schnarchsack
Zwewwellewwerworschtbiker
Hallo Leute,
der ein oder andere von Euch ist vielleicht schon mal mit dem Rad um den "SüÃen See" gefahren.
Für den ambitionierten Mountainbiker stellen die neu asphaltierten Wege zwar keine echte Herausforderung dar, aber wenn man mit der Familie und den Kindern ne schöne Radtour machen will, dann ist der See nahezu ideal. Nebenbei sei bemerkt, dass man als ortskundiger biker am Nordufer abseits der asphaltierten Piste den ein oder anderen Pfad findet, der es schon in sich hat. Das "Steilufer" auf der Nordseite erhebt sich immerhin um 100m.
Mich persönlich stört fast bei jeder Tour, die ich dort mache, dass mir hauptsächlich am Nordufer immer viele Autos entgegenkommen oder überholen, die dort eigentlich nicht hingehören.
Ich habe mich daher dazu entschlossen, den folgenden Brief an die "Mitteldeutsche Zeitung" zu schreiben, in der Hoffnung, dass sich für uns Radfahrer etwas verbessert:
Etwas, was mich seit langer Zeit stört / Anregung für einen Zeitungsartikel:
Als Mountainbiker und Familienradfahrer bin ich oft auf den neu gestalteten Radwegen entlang des SüÃen Sees unterwegs. Dabei stört mich fast jedes Mal, dass hauptsächlich auf dem Weg entlang des Nordufers viele PKW`s unterwegs sind, die dort nach meiner Auffassung nicht hingehören, denn es handelt sich ja um einen Radweg.
Für fahrradfahrende Kinder stellt diese Situation eine Bedrohung dar, da die Autos (oft besetzt mit Jugendlichen, die mit lautstarker Musik einfach so zum Spass durch die Gegend fahren) nicht immer sehr rücksichtsvoll (zu schnell) fahren. Der Weg ist doch recht schmal, so dass man aus Sicherheitsgründen mit Kind lieber anhält und zur Seite geht. Wenn aller paar 100 Meter ein neues Auto kommt, macht Radfahren nicht unbedingt Spass.
Leider wird durch eine für mich groteske Verkehrsregelung diese Situation noch verschlimmert: Kommt man aus Seeburg und fährt in Richtung Wormsleben, so ist der Weg auf Höhe des Campingplatzes für den ânormalen Autofahrerâ gesperrt. Lediglich Anlieger (Wochenendhausbesitzer) und Radfahrer dürfen passieren.
Fährt man jedoch von Wormsleben in Richtung Seeburg, so wird man in Wormsleben lediglich zum Tempo 20km/h gezwungen. Ein Fahrverbot besteht also aus dieser Richtung nicht!
Eine polizeiliche Kontrolle der Fahrzeuge hat daher wenig Sinn, denn die Fahrzeugführer, egal aus welcher Richtung sie kommen, könnten immer behaupten, sie wären aus Richtung Wormsleben gekommen (und haben zwischendurch gewendet), da von dort aus das Befahren ja mit Tempo 20 möglich ist.
Ich persönlich halte es für notwendig, in Wormsleben die selben Verkehrsschilder für diesen Weg entlang des Nordufers aufzustellen, wie sie am Seeburger Campingplatz stehen: generelles Fahrverbot mit der Ausnahme Anlieger und Radfahrer. Noch besser wäre die generelle Aufstellung von Schildern, wie sie am Südufer stehen: Blaues rundes Schild mit den Symbo-len für FuÃgänger und Radfahrer sowie dem sinngemäÃen Hinweis âFür Anlieger freiâ. Damit würde der Weg eindeutig als Rad- und Fussweg definiert.
Leider wird diese Regelung nicht im Sinne der Angler sein, von denen viele Ihr Auto direkt in der Nähe der von Ihnen gewählten Angelstelle stehen lassen und somit Ihre Ausrüstung nicht kilometerweit schleppen müssen.
Ich persönlich habe jedoch auch den subjektiven Eindruck, dass sich gerade in den Sommermonaten sehr viele Angler am See aufhalten, die teilweise dort übernachten oder vielleicht sogar âwildâ campen. Ich will aber nichts unterstellen. Wie gesagt, es ist mein subjektiver Eindruck.
Fährt man mit dem Rad entlang des Nordufers, so stellt man weiterhin fest, das auch ein âMüllproblemâ existiert. Die Angler bzw. andere Leute, die sich am See aufhalten, hinterlassen Ihren Müll in groÃen Plastiksäcken, die am asphaltierten Weg abgelegt werden. Es ist natürlich sehr schade, dass das Bewusstsein der Leute noch nicht soweit ist, dass sie Ihren Müll wieder mit nach Hause nehmen. Die vorher vollen Lebensmittelverpackungen konnten ja auch zum See hintransportiert werden. Wieso können dann die leeren Verpackungen nicht wieder mit zurück in die heimische Mülltonne genommen werden.
