Varianten Einningalm

MC²

man kann nur hoffen, dass es nicht schlimmer wird.
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im Süden
Hallo zusammen, hab im Forum schon gesucht, bin aber nur unzureichend fündig geworden. Weiß jemand ob der Weg 561/ KR6 von der Enninalm zur Stepbergalm über Hischbichlrücken fahrbar ist, oder ist es besser stattdessen den Downhill gen Westen Richtung Rotmoosalm zu nehmen und dann wieder Richtung Stepbergalm hochzufahren über Weg 255/ KR4.

Welcher Weg ist dann der richtige Downhill von der Stepbergalm nach Süden Richtung Grainau runter, KR2 westseitig über "gelbes Gwänd" oder besser ostseitig den 259er "Stepberg Alpensteig ", bitte falls möglich mit Schwierigkeitsangabe S1-S5.
 
Muß mal das alte Thema hoch holen, weiss jemand zufällig welcher dieser beiden Abfahrten dem Normalbiker mehr Spaß macht?
Gerne etwas technisch, aber sollte auch für weibliche Nicht-Extrem-MTB-Fahrer gut bewältigbar sein :)
 
Muß mal das alte Thema hoch holen, weiss jemand zufällig welcher dieser beiden Abfahrten dem Normalbiker mehr Spaß macht?
Gerne etwas technisch, aber sollte auch für weibliche Nicht-Extrem-MTB-Fahrer gut bewältigbar sein :)

Guckst du hier.

Ich habe damals leider den falschen gewählt. Der 259er war für einen männlichen Nicht-Extrem-MTB-Fahrer wie mich nicht sonderlich sinnvoll. Man traute sich auch nichts, da extrem ausgesetzt.

Servus
 
Also wir sind die Tour heute gefahren und ich kann nur sagen :daumen:

Die Fahrt bis zur Enningalm ist leider etwas öde, da außer der Autostraße (die später zu einer Forstautobahn wird) sämtliche alternativen Wege und die meisten Abkürzungen für MTB-Fahrer gesperrt sind. Scheinbar ist man in dieser Hinsicht in Garmisch sehr spießig unterwegs, das hab ich sonst noch nie in dieser extremen Form erlebt. Die Trails sind wahrscheinlich auch nur deshalb nicht gesperrt, weil sich ein normaler Beamter nicht vorstellen kann dass jemand so verrückt ist da mit dem Radl runterzufahren ;)

Auf der Enningalm haben wir einen sehr netten Mitfahrer gefunden, der uns dann im Verlauf der kommenden Passagen viele hilfreiche Tipps geben konnte.
Ab dort geht es über einen Wiesnweg zur richtig geilen Abfahrt in Richtung Rotmoosalm, die zwar auch für weniger geübte Trailsurfer durchgängig fahrbahr sein sollte, aber extrem ausgesetzt ist - Schwindelfreiheit ist hier Voraussetzung.

Dann geht es links hoch zur Stepbergalm, für mich durch Schieben, wer die entsprechende Ausdauer und vielleicht noch eine absenkbare Federgabel hat, dürfte auch komplett hochfahren können.

Von der Stepbergalm sind wir den Kreuzweg (259er) runtergefahren und ich kann nur die Warnungen bestätigen, dass es dieser Trail in sich hat.
Wer nicht gern S3 fährt oder so wie ich kein Problem hat alle 200 Meter über eine entsprechende Passage zu schieben, der sollte definitiv nicht dort runterfahren.
Ansonsten aber ein richtig guter Trail für geübte Fahrer. Zwar in den Spitzkehren ausgesetzt, aber eigentlich nie derart, dass man bei einem Fahrfehler in der Kurve gleich ins Jenseits befördert wird (der Trail zur Rotmoosalm ist in dieser Hinsicht deutlich gefährlicher).
Ingesamt würde ich den Trail mit S3 einstufen und ich persönlich werde erst noch eine Weile üben, bis ich mich an die alternative Route über das "gelbe Gwänd" heranwage :)

Wanderer haben wir übrigens quasi keine angetroffen, die Warnungen diesbezüglich gelten scheinbar nur für die Zeit, wo die Alm bewirtschaftet ist, was im November nicht mehr der Fall ist.
 
