Unterstützendes Training im Fitnessstudio

Registriert
16. Februar 2005
Reaktionspunkte
301
Um die beim Radsport vernachlässigten Körperpartien in den Griff zu bekommen gehe ich seit ca. 2 Jahren nebenbei 1x die Woche in die Muckibude.

Im Verlauf des letzten Jahres ist mir dabei aufgefallen, dass ich extrem schwerfällig und träge geworden bin. Gefühlt fällt mir auch das Radfahren deutlich schwerer und nachweislich fehlt der Speed im Vergleich zum vorhergehenden Jahr. Das zeitgleich durchgeführte 7 Minuten Workout (HIT) fällt mir ebenfalls zunehmend schwerer.

Daher habe ich jetzt einen neuen Trainingsplan mit dem Zielen Gewichtsreduktion, wieder mehr Speed auf dem Rad und ein paare Saubere klimmzüge hinzubekommen (Als selbst gesetzen Indikator für ein Ausgewogenen Kraft/Gewicht Verhältnis).

10 Min. Warmup
1-2 Runden im Milon Kraft-Ausdauer Zirkel (1 Minute Übung, 30 Sek. Pause, Crosser und Laufrad jeweils 4 Minuten in vorgegebenen Pulsbereichen)
e2454232-5890-4d18-9840-e646285214b8

Latziehen Eng 3x8 Wiederholungen
Schulterdrücken Kurzhantel sitzend nach oben 3x8 Wiederholungen
Kurzhantel Frontheben einhändig 3x8 Wiederholungen
Frenchpress liegend 3x8 Wiederholungen
Wadenheben
Dehnübungen

Insgesamt Zeitaufwand ca. 1,5 Stunden


Kniebeugen, bzw. weitere Beinübungen sind auf Grund des Zirkel lt. Trainer nicht notwendig. Das macht mich allerdings etwas stutzig und ich merke, dass speziell die Beine, die aus meiner Sicht ganz gut funktionieren, aber schon ordentliche Stampfer sind, nicht ausreichend gefordert werden. Macht das Wadenheben überhaupt sinn?

Was sagen die Fitnessexperten zu dem Trainingsplan für die gesetzten Ziele?
 
Um die beim Radsport vernachlässigten Körperpartien in den Griff zu bekommen gehe ich seit ca. 2 Jahren nebenbei 1x die Woche in die Muckibude.

Im Verlauf des letzten Jahres ist mir dabei aufgefallen, dass ich extrem schwerfällig und träge geworden bin. Gefühlt fällt mir auch das Radfahren deutlich schwerer und nachweislich fehlt der Speed im Vergleich zum vorhergehenden Jahr. Das zeitgleich durchgeführte 7 Minuten Workout (HIT) fällt mir ebenfalls zunehmend schwerer.

Daher habe ich jetzt einen neuen Trainingsplan mit dem Zielen Gewichtsreduktion, wieder mehr Speed auf dem Rad und ein paare Saubere klimmzüge hinzubekommen (Als selbst gesetzen Indikator für ein Ausgewogenen Kraft/Gewicht Verhältnis).

10 Min. Warmup
1-2 Runden im Milon Kraft-Ausdauer Zirkel (1 Minute Übung, 30 Sek. Pause, Crosser und Laufrad jeweils 4 Minuten in vorgegebenen Pulsbereichen)
e2454232-5890-4d18-9840-e646285214b8

Latziehen Eng 3x8 Wiederholungen
Schulterdrücken Kurzhantel sitzend nach oben 3x8 Wiederholungen
Kurzhantel Frontheben einhändig 3x8 Wiederholungen
Frenchpress liegend 3x8 Wiederholungen
Wadenheben
Dehnübungen

Insgesamt Zeitaufwand ca. 1,5 Stunden


Kniebeugen, bzw. weitere Beinübungen sind auf Grund des Zirkel lt. Trainer nicht notwendig. Das macht mich allerdings etwas stutzig und ich merke, dass speziell die Beine, die aus meiner Sicht ganz gut funktionieren, aber schon ordentliche Stampfer sind, nicht ausreichend gefordert werden. Macht das Wadenheben überhaupt sinn?

