert
12. April 2004
Reaktionspunkte
0
Ort
Langnau im Emmental
Bike Region Emmental

Hallo Biker

Ich habe da mal eine Frage an euch.

Wer kennt das Emmental? und wie findet Ihr diese Region zum Biken, habt Ihr positive oder negative erfarung gemacht mit dieser Region warum hört man nicht so viel von dieser Region,oder ist es weil es keine 2000 Berge hat????

Würde mich schon intresieren was Ihr meint zu dieser Region ;)
 
hallo Chäbu,

Ich finde das Emmental eine sehr gute Bikeregion. Es braucht keine 2000er Berge um tolle Trails zu finden.
Im Emmental gibt es zahlreiche abwechslungsreiche Bikegelegenheiten.

Einige Beispiele, die ich kenne:

1) Dürrenroth - Oberwald - Fritzenflue - Ahorn - Hochänzi - Niederänzi - Napf
2) Gegend Vorderarni - Hinterarni - Lushütte
3) Lueg via Jakobsweg Richtung Heimiswil
4) Planetenweg zwischen Burgdorf und Wynigen (oder umgekehrt)

Gruss / Thömu
 
http://www.2soo.de/emmental.html
unter der Webpage habe ich mal versucht einen kleinen Ausschnitt zu machen da ich dort öfters in Urlaub bin.
Es gibt einfach wirklich Supertrails u. Touren dort...manchmal wird Dir richtig "Angst" da Du keinen
Menschen triffst.
Grüße Ronny :) "Das Emmental" lohnt sich !
 
Und wie sieht es aus mit dem Napfgebiet, als Zentrum der Randregionen?

Eine Sammlung aller Trails rund um den Napf würde das Entlebuch und das Emmental betreffen.

Gruss, Pius
 
Bin auch sehr gerne im Emmental unterwegs. Liegt nahe von meinem Zuhause und bietet jede Menge Abwechslung. Klar, wirkliche Berge hat es kaum, aber dafür umso mehr "Höger". Da kannst du auch ganz schön Höhenmeter abspulen ;)
 
Thömu schrieb:
1) Dürrenroth - Oberwald - Fritzenflue - Ahorn - Hochänzi - Niederänzi - Napf

Also ich wohne in der Nähe von Willisau, also sind diese Gebiete recht gut erreichbar. Ich rege mich allerdings immer über diese Alpwirtschaft auf! Gut vieleicht bin ich zu blöde und fahre am falschen Ort :D (wird wohl der Fall sein ;)), aber alle paar 100m absteigen, Zaun öffnen, Bike durchschieben, Zaun schliessen, ist definitif nicht mein Fall. Ein Kollege ist sogar mal mit vollem Tempo in so einen Viehzaun reingerasselt.

-Aison
 
Ciao,

ja, die weidezäune sind bei uns nicht gerade bikefreundlich (da hab ich schon bessere Lösungen gesehen.)

(bin schon 3 mal wegen den Sch... zäunen geflogen. Schmerz lass nach! Das eine mal hatte ich mich fast erwürgt:mad: No risk no fun;) )

Gruess + guets nöis!
 
Aison schrieb:
Also ich wohne in der Nähe von Willisau, also sind diese Gebiete recht gut erreichbar. Ich rege mich allerdings immer über diese Alpwirtschaft auf! Gut vieleicht bin ich zu blöde und fahre am falschen Ort :D (wird wohl der Fall sein ;)), aber alle paar 100m absteigen, Zaun öffnen, Bike durchschieben, Zaun schliessen, ist definitif nicht mein Fall. Ein Kollege ist sogar mal mit vollem Tempo in so einen Viehzaun reingerasselt.

-Aison

Man verfolge die Probleme und Diskussionen um das Gardaseegebiet oder die Verbote und Wegbeschränkungen in Deutschland, da fällt es uns doch wieder leicht einen Viehzaun oder "Gatter" wieder zu schliessen.

Gerade durch die Bewirtschaftung der Alpweiden und durch die intensive Forstwirtschaft sind im Napfgebiet und Luzerner Hinterland derart wunderschöne Trails überhaupt erreichbar. Man darf aber nie vergessen, dass da einige Arbeit dahinter steckt. Mit dem Respekt vor der Arbeit der Bauern helfen wir diese Trails der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Verständnis zum Öffnen und Schliessen eines Zaungatters oder einer Viehzaunes sollte im Ehrencodex eines seriösen Mountainbikers vorhanden sein. Bei gefährlichen Zäunen habe ich auch schon mal eine Markierung hingeknöpft, damit eben die Biker nicht unverhofft in einen Draht fahren - was mir auch schon passiert ist. Im Weiteren gehört die "Grösse" dazu die Geschwindigkeit bei Annäherung an eine Wandergruppe zu veringern, die Leute freundlich zu begrüssen und auch mal anzuhalten, wenn die Passage eng ist. Kleine, feine Gesten die helfen, dass wir Biker überall gerne gesehen werden.

Gerade in Willisau und dem umliegenden Napfgebiet / Luzerner Hinterland haben wir einzigartige Bike-Spots. Vor einigen Jahren mussten wir noch die Wanderer beruhigen wenn wir mit Bikes von der Stächelegg auf den Napf gefahren sind. Heute sind Biker geduldet und es finden sogar Volkssportanlässe wie der Stöckli-Napf-Bikemarathon statt.

In dem Sinne weiterhin "Happy Trails..!"

Pius
 
Ja, du hast ja recht :) Das Napfgebiet ist einzigartig und macht den Nachteil der Zäune damit wieder wett :D Aber ich bin mir halt auch gewohnt (gerade so von Zürich, Albis, etc...), dass es dort auch geniale ewig lange Trails gibt, wo man niemals absteigen muss ;)

Ausserdem gibt es Zäune und Zäune, z.B. Drehkreuze sind sehr mühsam, Gatter eher angenehmer...

Sonst ich bin wohl eher einer der freundlicheren und vorsichtigen Biker (brauche niemandem was zu beweisen), z.B. vor 2 Wochen im Schnee auf dem Üetliberg meinte ein alter Grossbabi, ich sei ja lebensmüde jetzt dort zu fahren. Ich hab dann angehalten und ihn mal an den Bremsen ziehen lassen usw... um ihm zu zeigen, dass mit diesen Pneus und Bremsen eigentlich kaum Gefahr besteht ;) Er wurde richtig freundlich, hihi. Die meisten, vorallem älteren Leute, haben halt oft ein falschen Technikbild im Kopf.

-Aison
 
Ciao,

klar, die weidezäune sind ja nicht gegen die Biker aufgestellt.
Die strukturbedingte Landwirtschaft hat wirklich enorme vorteile. Gerade im doch sehr unwegsamen gelände im Entlebuch gibt es ein ausgedehntes Wege- und Wanderwegenetz, dass immer gut gepflegt wird. (respekt)

Mir passiert es auch, dass man eher ungläubig bewundert wird wenn man mit dem Bike einen Wanderweg befährt. (auf dem Weg vom Brienzer Rothorn runter hat man mich angefeuert:D )
Aber das geht auch nur, wenn man nicht wie die Sou abfährt.
 
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