Unterschiedliche Typen von Classic-Liebhaber*Innen?

Welcher Typ Classic-Liebhaber*In seid Ihr?

  • Sammler, der Räder kauft oder selbst aufbaut und sie dann verstauben lässt oder zur Eisdiele bewegt

    Stimmen: 36 31,0%
  • Schrauber, der Räder oder Rahmen laufend umbaut und sich jedesmal über die neue Kreation freut

    Stimmen: 24 20,7%
  • Biker, der die Chuzpe hat, schöne Klassiker im Dreck zu quälen

    Stimmen: 37 31,9%
  • Radfahrer, der ein altes Rad oder mehrere fährt, weil er den "Vorteil" der Neuerungen nicht erkennt

    Stimmen: 49 42,2%
  • Hobbyhändler, der vorrangig Räder schlachtet und in Teilen verhökert

    Stimmen: 6 5,2%
  • Asket, der ein einzelnes (!) Prachtstück hegt und pflegt

    Stimmen: 5 4,3%
  • Junkie, der glaubt "trocken" zu sein, aber wahrscheinlich unheilbar verfallen ist

    Stimmen: 15 12,9%
  • Messi, der potenzielle Projekte hortet, diese im Geiste aufbaut, realiter aber zu wenig Zeit hat

    Stimmen: 41 35,3%
  • Realist, der sich mit einer überschaubaren Anzahl Räder begnügt und diese auch regelmäßig nutzt

    Stimmen: 34 29,3%
  • Schäppchenjäger, der sich daran erfreut, ein ehedem unerreichbares Rad oder Teil zu ergattern

    Stimmen: 22 19,0%

  • Umfrageteilnehmer
    116
Es fehlt noch:
Schnäppchenjäger

Ich kaufe was, nur weil ein ehemals unerreichbares Teil plötzlich vermeintlich billig ist.
Dann baue ich ein Rad mit diesen Teilen auf, merke dann, dass ich keinen Platz und keine Verwendung habe und verkaufe es mit mindestens 50% Verlust (was mir die Augen öffnet, dass es meistens doch keine Schnäppchen waren).
 
Also das geilste an der Sache ist schlicht, was zu entdecken, haben müssen, holen und sich dann am Besitz, durch die Finger gehen und am Umbauen zu ergötzen.

Sammeln weniger, obwohl der Keller brechend voll ist, leider auch zu wenig das Biken, auch kommerzielle Interessen habe ich überhaupt keine, mal abgesehen das der Verkaufspreis auch mal etwas höher als der Einkaufspreis ist, ist meistens der Einsatz von Material, viel zu teueren Kleinteilen, neuen Zügen, Fehlkäufen usw. nicht gedeckt.

Kennt Ihr das? @Glimmerman frage ich jetzt mal garnicht 😊

Ich antworte aber trotzdem 😅. Genau wie obenstehend zitiert ist das bei mir leider auch!
 
Es fehlt noch:
Schnäppchenjäger

Ich kaufe was, nur weil ein ehemals unerreichbares Teil plötzlich vermeintlich billig ist.
Dann baue ich ein Rad mit diesen Teilen auf, merke dann, dass ich keinen Platz und keine Verwendung habe und verkaufe es mit mindestens 50% Verlust (was mir die Augen öffnet, dass es meistens doch keine Schnäppchen waren).

Das stimmt ganz unbedingt!

NEUE zehnte Option eingefügt, aber ich denke, dass wir nun mal zu machen oder?

:daumen:
 
Als Sozialwissenschaftler solltest Du eigentlich wissen, dass Typenbildung anders funktioniert. Was Du hier machst, sind Selbstzuschreibungen. Und wenn man sich selbst zu den "Spinner:innen" rechnet, dann ist das eben so.
 
Was Du hier machst, sind Selbstzuschreibungen.

Alles andere wäre aber auch nicht so unterhaltsam ... und zu viel empirische Arbeit. Ich habe eine empirische Diplomarbeit über den Aufstieg von Shimano geschrieben und Mitte der 1990er tausende Datensätze händisch ausgewertet - das reicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt interessant. Magst du uns deine wesentlichen Erkenntnisse mitteilen?

Sorry, weiß nicht mal mehr wo die liegt - ist ja fast 30 Jahre her, aber die Aussage unten konnte ich belegen - "Reengineering" und längerfristige Ausrichtung auf Marktanteile statt kurzfristiger Gewinnmaximierung hießen die Zauberworte.

1675695096177.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ziel der meisten Unternehmen ist es möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften. Also coole Produkte zu entwickeln, die Produktionskosten zu senken und das Marketing zu befeuern. Neben den nachweisbar besseren Komponenten im Verlgeich zu Suntour und Campa war sicherlich auch das geschickte Marketing ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Japaner. Anyway, falls du deine DA noch finden solltest....
 
Ja.

Ich würde behaupten ab 40 Rädern wird’s je nach Platzverhältnissen unübersichtlich.
Darunter ist alles Amateurliga.
Ab 40 Räder hast du schon andere, kritischere Profi-Probleme, als die ledigliche Unübersichtlichkeit. Das Tragische dabei ist, dass das nur deine Amateur-Umgebung bemerkt, du aber schon über diese "Merkschwelle" drüber bis, weilste in deiner Radweltblase eingeschlossen lebst.
Passiert aber nur, wenn du einsam bist. Ansonsten (fast) unmöglich. :daumen:
 
Ich bin Typ 1 und 3, ich prügel meine Oldies durch diverse Bike-Parks. Vom Hard-Tail bis zum Fully aber bitte nur bis BJ 1997.
 
Zurück
Oben Unten