Scheinbar ist man in dieser Hinsicht in Garmisch sehr spießig unterwegs, das hab ich sonst noch nie in dieser extremen Form erlebt. Die Trails sind wahrscheinlich auch nur deshalb nicht gesperrt, weil sich ein normaler Beamter nicht vorstellen kann dass jemand so verrückt ist da mit dem Radl runterzufahren ;)

Schön, dass Du dann die Beamten mit Deiner Beschreibung direkt darauf hinweist. Es gibt nämlich tatsächlich Gerüchte, dass der Steig gesperrt werden soll. Werbung für den Trail hilft bestimmt, Verbotsschilder zu vermeiden. :rolleyes:
 
Sinnfreie Geheimhaltung wird bestimmt nicht helfen den Trail zu retten, ich vermute es hat schon seinen Grund warum bei Garmisch so viel gesperrt ist -> Stichwort rücksichtslose Biker!
Solange es auf YouTube dutzende Videos gibt, wo irgendwelche Deppen mit 50 Sachen an alten Leuten vorbei heizen und dann noch jeder 5 Sterne bewertet und das auch gerne nachmachen will, solange wird ein Trail nach dem anderen gesperrt werden.
Und nicht weil wir hier im Forum über eine hier eh schon recht bekannte Abfahrt diskutieren.
 
Sinnfreie Geheimhaltung wird bestimmt nicht helfen den Trail zu retten, ich vermute es hat schon seinen Grund warum bei Garmisch so viel gesperrt ist -> Stichwort rücksichtslose Biker!
Solange es auf YouTube dutzende Videos gibt, wo irgendwelche Deppen mit 50 Sachen an alten Leuten vorbei heizen und dann noch jeder 5 Sterne bewertet und das auch gerne nachmachen will, solange wird ein Trail nach dem anderen gesperrt werden.
Und nicht weil wir hier im Forum über eine hier eh schon recht bekannte Abfahrt diskutieren.

Woher glaubst Du, nimmt die von Dir beschriebene Spezies die Infos für ihre Touren? Die setzen sich bestimmt nicht mit ner topografischen Karte hin und schauen selbst was geht und was nicht. Das wäre zuviel verlangt. GPS und Veröffentlichungen im Internet/Zeitschriften sorgen dafür, dass jeder "Depp" die Trails findet. Wenn dann chronisch überforderte Biker mit blockierten Rädern die Trails runterrutschen und/oder auf Wanderer überhaupt keine Rücksicht mehr nehmen können/wollen, dann führt das zu Problemen und als Konsequenz dann zu den Sperrungen.

Du hast aber in einem Recht. Der Kreuzweg ist schon zu bekannt und die Sperrung ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. :heul:
 
GPS und Veröffentlichungen im Internet/Zeitschriften sorgen dafür, dass jeder "Depp" die Trails findet. Wenn dann chronisch überforderte Biker mit blockierten Rädern die Trails runterrutschen und/oder auf Wanderer überhaupt keine Rücksicht mehr nehmen können/wollen, dann führt das zu Problemen und als Konsequenz dann zu den Sperrungen.

Für dich sind die anderen, die den Trail fahren, die "Deppen", und für die anderen bist du vermutlich der "Depp", weil du den Trail fährst. Die, die du als Deppen bezeichnest, haben genau das gleich Hobby wie du und fahren den Trail aus genau den gleichen Gründen wie du.

Und wer sagt dir, dass nur überforderte Biker sich rücksichtslos verhalten. Ich tippe eher auf erfahrene Trailer, die ihren Speed und Kick unterbrechungsfrei erleben wollen.

Im Übrigen, könnten Infos im Internet auch dazu beitragen, dass überforderte Biker den Trail gar nicht probieren.

Du meinst durch Geheimhaltung kannst du Sperrungen verhindern? Also ich kann nur einen Trail zur selben Zeit fahren, egal wie viele ich kenne. Und wenn ich wenige kenne, dann fahre ich nicht weniger, sondern die gleichen öfters.
Die Anzahl der Trailinteressierten wird einfach größer und was du willst ist schlicht und einfach, die anderen von deinen Trails fernhalten.

Die Ursache der Sperrungen sehe ich eher in rücksichtslosen Behörden.

Servus
 
Für dich sind die anderen, die den Trail fahren, die "Deppen", und für die anderen bist du vermutlich der "Depp", weil du den Trail fährst. Die, die du als Deppen bezeichnest, haben genau das gleich Hobby wie du und fahren den Trail aus genau den gleichen Gründen wie du.

Und wer sagt dir, dass nur überforderte Biker sich rücksichtslos verhalten. Ich tippe eher auf erfahrene Trailer, die ihren Speed und Kick unterbrechungsfrei erleben wollen.

Im Übrigen, könnten Infos im Internet auch dazu beitragen, dass überforderte Biker den Trail gar nicht probieren.

Du meinst durch Geheimhaltung kannst du Sperrungen verhindern? Also ich kann nur einen Trail zur selben Zeit fahren, egal wie viele ich kenne. Und wenn ich wenige kenne, dann fahre ich nicht weniger, sondern die gleichen öfters.
Die Anzahl der Trailinteressierten wird einfach größer und was du willst ist schlicht und einfach, die anderen von deinen Trails fernhalten.