Was sagen die Fitnessexperten zu dem Trainingsplan für die gesetzten Ziele?
Bin gespannt, was die Kenner sagen.
Für mich als halbgebildeten Laien sieht das nicht nach Gewichtsreduktion und mehr Speed auf dem Bike aus, sondern nach Muskulaturaufbau.
Hab es mal abonniert, um mitzulernen.
 
Moin!
Gewichtsreduktion läuft primär über die Ernährung, das Training unterstützt dich dabei durch mögliche Erhöhung deines Grundumsatz. Was futterst du in dich rein, kann man da vielleicht optimieren?
Bezüglich Trägheit: wie sieht denn dein Wochenpensum an Radfahren aus, und welche Kategorie (Rennrad/Mtb?), was "trainierst" du bisher?

Trainingsplan: du möchtest saubere Klimmzüge schaffen, aber in deinem Plan tauchen die garnicht auf? Okay, Latziehen geht in die Richtung, aber den besten Erfolg bekommst du bei der Zielübunng selbst. Dort würde ich ansetzen - wichtig ist bei Klimmzügen auch ein komplettes Aushängen, Griffkraft, Impuls aus dem Lat (trainierst du schon), ohne Schwung. Du kannst auch mit negativen KZ oder Australian PU starten.

Was ich nicht ganz verstehe:
Machst du erst den Zirkel, und danach noch deinen Trainingsplan?
 
Ernährung ist ein wesentlicher Faktor, da hast du völlig recht und wohl auch meine größte Baustelle. Hier gelobe ich Besserung, es fällt mir aber verdammt schwer in eine Kaloriendefizit zu kommen.

Zum Radpensum. Ich komme auf ganzjährig 2-7 Stunden wöchentlich. Im Sommer entsprechend mehr. Das ganze setzte sich zusammen aus 1 Runde MTB, MdRza (25km einfach) und gelegentlich ne längere Runde RR.

Die Reihenfolge ist wie oben dargestellt. Erst der Zirkel, danach die freien Übungen. Je nachdem wie ich so drauf bin, ergänze ich den Plan noch um Kniebeugen mit Langhantel. Das Warmup gestalltet sich auch variabel. Da die Sonntags MTB Tour flachgefallen ist, war es dann gestern z. B. 60 Minuten auf dem Laufband.

Zur fehlenden Klimmzugübung: die war im vorherigen Trainingsplan drin, mit max 1 sauberen Zug aber extrem demotivierend. Eine unterstützende Klimmzugmaschine gibt es im Studio leider nicht. Ich glaub ich suche mir mal für Zuhause eine Stange und versuche es mit diesen Unterstützungsbändern.
 
Fehlt halt komplett der Teil Mobilität und Stabilität, imho ist das kein Rad unterstützendes Training.
Auch Schnellkraft/plyometrisches Training als Trainingselement sehe ich da nirgends. Also radeln wirst du damit nicht besser, weder bergab noch auf der Strecke/bergauf.

Hab jetzt 2 Jahre das hier gemacht und war nie mehr so fit auf dem Rad wie in der Zeit, leider beruflich im Moment viel unterwegs, so dass ichs nicht mehr komplett durchziehen kann.

https://go.enduromtbtraining.com/mtb-strong-training-1
 
Zuletzt bearbeitet:
Kniebeugen mit Langhantel, und du wunderst dich, dass du an Speed verlierst.
(Wobei ich jetzt davon ausgehe, dass du auf die Langhantel drauf packst, was geht. Natürlich kann man da auch schnellkräftig und/oder ausdauernd mit arbeiten)
 
Hab jetzt 2 Jahre das hier gemacht und war nie mehr so fit auf dem Rad wie in der Zeit, leider beruflich im Moment viel unterwegs, so dass ichs nicht mehr komplett durchziehen kann.

https://go.enduromtbtraining.com/mtb-strong-training-1

Das gucke ich mir mal an.

