Umwerfer komplett verstellt

Also mal ehrlich, Umwerfer sind höchstens schwer einzustellen und zu verbauen, wenn man sie ein ordentliches Stück außerhalb ihrer Spezifikationen einsetzt (falscher Hebel, falsche Kapazität) xD
Richtige Spacer am Tretlager verwenden und das machen, was hier schon beschrieben war -> Null Problem.
Vielleicht vor dem Klemmen des Zugs sich noch vergewissern, dass der Schalthebel auf der untersten Position ist (am Zug ziehen und runterschalten).
Ich hatte bisher auch keine Probleme mit Umwerfern. Ich habe es auch leicht geschafft, an mein Cube Stereo, das ich mir aus Einzelteilen auf Basis des Carbonrahmens selbst aufgebaut hatte, und welches als Komplettrad eigentlich 2 x 11 montierte, 3 x 10 zu montieren. Einmal eingestellt, geht die Schaltung einwandfrei, auf dem mittleren kann ich hinten alle Ritzel fahren, auf dem kleinen bis zum 8. hinten (schalte aber bereits nach dem 3. immer vorn aufs mittlere und hinten aufs größte) und auf dem großen kann ich vom 2. hinten bis zum kleinsten auch alle fahren. Ohne dass was streift und ohne rattern und ratschen beim Schalten und beim Treten.
Wichtig ist allerdings, dass man weiss, wo man anfangen muss und dann Schritt für Schritt weiterarbeitet beim Anbau der Schaltung. So hat es keinen Sinn, an der Zuglänge oder den Begrenzungsschrauben herumzufummeln, wenn der Umwerfer nicht korrekt in Aurichtung und Höhe montiert ist. Ebenso wie es eben hinten nichts bringt, an Zug und
Begrenzungsschrauben
herumzufummeln, wenn das Schaltauge verbogen ist. Weiss man das und handelt entsprechend, ist es kein Problem die Schaltung gut einzustellen und Problemlos damit lange Freude zu haben. Springt man von einer Aktion zur nächsten, ohne eine zu komplettieren, kommt eben Krampf raus.
 
Ich glaube, du hast dir einfach den Verfahrweg des Umwerfers zu stark eingeschränkt. Dreh erst mal die beiden Anschlagschrauben wieder komplett raus (aaber nicht so weit bis sie rausfallen) und fang nach der Anleitung von Shimano von vorne an.

Mir kommt es auch so vor, dass du die Funktion der Anschlagschrauben falsch verstanden hast. Die untere stellt nur die Position des Umwerfers auf dem kleinen Kettenblatt ein, die obere die Position auf dem großen Kettenblatt. Auf der mittleren Position haben beide keine Wirkung! Und mit dem Schaltvorgang haben die auch nichts zu tun. Darauf haben die normalerweise keinen Einfluß (es sein sie sind völlig falsch eingestellt), das stellst du über die Zugspannung ein (Rädchen am Hebel).
 
So. Wird mal wieder Zeit, dass ich mich melde. :o Aber nicht erschrecken.
Aktueller Stand: Mutter bereits am Mittwoch wiedergefunden. Unfassbare Sucherei.
Heute Termin in der Werkstatt. Preis okay. Vermutlich war auch nicht mehr viel falsch und trotzdem eine letzte Frage: ich weiß das man die Kombination klein - klein niemals fährt. Aber sollte eine Kette nicht trotzdem problemlos auf das kleine Kettenblatt springen, wenn man hinten auf einem der kleineren Ritzel ist? Denn dies ist aktuell immer noch nicht so. Die Kette will immer erst mal auf dem mittleren Kettenblatt bleiben.
Ich weiß das man, wenn man normal fährt erst einmal hinten wieder runter schaltet. Trotzdem noch diese eine Frage .....

Danke Euch.
 
...trotzdem eine letzte Frage: ich weiß das man die Kombination klein - klein niemals fährt. Aber sollte eine Kette nicht trotzdem problemlos auf das kleine Kettenblatt springen, wenn man hinten auf einem der kleineren Ritzel ist?

Nein, das muss nicht zwingend funktionieren und kann auch schon von der Kettenstrebenlänge und damit dem Schräglauf der Kette abhängen.
 
