Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

. Die ganz große Anzahl von Gängen am Fahrrad war nämlich immer schon eine Illusion. Auf dem Schulhof aber hat das keiner gemerkt.
Wohl wahr.. :lol:

Das stimmt, waren keine echten 29 Gänge.

Ich habe aber einen Range von 22 - 34 bis 42 - 11. 😊

Da dürfen dann auch Gänge doppelt sein. Wobei ich den 22er Rettungsanker bestenfalls auf 0,1% meiner Strecken brauche. Aber da brauche ich den auch. Ich hasse es zu schieben. ;)

Der 1x Schaltung fehlt es doch in allen Richtungen. 🤔
 

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Das stimmt, waren keine echten 29 Gänge.
was mal 3 ergibt 29 ???

Als ich am Schulhof war, wurden alle belächelt die überhaut eines von diesen schweren Mountainbikes mit den dicken Reifen hatten um in unserer Kleinstadt zu der Eisdiele zu fahren. Abseits der Straße ist ja eh keiner gefahren, und den Berg hoch sowieso nicht. Ich hatte damals 1x5.

Bandbreite war auch für mich von je her das Hauptargument, weniger die Abstufung.
 
Der Artikel ist dennoch in vielen Punkten nicht verkehrt geschrieben.

Alles besser also? Nicht unbedingt. Der Verzicht auf Kettenblätter hat nämlich auch Nachteile, die je nach Streckenprofil und persönlichen Vorlieben unterschiedlich stark ins Gewicht fallen.
Eine differenzierte Darstellung, schön.

Ein Mountainbike mit einer Dreifach-Schaltung und womöglich noch den bis vor ein paar Jahren üblichen 26 Zoll kleinen Rädern hat es binnen kürzester Zeit zum Oldtimer geschafft.
Leider wahr..

Hier der Vergleich zu der 1xScheiß-Lösung:
Bei Schaltungen mit zwei Kettenblättern und damit mehr Gängen sind die Abstufungen feiner. Sie sind daher bei Rennradfahrern, die sich stark an ihrer optimalen Trittfrequenz orientieren, auch weiterhin Standard. Für Mountainbiker, die im schnell aufsteigenden oder abfallenden Gelände fahren, können die großen Sprünge zwischen den Gängen dagegen sogar praktisch sein.
Mein Reden..

Es ist also komplizierter geworden an Kurbeln und Hinterrädern. Ganz so einfach war es jedoch auch früher nicht: Bei drei Kettenblättern sind wegen der vielen Kombinationsmöglichkeiten mit den Ritzeln einige Gänge doppelt belegt oder nicht sinnvoll nutzbar, weil die Kette sonst sehr schräg laufen würde. Die ganz große Anzahl von Gängen am Fahrrad war nämlich immer schon eine Illusion. Auf dem Schulhof aber hat das keiner gemerkt.
Wohl wahr.. :lol:
Dem Cube Produktmanager fehlt offenbar die Phantasie dazu, dass manche zu einer Zeit in die Schule gegangen sind, als es noch keine Mountainbikes gab. Zu meiner Zeit gab es Rennräder mit 2x5 oder eben Dreigang von Fichtel und Sachs.
 
was mal 3 ergibt 29 ???

Als ich am Schulhof war, wurden alle belächelt die überhaut eines von diesen schweren Mountainbikes mit den dicken Reifen hatten um in unserer Kleinstadt zu der Eisdiele zu fahren. Abseits der Straße ist ja eh keiner gefahren, und den Berg hoch sowieso nicht. Ich hatte damals 1x5.

Bandbreite war auch für mich von je her das Hauptargument, weniger die Abstufung.
Sorry 27 natürlich, wird zuviel über 29er gequatscht. ;)
 
Bandbreite war auch für mich von je her das Hauptargument, weniger die Abstufung.
So um 1993 und 1994 hatte ich deswegen an meinem Trekker vier Kettenblätter 48/38/28/18 und hinten 12-32 8fach (rechnen dürfen andere ;)). War aber auch ein Kindersitz montiert, mit dem und Tochter ich unbedingt Berge fahren musste. :rolleyes:
Auf dem Schulhof wäre ich damals der King gewesen! :aetsch:
DSCN2962.jpg

Zum Glück ist Tochter schnell dem Sitz entwachsen und ich hab' wieder auf drei Blätter reduziert.
 
