Vilu Kinderfahrräder

Ich hab den Thread bis hier hin gelesen ;)

Mal ehrlich: Ich bin als Kind auch mitm Rad über Stock und Stein gefahren und hatte weder Federgabel, noch Scheibenbremsen noch war das Rad irgendwie besonders leicht. Man muss die Kinder heutzutage auch nicht zu sehr verwöhnen. Zudem wohnen wir im Norden Deutschlands, so dass wir nicht erstmal ne Stunde Downhill vor uns haben :D
 
Ich hab den Thread bis hier hin gelesen ;)

Mal ehrlich: Ich bin als Kind auch mitm Rad über Stock und Stein gefahren und hatte weder Federgabel, noch Scheibenbremsen noch war das Rad irgendwie besonders leicht. Man muss die Kinder heutzutage auch nicht zu sehr verwöhnen. Zudem wohnen wir im Norden Deutschlands, so dass wir nicht erstmal ne Stunde Downhill vor uns haben :D
Du schreibst ja auch vorher nicht wo ihr Fahrt... Im MTB Forum geht man erst Mal von entsprechender Nutzung aus... Und bei entsprechend Tiefenmetern ist der unterschied in der aufzuwendenden Kraft durchaus entscheidend...
 
Moin,
ich bin auch grad auf der Suche für unseren bald 6 Jährigen. Welche Alternativen könnt ihr denn noch empfehlen? Ich finde die Cube Acids noch schön leicht oder KUbikes. Ich finde auf Scheibenbremsen können die kleinen auch noch 2 Jahre verzichten. Ich denke mit 8 oder 9 gibts eh wieder was neues.
die üblichen Verdächtigen eben, was es gibt oder passt das sind: Woom, Pyro, Kania, Naloo, Orbea , aber nur die leichte Variante. Cube finde ich schwer.
 
Das Thema entgleitet. Schaut in anderen Foren nach anderen Rädern oder vergleicht sie mit Vilu, wenn ihr könnt. Auch das Bremsenthema wird hier unnötig ausgewalzt, es gibt pro & contra für Felge & Scheibe (und den Verweis darauf, dass das hier ein mtb-Forum ist, finde ich berechtigt, obwohl ich anderer Ansicht bin...), aber Vilu macht da nunmal klare Vorgaben. Die von mir beschriebenen "Hürden" bedeuten keineswegs, daß die Räder uninteressant sind, im Gegenteil. Ich sehe viel Potential bei entsprechender Modellpflege. Ob das im Interesse des Produktmanagements oder der Geschäftsführung ist, weiß vermutlich niemand, oder doch?
 
und den Verweis darauf, dass das hier ein mtb-Forum ist, finde ich berechtigt, obwohl ich anderer Ansicht bin...
der Verweis ist völlig unberechtigt, denn die Kinderbikes stehen in der Rubrik "spezielle Bikes" in der auch Rennräder, BMX, Singelspeed und Reise/ Terkkingräder zu finden sind.
Sind die auch nach den MTB Kriterien zu bewerten?
Natürlich ist der Anteil der MTB Eltern relativ groß, Toleranz sollte dennoch möglich sein.
 
OK, danke für den Hinweis. Und klar, der Einsatzbereich des mtb ist seeehr weit gefächert. Es braucht keinen einzigen Höhen-/Tiefenmeter um ein mtb zu rechtfertigen, da genügt z. B. die Fahrt um irgend einen See in Mecklenburg...oder auch schon die nachwinterliche urbane Staßendecke;-).
Aber zurück zum Thema: würde es nicht Wellen schlagen, wenn sich mal ein Hersteller trauen würde, kleine Rahmen-Sets bezahlbar anzubieten? Im Vilu 20 sehe ich extrem großes Potenzial, weil (außer Scheiben) fast jeder Aufbau möglich ist und weil der Hersteller sich damit abheben und profilieren könnte, anstatt sich durch z. T. billige Anbauteile vorschnell einen mäßigen Ruf einzuhandeln.
der Verweis ist völlig unberechtigt, denn die Kinderbikes stehen in der Rubrik "spezielle Bikes" in der auch Rennräder, BMX, Singelspeed und Reise/ Terkkingräder zu finden sind.
Sind die auch nach den MTB Kriterien zu bewerten?
Natürlich ist der Anteil der MTB Eltern relativ groß, Toleranz sollte dennoch möglich sein.
OK, danke für den Hinweis. Und klar, der Einsatzbereich des mtb ist seeehr weit gefächert. Es braucht keinen einzigen Höhen und Tiefenmeter, um ein mtb zu rechtfertigen, es genügt z. B. die Fahrt um einen See in Mecklenburg oder schon allein die nachwinterliche urbane Staßendecke...
Aber zurück zum Thema: würde es nicht Wellen schlagen, wenn sich ein Hersteller trauen würde, kleine gute Rahmen-Sets bezahlbar anzubieten? Im Vilu 20 sehe ich da extrem großes Potenzial, weil (außer Scheiben) fast jeder Aufbau möglich ist und sich der Hersteller profilieren könnte, anstatt sich vorschnell durch z. T. billige Anbauteile einen mäßigen Ruf einzuhandeln.
 
