Unterschied zwischen Straßen- und MTB-Felge (?)

In vollstem Vertrauen auf ne brauchbare Ingenieursleistung bei DT und ohne Details zu googeln würd ich jetzt auch einfach mal sagen:
Road: höherer Druck - weniger Schlagfest / MTB genau andersrum

Ich lerne aber immer gerne dazu :D
 
Ich glaube das die Road Felge etwas mehr auf geringeren Luftwiderstand ausgelegt ist, und die Mtb Felge auf weniger Gewicht.

Deswegen ist der Innendurchmesser bei der Road kleiner (kürzere Speichen), um so weniger Luftwiderstand bei den Speichen zu haben.
 
Funzelschlepper , die MTB Felge sieht dem Einsatzzweck entsprechend breiter aus als die Schwuckenfelge. Angaben über die Maulweite hast du woher? Ansonsten gilt Obiges bezüglich Luftdruck. Viel interessanter ist doch der erhebliche Preisunterschied beider Modelle, der sich rein konstruktiv nicht erklären läßt.
 
Viel interessanter ist doch der erhebliche Preisunterschied beider Modelle, der sich rein konstruktiv nicht erklären läßt.[/USER]
kämen noch in Betracht - unterschiede in Fertigung, unterschiedl. Stückzahlen oder evtl. die tatsache, dass es MTBlern mittlerweile den Blick für Preis und erkaufte Gegenleistung völlig verstellt hat und die Branche das gnadenlos und schamfrei ausnutzt.

P.S. ersetze letzteres durch den Begriff Marketing um hier keine Flanke als Verschörungstheoretiker aufzumachen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ehrlich gesagt fehlt mir auch die Erklärung...

Auf den ersten Blick sieht der Felgenboden der MTB-Felge dicker aus,
und die Speichenlöcher sind noch dazu geöst.
Das könnte auf mehr Stabilität der Speichenlöcher hindeuten,
was ja bei Sprüngen und harten Schlägen wichtig ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Road-Felge weniger darauf ausgelegt ist,
harte Stöße auszuhalten.
Wobei das hohe Felgenprofil und die ziemlich geraden Seiten der Road-Felge
eigentlich stabiler gegenüber Dellen sein sollten (im Vergleich zur recht niedrigen MTB-Felge).

Für ein Tourenrad würde ich ohne zu Zögern zur leichteren, oder zur billieren Felge greifen.
Je nachdem, wo der Schwerpunkt beim Aufbau liegt.
 
Die Rennradfelge ist steifer und hält letztendlich auch mehr aus. Bei einem Sprint verbiegt das Laufrad in alle Richtungen. Mit weichen Felgen berühren die Flanken nicht nur die Bremse, sondern der Reifen schrubbt auch gerne die Kettenstrebe. Wenn man mit dem Rennrad Kopfsteinplaster oder schlechten Asphalt erwischt, dann rüttelt es schon etwas mehr, als ein Wurzelteppich mit dem MTB.

Bei der MTB-Felge ist das egal, denn es wird ein dicker Reifen mit kuschelig weichen Stollen aufgezogen, der sowieso fast Druck- und Luftlos gefahren wird. Die MTB-Felge bekommt keine so hohen Belastungen ab und wenn es zu einem richtigen Durchschlag kommt, dann ist es sowieso vorbei. Deshalb darf die MTB-Felge gerne niedriger, deshalb weicher und leichter sein.

... Seitenflanken ...
Es sind Flanken. Man sagt ja auch nicht die "tote Leiche". :aetsch::bier:
 
Die Rennradfelge ist steifer und hält letztendlich auch mehr aus.
Also letztendl die "bessere" Felge.
Heißt, bei den vom TE gezeigten Modellen zahl ich für die MTB 40% mehr als für die vergleichbare (bessere?) RR bei gerade 15g Gewichtsvorteil. geiler scheiss wie wir verarscht werden :daumen:
 
Ne richtige Rennradfelge ist das meines Erachtens nicht mal. Das ist eher was für nen Crosser oder Paris-Roubaix-mäßige Bedingungen - die Scheibenbremsdisskussion erspar ich uns hier mal.
22mm Maulweite ist schon ungewöhnlich viel für ein Rennrad. 25mm-Reifen gehen da schon ordentlich stramm drauf, würde ich eher als optimal für 28er sehen und im (normalen) Wettkampf fährt man eher 23-25.
Von den mechanischen Belastungen hat @bronks schon grundsätzlich Recht. Mit 6-9 Bar und Fräskanten, Kopfsteinpflaster und dergleichen kriegt das Laufrad härtere Peaks als beim MTB mit Federgabel und 1,2-2,4 Bar bei Wurzeln etc. Allerdings sind das beim Rennrad nur kurze harte Schläge, beim Mountainbike sind die Peaks schwächer, aber es müssen bei kleineren Sprüngen, Stufen etc. höhere Energien absorbiert werden.

Ein wenig aerodynamischer designed ist die Roadfelge auch schon. Ob das viel ausmacht, kann ich nicht sagen.
 
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