Ich verstehe diese Zwangsverschlankung auch nicht. Zwei mal irgendwass könnte so schön sein. Mit Boost hätte man auch wieder mehr Raum zum sinnig aufspeichen. Und könnte Materialstärken verwenden die länger halten als von elf bis Mittag.

...Aber es gibt ja noch Pinion oder die kasseler Schraubendose. Und da war doch noch das Getriebe aus Frankreich?!
Und ansonsten hoffe ich immer wieder darauf dass ein Hersteller den Markt an 26"-Teilen versorgt.

Neulich auf dem Waldweg fuhr ich bei moderater Geschwindigkeit meinem Sohn davon. Ich mit Altmetall, er mit 36/11 auf seinem semi-hochmodernem Fully mit 2x11. Und nein, wir waren nicht wirklich schnell.

Zum Glück ist Tochter schnell dem Sitz entwachsen und ich hab' wieder auf drei Blätter reduziert.
Das Große Blatt also abgeschraubt 🤔 :D? SCNR!

Invationsverunsicherte Grüße,
Mig
 
Gab's sowas von einem Hersteller oder ist das Selbstbau. Muss ja auch den Umwerfer bis zun Maximum ausreizen.
Gibts sogar heute noch zum Kaufen: http://abundantadventures.com/quads.html
Ich glaube, ich hab an den Anschlagnasen für die Begrenzung rumgefeilt. Wobei die alten XT 7fach-Umwerfer schon von Haus aus sehr viel Weg gemacht haben.
Heute verwende ich immernoch so einen Adapter, aber eben nur für 3fach:
cimg13730quni.jpg

Das kleine Blatt ist ein Edelstahl Suntour-Ritzel von einem Schraubkranz.
 
Dem Cube Produktmanager fehlt offenbar die Phantasie dazu, dass manche zu einer Zeit in die Schule gegangen sind, als es noch keine Mountainbikes gab. Zu meiner Zeit gab es Rennräder mit 2x5 oder eben Dreigang von Fichtel und Sachs.
Okay, zugegeben, zu meiner Schulzeit war das auch nicht anders.. :lol:
 
Und, wie fährt es sich?
Nun, da muss ich aus meinem Gedächtnis zitieren. War vor ca. 7 Jahren das letzte Mal mit dem Teil biken. Das Rad hatte auch ziemlich viele Standschäden. Die Dichtungen des Dämpfers waren hinüber, die Gabel brauchte nen Service, die Bremsen neue Flüssigkeit und Beläge, der vordere Bremskolben klemmte etc.
Ich kann mich aber erinnern, dass das Rad für ein solches Kaliber erstaunlich gut kletterte. Der Eingelenkhinterbau neigt zum Wippen, aber der Dämpfer ist so ein Fox mit per Hebelchen einstellbarem ProPedal, damit war das ganz gut in den Griff zu kriegen. Bergab war das Ding eh ne Macht. Bin heute noch ein Bisschen damit auf Asphalt herumgerollt und dabei fiel mir auf, wie kompakt und wendig das Rad im Vergleich mit dem Ellsworth Epiphany ist. Bin echt gespannt wie sich das im Vergleich fährt. Samstags mach ich nen Nightride, dann weiss ich mehr.
Ach ja und die Shiver SC ist wahrscheinlich die am feinsten ansprechende Gabel die ich je fuhr. Absolute Sahne! Wenn du bei der das Vorderrad zwischen die Beine klemmst und am Lenker hin und her ziehst, denkst du das kann nicht funktionieren, so wie die 30mm Röhrchen sich verbiegen. Aber auf dem Trail hatte ich dann nie Probleme meine Linie zu finden. Heute hat noch das ETA (Absenkung) gezickt, aber das liegt wohl daran, dass sich nach dem Service das ÖL noch richtig verteilen muss. Hatte ich auch, als sie noch neu war. Bisserl einfahren und plötzlich ging es tip top...
 
Heute auf den Trails sind wir auf einen feinen Kerl mit seinem neuen Privateer 141 in XL gestoßen. Ich hab mal aus Spaß mein Alteisen daneben gestellt. Das Teil ist tatsächlich knapp nen halben Meter länger.. :lol:
 
Abba einfach nur geradeaus fahren und dabei alles einfach niederbügeln was einem im Weg kommt ist doch sicher auf die Dauer auch öde, oder?
Das Teil ist so massiv, das hat ganz sicher das Potential in 20 Jahren als Youngtimer mit Wow-Effect hier den Neid der künftigen Generation zu ernten.
 
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