Die Selbstenladung eines Lithiumakkus liegt bei ca. 2-4% / Monat. Also wird ein gesunder und mittelprächtig aufgeladener Akku eine mehrmonatige Pause locker überstehen. Je kälter es ist, umso weniger entlädt er sich von selbst. Die Lagertemperatur soll allerdings nicht im hohen Minusbereich sein, weil er sonst einfrieren könnte. Deswegen wird auch immer 10 - 15°C empfohlen. Bei sehr hoher Lagertemperatur wird die Selbstentladung deutlich ansteigen.Ja ein Akku kann bei Nichtbenutzung tiefenentladen werden und ist dann quasi nicht mehr zu gebrauchen. Aber das passiert nicht mal so eben. Bei Kälte geht's schneller, aber eben auch nicht "mal eben". Motorräder haben in Winter das gleiche Problem, da macht aber keiner ein Drama draus.
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Im Fahrbetrieb wird ein kalter Akku nicht die volle Leistung liefern, allerdings wird ein Akku durch den Fahrbetrieb erwärmt, wodurch ein vorgewärmter Akku eine ganz normale Funktion auch im Winterbetrieb hat. Man sollte also den Akku nicht zu stark abkühlen lassen.
Das Batteriemanagement schaltet den Akku im eingebauten Zustand ab wenn die Spannung zu weit abgesunken ist, dadurch ist eine Tiefentladung bei einem guten Akku nicht möglich. Früher wurde solch ein Akku vom Ladegerät schon mal als defekt erkannt. Die modernen Ladegeräte versuchen immer für kurze Zeit mit geringem Strom zu laden, damit das Batteriemanagement den Akku wieder aktiv schaltet.
Die Leistung am Ritzel wird direkt proportional zur Kurbelkraft und dem eingestellten Modus verstärkt. Diese Kraft wird bei der neuen Motorgeneration im Millisekundenbereich neu berechnet und angepasst. Man kann also durch die Pedalkraft den Vortrieb sehr genau steuern.