Von Marathon zu CC

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Auf was muss ich mich einstellen, wenn ich nun CC-Rennen fahren will ?
Was stellen die größten Veränderungen zu Marathons da ?
Was sollte ich an meinem Training ändern ? ( Mehr Leistung in kürzerer Zeit )
Beim CC sind weniger Hobbybiker am Start, oder ?

Thanx
 
einstellen auf: Schmerzen, aber auch einen Haufen Spaß!
größte Veränderung: Hmmm - mehr Schmerzen und mehr Spaß.
Training: intensiver - Bergsprints - Aua! Fahrtechnik üben!

Bei CC starten normalerweise Hobbyfahrer und Lizenzler getrennt.
Ich bin allerdings gerade vorgestern bei einem "gemischten" Rennen gefahren.
Interessanter Weise war da auch ein erfahrener (und guter) Marathonisti dabei,
der vom hohen Tempo total überfordert war. Aber lass dich nicht entmutigen -
XC-Rennen finde ich viel besser, als Marathons, weil man sich toll mit
anderen Bikern duellieren kann, egal in welcher Leistungsklasse man fährt.
Meistens ist es ein Biker vor einem, den man unbedingt bis zum Ende
der Runde holen will oder ein anderer hinter einem, der verdammtnochmal
jede Runde näher kommt. Fahrtechnisch sind die Rennen normaler Weise
deutlich anspruchsvoller als Marathons.

Thb
 
siehe thread einteilung cc-race.
mit marathon muskulatur wirst du überfordert sein.
cc-rennen = ca. 1h im anaeroben bereich. da müssen die beine eine deutliche "laktatoleranz" aufweisen. schwerpunktmäßig würde ich eb´s, sprintintervalle, bergintervalle und sogar sb-training empfehlen. vernünftige ga wird bei marathonisti vorhanden sein.
man darf beim cc-rennen nicht so statisch wie beim marathon fahren. man muss mal lücken zufahren o.ä., d.h. einige rythmuswechsel sollten einem wenig ausmachen. Fahrtechnik müsste verbessert werden.
 
toncoc schrieb:
Fahrtechnik müsste verbessert werden.
Wieso das denn. Ein Marathon Fahrer wird vor seiner Marathon Karriere nicht nur Dreirad gefahren sein und um 100km mit paar Tausend hm zu bewältigen, wird er auch genug Trainingseinheiten hinter sich haben, die sein Technik ausreichend geschult haben sollte. Verbockte Singletrails, Absätze alle Art, Hinternisse aller Art gehören doch heute auch in gute Marathons und vorallem in jedes Trainingsprgramm. Ich denke der Unterschied zum CC/XC Fahrer ist die Spritzigkeit. Dies kann ein Marathoniste am Besten mit Spinning im Winter trainieren.
Profis fahren Marathons ja auch im CC Tempo durch. Deshalb sehe ich den Unterschied zwischen Marathon Fahrer und CC Fahrer nicht so deutlich. Ein gut trainierter Fahrer besteht in Beidem.
 
@ oxoxo: fährst du in der Schweiz auch XC-Rennen?
(sehe gar kein XC-Bike in deinem Album).
Die müssten doch auch ganz schön hart sein, oder?
Dass die Marathons da technisch schwieriger sind glaube ich,
aber in Deutschland sind alle Marathons die ich kenne fahrtechnisch
wesentlich leichter als die hiesigen XC-Rennen. Hier gibt es
XC-Strecken, die sogar Lizenzler sich nicht zutrauen (Offenburg).

Thb
 
@oxoxo:

Quatsch alles auf einmal geht viellichet einigemassen, aber sicher nicht super!

Ich seh das doch im Verein, der eine ist ewig schnell, aber nur die erste Stunde oder knapp mehr und dann geht nicht mehr viel. Der andere ist langsamer, hält das Tempo dann aber mehrere Stunden!
Ausserdem gibt es wie gesagt bei Marathon eher keine Tempowechsel.

