und fixie fahren ist doch gefährlich -- aus dem polizeibericht leipzig

Das funktionieren des Straßenverkehrs beruht darauf das man mit Fehlern anderer rechnet. Gerade auf dem Fahrrad.

ist ja quasi auch eine verkehrsregel.

und um fehler erkennen zu können, musst du auch die entsprechende regel kennen. insofern widerspricht sich das nicht.
das beachten von verkehrsregeln (inklusive der roten ampel ohne querverkehr) hilft dir auch dabei, eigene fehler zu vermeiden, wenn doch mal jemand kommt. so ist's auch ok, wenn du erwischt und ge****t wirst. ;)
 
Doof nur, dass die Autofahrer die einzigen sind, denen die Verkehrsregeln wirklich beigebracht werden (nämlich im Rahmen des Führerscheins).
Der Rest muss es sich selbst beibringen.

Tu ich nich, wozu auch, der Großteil der Autofahrer hält sich sowieso nicht an alle Regeln, da fahr ich lieber anarcho und pass selbst auf mich auf, statt drauf zu vertrauen, dass es andere tun (und wer sich jetzt an der Formulierung aufhängt ist selbst schuld).
 
Das Beachten der Regeln kann zumindest bewirken, dass Du als totgefahrener Radfahrer nach dem Unfall gut da stehst. Ich möchte Euch mal sehen, wenn ihr aufgrund eines tödlichen Verkehrsunfalls beerdigt werdet, und alle sagen: Der war selbst dran schuld. Hätte er Bremsen am Rad gehabt, und wäre die Einbahnstraße nicht trotz Verbot in falscher Richtung gefahren, würde er noch leben.

Dass man aber durch "Nichtbeachten von Verkehrsregeln" sicherer fährt, will mir trotz jahrzehntelanger Fahrradpraxis nicht so richtig in den Kopf. Kann mir das vielleicht mal jemand anhand eines Beispieles erklären? OK, wenn ich in der Fußgängerzone oder auf dem Bürgersteig fahren, werde ich seltener von LKW umgefahren, als auf der Straße, aber das wird doch wohl nicht die Antwort sein!
 
Das Beachten der Regeln kann zumindest bewirken, dass Du als totgefahrener Radfahrer nach dem Unfall gut da stehst. Ich möchte Euch mal sehen, wenn ihr aufgrund eines tödlichen Verkehrsunfalls beerdigt werdet, und alle sagen: Der war selbst dran schuld. Hätte er Bremsen am Rad gehabt, und wäre die Einbahnstraße nicht trotz Verbot in falscher Richtung gefahren, würde er noch leben.

Dass man aber durch "Nichtbeachten von Verkehrsregeln" sicherer fährt, will mir trotz jahrzehntelanger Fahrradpraxis nicht so richtig in den Kopf. Kann mir das vielleicht mal jemand anhand eines Beispieles erklären? OK, wenn ich in der Fußgängerzone oder auf dem Bürgersteig fahren, werde ich seltener von LKW umgefahren, als auf der Straße, aber das wird doch wohl nicht die Antwort sein!

Wenn der Fahrradweg auf der "falschen" Straßenseite verläuft wird man an Einmündungen gern mal übersehen. Fährt man auf der Straße passiert das nicht. Nur mal so als Beispiel.
Und auch sonst kann es gern mal gefährlich werden wenn man sich an seine Vorfahrt "hält". Oft kann man aber gänzlich ungefärdet eine Kreuzung überqueren obwohl wer anders Vorfahrt hätte.
 
Hm,
dafür gibt es doch Paragraph 1 der Strassenverkehrsordnung...

Damit ist viel geklärt ;)

gruesse
sun909
 
Wenn der Fahrradweg auf der "falschen" Straßenseite verläuft wird man an Einmündungen gern mal übersehen. Fährt man auf der Straße passiert das nicht. Nur mal so als Beispiel.
Ok, das Beispiel akzeptiere ich.

Wobei man auch hier einwenden könnte, dass man als Radfahrer grundsätzlich an Einmündungen vorsichtig sein, und nicht auf seine Vorfahrt vertrauen sollte. Bis kurz vor der Einmündung ist man als Radfahrer dann trotzdem sicherer als auf der Fahrbahn. Vor allem, weil es viele Autofahrer gibt, die einen trotz Radweg auf der Fahrbahn fahrenden Radfahrer "belehren" wollen, und deshalb schneiden.
 