Kniebeugen mit Langhantel, und du wunderst dich, dass du an Speed verlierst.
(Wobei ich jetzt davon ausgehe, dass du auf die Langhantel drauf packst, was geht. Natürlich kann man da auch schnellkräftig und/oder ausdauernd mit arbeiten)

Was wäre deine Èmpfehlung?
 
Was wäre deine Èmpfehlung?
Weglassen
oder eventuell dynamisch einbeinig auf Stufe/Kasten bis zur vollen Streckung oder sogar leichten Sprung oder ähnlich steigen und das in Sätzen von 20 oder mehr.
Aber Vorsicht, Sinn macht das vermutlich nur eingebettet in ein Gesamtkonzept mit einheitlichem Trainingsziel.
 
Weglassen
oder eventuell dynamisch einbeinig auf Stufe/Kasten bis zur vollen Streckung oder sogar leichten Sprung oder ähnlich steigen und das in Sätzen von 20 oder mehr.
Aber Vorsicht, Sinn macht das vermutlich nur eingebettet in ein Gesamtkonzept mit einheitlichem Trainingsziel.

Die Kniebeuge mit Langhantel könnte man auch mit Deadlifts ersetzen, das trainiert die Beine ungemein, sowie den unteren Rücken (das ist meine Problemzone).
 
Um die beim Radsport vernachlässigten Körperpartien

Moin, warum finden dann viele deiner Übungen im Sitzen statt?
Wissenschaftler sind sich mittlerweile einig, dass sportspezifische Übungen, welche mit mehr Gewicht ausgeführt werden, nicht zur schnellkraft führen. Du solltest dir im klaren sein, was du genau ausreichen erreichen willst.
Willst du schneller auf dem Fahrrad sein?
Willst du die beim Radfahren benutzen Muskeln stärken.
Willst du die beim Radfahren vernachlässigten Muskeln stärken.
Soll deine kraftausdauer besser werden oder deine schnellkraft.?
Sorry für den langen Vortrag aber hier ist das was ich mache.
Ich versuche im Winter so stark wie möglich zu werden ohne dabei körpergewicht zuzulegen. Dazu konzentriere ich mich auf vier grundübungen Kniebeugen, deadlift, bankdrücken und overhead press.
Die gewonnene Kraft führt zu Schnelligkeit und nein, dicke beinmuskeln machen dich nicht langsam. Das was auf der Strecke bleibt ist die kraftausdauer. Die hol ich mir im Frühjahr wieder zurück.
 
Meine Anforderungen stehen im 1. Post. Ich danke euch für euren Input, der letztendlich bestätigt, was ich schon befürchtet habe. Der Trainingsplan passt nicht zu den Anforderungen. Da muss ich dann wohl nochmal das Gespräch suchen und versuche bis dahin eure Tipps zu berücksichtigen und den Fokus wieder mehr auf das HIT Training mit dem eigenen Körpergewicht zu legen.
 
Der Trainer soll dir einen passenden Plan für Radsport aufstellen - einfach nur seine vorhandenen Geräte einbauen ist nicht Sinn der Sache. Schließe mich den Vorpostern an: Stabilität und Mobilität müssen auch mit hinein, deine Hüftbeuger verkürzen durch's Radfahren, da solltest du mit Dehnung gegenarbeiten. Bisschen mehr Volumen auf den Schultern freut die Frauen, und wirkt bullig beim Marathon - zuende fahren muss man den aber auch können. :i2:
 
Irgendwie fehlt da beim Threadersteller die Angabe für welche Anforderung genau. Zwischen Downhill, Enduro und Marathon ist ja doch ein bißchen unterschied
 
Ah sorry, kein reiner Gravity Biker. Die Devise lautet ich fahre nur runter, was ich mir auch selbst erarbeitet habe ;o) aber ich Glaube die meisten haben das auch so in ihren Antworten berücksichtigt.
 
Gerade die Schnellkraft und das explosive Reintreten lässt sich doch gut in den Alltag oder Arbeitsalltag etwas integrieren.
Je nachdem mehrmals am Tag einfach mal kurz losrennen, kurze Sprints. Kurze Treppensprints, Stufen rauf springen usw.
Irgendwas findet sich immer.
Ersetzt nicht das vollständige Training, aber bisschen was geht immer.