Zur Technik: Klar, bei den Profis haben alle top Technik, aber ich denke trotzdem hat ein Lado Fumic eine bessere Technik als ein Karl Platt!

Und die meisten Marathons gehen halt hauptsächlich über Waldautobahnen, CC Rennen dagegen zu 90% über Singletrails.
 
Dass man Fahrtechnik üben muss ist eine Unterstellung dass alle Marathonfahrer fahrtechnische Nullen sind?!
Der Hauptunterschied zwischen CC und MA ist, wie schon geschrieben, dass man im CC Rennen die kurze Zeit so ziemlich am Anschlag fährt wogegen man beim Marathon etwas ruhiger unterwegs ist und das die meisten CC Rennen technisch anspruchsvoller sind als Marathons.
Allerdings bin ich auch schhon zwei CC Rennen gefahren, die selbst für absolute Fahrtechnikpfeifen zu fahren gewesen wären.
 
Nein, grundsätzlich sind nicht alle Marathonisti keine luschen was die Fahrtechnik betrifft, aber sie tendieren eher dazu in schwierigen Passagen abzusteigen oder langsamer zu fahren als ein CCler.
 
jupp, irgendwie muss ich den meisten hier leider zustimmen... gerade das letzte statement von pevloc trifft es ziemlich gut...

auf grossen marathons sind sehr viele leute unterwegs, die fahrtechnisch doch eher schwach sind und bei der kleinsten schwierigkeit absteigen. in der folge bleibt einem daher eigentlich bloss die flucht. vollgas beim start und absetzen mit den schnellsten - da stimmt eigentlich meistens die fahrtechnik... größtenteils sind die fahrtechnischen anforderungen gering, aber stellenweise sind doch schmackige passagen für liebhaber enthalten...

andererseits erinnere ich mich an ein cc-rennen in kaprun vor drei (? das jahr vor der wm) jahren. was dort die herren von der elite-cc gezeigt haben, war wirklich fahrtechnisch unter aller sau...

gruss mike
 
drivingghost schrieb:
Dass man Fahrtechnik üben muss ist eine Unterstellung dass alle Marathonfahrer fahrtechnische Nullen sind?!
Ich würde als Marathonfahrer, der nur selten XC Ausflüge unternimmt, schon mit die Behauptung tragen das die meisten die Marathons mitfahren wenig Fahrtechnik besitzen. Das gilt allerdings wirklich nicht für die Profis und das vordere Feld.
Ich finde das bei vielen XC Rennen zum Teil schon einige Dinge dabei sind die recht happig sind, vor allem im Rausch eines Rennens :D ! Solche schwierige Passagen, die das ganze noch ne Spur Interessanter machen, findet man nur bei ganz wenigen Marathons.
Daher würde ich auch mit unterschreiben das man für XC zu fahren fahrtechnisch schon besser drauf sein muss als beim Marathon.
 
ich habe meine Antwort nur auf die Fahrtechnik bezogen. Da denke ich , muss es keinen überhaupt Unterschied geben. Es gibt natürlich CC Fahrer die technisch so dermassen gut sind, das sie durch diesen Vorteil lieber CC Rennen fahren.
Mein letztes gefahrenes CC Rennen hatte z.B. ein Pro gewonnen, der auch im selben Jahr bei den SwissBikemaster Marathon unter den ersten 3 war.
 
wire wollen aber jetzt auch nicht so tun, als ob CC-fahrer die absoluten fahrtechnikexperten wären.

machen wir uns nichts vor.
in der weltklasse vielleicht, aber auch nur bei den männern...
 
klar bei den männern! frauen fahren eh unter aller sau! ;) (!)