Hallo erstmal, dort wo der Seilzug in das Schaltergehäuse eintritt sollte sich eine kleine Schraube befinden, an der kann man in gewissen Grenzen den Seilzug verstellen. Dazu brauchst Du kein Werkzeug, die ist so geformt dass man sie mit den blosen Fingern verstellen kann. Wenn Du die Schraube im Uhrzeigersinn reindrehst wird der Seilzug lockerer und der Umwerfer bewegt sich in Richtung kleines Kettenblatt. Meist reicht da schon eine halbe Umdrehung. Merk Dir wie weit Du die Schraube reingedreht hast, wenns nichts bringt drehst Du sie wieder dorthin wo sie war. Sollte die Schraube nicht mehr zu drehen sein ist sie schon Anschlag, dann denke ich Du solltest noch mal kurz in die Werkstatt, die sollen Dir den Seilzug nochmal ein Stückchen lockern um die Verstellschraube in Mittelstellung zu bringen. Ist ne Sache von zwei Minuten. Ich hoffe ich hab dich jetzt nicht zu sehr verwirrt..

rrrobin hat mit dem "Rädchen am Hebel" eben diese Einstellschraube gemeint.

Gruß und gute Fahrt, Rainer
 
Hallo erstmal, dort wo der Seilzug in das Schaltergehäuse eintritt sollte sich eine kleine Schraube befinden, an der kann man in gewissen Grenzen den Seilzug verstellen.
Ja , kann man . Aber bitte @Felge31 tu das nicht . Sonst fängt das ganze von vorne an sondern finde dich damit ab dass eben manches nicht od. nur ganz schlecht geht . Wenn auf dem mittleren vorne hinten alles zum schalten geht es ja schon alles super . Und nichteinmal da soll man es machen .
 
So. Wird mal wieder Zeit, dass ich mich melde. :o Aber nicht erschrecken.
Aktueller Stand: Mutter bereits am Mittwoch wiedergefunden. Unfassbare Sucherei.
Heute Termin in der Werkstatt. Preis okay. Vermutlich war auch nicht mehr viel falsch und trotzdem eine letzte Frage: ich weiß das man die Kombination klein - klein niemals fährt. Aber sollte eine Kette nicht trotzdem problemlos auf das kleine Kettenblatt springen, wenn man hinten auf einem der kleineren Ritzel ist? Denn dies ist aktuell immer noch nicht so. Die Kette will immer erst mal auf dem mittleren Kettenblatt bleiben.
Ich weiß das man, wenn man normal fährt erst einmal hinten wieder runter schaltet. Trotzdem noch diese eine Frage .....