Die Ursache der Sperrungen sehe ich eher in rücksichtslosen Behörden.

Servus

Das "Depp" bezog sich auf die rücksichtslosen Biker, die hitch-hiker beschrieb und nicht auf alle Fahrer. Geheimhaltung funktioniert. Es gibt zum Glück auch bei uns noch Steige, die wenige kennen und da gibts zum Glück so gut wie keine Probleme. Warum wohl?
 
Geheimhaltung funktioniert. Es gibt zum Glück auch bei uns noch Steige, die wenige kennen und da gibts zum Glück so gut wie keine Probleme. Warum wohl?
Du sagst es selber: "noch". Für deine eigenen Belange funktioniert die Geheimhaltung vermutlich eine zeitlang. Aber an anderen Stellen wird in dieser Zeit Weg für Weg gesperrt, ohne geringsten Widerstand unsererseits. Bis dann "dein" Weg auch soweit ist. Und dann? War eine schöne Zeit, oder wie?

Und Schuld sind nicht Internet oder Freeride, sondern einzig und allein die öffentlichen Stellen, die das Verbot erlassen. Aber die haben ja nur ihre Pflicht getan, oder? Ungeziefer vertrieben, Problem gelöst!
Dagegen sollten alle Energien aufgewendet werden, nicht in die Geheimhaltung. Wir müßten zusammenhalten, uns organisieren und protestieren und demonstrieren was das Zeugs hält. Bis wir genauso respektiert werden wie z.b. Skitourengeher. Die werden auch nicht einfach von den Pisten vertrieben, sondern deren Belange und Interessen werden berücksichtigt.

Servus
 
Du sagst es selber: "noch". Für deine eigenen Belange funktioniert die Geheimhaltung vermutlich eine zeitlang. Aber an anderen Stellen wird in dieser Zeit Weg für Weg gesperrt, ohne geringsten Widerstand unsererseits. Bis dann "dein" Weg auch soweit ist. Und dann? War eine schöne Zeit, oder wie?

Reiner, Du kennst mich nicht. Ich bin Mitglied in der DIMB und im DAV. Als die Sperrung der Isartrails hier in München akut war, habe ich meine Freizeit in Demovorbesprechungen, Standaufbau, und sammeln von Unterschriften investiert, obwohl ich selten die Trails benutze. Ich habe mich auch schon mit einer Gemeinde im Landkreis Tölz schriftlich auseinandergesetzt, als diese meinte, Biker von nem bestimmten Weg aussperren zu müssen.

Es gibt weder meinen, noch Deinen Trail. Es gibt alpine Steige, die (noch) der ganzen Öffentlichkeit zur Benutzung frei gegeben sind.
Und Schuld sind nicht Internet oder Freeride, sondern einzig und allein die öffentlichen Stellen, die das Verbot erlassen. Aber die haben ja nur ihre Pflicht getan, oder? Ungeziefer vertrieben, Problem gelöst!
Dagegen sollten alle Energien aufgewendet werden....

Sorry, das ist mir zu schwarz/weiß gedacht. Es gibt leider auch unter uns Bikern genug schwarze Schafe und die will ich von sensiblen Trails mit meiner "Geheimhaltung" fernhalten. Stichworte wie Abschneider, Blockierspuren, unangepasste Geschwindigkeit kennt wohl jeder.

Das IBC ist kein familiäres Örtchen, wo man sich mit Freunden austauschen kann. Wenn hier über einen Trail diskutiert wird, dann erreicht das annähernd eine Öffentlichkeit, als wäre ein Artikel in der Bike, Mountainbike erschienen.

Wenn hier Trails gepostet werden, dann lesen das auch mit Sicherheit Leute, denen die Trailrules überhaupt nichts sagen oder denen sie schlicht egal sind. Probleme mit Wanderen sind dann vorprogrammiert. Wenn man Trails fahren will, dann sollte man auch die Regeln befolgen und z. B. wissen, an welchen Wochentagen/Tageszeiten bestimmte Trails gehen und wann nicht. Stichwort Wandereraufkommen. Die Gruppengröße ist auch ziemlich entscheidend.

So was lernt man u. a. auf Kursen von DAV und DIMB. Gleizeitig begegnet man so auch potenziellen späteren Mitfahrern, die einem die Trails dann auch zeigen. Ein gewisses, alpines Verständnis sollte schon vorhanden sein, wenn man Steige in den Bergen fahren will.

Klar kann man auch im Internet darüber reden, aber mit der Nebenwirkung, dass dann auch Biker mitlesen, die sich an Nichts halten.