...das kommt alles auf den jeweiligen fahrer-typ an. es gibt auch beim cc fahrtechnikluschen, die dann regelmäßig aufm podium stehen. besonders bei rennen mit "pyramidenprofil". das sind dann meist(will natürlich nichts generalisieren)eher fahrer von der schmächtigen sorte mit hardtail mit sid und co.
fahrer wie ich zb.(eher "dicke" beine und höheres gewicht+fully)stehen dann mehr auf die welligen, technisch anspruchsvollen sachen und richten ihr training dahingehend aus. die sehen dann bei waldautobahnmarathons eher schlecht aus im gegensatz zu fahrertyp 1.

...also wenn du eher typ 2 bist musst du nicht soo viel umstellen...wenn typ 1 kommt u.u. durchaus eine gewichtszunahme in frage, wenn du bei dementsprechenden streckenprofilen den richtigen bumms haben willst...
 
dubbel schrieb:
wire wollen aber jetzt auch nicht so tun, als ob CC-fahrer die absoluten fahrtechnikexperten wären.

machen wir uns nichts vor.
in der weltklasse vielleicht, aber auch nur bei den männern...
stimmt schon, aber zum Teil sind CC Fahrer natürlich extrem gute Techniker. Am besten zeigen dies Resultate in Downhillrennen. Die letzte Bike Attack hatte da auch ein CC Fahrer gewonnen und alle Downhill Spezialisten hinter sich gelassen.
Ware Techniker sind natürlich Trailer, Dirter, BMXler. Aber denen fehlt wieder oft die GA. Ich denke der beste Kompromiss und der Allroundbeste Fahrer ist theoretisch ein Marathonisti oder ein Crossfahrer.
 
oxoxo schrieb:
ich habe meine Antwort nur auf die Fahrtechnik bezogen. Da denke ich , muss es keinen überhaupt Unterschied geben. Es gibt natürlich CC Fahrer die technisch so dermassen gut sind, das sie durch diesen Vorteil lieber CC Rennen fahren.
Mein letztes gefahrenes CC Rennen hatte z.B. ein Pro gewonnen, der auch im selben Jahr bei den SwissBikemaster Marathon unter den ersten 3 war.

ist irgendwie off topic, aber..

ich gehe stark davon aus, dass dieses auch damit zusammen hängt, dass die uci immer mehr marathons auf streckenlängen bis 85 km max. begrenzt. wenn ich mir den diesjährigen gardaseemarathon mit 85 km und 2300 hm anschaue, hat der rein zahlentechnisch nicht mal das niveau der ronda grande. diese distanz dürfte für die meisten cc-spezialisten aber durchaus noch im bereich des gut machbaren (gerade was das hohe tempo angeht) liegen... die richtigen marathon-spezialisten setzen sich bei diesen anforderungen natürlich dann auch eher seltener durch...

gruss mike
gruss mike
 
was heisst, nur bei den Männern? Es gibt auch genug Frauen die fahrtechnisch so einiges drauf haben, kenne ein Mädel, wenn die es bergab krachen lässt dann sehe ich absolut kein Land mehr.
Dass bei Marathons viele Pfeifen mit am Start sind liegt wohl auch daran, dass diese Veranstaltungen einfach den Ruf von Jedermannsrennen haben, die meisten die anfangen mit Rennen fahren werden wohl auch mit einem MA beginnen.
Aber das vordere Drittel bzw die erste Hälfte in einem Marathon (nicht hinten einfach) ist fahrerisch sicher so gut dass nirgends abgestiegen werden muss.

Und was 007ike zu CC Rennen sagt, dem stimme ich zu. Letzten Sonntag war in Deidesheim ein CC Rennen (ich hatte gehört dass 007 kommen wollte aber nicht konnte? Schade.) bei dem eine knallharte Abfahrt dabei war, da wurde das Material aufs gröbste malträtiert, die Konnzentration musste auf 100% sein, ein Fahrfehler in dieser Passage hätte unweigerlich zum Sturz und damit zu ernsteren Verletzungen geführt.
 
@ mikeonbike: deshalb gibt es ja die Ultra-Strecken.
Und die werden auch noch immer länger und "höher".