Danke Euch.
Iss ein Horror, gell?
Ursache können mehrere Sachen sein:
1. Umwerfer ist am Sattelrohr zu hoch, steht schief zum Kettenblatt.
2. Das äußere Leitblech ist zu weg von der Kette, ist mit den L oder H Schrauben einstellbar.
3. Seilzugspannung passt nicht.
4. Der Seilzug hakt beim Schalten, die Bögen sind zu eng oder weit, Zugendkappen zu eng, Dreck in der Außenhüllen von einem schmutzigen Seilzug, da reichen schon winzige Krümel.
6. Kombination aus allen Punkten vorher, bunt gemixt.
Und dann hast du alles sauber im Montageständer eingestellt, willst auf der Tour am ersten Berg vorne auf das kleine Kettenblatt.........
Nicht.....
Schei.........
An diesem Mist sind schon Generationen auch von professionellen Mechanikern gescheitert.
Was ich dir empfehlen kann, ist mal einen neuen Umwerfer zu kaufen, die kosten im Netz nicht viel. Den dann so wie aus der Packung mit den ganzen Klötzen, ich glaube inzwischen zwei, in der richtigen Höhe und parallel zum großen Kettenblatt befestigen.
Dann die ganzen Außenhüllen entfernen, den Zug richtig sauber machen, auf feine, lose Einzeldrähte achten, am besten gleich einen neuen Zug nehmen, festhalten und den Schalter betätigen, die Gänge sollten sauber den gleichen Weg rasten.
Dann Stück für Stück die Außenhüllen montieren, und jedesmal durch schalten, ob es genau so leicht geht wie ohne Hülle.
Unten angekommen, nochmals alles durchschalten, wobei es Rahmenformen gibt, bei denen der Zug unten herum in Plastikführungen an das Schaltwerk geführt werden soll, das ist der größte Mist.
So, jetzt den Zug richtig klemmen, es gibt nur eine richtige Klemmung, eine mini Kerbe, in die der Zug gehört, dabei den Zug mit der Hand vorspannen, vorher darauf achten, das die Verstellmutter oben am Schalthebel genug Weg zum Verstellen hat, also nach links und rechts gedreht werden kann.
Der Zug sollte straff sitzen, die Klemmschraube fest anziehen, das sich der Zug nicht lösen kann, dabei den Zug auch gerade in die Richtung der Klemme ziehen.
Jetzt erst die Klötze aus dem Umwerfer entfernen, dann kommt der große Moment: Alle Ritzelkombinationen sollten sauber schalten. ist das nicht der Fall, auf das kleinste Kettenblatt schalten, die Zugspannung kontrollieren und falls zu locker, nachziehen. Sollte die Kette nach innen vom kleinsten Kettenblatt oder nach außen vom größten Kettenblatt fliegen, mit der L oder H Schraube korrigieren, aber auch nur eine halbe Umdrehung, jedesmal nach einer Verstellung kontrollieren.
Schleifen darf dann nur durch das Verstellen der Mutter am Schalthebel korrigiert werden.
So, natürlich darf das hier ergänzt werden, aber so habe ich meine Umwerfer diszipliniert.
Dieser Text soll aber die letzte Selbstquälerei mit dem Thema vorderer Umwerfer sein, selbst wenn der beste Kumpel mit so einem Mist ankommt, lasse ich die Finger davon.
Inzwischen fahre ich nur noch ein Bike mit dem Schrott und bin immer mal wieder am Nachstellen.
Stunden habe ich mit dieser Technik verbracht, Zeit vergeudet, geflucht, zerstört, im Grunde mir den Job als Zweiradmechaniker verleidet.
Jetzt fahre ich im richtigen Gelände einfach und Schalten ist nur noch ein Glücksgefühl.
Das Leben kann so schön sein....
 