Bin grad auf der Suche nach einem neuen Fahrrad für meine Tochter und bin jetzt zufällig hier gelandet. Wir haben aktuell ein Woom für den Sohn 5 Jahre und ein Propain Dreckspatz für die Tochter 8 Jahre. Ich kann also gut vergleichen. Die Bedienkräfte an der Hydraulischenscheibenbremse sind viel geringer, was bei längerem gebrauch sehr von Vorteil ist. Am Propain ist eine 9Gang Schatung verbaut die jetzt schon sehr an seine Grenzen kommt da es eher eine Rennrad Kassette ist die Propain da verbaut hat. Beide Räder sind sehr gut verarbeitet und auch durchdacht. Mein Sohn konnte mit dem Woom nach ca. 2 std. fahren ohne Stützräder. Vorher hatte er nur ein Laufrad. Wenn man nur etwas Radeln will, dem reicht ein Woom ist halt aber auch kein MTB. Zum fahren lernen finde ich die klasse! Auch die Inzahlungnahme und der Rad-Tausch das Woom anbietet finde ich sehr gut. Für die Tochter wird es jetzt wohl ein VPACE Max275 werden und der Sohn bekommt dann das Propain. Die Räder müssen leicht und ergonomisch korrekt sein und die Schaltung und Bremse müssen gut und leicht funktionieren. Man stelle sich mal vor unsere Räder würden teilweise 3/4 von unserem Gewicht wiegen😳. 20kg Kind mit 14 kg Rad? Das ist schon in der Relation sehr viel. 100 kg Fahrer mit 75 kg Fahrrad? Da würde keiner von uns mehr fahren. Wie das Rad aussehen soll oder ob normales Kinderrad, MTB Hartail/Fully/Dirt, Gravel,Rennrad oder was es da sonst noch gibt, das ist doch erst mal wurst. Die Keinen sollen Spaß haben und das sicher! Wenn man selbst ein Bike für zig tausende von Euro fährt sollte man seinem Sprössling kein billigen China-Stahlhaufen hin stellen. In diesem Sinne, schönes Wochenende!

P.S.: An alle Helmmuffel da draußen, setzt sie wenigstens euren Kindern auf und das richtig. Gibt auf Youtube bestimmt ein Video wie man das richtig macht. Eure Kinder wissen es nicht besser.
 
Das Vilu Zwanzig ist ein abgespecktes bzw verbilligtes Academy Grade 4. Das mir Ende März ausgelieferte Grade 4 wiegt 7,765 kg (Herstellerangabe 7,6kg), hat erheblich besser gelagerte Pedale, leichtere Kurbeln mit Alu-Blatt (360g), Syntace VRO-Vorbau (UVP 119,-€!), VeeTires Faltreifen mit Reflektorstreifen (346g), leichtere (no-name-) Schläuche (103g), Shimano 8-fach Schaltung mit Rapidfire Schalthebel (was nicht jeder als besser einstuft).
Beim Vilu wie beim Academy stellen die Hauptschwächen die billigen Laufräder dar. Wer hier nicht nachbessert, muss mit unrundem Lauf und sehr mäßiger Lagerjustage leben. Die zu schmalen Butyl-Felgenbänder habe ich als erstes ersetzt.
Wirklich schlecht ist die Grundmontage bei beiden Rädern nicht, wirklich gut aber auch nicht.
Die Kette dürfte ruhig etwas länger sein, die Bremsen kann man besser einstellen, die Felgenflanken sollte man zur Sicherheit einmal waschen, denn Fettrückstände waren auch hier, wenn auch nicht so krass.
Die angenehmen, ultraleichten Griffe sind fixiert und lassen sich leider nicht abnehmen, ohne sie zu zerstören, problematisch z.B. beim Kürzen des Lenkers.
Die optionalen Schutzbleche (Curana C-lite) passen für die 1.5"-Bereifung sehr gut, wiegen um die 300g incl. Schrauben und sind mit 39,-€ kein Schnäppchen. SKS-Bluemels in 53mm gingen sicher auch und empfehlen sich bei breiterer Bereifung (bis 2.0 problemlos möglich).
DSC_9441.JPG
 
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