Noch mal zur Technik: Bei Marathons braucht man auch eine andere Fahrtechnik.
Schotterabfahrten mit Tempo 70 sind zum Beispiel gar nicht mein Ding.

Wo auf jeden Fall einen gewaltige Unterschied bei der Fahrtechnik feststellen
kann, ist zwischen der "Fun"- und Lizenzklasse bei XC-Rennen. Da schaue ich
manchmal echt so :eek: , wenn ein Lizenzler eine Steilpassage mit gut dem
dreifachen Tempo der Hobbyfahrer runterrast - und selbst Hobby-XC-Fahrer
landen wohl fast alle bei Marathons in der vorderen Hälfte.

Thb
 
wie heissts so schoen....n guter cc-fahrer is auch n guter marathon-fahrer aber n guter marathon-fahrer noch lange keine guter cc-ler...siehe bart brentjens der gute maras fährt und dann einen karl platt der 2002 und 2003 zwar könig der marathonisti war aber im cc keinen blumentopf gewonnen hat....

vielleicht liegts daran dass marathons bergauf gewonnen werden, cc-rennen sind aber meistens so angelegt dass man auch bergab richtig schnell sein muss um n stich machen zu können ;)
 
@thunderbird: 110 km - 150 km mit 3500 hm ist doch auch ne vernünftige grössenordnung für einen marathon. das ist noch einigermassen relaxed zu schaffen... 80 km finde ich aber definitiv zu kurz und das hat meiner meinung nach auch nichts mehr mit den klassischen marathonstrecken zu tun. das ganze nur, damit die cc-profis die strecke noch als sprintdistanz absolvieren können...

ultra a'la salzkammergut mit 220 km und 7000 hm könnte allerdings schon ne nummer zu gross für mich sein. diese grössenordnung finde ich schon extrem schmackig und respekteinflössend...

@drivingghost: die leute als pfeifen zu bezeichnen ist nicht wirklich nett :D . ich denke einmal, dass genau dieser jedermann-charakter der marathons der tatsächliche anreiz ist. es ist einfach gierig, morgens mit 2000 anderen fahrern in der startzone zu stehen. man muss sich dann eben nur rechtzeitig absetzen, sonst kann wirklich wilde sachen erleben. einige sind in ihrer unerfahrenheit so unberechenbar... :rolleyes:

die mädels sind gerade auf den marathonveranstaltungen die letzten jahre deutlich stärker geworden. die sind mittlerweile auch deutlich besser vom starterfeld besetzt...

gruss mike
 
also das ein guter XC fahrer auch ein guter Marathonfahrer ist kann man so nicht stehen lassen. Sicherlich gibt es welche, aber reine Spezialisten sind doch eher das normale.
Allein schon die trainingstechnischen Anforderungen grenzen diese beiden Bereiche voneinander aus (konditionell & kraftmäßig).

Fahrtechnisch halte ich es für völligen Schwachsinn zu sagen, dass ein Marathonfahrer oder ein XCler der bessere Techniker ist. Grundsätzlich sind die hiesigen Marathons technisch natürlich sehr jämmerlich & die XC Rennen deutlich anspruchsvoller (aber wie ich finde nicht anspruchsvoll genug), aber über die Grenze hinweg sieht das anders aus. Fahrt mal nen Marathon in z.B. Belgien. Dort bestehen die Strecken größtenteils aus schönen technischen Singletrails & das auch Bergauf, die Strecken dort haben tatsächlich XC Charakter und machen permanent Spass.

Leider sind die hiesigen Marathons zu reinen Abzockemaschienen für jedermann verarmt, was auch die ständig steigenden Anmeldezahlen & Startpreise belegen. Das ist auch der Grund warum die Strecken fahrtechnisch so armseelig sind: mehr Teilnehmer = mehr Einnahmen.