Zudem gibt es viele Trails, die halten nur eine gewisse Anzahl Biker aus, sonst sind sie kaputt. Da erzählt man lieber seinen Freunden davon, wo man sicher weiß, dass sie sich in dem Gelände angepasst bewegen können und nicht fremden Leuten aus dem Internet.

Wir müßten zusammenhalten, uns organisieren und protestieren und demonstrieren was das Zeugs hält. Bis wir genauso respektiert werden wie z.b. Skitourengeher. Die werden auch nicht einfach von den Pisten vertrieben, sondern deren Belange und Interessen werden berücksichtigt.
Servus
Stimmt :daumen:
 
Bin im Sommer auch in der Ecke gewesen und konnte aus diversen Gründen nur zu idealen Tageszeit ( für Wanderer ) fahren. Ich hab keine Probleme mit irgendwelchen Wanderern gehabt. Allerdings brech ich mit auch keinen aus der Krone, wenn ich mal vor eine Engstelle an einen Trail warte und zuerst die Fußgänger vorbei lasse -kein Ärger, sondern eher Respekt und nur freundliche Worte bekommen.
Wenn irgendwo Trails gesperrt werden liegt es zu mind. 90% an uns Bikern, bzw. den Idioten unter uns.

Nur meine Meinung!

Noch was, es werden ja auch ganze Gruppen von den örtlichen Guides über die Enningalm geschleust. Wobei sich aus diesen Gruppen einige auch ohne Gegenverkehr von Wanderern schon kaum auf den Singeltrail Richtung Rotalm halten konnten.
Wenn man dann als auswärtiger Biker von den "Einheimischen" hier vorgehalten bekommt, dass man nur zur Sperrung der Wege beiträgt, komm ich mir leider etwas verarscht vor.
Das ist jetzt zwar überspitzt formuliert, liegt aber vielleicht nahe dran ;)
 
Reiner, Du kennst mich nicht. Ich bin Mitglied in der DIMB und im DAV. Als die Sperrung der Isartrails hier in München akut war, habe ich meine Freizeit in Demovorbesprechungen, Standaufbau, und sammeln von Unterschriften investiert, obwohl ich selten die Trails benutze.

Stimmt, ich hab deinen Namen oft in diesem Zusammenhang gelesen :daumen: . Davor ziehe ich meine Hut.

An diesen Vorfall kann man auch sehen, wie arrogant die Behörden sind. Manche Fühlen sich generell von Bikern gestört. Und wenn so jemand eine Sperrung fordert, dann wird sie meist erlassen, schwarze Schafe hin oder her. Drum müßten wir erst erreichen, dass wir auch auf den Wanderwegen als alpine Sportler respektiert werden. Erst dann wird bei Problemen anstatt einer sofortigen Sperrung erst nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht.

Wenn hier Trails gepostet werden, dann lesen das auch mit Sicherheit Leute, denen die Trailrules überhaupt nichts sagen oder denen sie schlicht egal sind. Probleme mit Wanderen sind dann vorprogrammiert. Wenn man Trails fahren will, dann sollte man auch die Regeln befolgen und z. B. wissen, an welchen Wochentagen/Tageszeiten bestimmte Trails gehen und wann nicht. Stichwort Wandereraufkommen. Die Gruppengröße ist auch ziemlich entscheidend.

Wenn die Trails nicht gepostet werden, förderst du aber ähnliche Ergebnisse. Wo finde ich den Infos an welchen Wochentagen/Tageszeiten bestimmte Trails gehen, welche Fahrtechnik gefordert ist und wie sensibel der Weg ist? Genau, im Internet. Gilt aber leider nicht fürs IBC, denn hier herrscht Geheimhaltung.
Drum finde ich, dass das Positive am Trailposten ueberwiegt.

Was mir aber sauer aufstösst, ist, wenn andere (die anders über die Geheimhaltung denken) angeschnauzt werden, weil sie Infos preisgeben. Das ist dann wirklich eine egoistische "Mein"-Trail-Haltung.

So was lernt man u. a. auf Kursen von DAV und DIMB. Gleizeitig begegnet man so auch potenziellen späteren Mitfahrern, die einem die Trails dann auch zeigen. Ein gewisses, alpines Verständnis sollte schon vorhanden sein, wenn man Steige in den Bergen fahren will.

So eine generelle "Trail-Pflichteinführung" als Legithimierung zum Befahren von Trails fände ich gar nicht so schlecht. Aber auch dafür muessten die Behörden uns erstmal grundsätzlich abseits der Forststraßen respektieren.

Bin übrigens auch DAV-Mitglied, schon allein weil der DAV Wege und Hütten erhält. Aber so richtig vertreten fühle ich mich als Biker vom DAV nicht.

Servus
 
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