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Iss ein Horror, gell?
Ursache können mehrere Sachen sein:
1. Umwerfer ist am Sattelrohr zu hoch, steht schief zum Kettenblatt.
2. Das äußere Leitblech ist zu weg von der Kette, ist mit den L oder H Schrauben einstellbar.
3. Seilzugspannung passt nicht.
4. Der Seilzug hakt beim Schalten, die Bögen sind zu eng oder weit, Zugendkappen zu eng, Dreck in der Außenhüllen von einem schmutzigen Seilzug, da reichen schon winzige Krümel.
6. Kombination aus allen Punkten vorher, bunt gemixt.
Und dann hast du alles sauber im Montageständer eingestellt, willst auf der Tour am ersten Berg vorne auf das kleine Kettenblatt.........
Nicht.....
Schei.........
An diesem Mist sind schon Generationen auch von professionellen Mechanikern gescheitert.
Was ich dir empfehlen kann, ist mal einen neuen Umwerfer zu kaufen, die kosten im Netz nicht viel. Den dann so wie aus der Packung mit den ganzen Klötzen, ich glaube inzwischen zwei, in der richtigen Höhe und parallel zum großen Kettenblatt befestigen.
Dann die ganzen Außenhüllen entfernen, den Zug richtig sauber machen, auf feine, lose Einzeldrähte achten, am besten gleich einen neuen Zug nehmen, festhalten und den Schalter betätigen, die Gänge sollten sauber den gleichen Weg rasten.
Dann Stück für Stück die Außenhüllen montieren, und jedesmal durch schalten, ob es genau so leicht geht wie ohne Hülle.
Unten angekommen, nochmals alles durchschalten, wobei es Rahmenformen gibt, bei denen der Zug unten herum in Plastikführungen an das Schaltwerk geführt werden soll, das ist der größte Mist.
So, jetzt den Zug richtig klemmen, es gibt nur eine richtige Klemmung, eine mini Kerbe, in die der Zug gehört, dabei den Zug mit der Hand vorspannen, vorher darauf achten, das die Verstellmutter oben am Schalthebel genug Weg zum Verstellen hat, also nach links und rechts gedreht werden kann.
Der Zug sollte straff sitzen, die Klemmschraube fest anziehen, das sich der Zug nicht lösen kann, dabei den Zug auch gerade in die Richtung der Klemme ziehen.
Jetzt erst die Klötze aus dem Umwerfer entfernen, dann kommt der große Moment: Alle Ritzelkombinationen sollten sauber schalten. ist das nicht der Fall, auf das kleinste Kettenblatt schalten, die Zugspannung kontrollieren und falls zu locker, nachziehen. Sollte die Kette nach innen vom kleinsten Kettenblatt oder nach außen vom größten Kettenblatt fliegen, mit der L oder H Schraube korrigieren, aber auch nur eine halbe Umdrehung, jedesmal nach einer Verstellung kontrollieren.
Schleifen darf dann nur durch das Verstellen der Mutter am Schalthebel korrigiert werden.
So, natürlich darf das hier ergänzt werden, aber so habe ich meine Umwerfer diszipliniert.
Dieser Text soll aber die letzte Selbstquälerei mit dem Thema vorderer Umwerfer sein, selbst wenn der beste Kumpel mit so einem Mist ankommt, lasse ich die Finger davon.
Inzwischen fahre ich nur noch ein Bike mit dem Schrott und bin immer mal wieder am Nachstellen.
Stunden habe ich mit dieser Technik verbracht, Zeit vergeudet, geflucht, zerstört, im Grunde mir den Job als Zweiradmechaniker verleidet.
Jetzt fahre ich im richtigen Gelände einfach und Schalten ist nur noch ein Glücksgefühl.
Das Leben kann so schön sein....
Es ist ja schön, dass Du mit einfach glücklich bist. Aber die Beschreibung hier verwirrt mich doch eher. Gehen wir davon aus, dass der Umwerfer am Rad richtig ausgerichtet ist, wie oben von mir beschrieben und hier auch von Dir. Damit muss man anfangen und auch der Zug und seine Hülle muss sauber, gut geschmiert und gut geführt sein. KDann ist die Einstellung überhaupt kein Problem mehr. Zuerst stelle ich die untere Anschlagsschraube des Umwerfers ein: Wenn die Kette vorn auf dem kleinen Kettenblatt ist und hinten auf dem größten Ritzel, darf die Kette am inneren Leitblech des Umwerfers gerade nicht streifen, 1 mm Distanz reicht. Dann fixiere ich den Zug am Umwerfer. Am Schalthebel habe ich die Einstellschraube ca. In der Mitte ihres Verstellweges. Der Schaltzug wird mit leichter Spannung gezogen, er muss in die von Dir beschrieben Nut laufen und die Schraube wird mit 5-6 Nm angezogen. Das reicht, denn wenn ich diese anknalle wie ein Horst, dröselt vielleicht der Zug auf und wird geschwächt. Nach fest kommt bekanntlich ab. Die äußere Anschlagschraube mache ich weit auf. Dann schalte ich aufs mittlere, bleibe hinten auf dem größten. Der Umwerfer darf nun gerade nicht mit dem inneren Leitblech an der Kette schleifen. Das erreiche ich nun durch verstellen der Zugspannung an der Einstellschraube am Schalthebel. Die Anschlagschrauben haben darauf überhaupt keinen Einfluss. Hinten gehe ich gleich vor. Die richtige Zugspannung ermittle ich zwischen zweitkleinstem und drittkleinstem Ritzel: Wenn ich auf dem zweitkleinsten bin und das Spiel des Schalthebels aufnehme, muss die Kette am drittkleinsten schleifen, darf aber nicht draufspringen. Tut sie das, den Zug etwas an der Einstellschraube am Schalthebel lockern, durch hineindrehen. Streift sie nicht, die Zugspannung erhöhen bis sie streift. Die Anschlagschrauben so einstellen, dass das Schaltwerk oben und unten mit den Schaltrollen jeweils über dem größten und kleinsten Ritzel an den beiden Anschlägen steht. Das habe ich übrigens aus der Shimano Anleitung und es hat bei mir immer einwandfrei funktioniert. Funktioniert es nicht, ist entweder das Schaltauge verbogen oder der Umwerfer nicht korrekt ausgerichtet. Achtung: Die Höheneinstellung ist wichtiger beim Umwerfer, als viele denken.
 