Man kann sich sicher auch vorstellen, dass die ein oder andere leere Bierdose nicht in den Müllsack wandert, sondern im See versenkt wird bzw. im Schilfgürtel verbleibt â zum Leitwesen der Umwelt.
Vielleicht klärt sich dieses Müllproblem auch dann, wenn die o.g. Verkehrssituation geändert wird. AuÃerdem sollten häufiger Kontrollen (Polizei, Umweltamt) durchgeführt werden â vor allem an den Wochenenden und in den Abendstunden.
Weiterhin ist ungünstig gelöst, das die Fortführung des Radweges in Richtung Eisleben entlang der Landstrasse Wormsleben â Unterissdorf verläuft. Hier mit Kindern zu fahren, ist lebensgefährlich!! Es wird gerast was das Zeug hält. An der âStelle wo Luther frorâ wird die Kurve geschnitten, so dass man, wenn man als Radfahrer auf der entgegenkommenden Spur ist, lieber in den StraÃengraben ausweichen sollte (das habe ich persönlich schon erlebt â zum Glück ohne Kind!!).
Mir ist völlig klar, dass es so schnell keinen echten, parallel zur Strasse verlaufenden Radweg geben wird, denn wie immer fehlt das Geld. (Dafür haben ja unsere Gewerbegebiete die schönsten Radwege, die keiner nutzt?!).
Mann sollte aber aus dieser unglücklichen Situation das Beste für die Radfahrer herausholen und wenigstens Geschwindigkeitsbegrenzungs- (z.B. Tempo 50), Ãberholverbots- und Hinweisschilder âAchtung Radfahrerâ aufstellen. Dann gerechtfertigte sporadische Geschwindigkeitskontrollen der Polizei würden sicher auch dazu beitragen, die Raserei einzudämmen.
Wahrscheinlich denken viele Radfahrer oder auch Spaziergänger so wie ich. Nur leider finden sich viele Leute mit solchen Situationen ab und unternehmen nicht den Versuch, etwas zu ändern.
Da ich persönlich nicht weis, an wen (zuständige Ãmter) man sich wenden muss, um an diesen Problemen etwas zu ändern, wende ich mit hiermit an Sie. Vielleicht können Sie mal in einem Zeitungsartikel in der MZ auf diese Situationen aufmerksam machen, um die zuständigen Stellen wachzurütteln, so dass vernünftige Regelungen im Sinne der Radfahrer, Spaziergänger und Angler gefunden werden.
Tschüss schnarchsack
der ein oder andere von Euch ist vielleicht schon mal mit dem Rad um den "SüÃen See" gefahren.
Für den ambitionierten Mountainbiker stellen die neu asphaltierten Wege zwar keine echte Herausforderung dar, aber wenn man mit der Familie und den Kindern ne schöne Radtour machen will, dann ist der See nahezu ideal. Nebenbei sei bemerkt, dass man als ortskundiger biker am Nordufer abseits der asphaltierten Piste den ein oder anderen Pfad findet, der es schon in sich hat. Das "Steilufer" auf der Nordseite erhebt sich immerhin um 100m.
Mich persönlich stört fast bei jeder Tour, die ich dort mache, dass mir hauptsächlich am Nordufer immer viele Autos entgegenkommen oder überholen, die dort eigentlich nicht hingehören.
Ich habe mich daher dazu entschlossen, den folgenden Brief an die "Mitteldeutsche Zeitung" zu schreiben, in der Hoffnung, dass sich für uns Radfahrer etwas verbessert:
Etwas, was mich seit langer Zeit stört / Anregung für einen Zeitungsartikel:
Als Mountainbiker und Familienradfahrer bin ich oft auf den neu gestalteten Radwegen entlang des SüÃen Sees unterwegs. Dabei stört mich fast jedes Mal, dass hauptsächlich auf dem Weg entlang des Nordufers viele PKW`s unterwegs sind, die dort nach meiner Auffassung nicht hingehören, denn es handelt sich ja um einen Radweg.
Für fahrradfahrende Kinder stellt diese Situation eine Bedrohung dar, da die Autos (oft besetzt mit Jugendlichen, die mit lautstarker Musik einfach so zum Spass durch die Gegend fahren) nicht immer sehr rücksichtsvoll (zu schnell) fahren. Der Weg ist doch recht schmal, so dass man aus Sicherheitsgründen mit Kind lieber anhält und zur Seite geht. Wenn aller paar 100 Meter ein neues Auto kommt, macht Radfahren nicht unbedingt Spass.
Leider wird durch eine für mich groteske Verkehrsregelung diese Situation noch verschlimmert: Kommt man aus Seeburg und fährt in Richtung Wormsleben, so ist der Weg auf Höhe des Campingplatzes für den ânormalen Autofahrerâ gesperrt. Lediglich Anlieger (Wochenendhausbesitzer) und Radfahrer dürfen passieren.
