Vorderreifen: Nobby Nic, Hans Dampf oder Fat Albert?

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Hallo Leute,

ich lese hier schon eine ganze Weile im Forum mit, aber so richtig kann ich mir meine Frage nicht selbst beantworten.

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Vorderreifen für mein Radon QLT Race 5.0. Federweg sind 115mm vorne und 100mm hinten, also ist es schon recht vortriebsorientiert.

Aktuell fahre ich vorne einen Nobby Nic 2,25" mit Pacestar Mischung. Bei nassem Wetter, gerade auf Wurzeln oder Steinen hat der mit aber zu wenig Grip. Deshalb soll ein neuer her. Der 2,25er würde dann nach hinten wandern. Zur Auswahl stehen:

Nobby Nic 2,4" Trailstar > Vorteil: Leicht. Nachteil: evtl. weniger Grip?
Hans Dampf 2,35" Trailstar > Vorteil: Grip. Nachteil: schwer
Fat Albert 2,25" Trailstar > Vorteil: Gutes Profil, leicht. Nachteil: evtl. 2,25" zu schmal

Welcher wäre der beste Kompromiss, bzw. habt ihr Erfahrungen wie sich die Reifen unterscheiden bezüglich des Grips?

Ich fahre schon ausgedehnte Touren, aber Alpencross oder sowas habe ich nicht vor. Das Gewicht spielt auf jeden Fall trotzdem eine Rolle. Also 800g ist die absolute Obergrenze.

Felge ist eine Rigida Taurus. Maulweite müssten 19mm sein.

Hat jemand Erfahrungswerte zu den besagten Reifen? Wäre für jegliche Hilfe zur Auswahl sehr dankbar!
 
Ja das ist mir schon klar...

Aber ich meine mit zu schmal, dass der 2,25" Fat Albert ja doch sicher weniger Grip hat als der 2,4" Fat Albert.

Ich weiß allerdings nicht, ob der 2,4" Nobby Nic mehr oder weniger Grip hat als der 2,25" Fat Albert.

Vom Gewicht her sind beide ja ähnlich.
 
Die nächste Frage ist, ob du breitere Reifen überhaupt mit dem entsprechenden Druck auf deiner Felge fahren kannst, ohne das schwammig wird.
Ich fahre inzwischen nur noch Reifen, wo die Karkasse nicht breiter als 51-52mm ist. Die sitzen einfach besser und bieten mir mehr Grip, da ich den Luftdruck gegenüber breiteren Reifen reduzieren kann, ohne das es schwammig wird oder gar die Möglichkeit besteht, das diese abspringen.
Maulweite sind 23mm.
Diese Erkenntnis hat zwar etwas gedauert aber es lohnt sich :)
 
Also ich bin der Meinung, dass ein 2,4" Reifen mit 2 bar da noch drauf funktionieren sollte, ohne das es schwammig wird.

Aber da ich nicht so viel Erfahrung habe frage ich hier ja nach!
 
Der Fat Albert in 2,25 macht sich vorne schon ganz gut und wäre meine erste Wahl.
Kein Vergleich zum ursprünglich aufgezogenen Nobby Nic.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass ein 2,4er NN spürbar mehr Grip hat als ein 2,25 FA - das ist aber nur eine Vermutung.
Damit hätten sich ggf. auch die Probleme 'zu geringe Maulweite' und 'unterschiedliche Reigengröße' erledigt. Den Hans Dampf kann ich leider gar nicht beurteilen.
 
Wie ist das denn bezüglich des Rollwiderstands?

Der dürfte doch beim 2,4er NN am besten sein, oder?

Die Angaben von Schwalbe auf der Homepage sind ja auch mehr als dürftig...

Vielleicht sollte ich noch was zum Einsatzzweck sagen:

Also die höchsten Drops die ich so fahre sind bis jetzt max. 75cm. jedenfalls taste ich mich so langsam an den Meter heran... ;)

Ansonsten schon abfahrtsorientiert, deshalb auch diese Art Reifenwahl. Aber ich fahre natürlich auch mal 50km Touren.

Bikepark selten, aber kommt auf jeden Fall vor.

Ja ich weiß, eigentlich müsste da so langsam mal ein anderes Rad her, aber das gibts wohl erst nächstes Jahr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Rollwiderstand spielt doch am Vorderrad längst nicht die Rolle wie am Hinterrad. Da kann man schon eher auf Grip achten. Vermute aber auch, dass der NN bzgl. Rollwiderstand am besten abschneidet.
Mal ehrlich... ein 2,4er Nobby Nic für vorne ist mal echt ne Katastrophe, ich wunder mich schon, dass es den NN überhaupt in 2,4 gibt!
 
Also ein 2,4 NN auf einem Race-Bike??? Der NN ist wirklich mies vom Seitenhalt. Muss es denn Schwalbe sein? Die aktuellen Contis sind meiner Meinung nach derzeit den Schwalbe überlegen. Ich würde einen Conti MK 2,2 nehmen. oder einen XK 2,2. MK = bester Grip.
 
Ja ich überlege auch wegen Conti...

Der MKII mit Protection in 2,4 soll ja auch sehr gut sein.

Ja das mit dem Einsatzbereich des Fahrrads ist mir auch klar. Will halt für meine momentane Situation das Maximum an Bergabfahrspaß rausholen. Wenn nächstes Jahr dann ein All Mountain Plus oder Enduro kommt, werde ich aufs Racefully auch wieder passendere Reifen drauf machen! ;)

Bei Conti wäre halt die Frage:

Rubber Queen 2,2 oder Mountain King 2,4...

Am liebsten würde ich ja die Rubber Queen 2,4 nehmen, aber die wiegt einfach zuviel.

Wie ist das denn mit dem X-King? Der ist doch eher auf CC ausgelegt, oder?
 
Thiel hat es ja schon in Post #4 geschrieben und ich kann mich dem nur anschließen.
Für deine 19er Felge ist ein normal breit bauender 2,4 "Reifen nicht optimal.
Bei 19mm Maulweite sehe ich 2,25" Reifen als obere Grenze.
Hast du z. B. schon mal eine RQ 2,4 live gesehen?

Aber manche Erfahrungen muss man einfach selber machen ... ;)
 
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