Video "Challenge accepted": Der Mountainbike Freiburg e.V. lebt MTB-Community

Der Freiburger Verein leistet gute Arbeit.
Die offizielle Trails sind legendär.
Es lohnt sich auf jeden Fall nach Freiburg zu kommen.
Ich wünsche dem Verein weiterhin viel Erfolg und freue mich auf neue Trails.
Mit sportlichen Grüßen aus Lörrach.
 
Wie sieht für euch gelungene Vereinsarbeit im MTB-Sport aus ?
Verein ist vorhanden, Mitglieder sind drin, es werden kleinere Aktivitäten organisiert. Ich sehe immensen Verbesserungsbedarf in der trägen Kommunen-Bürokratie. Aktive Mitglieder müssen jahrelang immer wieder Klinken putzen, ihre Anliegen wechselndem Personal erklären, es werden Gremien, Ausschüsse etc. in Stadträten gehalten... ohne verbindliche Terminaussichten. Es ist ein Graus für Vereine, welche sich nicht dem Fußball verschreiben, in einem angemessenen Zeitrahmen ihre Wünsche anzugehen.

Hier wird seit gut zehn Jahren versucht ein Pumptrack auf die Beine zu stellen, es gibt bereits Flächen, Gutachten etc. - aber die Bürokratie hat es noch nicht klein genug gemahlen. Das macht einfach keinen Spaß.

Alles was unser Verein im Rahmen "MTB" macht, geschieht in einer angespannten Grauzone.
 
Auch in Freiburg hat es Jahre gedauert bis wir eine Pumptrack auch hatten . Und jeder Trail hat Jahre und gebraucht bis er durch alle Gremien der Stadt durch war. Was immer hilfreich ist Jugendarbeit. Damit hat man eine Verhandlungs Basis. Wir bitten Jugendarbeit ihr holt uns aus der Grauzone raus und wir Reden auf Augenhöhe.
 
Schön und gut. Aber Freiburg ist leider zum Platzhirsch geworden: alle wollen wie Freiburg sein und alle wollen nach Freiburg.

Dafür bekommt man Single Trails die bretthart wie im bikepark sind. Ist ja auch logisch bei der Frequenz…

Dennoch: sehr schön so lange dabei zu sein.
Denn das is doch das große Problem: jemand beginnt was und dann fehlt der Nachwuchs der es übernimmt. Der die Vision weiterträgt. Im Bereich Konzept und aber auch praktisch wie zb bei der Trailpflege.

Wenn im vorstand aber nur Leute sitzen die nicht mit der Zeit gehen, dann müssen sie mit der Zeit gehen. Bzw dann MÜSSEN sie gehen. Leider nutzen ihren ehrenamtlichen Sitz im vorstand aber zur kompensation ihres Egos.

Und von der Bürokratie braucht man gar nicht anfangen. Wenn schon allein das Wort „Trailcenter“ eine Marke ist, dann bekomm ich Brechreiz.
 
Wir bitten Jugendarbeit ihr holt uns aus der Grauzone raus und wir Reden auf Augenhöhe.
Jugendarbeit im MTB muss aber im Gelände stattfinden, Asphalt ist völliger Quatsch. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz: legal im Wald ist nicht drin weil es keine Vereinsfläche gibt, einfach illegal mit organisierter Jugendgruppe ist schwierig, (vereininterne) Rennen sind nicht drin wegen Fläche.... hach. Wald gehört allen, und muss geschützt werden, da stehe ich für ein - jedoch wäre ein abgestecktes Gebiet für viele Geländesportarten hilfreich, auch um den illegalen Streckenbau zu reduzieren.
 
Was in Freiburg passiert ist super und sollte sich auf ganz Deutschland ausweiten.
Allerdings muss man natürlich schon dazu sagen, dass die Trails nah an Bikeparkstrecken sind.
Finde ich persönlich gut, aber ich fahre schon auch gerne den illegalen Singletrail im Wald.
Ausserdem wohne ich eine gute halbe Stunde von Freiburg weg, was die Feierabendrunde auf diesen Trails ausschliesst.

Bei mir am Hausberg soll nun endlich ein offizieller MTB-Trail entstehen.
In einem Treffen dafür wurde dann direkt geäussert, dass Voraussetzung dafür sein muss, dass kein MTBler mehr die Singletrails/Wanderwege befährt. Diese 1,5m Regel muss endlich verschwinden und allen muss klar werden, dass der Wald nicht nur einer Gruppe gehört sondern allen zusammen.
Aber das ist ein eigenes Kapitel...
 
Ich finde Shared Trails auch einen guten Anfang, so kann man erst einmal vorfühlen wie sich das Ganze entwickelt. Damit wird eine einzelne Gruppe auch nicht direkt gefördert, sodass sich andere benachteiligt fühlen.
 
Auf jeden Fall großes Lob für die Vereinsarbeit in den letzten zehn Jahren.
Obwohl ich Vereinsmitglied und lange Zeit die Trails gefahren bin, weiche ich zunehmend wieder auf die Wanderwege aus, die ich schon vor 15 Jahren gefahren bin. Fast alle Vereinsstrecken sind mittlerweile richtig heftig, wenn man nicht 160mm oder mehr Federweg und einen Integralhelm fährt. Ich fahre technisch gut, 120mm Fully, aber allmählich komme ich an meine Grenzen.
Es fehlen Streckenangebote mit deutlich leichterem Gefälle; diese wären auch deutlich weniger pflegeintensiv. Auch schöne technische, lange Uphills sind Mangelware bzw. da kommen wieder die Wanderwege ins Spiel. Also genau die Wege, die man versucht, mit den gebauten Strecken zu entlasten. Und in meinem Umfeld geht es vielen so, die bergab nicht Leib und Leben riskieren wollen.
Ich unterstütze trotzdem den Verein mit meiner Mitgliedschaft … Ich finde es wichtig, dass eine offizielle Stelle für unseren Sport gibt.
 
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