Fährt man jedoch von Wormsleben in Richtung Seeburg, so wird man in Wormsleben lediglich zum Tempo 20km/h gezwungen. Ein Fahrverbot besteht also aus dieser Richtung nicht!
Eine polizeiliche Kontrolle der Fahrzeuge hat daher wenig Sinn, denn die Fahrzeugführer, egal aus welcher Richtung sie kommen, könnten immer behaupten, sie wären aus Richtung Wormsleben gekommen (und haben zwischendurch gewendet), da von dort aus das Befahren ja mit Tempo 20 möglich ist.
Ich persönlich halte es für notwendig, in Wormsleben die selben Verkehrsschilder für diesen Weg entlang des Nordufers aufzustellen, wie sie am Seeburger Campingplatz stehen: generelles Fahrverbot mit der Ausnahme Anlieger und Radfahrer. Noch besser wäre die generelle Aufstellung von Schildern, wie sie am Südufer stehen: Blaues rundes Schild mit den Symbo-len für FuÃgänger und Radfahrer sowie dem sinngemäÃen Hinweis âFür Anlieger freiâ. Damit würde der Weg eindeutig als Rad- und Fussweg definiert.
Leider wird diese Regelung nicht im Sinne der Angler sein, von denen viele Ihr Auto direkt in der Nähe der von Ihnen gewählten Angelstelle stehen lassen und somit Ihre Ausrüstung nicht kilometerweit schleppen müssen.
Ich persönlich habe jedoch auch den subjektiven Eindruck, dass sich gerade in den Sommermonaten sehr viele Angler am See aufhalten, die teilweise dort übernachten oder vielleicht sogar âwildâ campen. Ich will aber nichts unterstellen. Wie gesagt, es ist mein subjektiver Eindruck.
Fährt man mit dem Rad entlang des Nordufers, so stellt man weiterhin fest, das auch ein âMüllproblemâ existiert. Die Angler bzw. andere Leute, die sich am See aufhalten, hinterlassen Ihren Müll in groÃen Plastiksäcken, die am asphaltierten Weg abgelegt werden. Es ist natürlich sehr schade, dass das Bewusstsein der Leute noch nicht soweit ist, dass sie Ihren Müll wieder mit nach Hause nehmen. Die vorher vollen Lebensmittelverpackungen konnten ja auch zum See hintransportiert werden. Wieso können dann die leeren Verpackungen nicht wieder mit zurück in die heimische Mülltonne genommen werden.
Man kann sich sicher auch vorstellen, dass die ein oder andere leere Bierdose nicht in den Müllsack wandert, sondern im See versenkt wird bzw. im Schilfgürtel verbleibt â zum Leitwesen der Umwelt.
Vielleicht klärt sich dieses Müllproblem auch dann, wenn die o.g. Verkehrssituation geändert wird. AuÃerdem sollten häufiger Kontrollen (Polizei, Umweltamt) durchgeführt werden â vor allem an den Wochenenden und in den Abendstunden.
Weiterhin ist ungünstig gelöst, das die Fortführung des Radweges in Richtung Eisleben entlang der Landstrasse Wormsleben â Unterissdorf verläuft. Hier mit Kindern zu fahren, ist lebensgefährlich!! Es wird gerast was das Zeug hält. An der âStelle wo Luther frorâ wird die Kurve geschnitten, so dass man, wenn man als Radfahrer auf der entgegenkommenden Spur ist, lieber in den StraÃengraben ausweichen sollte (das habe ich persönlich schon erlebt â zum Glück ohne Kind!!).
Mir ist völlig klar, dass es so schnell keinen echten, parallel zur Strasse verlaufenden Radweg geben wird, denn wie immer fehlt das Geld. (Dafür haben ja unsere Gewerbegebiete die schönsten Radwege, die keiner nutzt?!).
Mann sollte aber aus dieser unglücklichen Situation das Beste für die Radfahrer herausholen und wenigstens Geschwindigkeitsbegrenzungs- (z.B. Tempo 50), Ãberholverbots- und Hinweisschilder âAchtung Radfahrerâ aufstellen. Dann gerechtfertigte sporadische Geschwindigkeitskontrollen der Polizei würden sicher auch dazu beitragen, die Raserei einzudämmen.
Wahrscheinlich denken viele Radfahrer oder auch Spaziergänger so wie ich. Nur leider finden sich viele Leute mit solchen Situationen ab und unternehmen nicht den Versuch, etwas zu ändern.
Da ich persönlich nicht weis, an wen (zuständige Ãmter) man sich wenden muss, um an diesen Problemen etwas zu ändern, wende ich mit hiermit an Sie. Vielleicht können Sie mal in einem Zeitungsartikel in der MZ auf diese Situationen aufmerksam machen, um die zuständigen Stellen wachzurütteln, so dass vernünftige Regelungen im Sinne der Radfahrer, Spaziergänger und Angler gefunden werden.
Tschüss schnarchsack