Hab mir selbst was gebastelt, zwei größere Transporterreifen. Schnurr rum, Hüftgurt rum und dann kurze aber harte Sprints mit Gewicht.
Bisschen kreativ sein ;-)
 
Hallo.
ich nutze auch den Milonzirkel.
Für power in den Beine mache ich eine lockere Runde und dann immer zwei Geräte 3 mal hinter einander ,geht nur wenn nichts los ist.
2 mal die Woche Joggen - 1x 9-10Km die zweite Einheit ca 6Km und dann Sprints an leichter Steigung 5x ca 6 Meter 5x ca 10 Meter 5mal ca 15 Meter 3mal ca 20 Meter Weg zum Endpunkt immer locker runter laufen. 1mal im Monat Steigerungsläufe am Sportplatz.Warmlauf 15 min Dehnen ,dann Eckfahne zu Torpfosten locker bis zum anderen Tor wieder Eckfahne Torpfosten 3 Runden .dann 3 Runden Eckfahne zu Eckfahne Kurzer Weg langer Weg locker ,3 Runden Eckfahne zu Eckfahne langer Weg, kurzer Weg locker ,anschließend diagonal von Eckfahne zu Eckfahne quer ,Weg zur Eckfahne locker ,Dehnen und dann je 3 Sprints Eckfahne an 16 meterraum locker zurück dann 3 Sprints Mittelline locker zurück und dann 3 Sprints Eckfahne zu Eckfahne langer Weg.Dehnen .
Mit E Bike fahre ich immer 1 die Woche ca 10-15 Km ohne Unterstützung anschließend dann Steigungen nur mit ECO Gesamtzeit ca 2 - 3 Stunden .So hatte ich mich letztes Jahr auf eine Alpenüerquerung Garmisch - Gardasee vorbereitet.
Gruß Walter
 
Den Milo Zirkel kann man aus meiner Sicht in die Tonne treten. Neuzeit Gym Hypster Kaese um den Kunden was neues zu verkaufen.
Bringt nur dem Studiobetreiber was. Du bist beeindruckt von dem Gedoens und er weiss das du nicht im Studio rumrennst und dir evtl was schweres auf die Zehen schmeisst.

Zuviele Uebungen in zu kurzer Zeit. Da kannst vom Zeitablauf kaum Gewicht auflegen das einen ernstzunehmenden Reiz setzt.
Wobei ich persoenlich eh Gegner von maschinel gefuehrten Uebungen bin (ausser Kabelzug Uebungen). Kaum einer stellt die richtigen Drehpunkte ein. Ausserdem verpasst man eine Menge Trainingseffekt im Vergleich zu Freiuebungen die man im Stehen (oder z.b. Lunch walk im Gehen) hat.


Wenn du weniger Gewicht mit mehr Ausdauer willst warum gehst du dann nicht einfach laufen? Das geht bei dem momentanen Winter prima.
Tip Klimmzug: Mit Gummiband unterstuetzung oder negative Klimmzuege. Spricht du steigst von einer Kist aus an die Stange und leasst dich laaaangsam aus der obersten Klimmzugpostiton nach unten ab. Irgendwann gehts dann auch wieder aufwaerts.
 