Ihr habt beide recht. Ist der Umwerfer auf der richtigen Höhe in Relation zum größten Blatt (nach Aufkleber bei einem Neuteil, dürften so 3 mm sein Spalt sein oder einfach Augenmaß) und parallel ausgerichtet, hat man praktisch schon gewonnen.
Das bisschen Zug klemmen und Begrenzungsschrauben einstellen ist mal echt kein Hexenwerk... Da sind Schaltwerke um einiges sensibler :D
Sogar mein klappriger alter Acera läuft seit Ewigkeiten ohne Murren und Nachstellen.
 
Es ist ja schön, dass Du mit einfach glücklich bist. Aber die Beschreibung hier verwirrt mich doch eher. Gehen wir davon aus, dass der Umwerfer am Rad richtig ausgerichtet ist, wie oben von mir beschrieben und hier auch von Dir. Damit muss man anfangen und auch der Zug und seine Hülle muss sauber, gut geschmiert und gut geführt sein. KDann ist die Einstellung überhaupt kein Problem mehr. Zuerst stelle ich die untere Anschlagsschraube des Umwerfers ein: Wenn die Kette vorn auf dem kleinen Kettenblatt ist und hinten auf dem größten Ritzel, darf die Kette am inneren Leitblech des Umwerfers gerade nicht streifen, 1 mm Distanz reicht. Dann fixiere ich den Zug am Umwerfer. Am Schalthebel habe ich die Einstellschraube ca. In der Mitte ihres Verstellweges. Der Schaltzug wird mit leichter Spannung gezogen, er muss in die von Dir beschrieben Nut laufen und die Schraube wird mit 5-6 Nm angezogen. Das reicht, denn wenn ich diese anknalle wie ein Horst, dröselt vielleicht der Zug auf und wird geschwächt. Nach fest kommt bekanntlich ab. Die äußere Anschlagschraube mache ich weit auf. Dann schalte ich aufs mittlere, bleibe hinten auf dem größten. Der Umwerfer darf nun gerade nicht mit dem inneren Leitblech an der Kette schleifen. Das erreiche ich nun durch verstellen der Zugspannung an der Einstellschraube am Schalthebel. Die Anschlagschrauben haben darauf überhaupt keinen Einfluss. Hinten gehe ich gleich vor. Die richtige Zugspannung ermittle ich zwischen zweitkleinstem und drittkleinstem Ritzel: Wenn ich auf dem zweitkleinsten bin und das Spiel des Schalthebels aufnehme, muss die Kette am drittkleinsten schleifen, darf aber nicht draufspringen. Tut sie das, den Zug etwas an der Einstellschraube am Schalthebel lockern, durch hineindrehen. Streift sie nicht, die Zugspannung erhöhen bis sie streift. Die Anschlagschrauben so einstellen, dass das Schaltwerk oben und unten mit den Schaltrollen jeweils über dem größten und kleinsten Ritzel an den beiden Anschlägen steht. Das habe ich übrigens aus der Shimano Anleitung und es hat bei mir immer einwandfrei funktioniert. Funktioniert es nicht, ist entweder das Schaltauge verbogen oder der Umwerfer nicht korrekt ausgerichtet. Achtung: Die Höheneinstellung ist wichtiger beim Umwerfer, als viele denken.
Suuuuper.
Alle Wege führen nach Rom.
 
qvMxGif.jpg
 
Haben aber auch alle verstanden, was die Quintessenz des ganzen ist? Es bringt nichts, einzelne Schritte gut zu machen, wenn man das hinterste vor dem vorderen macht...
Vollkommen richtig.
Oder nur eine Winzigkeit nicht zu beachten, wie z.B. den Seilzug an der richtigen Stelle zu klemmen.
Du kriegst das nie hin, wenn das nicht passt.
An der Stelle des TE würde ich deine Anleitung ausdrucken und Stück für Stück so abarbeiten.
 
Vollkommen richtig.
Oder nur eine Winzigkeit nicht zu beachten, wie z.B. den Seilzug an der richtigen Stelle zu klemmen.
Du kriegst das nie hin, wenn das nicht passt.
An der Stelle des TE würde ich deine Anleitung ausdrucken und Stück für Stück so abarbeiten.
Meine ausdrucken oder einfach die beiliegende von Shimano lesen. Kopieren geht bekanntlich über studieren. Letztere hat den Vorteil, dass sie Bilder hat.
 