Die besten Fahrtechniker sind übrigens meistens diejenigen, die schon etliche Jahre über alle Facetten biken & es noch richtig mit starren Bikes gelernt haben. So Leute sind mit starren Bikes extrem oft schneller Bergab unterwegs als die jüngeren wilden mit 130mm Federweg.
Ich finde die eigene Fahrtechnik hat generell nichts mit dem bevorzugten Einsatzgebiet zu tun. Es gibt XCler die 90% der DHler auf nem Rennen stehen lassen & dennoch fahren diese Leute lieber XC.
:bier:
 
checky schrieb:
... Leider sind die hiesigen Marathons zu reinen Abzockemaschienen für jedermann verarmt, was auch die ständig steigenden Anmeldezahlen & Startpreise belegen. Das ist auch der Grund warum die Strecken fahrtechnisch so armseelig sind: mehr Teilnehmer = mehr Einnahmen. ...

Dem stimme ich völlig zu, es gibt leider nur noch wenige Ausnahmen (St. Ingbert z.B.), deshalb werde ich mich in Zukunft auch mehr auf Rennen konzentrieren. Die Waldautobahn Marathons machen einfach keinen Spass mehr und haben für mich nichts mehr mit Mountainbiken zu tun, da kann man ja gleich RR fahren. Die Kosten für das Gehampel sind teilweise sehr unverschämt um nicht zu sagen Wucher, wenn dann noch teilw. die Zeitnahme fehlt frage ich mich ernsthaft warum ich für eine CTF soviel Geld bezahlen soll? :rolleyes:

@ drivingghost
Stimmt die Abfahrt in Deidesheim war nicht ohne, mich wunderts eigentlich, dass nix passiert ist, was aber wiederum Indiz dafür ist, dass CC-Fahrer doch eine ordentliche Portion Fahrtechnik besitzen, ich habe auf Marathons schon Biker gesehen die da runter geschoben hätten. Einziger Nachteil bei Rennen ist, dass man dauernd am Streckensprecher vorbeikommt, das sind Stellenweise schon seltsame Exemplare (um nicht zu sagen:Pfeiffen!), wäre kein Pfand auf der Flasche gewesen... ;)

Grüße.
 
checky schrieb:
also das ein guter XC fahrer auch ein guter Marathonfahrer ist kann man so nicht stehen lassen. Sicherlich gibt es welche, aber reine Spezialisten sind doch eher das normale.
Allein schon die trainingstechnischen Anforderungen grenzen diese beiden Bereiche voneinander aus (konditionell & kraftmäßig).

Kannst mir ein CC-fahrer nennen der maras ausprobiert hat aber nicht bestanden hat?
Und Trainnigstechnisch ist der unterschied so gross nicht...willst mir doch wohl nicht erzählen dass n cc-ler keine grundlage trainiert...also wo soll der unterschied sein?
Und wie erklärste dir dann dass ein Max Friedrich sowohl im CC als auch im Marathon bereich ganz vorne mit dabei ist ohne was am trainnig zu ändern?
Kannste vergessen dass ein guter CC-fahrer konditionell mit nem Marathon probleme bekommt
und was die fahrtechnik angeht...ich glaub hier muss man dazu sagen dass es sich immer auf den durchschnitts-marathonisiti bzw. durchschnitts-cc-ler bezieht und da sind die cc-ler auf alle fälle um welten besser schon allein aus dem grund dass es da viel weniger familienväter mit bierspoilern gibt als im marathonbereich und leute die cc-rennen fahrn im schnitt den sport sehr viel ernster nehmen als ihre "volksfest"-kollegen
 