Servus,
ich wärme mal den Fred wieder auf, da ich thematisch die selbe Fragestellung habe. Bin seit eineinhalb Jahren konstant im Krafttraining, habe Kraft und Masse zugelegt, bin aber leider auch ein wenig steif geworden und die Ausdauerleistung hat gelitten. Zudem ist die Fatique-Permormance-Ratio, also das Verhältnis von Erschöpfung zu Leistung, nicht besonders gut, wenn man 3x pro Woche versucht, die Kraftwerte zu steigern und nebenzu schwere Trails fährt. Daher würde ich mal denken, daß im Sommer ein anderer Trainingsplan angewendet werden sollte, als im Winter.
Ich suche nach einem Kompromiß, wo ich meine Kraftwerte weiterhin steigern kann, aber das Trailfahren nicht leidet. Habe mir die Videos von Dee Tidwell auf Pinkbike angeschaut (Danke für den Tip), bin aber nicht übermäßig begeistert. Manche der Aktivierungsübungen sind in meinem Warmup drin, aber die Kraftkomponente fehlt mir. Die Stabi- und Koordinationsübungen kenne ich zumeist, müßte sie eigentlich nur machen.
@gamble - hast Du Dein Training umgestellt? Gibts Erfolge?
Was haben die Cracks für Trainingstips für Periodisierung / Kraft- Plyo - Stabi - Balance-Training?
Für Ausdauertraining habe ich ausreichend Pläne und Gelegenheiten. Muß das dann nur mit einbauen.
Ich trainiere im Moment 2 (max 3)x pro Woche Kraft + 1-2x Radfahren (hike&bike mit Stolperbiken) bzw. 1-2x Laufen. Mehr geht nicht.
Wünschenswert wäre ein kombinierter Trainingsplan für Kraft und Plyo - Stabi - Balance für 3x Woche jeweils 1 Stunde. Kein HIT, kein Gehechel.
Wer hat da Ideen und Erfahrungen? @GAPHupf82 - bist Du in dem Thema drin?
Danke für ein paar Tips!
CC.
 
auch wenn es schon älter ist:
Die Kniebeuge mit Langhantel könnte man auch mit Deadlifts ersetzen, das trainiert die Beine ungemein, sowie den unteren Rücken (das ist meine Problemzone).
nur weil es beides beine sind sind es immer noch andere muskeln / bewegungsabläufe. Vereinfacht gesagt trainiert der Squat mehr die Vorder- der Deadlift mehr die Rückseite der Beine.
Genauere Erklärung (habe ich nur überflogen)
Aus dem Link:
deadlifts-squats-696x426.jpg


Wünschenswert wäre ein kombinierter Trainingsplan für Kraft und Plyo - Stabi - Balance für 3x Woche jeweils 1 Stunde. Kein HIT, kein Gehechel.

Ich weiß nicht genau wie gut das möglich ist. Du kannst natürlich Maximalkraft mit wenigen Wiederholungen trainieren. Schnellkraft ohne "Gehechel" ist imho schwierig, alles in einer Einheit erst recht.
Was Stabi-/Balance Training angeht hängt es etwas davon ab wie du trainieren möchtest. Slacklinen ist da eine gute Idee für Balance und Core/Stabi. Übertrag zum Biken ist da, aber eher indirekt wenn es um Köperkontrolle/-wahrnemung geht.
Ansonsten habe ich mich von den Videos von Nino Schürter inspiereren lassen und mir damit was Zusammen gestellt.
  • Eine (eher) HIT Einheit mit aktiver Regeneration auf dem Balance Board (Blackroll + Brett)
  • Kraft Einheit auf wackeligen Untergründen.

Beweglichkeit würde ich unabhängig vom Krafttraining machen. Ich habe mir ein "Lockerungs- und Mobilisierungsprogramm" zusammengestellt was ich jeden morgen mache. Anfangs waren es ca. 8 Minuten, jetzt bin ich bei eher 12-15 angekommen.
Balancetraining kann man ähnlich einbauen, wobei ich auch hier tägliche kürzere Einheiten über lange unregelmäßige bevorzuge.
Ideen (einfach -> schweer)
1. Balancieren auf dem Balance Board (beide Richtungen: Links/Rechts vorne hinten)
1a. wie 1 aber mit geschlossenen Augen
2. wie 1 + Ball gegen eine Wand werfen und auffangen
3. wie 1. aber jonglieren
4. wie oben aber auf einem Pezzi Ball (1-3)
4.a wie 4 aber mit geschlossenen Augen.

Ichh habe noch dieses Buch zu Hause, bin aber nicht 100%ig davon überzeugt, aber vllt ist es interessant für dich.
 
Ich suche nach einem Kompromiß, wo ich meine Kraftwerte weiterhin steigern kann, aber das Trailfahren nicht leidet. Habe mir die Videos von Dee Tidwell auf Pinkbike angeschaut (Danke für den Tip), bin aber nicht übermäßig begeistert. Manche der Aktivierungsübungen sind in meinem Warmup drin, aber die Kraftkomponente fehlt mir.