Also bei mir ist ja jetzt soweit alles wieder in Ordnung. Außer das ich wie gesagt nicht problemlos auf das kleine Kettenblatt schalten kann, wenn ich hinten schon auf dem kleinsten Ritzel bin. Was man ja vermutlich auch während der Fahrt nicht macht. Habe das bei meinem Mountainbike vorhin nochmal getestet. Gleiche Ganganzahl usw. da funktioniert das. Na ja. Vielleicht liegt es wirklich daran das mein Reiseesel deutlich länger ist. Keine Ahnung. Irgendwie denkt man das in so einer Preisklasse alles funktionieren muss, was vermutlich Quatsch ist.

Ich bin für die Hilfe und die Tipps, die ich hier bekommen habe, wirklich sehr dankbar. Es war auch der ein oder andere nicht besonders hilfreiche Hinweis dabei, was nicht schlimm ist. Aber schade das man damit Zeit verschwendet. Wenn ich das alles selbst wissen würde Bzw. oder nicht daran interessiert wäre, zu erfahren, wie das ein oder andere funktioniert würde ich nicht danach fragen.

Da fällt mir doch noch eine Frage ein :
Hier wurde hin und wieder von einem Aufkleber auf dem Umwerfer gesprochen, der beim ausrichten helfen soll. Hat davon mal jemand ein Bild? Denn das habe ich tatsächlich bisher noch nirgendwo gefunden.
 
Also bei mir ist ja jetzt soweit alles wieder in Ordnung. Außer das ich wie gesagt nicht problemlos auf das kleine Kettenblatt schalten kann, wenn ich hinten schon auf dem kleinsten Ritzel bin. Was man ja vermutlich auch während der Fahrt nicht macht. Habe das bei meinem Mountainbike vorhin nochmal getestet. Gleiche Ganganzahl usw. da funktioniert das. Na ja. Vielleicht liegt es wirklich daran das mein Reiseesel deutlich länger ist. Keine Ahnung. Irgendwie denkt man das in so einer Preisklasse alles funktionieren muss, was vermutlich Quatsch ist.

Ich bin für die Hilfe und die Tipps, die ich hier bekommen habe, wirklich sehr dankbar. Es war auch der ein oder andere nicht besonders hilfreiche Hinweis dabei, was nicht schlimm ist. Aber schade das man damit Zeit verschwendet. Wenn ich das alles selbst wissen würde Bzw. oder nicht daran interessiert wäre, zu erfahren, wie das ein oder andere funktioniert würde ich nicht danach fragen.

Da fällt mir doch noch eine Frage ein :
Hier wurde hin und wieder von einem Aufkleber auf dem Umwerfer gesprochen, der beim ausrichten helfen soll. Hat davon mal jemand ein Bild? Denn das habe ich tatsächlich bisher noch nirgendwo gefunden.
Eine Frage, wie weit ist das innere Leitblech von der Kette entfernt, wenn Du vorn auf dem kleinsten und hinten auf dem größten fährst? Wenn's weniger als ein mm ist, kannst Du mal versuchen, die untere Anschlagschraube 1/4 Umdrehung aufzumachen. Kontrollier aber vorher, dass der Zug nicht unter Spannung steht, wenn Du vorn auf dem kleinsten bist. Im Normalfall sollte er das nicht, aber man weiss ja nie. Wenn er nämlich unter Spannung steht, ist er es, der die Schaltung nicht weiter nach unten gehen lässt. In diesem Fall würde ich dann gar nichts machen und einfach vorn und hinten klein vergessen, das man ja reell nie fährt oder zumindest nicht fahren sollte, wenn mam nicht mit aller Gewalt die Kette schädigen will.
 
Also ich habe gerade sofort nachgeschaut. Und hoffe nicht das das ein schlechtes Zeichen ist. Es ist deutlich mehr Platz als 1 mm zum inneren Leitblech und der Zug ist - wie ich es laienhaft erkenne - schon sehr unter Spannung. Was bedeutet das ?
 