Hugo schrieb:
Kannst mir ein CC-fahrer nennen der maras ausprobiert hat aber nicht bestanden hat?
es geht wohl kaum ums bestehen, sondern darum in beiden Disziplinen ein gleiches Niveau zu haben.
Hugo schrieb:
Und Trainnigstechnisch ist der unterschied so gross nicht...willst mir doch wohl nicht erzählen dass n cc-ler keine grundlage trainiert...also wo soll der unterschied sein?
genau da. Sicherlich trainiert der XCler auch Grundlagen, aber auch die schon völlig anders. Ich fahre selber seit 12 Jahren Rennen & habe auch alles durch & wenn man im Marathon erfolgreich sein will besteht das Training mehr & weniger intensiv aus Grundlagen & langen Kraftausdauereinheiten. Mehr brauchts nicht. Für XC brauchste die langen Einheiten aber rein garnicht, im Gegenteil bei eingeschränkter Zeit (& wer hat davon schon genug, ausser Leute die nur biken) versauen diese langen Einheiten dir sogar die Muskeln dahingehend, dass Du nur sehr schwer Schnellkraft aufbauen kannst. Statt dessen braucht der XCler aber sehr viel mehr die explosive Kraft & die Fähigkeit mit viel Laktat im Blut trotzdem noch antreten zu können. Fahrer die beides sehr gut beherrschen sind mindestens Semiprofis. Beim XC ist ganz klar die Kraft & Spritzigkeit entscheidender als beim Marathon. Guck Dir mal das Durchschnittsalter bei XC & bei Marathon an dann geht Dir vielleicht ein Licht auf, da der konditionelle Höhepunkt eines Athleten erst nach 8 - 10 Jahren konsequentem Training erreicht ist.


Hugo schrieb:
Und wie erklärste dir dann dass ein Max Friedrich sowohl im CC als auch im Marathon bereich ganz vorne mit dabei ist ohne was am trainnig zu ändern?
Sicherlich gibts einige solche Leute (siehe oben) aber ich bin mir ganz sicher, dass er wenn er sich auf eine der beiden Disziplinen spezialisieren würde, er in dieser Disziplin dann besser abschneiden würde. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, dass ist wie bei Reifen ;)
Ein einleuchtender Vergleich sind vielleicht die 10-Kämpfer. Die können sehr vieles, sehr gut, aber keines wirklich richtig (im vgl. zu den Spezialisten der jeweiligen Disziplin) weil der Körper auf zu viele verschiedene Anforderungen trainiert werden muß.
Hugo schrieb:
Kannste vergessen dass ein guter CC-fahrer konditionell mit nem Marathon probleme bekommt
wirkliche Probleme in Bezug aufs durchkommen sicherlich nicht, aber ein nur auf XC trainierter Fahrer wird im Marathon nichts reissen können.
wobei seit dem die UCI die Marathons alle auf 85Km beschnippelt hat kannste recht haben ;) :bier:
 
Ich denke mal die spelzialisierung auf eine der beiden Disziplin wird jetzt immer mehr kommen. Fahrer wie Brentjens und Frischknecht die im CC langsam aber sicher dem Karriere Ende entgegensteuern können bei MR sicher noch einiges reißen. Und da gibts ja auch wesentlich höhere Preisgelder, sicher auch ein Reitz.

Für Leute wie Platt der ja bei den Marathons immer gut dabei ist, sich gegen CCler teilweise aber nicht durchsetzen kann wäre es sicher von Vorteil wenn die Rennen "extremer" würden. Ich meine das ein CCler ab +150km und +5500hm Probleme bekommt gegen die Langstreckenspezialisten.

Ich bin gespannt wie sich das entwickelt.

Gruß!
 
naja...kann man sehn wie man will ;)

ich denke dass es aber eher in die richtung gehen wird dass cc und mara zunehmend zusammenwächst...checky hatte die 85km angesprochen...wenn man bedenkt dass die elite CC-rennen 2std. dauern is man so weit von den 85km ga nicht mehr weg

@checky
nochma auf max zu kommen....hab ja die letzten 3 monate mit bekommen wie er trainiert....er spezialisiert sich ja schon auf marathon, aber "n bischen" mehr als grundlagentraining macht der trotzdem ;)
seis drum, bin immer noch der meinung dass n guter CC-ler automatisch auch n guter marathon-fahrer is, und nein ich bin leider nur marathonfahrer :heul:
 
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