verstellbarer Federweg Fox Talas 140RP24

Registriert
2. Juli 2005
Reaktionspunkte
77
Ort
Nähe Erfurt
hi,

ich habe zur zeit ein testbike mit einer talas 140rp24, die auf 100-120-140 mm einstellbar ist. super sache eigentlich...doch auf anhieb mißfällt mir das "rumgefrickel" an der gabel während der fahrt - zumal das einstellrädchen ja auch nicht unbedingt gut und schnell zu bedienen ist. meines wissens nach gibt es auch keine bequemere remote-lösung von fox.

daher die frage an talas-besitzer, wie sie mit dieser einstellerei in der praxis zurechtkommen? ich überlege schwer ob dieser punkt nicht sogar kaufentscheidend ist....unpraktischer kann's eigentlich nicht gelöst sein.

mir fehlt ehrlich gesagt der überblick...daher ncoh die frage wie andere hersteller das gelöst haben - gibts vergleichbare alternativen die besser zu bedienen sind?
 
Hallo,

ich fahre seit April 2009 eine 32 TALAS 140 RLC und bin nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr zufrieden mit der Gabel.
Das Einstellrädchen ist meiner Meinung nach für 90% der Fälle recht leicht und schnell zu bedienen. Natürlich wäre ein Remote-Hebelchen noch komfortabler und schneller zu bedienen, aber für mich genügen die Rädchen/Hebel an der Gabelkrone, sofern ich die Steigungen, an denen ich die Gabel absenken möchte, rechtzeitig sehe.
Taucht eine steile Rampe plötzlich und unerwartet auf, wird das Umstellen etwas knifflig. Dann hilft nur, auf die Absenkung zu verzichten, oder durch die "Fummel-Sekunde" etwas Schwung einzubüßen.
Da ich aber keine Rennen gewinnen möchte, stört mich das nicht wirklich.

Die Lösungen anderer Hersteller kenne ich nicht - die Fox-Gabel war ab Werk an meinem Bike verbaut. Vorher war ich nur 40mm Federweg ohne Verstellmöglichkeiten gewohnt. Von daher ist das Absenken der Gabel am Berg auf mich wie ein Turbo, egal wo und wie ich es einstelle.

ciao,
Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
nach den ersten 2 tagen fand ich es eigentlcih sehr gut den federweg auf standardmäßig 120 mm zu lassen und je nach gelände auf 140 oder halt 100 mm zu ändern. ständig mit 140 mm zu fahren schien mir etwas zu träge (da aufrechter sitzend).

das ganze bedeutet natürlich, dass ich recht häufig an dem schräubchen drehen würde (was mich eigentlich überhaupt nicht stören würde...wenn es halt nur nicht so fummelig wär).
 
Ich machs auch so ähnlich, allerdings bei meiner 36er Talas: 130mm bei flachen Etappen, 160mm für anspruchsvollere oder steile Abfahrten, 100mm wenns richtig steil hoch geht. Die Verstellung an der Gabel finde ich eigentlich gut, vor allem kein zusätzlicher Bowdenzug für einen Remotehebel. Einzig gewöhnungsbedürftig ist das etwas langsame Ausfahren bei Erhöhung des Federwegs, da muss man schon sehr deutlich die Gabel entlasten und einige Sekunden warten.
 
vielleicht sollte ich einmal die 120mm-Einstellung probieren ;-)
Ich fahre eigentlich immer mit 140mm und schalte nur am Berg um auf 100mm.
Da ich aufgrund eines vorgeschädigten Rückens gern relativ aufrecht fahre, haben wir hier schon zwei unterschiedliche Anforderungsprofile.
Ich denke, wenn ich die Option gehabt hätte, eine Gabel mit Remote-Steuerung am Bike zu konfigurieren, hätte ich diese auch vorgezogen.
Jetzt finde ich mich mit dem ab, was vorhanden ist.
Trotzdem ist Fummeln nur "zweite Wahl" ;-)
Wenn es eine Gabel mit den qualitativ sehr guten Eigenschaften der Fox (oder besseren) und Remote-Bedienung gibt, dann nimm diese. Allerdings fehlt mir der Überblick, dahingehend weitere Ratschläge zu geben.

ciao,
Dirk
 
hi,
(...)mir fehlt ehrlich gesagt der überblick...daher ncoh die frage wie andere hersteller das gelöst haben (...)

Ich habe mir jüngst eine gebrauchte Magura Laurin 130AM FCR erstanden und dort funktioniert die Absenkung per remote so:

Hebel drücken - gedrückt halten - und Gewicht auf die Gabel. Wenn die Gabel unten ist (variabel zwischen 130mm und 90mm) Hebel loslassen und die Gabel verharrt in der Stellung. Hebel wieder gedrückt halten und entlasten (z.B. durch lupfen des Lenkers oder kurzer wheelie) und die Gabel fährt wieder aus.

Wie gut das nun wirklich funktioniert und ob sie schnell genug ausfährt muss ich erst noch testen. Bin erst vor ner Stunde mit dem Montieren fertig geworden.
 
nach den ersten 2 tagen fand ich es eigentlcih sehr gut den federweg auf standardmäßig 120 mm zu lassen und je nach gelände auf 140 oder halt 100 mm zu ändern. ständig mit 140 mm zu fahren schien mir etwas zu träge (da aufrechter sitzend).

das ganze bedeutet natürlich, dass ich recht häufig an dem schräubchen drehen würde (was mich eigentlich überhaupt nicht stören würde...wenn es halt nur nicht so fummelig wär).

Was ich jetzt nicht verstehe. Du schreibst immer am Schräubchen drehen. Haben die neuen Talas Gabel nicht mehr drei Höhen mit je einem Klick zur Nächsten.
Ich fahr eine 2007 Talas und bin sehr froh das es die nicht mit Lenkerremote gibt. Denn wenn ich Überlege was da alles am Lenker befestigt werden soll.
Im Extremfall sieht es dann so aus bei so manchen Biker:
Tacho - Navi - Remotefür den Dämpfer - Remote für die Gabel - Absenkfunktion für die Sattelstütze - Licht - Schaltgriff - Bremsgriff
 
Was ich jetzt nicht verstehe. Du schreibst immer am Schräubchen drehen. Haben die neuen Talas Gabel nicht mehr drei Höhen mit je einem Klick zur Nächsten.

ja schon, 3 klicks...das wars. allerdings ist das stellschräubchen ziemlich flach und hat nur 3 leicht erhöhte "brücken". außerdem geht die schraube recht schwer. es hätte ja wenigstens so ein hebel dran sein können wie auf der rechten seite für den lockout.

wenn ich mir vorstelle im leichten/mittelschweren gelände an dem "ding" drehen zu müssen...naaaaaaaaaaaaja. aus meinen fox float lockdown-zeiten weiß ich noch gut wie schnell es geht, wenn man einen berg erklommen hat und auf der nachfolgenden abfahrt vor lauter streß vergessen hat den lockdown rauszumachen...das war dann immer sehr "lustig" mit einem hoppelnden fahrrad unterm hintern, einer hand am lenkrad und der anderen an der gabel!

damals hatte ich mir eigentlcih geschworen mein nächstes rad nur noch mit remote lockout zu fahren.
 
Zurück