Womit wir wieder hier wären:

Das funktionieren des Straßenverkehrs beruht darauf das man mit Fehlern anderer rechnet. Gerade auf dem Fahrrad.

... wobei ich "Fehlern" noch durch "Dummheiten" ergänzen würde, wozu ich z.B. das Beispiel mit Autofahrern zählen tät, die einen absichtlich schneiden, um Radfahrer zu belehren. Obwohl ich ja ein kleiner verkappter Raser bin, bin ich zumindest an Kreuzungen immer sehr zurückhaltend. Ich würde da als Radfahrer nicht auf mein Recht pochen. Sollen sie mir doch die Vorfahrt nehmen - das ist nix, was mir die Laune verderben könnte. Manchmal gönn ich es mir, ihnen noch schön nah an die Beifahrertür zu fahren und den "bösen Blick" zuzuwerfen. ;)
 
Das Beachten der Regeln kann zumindest bewirken, dass Du als totgefahrener Radfahrer nach dem Unfall gut da stehst. Ich möchte Euch mal sehen, wenn ihr aufgrund eines tödlichen Verkehrsunfalls beerdigt werdet, und alle sagen: Der war selbst dran schuld. Hätte er Bremsen am Rad gehabt, und wäre die Einbahnstraße nicht trotz Verbot in falscher Richtung gefahren, würde er noch leben.

Dass man aber durch "Nichtbeachten von Verkehrsregeln" sicherer fährt, will mir trotz jahrzehntelanger Fahrradpraxis nicht so richtig in den Kopf. Kann mir das vielleicht mal jemand anhand eines Beispieles erklären? OK, wenn ich in der Fußgängerzone oder auf dem Bürgersteig fahren, werde ich seltener von LKW umgefahren, als auf der Straße, aber das wird doch wohl nicht die Antwort sein!

Bordsteinradwege innerorts sind eindeutig gerfährlicher als das Fahren auf der Straße. Deswegen wurde ja die generelle Radwegbenutzungspflicht vor Jahren abgeschafft. Trotzdem werden diese Radwege weiterhin gebaut und zum Teil weiterhin als benutzungspflichtig ausgewiesen. Wenn Du Dich an diese Regel nicht hältst fährst Du eindeutig sicherer.
 
Wobei man auch hier einwenden könnte, dass man als Radfahrer grundsätzlich an Einmündungen vorsichtig sein, und nicht auf seine Vorfahrt vertrauen sollte...

Ja, gut, aber wenns ehh so ist kann ich auch einfach auf sämtliche Vorfahrtsregeln (inkl. roter Ampeln) *******n und einfach aufpassen das ich nicht umgenietet werde.
Sag ich doch von Anfang an.
 
Ja, gut, aber wenns ehh so ist kann ich auch einfach auf sämtliche Vorfahrtsregeln (inkl. roter Ampeln) *******n und einfach aufpassen das ich nicht umgenietet werde.
Sag ich doch von Anfang an.

So machen es doch fast alle, nur mit unterschiedlichen Hemmschwellen. Oder gibt es wirklich jemanden, der nachts durch eine menschenleere Fußgängerzone _schiebt_ oder nie ohne die vorgeschriebenen elf (11!) Reflektoren am Rad fährt? Sein SPort-MTB mit Dynamo-Anlage aurrüstet?

Bliebe anzumerken, dass die Verkehrsregeln und die Verkehrs"führung" zuallererst dazu dient, den Autoverkehr - und nur den - zügig fließen zu lassen. Das das nicht immer den Sicherheitsbedürfnissen der Radfahrer entgegenkommt dürfte auf der Hand liegen.
 
Also... ich schraub morgen früh als erstes die verdammten Bremsscheiben bei meinem Auto ab, die versauen mir die Optik der Alufelgen völligst. Hab ja immer noch die Motorbremse, reicht doch.
Mir doch Latte ob ich dann manchmal jemanden umniete, Optik und Coolness ist alles. Anarcho rocks ! Außerdem ist Straßenverkehr nun mal gefährlich, soll sich doch jeder vorher überlegen, ob er daran teilnimmt oder nicht. Warum ich Idiot an roten Ampeln immer angehalten hab ist mir eigentlich auch ein Rätsel.

Meine Fresse, wird hier von manchen Leuten ein Schwachfug skandiert.

:rolleyes:
 
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