Also ich habe gerade sofort nachgeschaut. Und hoffe nicht das das ein schlechtes Zeichen ist. Es ist deutlich mehr Platz als 1 mm zum inneren Leitblech und der Zug ist - wie ich es laienhaft erkenne - schon sehr unter Spannung. Was bedeutet das ?
Schalt mal aufs mittlere und schau, ob der Zug dann die gleiche Spannung hat, oder ob die höher ist. Dann versteht man eher, was es bedeutet.
 
Da fällt mir doch noch eine Frage ein :
Hier wurde hin und wieder von einem Aufkleber auf dem Umwerfer gesprochen, der beim ausrichten helfen soll. Hat davon mal jemand ein Bild? Denn das habe ich tatsächlich bisher noch nirgendwo gefunden.
Hatte ich doch vergessen, Dir auf diese Frage zu antworten... Es handelt sich dabei um einen Aufkleber aus durchsichtiger Folie, auf dem die Zähne eines Kettenblattes gezeichnet sind. Der ist bei neuen Shimano Umwerfern dran und erleichtert die Einstellung der Höhe. Er ist am unteren Rand des äußeren Leitbleches angebracht. Das Bild der Zähne hängt dabei frei nach unten in der Luft. Die Idee dahinter ist, dass man bei der Montage des Umwerfers die Zähne des Kettenblattes mit dem Bild am Aufkleber des Umwerfers in Einklang bringt und dadurch die Höhe des Umwerfers leicht einstellen kann. Zusätzlich ist bei neuen Umwerfern ein Weisser Block in die Mechanik geklemmt, der den Umwerfer in einer Position hält, so dass besagtes äußeres Leitblech über dem großen Kettenblatt steht und, ganz wichtig: Dabei wird der Schaltzug nicht belastet. Denn wenn dieser nach unten zieht ist es unmöglich, den Umwerfer korrekt auszurichten.
Die beiden Teilen sind allerdings nicht unabdingbar: Statt dem weißen Block kannst Dunauch win Holzstück in die Mechanik stecken und als Faustregel das äußere Leitblech ca. 2-3 mm mit dem unteren Rand über das große Kettenblatt positionieren.
 
Also bei mir ist ja jetzt soweit alles wieder in Ordnung. Außer das ich wie gesagt nicht problemlos auf das kleine Kettenblatt schalten kann, wenn ich hinten schon auf dem kleinsten Ritzel bin. Was man ja vermutlich auch während der Fahrt nicht macht. Habe das bei meinem Mountainbike vorhin nochmal getestet. Gleiche Ganganzahl usw. da funktioniert das. Na ja. Vielleicht liegt es wirklich daran das mein Reiseesel deutlich länger ist. Keine Ahnung. Irgendwie denkt man das in so einer Preisklasse alles funktionieren muss, was vermutlich Quatsch ist.

Ich bin für die Hilfe und die Tipps, die ich hier bekommen habe, wirklich sehr dankbar. Es war auch der ein oder andere nicht besonders hilfreiche Hinweis dabei, was nicht schlimm ist. Aber schade das man damit Zeit verschwendet. Wenn ich das alles selbst wissen würde Bzw. oder nicht daran interessiert wäre, zu erfahren, wie das ein oder andere funktioniert würde ich nicht danach fragen.

Da fällt mir doch noch eine Frage ein :
Hier wurde hin und wieder von einem Aufkleber auf dem Umwerfer gesprochen, der beim ausrichten helfen soll. Hat davon mal jemand ein Bild? Denn das habe ich tatsächlich bisher noch nirgendwo gefunden.

Könnte viele Ursachen haben... aber würde eher vermuten, dass es bei langen Kettenstreben eigentlich leichter gehen müsste, alle Kombinationen durchzuschalten. Normalerweise ließe sich das schon hinkriegen... Könnte z.B. sein, dass das Leitblech nicht 100% parallel ist. Aber erspar dir im Zweifelsfall lieber den Ärger :D

Für den Aufkleber siehe Bild Nr. 6.
Geht auch ohne - ein Fallstrick ist so oder so, dass nicht unbedingt alle Zähne auf dem Blatt gleich hoch sind. Dann sich natürlich an den höchsten orientieren ;)
(EDIT: Zu langsam :D)
 
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