Ja, jeder sucht so sein goldenes Kalb oder :D . Im Ernst,

Es kommt natuerlich drauf an welche Karten du in der Hand hast, Alter, medizinische Vorgeschichte, Trainingserfahrung, wo willst du hin etc. pp.

Du bist ja schon erfahren und kennst die meisten Uebungen, oder hast Quellen dafuer.

Mein Plan um Kraft und Ausdauer zu steigern ist ein eher "schwammiger" Trainingsplan. Sprich ich versuche meinen Koerper immer wieder mit etwas neuem zu schocken wenn ich merke er gewoehnt sich zu sehr an eine Trainingsroutine.

Ich versuche auch immer ein gewisses Minimum in verschiedenen Uebungen zu halten:

140kg sollten beim Kreuzheben drin sein. 3 x 8 ordentlich ausgehaengte langsame Klimmzuege (Obergriff) in einem Trainingroutine. 90kg beim Bankdruecken, 24kg Kettlebell military press etc.
(Ich gehe da von den allgemeinen Kraftstandarts fuer mein Alter und Koerpergewicht aus das ist nix besonderes)

Beweglichkeit (da war ich immer schon kacke) muss ich auch immer arbeiten...

Wenn ich im Gym oder daheim mit Gewichten trainiere dann schwer, alles was geht. Allerdings lasse ich mir dabei Zeit.

Beispiel: Farmerswalk (3x 20Schritte) mache ich mit zwei 28kg Kettlebell oder einer 20Kg platte Ueberkopf als Teil eines Workouts.

Mit weniger macht fuer mich keinen Sinn weil ich beim Biken oder Bergsteigen ueber 2000hm schon oft 20kg+ mit mir den Berg hochtrage. Wieso soll ich dann mit ner 8kg Kettlebell durchs Gym huepfen?
 
Danke für die Antworten. Und Danke für den Link auf das Video. In einem anderen Video von Nino habe ich gesehen, daß er Kniebeuge mit 140-150kg macht. Da ist also die Kraftkomponente schon mit dabei. Hatte schon Bedenken... Eine Slackline für innen steht auf dem Plan, muß bloß erstmal mein Rack fertigbauen.

Das "goldene Kalb" hatte ich letztens auf dem Teller. Ist nix übriggeblieben ;)
Also Ziel ist bei mir Kraftaufbau, Kraftausdauer plus Balance / Koordination. Dummerweise ist das mit dem Alter, Vorerkrankung und auch der Regeneration nicht sehr passend. Aber das klammere ich hier mal aus.
Hab gerade einen guten TP und auch einen Lauf bei der Progression. Es täte mir weh, das jetzt zu unterbrechen. Aber ich könnte die Backoff-Sätze und die Assistenzübungen über den Sommer weglassen und mich auf den Kraftaufbau konzentrieren (5x5) und dafür ein paar Koordinationsübungen in einer getrennten TE mit dazu nehmen. Im Winter dann wieder mehr kombiniertes Kraft- und Volumentraining + Laufen für die Ausdauer. Tät das passen? So als ganz grobe Periodisierung...
Mir gehts mit der Fragestellung eigentlich um ein System-Wechsel, also weg vom reinen Kraftttraining, hin zu mehr Funktion und spezifischer Lauf- und Radbelastung.

@GAPHupf82 - wie hälst Du über den Sommer Deine Kraftwerte? Oder schenkst Du was her, was Du im Winter wieder aufbauen mußt?
 
für die Slackline würde ich zwei Bäume (mit Baumschutz) oder Slacklinepfosten empfehlen. Gerade bei dem Wetter macht das mehr Spass.

Du darfst nicht vergessen, dass der größte Effekt nicht während des Trainings sondern durch die Regeneration einsetzt. Wobei Regeneration eben nicht 'auf dem Sofa hängen und hier im Forum schreiben' bedeutet, sondern auch gerne aktive Regeneration sein kann. Das lässt sich wunderbar für Koordination/Balance nutzen.

