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Ein Freund von mir hatte kürzlich einen ähnlichen Radunfall. Ich habe ihm dann meinen Hausanwalt empfohlen (auch ein Kumpel von mir), der hat sich dann um ALLES weitere gekümmert, das zahlt dann nachher die Haftpflicht des Unfallgegners.
Also: Zum Anwalt gehen ist ganz richtig!
Zunächst gibt es eine gewisse Summe sofort, das müsste für ein neues Bike reichen. Schmerzensgeld dauert länger, das können Wochen oder Monate sein, weil Versicherungen unheimlich bürokratisch sind.
Damit Dein Anwalt optimal arbeiten kann:
- Klamotten und Bike fotografieren, nicht putzen/waschen, nicht reparieren, alles aufheben.
- Alle Verletzungen dokumentieren (jeden Tag aufschreiben, wo Beschwerden auftreten und was die Folgen sind, z.B. Einschränkung bei Hausarbeit, Sport, Arbeit, etc.). Verletzungen fotografieren, auch während des Heilungsprozesses!
- einen weiteren Arzt (Hausarzt?) hinzuziehen, im Krankenhaus wird kurz nach dem Unfall nie alles gefunden. Es kann sein dass da auch folgenschwere Verletzungen erstmal übersehen werden.
- Zeugenaussagen nochmal schriftlich festhalten lassen, nicht auf das verlassen was die Beamten im amtsdeutsch in die Maschine gehackt haben.