Unterschied MTB-RR Schaltung

Christian_74

AllWetterFahrer
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Hallo,

welcher ist eigentlich der Unterschied, wenn ich am Rad ein RR oder MTB-Komponenten habe?

Für die Stadt und evtl. jederman-Triathlons soll ein Fittness-bike her und obwohl die meisten Hersteller RR-Gruppen haben, andere (Centurion z.B.) montieren mtb-Gruppen.

Wo liegen da die Vorteile/Nachteile? Warum an ein Rad, das nur Asphalt sehen wird eine LX verbauen? Warum nicht?
 
Der Unterschied liegt neben der etwas robusteren Ausführung der Teile vor allem in den unterschiedlichen Schaltkomponenten. Rennradschaltwerke von Shimano sind laut Werk nur für max. 27 Zähne geeignet, MTB-Schaltwerke packen 34 Zähne, erlauben also größere Ritzel. Auch die Kettenblattabstufung an der Kurbel ist eine andere (üblicherweise RR 3-fach: 30-42-53; MtB 3-fach: 22-32-44). Auch sind MTB-Kurbeln wegen der breiteren Hinterbauten von MTB's gekröpft bzw. anders gestaltet.
Wenn Du zügig auf der Straße unterwegs bist, empfehlen sich RR-Komponenten eher.
 
Solltest du öfters einen Triathlon bestreiten, solltest du auch richtiges Triathlon Bike (nur ein Beispiel, gibts auch preiswert) in betracht ziehen anstelle eines Tourenbikes. ;)

Vorzugsweise fährt man da aber nur RR Komponenten. :)
 
Danke für die Antworten.:) Für meine Erfordernisse am Triathlon sind Tria-Bikes völlig übertrieben. Da das Bike auch zum Training (weg zur Arbeit) u.A. nutzen sollte, ist so ein Bike zu spezifisch Wettkampf-orientiert.

RR finde ich für ein Tria völlig ausreichend jedoch konnte ich mich nie mit ihnen anfreuden.

So wie ich es sehe sind folgende Vorteile den Gruppen zu unterordnen

MTB: Stabiler, großere Ritzel (besser bergauf)
RR: Leichter, enger liegende Kurbeln (Aerodynamik?), größere Kettenblätter (größere Geschwindigkeiten möglich)

Dann würde man doch mit einer MTB-Gruppe schneller an einer Grenze bei der Geschwindigkeit kommen. Nicht wahr? Außer den größeren Ritzel sehe ich eigentlich kein Grund für eine MTB-Gruppe am Fittnessrad.
 
Danke für die Antworten.:) Für meine Erfordernisse am Triathlon sind Tria-Bikes völlig übertrieben. Da das Bike auch zum Training (weg zur Arbeit) u.A. nutzen sollte, ist so ein Bike zu spezifisch Wettkampf-orientiert.

RR finde ich für ein Tria völlig ausreichend jedoch konnte ich mich nie mit ihnen anfreuden.

Es muss ja auch kein Wettkampfrad sein. Speziell meinte ich nur den Rahmen und dessen Geometrie.
Das ist beim Training und beim Wettkamp ein nicht zu unterschätzender Vorteil. :)

So wie ich es sehe sind folgende Vorteile den Gruppen zu unterordnen

MTB: Stabiler, großere Ritzel (besser bergauf)
RR: Leichter, enger liegende Kurbeln (Aerodynamik?), größere Kettenblätter (größere Geschwindigkeiten möglich)

Dann würde man doch mit einer MTB-Gruppe schneller an einer Grenze bei der Geschwindigkeit kommen. Nicht wahr? Außer den größeren Ritzel sehen ich eigentlich kein Grund für eine MTB-Gruppe am Fittnessrad.

Richtig
Eine MTB Gruppe macht erst Sinn wenn Gelände zu erwarten ist. Für RR gibt es Alternativen z.B. die CT Serie von Campa mit 34-50 Zähnen an der Kurbel.
Mit einer 11-23 Kassette kommst du zwar nicht ganz an die MTB Übersetzung ran, aber schaffst damit locker eine Bergpassage.
 
im downhill bereich sind rr schaltwerke mit entsprechenden kassetten auch sehr beliebt.. neben gewicht und groesse (abreissen des schaltwerkes) werden auch die feineren gangabstufungen bevorzugt. genau wie von mir ;)

cheers
 
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