Wenn es um (micro) Periodizierung geht mag ich persönlich folgedes:
  • Kraft Einheit
  • Aktive Regeneration (z.B. Slackline, Balance oder Koordinationstraining)
  • Bike Einheit
  • Kraft / Stabi Einheit (weniger Gewicht, dafür instabiler Untergrund)
  • Regeneration z.B. ausgiebige Mobilisation + Blackroll ( Beine + Rücken)
  • Bike Einheit
(ja es sind nur 6 Tage, das gibt einem Freiraum Dinge zu schieben / eine zusätzliche Bike Einheit einzubauen)
Ganz daran halten tue ich mir zur Zeit aber auch nicht.Mein aktueller Rhythmus sieht folgendermaßen aus:

  • täglich morgens 20 Minuten Mobilisation
  • täglich mittags 10 Minuten Balance Training (Balance Board / Pezzi Ball + Ball gegen die Wand)
  • (mindestens) ein mal pro Woche Blackrole / Stretching
  • ein bis zwei mal die Woche auf die Hometrails (incl. 40 Minuten An-/Abfahrt mit dem Rad)
  • ca. alle 2 Wochen in den Park.
  • unregelmäßig: Slackline für 2-3 Stunden
Vor Corona war ich bei maximal einer Kraft (meist Stabi) Einheit Pro Woche und nur ein mal auf die Hometrails, aber dafür 3x die Woche Kampfsport.

Es hängt aber auch auch stark davon ab wie du trainierst. Sprich Split Einheiten für Kraft, oder Ganzkörper?
Wie viel Wert legst du auf regelmäßiges Biken?
Ich würde im Sommer mehr Zeit auf dem Bike / Slackline verbringen und dafür im Winter mehr Wert auf (gezieltes) Kraft/Ausdauer Training legen. Mobilisation / Balance täglich zwischendurch. Ist vllt nicht das sinnvollste, aber macht mehr Spass ;)
 
@GAPHupf82 - wie hälst Du über den Sommer Deine Kraftwerte? Oder schenkst Du was her, was Du im Winter wieder aufbauen mußt?

Ich fahre eigentlich meist einen Split. Im Winter bin viel auf Skitouren unterwegs oder Jogge das ist dann mein Cardio ausgleich zum fehlenden SommerBiken und Bergsteigen.

Ich horche dann nach langen Touren in mich rein. Wenn meine Beine und das Kreuz schon am Jammern sind mache ich Oberkoerper Front oder Ruecken. Ich aendere den Trainingplan recht spontan, sogar noch wahrend des Trainings. Ala` "Hey, ich hab noch Saft in den Bauchmuskeln, da hau ich noch ein paar Situps rein"

Vor zwei Jahren habe ich mir den Ruecken ziemlich zerschossen. War mein Fehler, ging wie folgt:
Montag:
1900 hm BBS

Mittwoch:
Vollgas Kettlebelltraining
Donnerstag
Vollgas Kettlebelltraining (Da hat mein Ruecken schon Probleme gemacht)
Freitag:
Freihanteltraining
Schwere Deadlifts
Bei den scheren Frontrows hats dann Peng gemacht --> 5 Monate rumgerannt wie der Gloeckner




Eine zeitlang gings bei mir sinnlos im Kreis:

Kraftzuwachs --> Massezuwachs --> mehr Masse am Berg --> Langsamer --> mehr Ausdauer = weniger Masse --> schneller am Berg --> weniger Kraft --> mehr Krafttraining.

Ich konnte mich auch nicht auf meine Regenrationszeiten velassen. Mal gings normal, mal hatte ich das Gefuehl das ich ewig brauch, egal was ich esse oder schlafe.

Seitdem ich den Split so flexibel fahre gehts viel besser. Kraftausdauerzuwachs ist ok fuer einen Breitensportler.





Die Wackelbrettersachen finde ich so 1-2 mal im Jahr recht witzig, sonst fehlt mir allerdings die Zeit dazu. Slackline fand ich immer schon bewundernswert. Hab ich in meiner Kletterzeit oft probiert, bin ich allerdings zu doof fuer. :D
 
Zurück
Oben Unten