Wegesperrung durch Jäger und Holzfäller

ich hatte letzten Freitag noch das Glück, dass ich nach den ersten Metern auf die Absperrung traf und umplanen konnte. Jetzt stell dir vor, ich wäre um 16 Uhr kurz vor Ende meiner Rundtour darauf gestoßen. Dann wäre ich je nach Umfahrungsmöglichkeit ziemlich sicher in die Dunkelheit geraten. Möchte sehen, wer dabei noch entspannt bleibt🙄
Wärste bei einer Panne dann aber auch, insofern schadet es grundsätzlich im Herbst nicht mal eine Funzel in den Rucksack zu packen. Es sind nicht immer alle anderen an irgendwelchen zusammenkonstruierten Zuständen schuld, nur um irgendeinen Punkt zu machen.
 
Sperren nicht , Hinweisschilder schon
Sperren und Schlder: Der Luxus pur. Für die Treibjagd gibt es weder Vorankündigungen in der Zeitung, noch Hinweise im Wald. Die Schilder "Treibjagd" stehen unterm Flatterband und das wars. Im Selbstverständlich werden die erst nach dem gemütlichen Beisammensein der Jäger (d.h. erst am nächsten Morgen) entfernt. Deutlich mehr Umsicht lassen die Jäger walten, wenn öffentliche Straßen am Rande des Jagdgebietes sind. In der Nähe und in Richtung der Straße wird zwar nicht geschossen, aber ein Rotte flüchtiger Wildschweine ist dann schon mal an Stellen unterwegs, wo man normalerweise nicht mit Wildwechsel rechnen muss. Im Nachbarrevier (anderes Bundesland) werden Hinweisschilder im Wald schon mal eine eine Woche vorher aufgestellt.
 
Sperren und Schlder: Der Luxus pur. Für die Treibjagd gibt es weder Vorankündigungen in der Zeitung, noch Hinweise im Wald. Die Schilder "Treibjagd" stehen unterm Flatterband und das wars. Im Selbstverständlich werden die erst nach dem gemütlichen Beisammensein der Jäger (d.h. erst am nächsten Morgen) entfernt. Deutlich mehr Umsicht lassen die Jäger walten, wenn öffentliche Straßen am Rande des Jagdgebietes sind. In der Nähe und in Richtung der Straße wird zwar nicht geschossen, aber ein Rotte flüchtiger Wildschweine ist dann schon mal an Stellen unterwegs, wo man normalerweise nicht mit Wildwechsel rechnen muss. Im Nachbarrevier (anderes Bundesland) werden Hinweisschilder im Wald schon mal eine eine Woche vorher aufgestellt.
Bei und wird ne Treibjagd IMMER angekündigt,
Steht sogar im „ Blättle „ 🤷‍♂️
 
jetzt wirds komplett lächerlich
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Die geringe Kenntnis der Rechtslage beider Parteien in diesem Thread amüsiert mich.

Wobei der Kontrast aus geringem Wissen und stumpfer "iCh DaRf DaS!!!"-Mentalität seitens der Jagdbefürworter gleichermaßen amüsant wie beunruhigend ist.
 
Die geringe Kenntnis der Rechtslage beider Parteien in diesem Thread amüsiert mich.

Wobei der Kontrast aus geringem Wissen und stumpfer "iCh DaRf DaS!!!"-Mentalität seitens der Jagdbefürworter gleichermaßen amüsant wie beunruhigend ist.
Das ist doch schön, wenn das deine Laune hebt!
Noch schöner wäre es natürlich, wenn du zur Wissensmehrung aller beitragen würdest und entsprechend fundierte Informationen teilst. Ich gebe gerne zu, dass ich kein Jurist bin und daher vermutlich auch falsch liegen kann. Dann würde ich aber auch um Argumente bitten.
Hier noch mal meine These zu Sperrungen als solche:
Personen, die sich in den Wald begeben, tun dies auf eigene Gefahr, solange es sich um waldtypische Gefahren handelt. Hierzu zählen beispielsweise Zeckenbisse oder Astbruch. Für solche Gefahren unterliegt der Walbesitzer keiner Verkehrssicherungspflicht. Sobald aber atypische Gefahren auf Waldwegen drohen, muss im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht mit geeigneten Mitteln auf diese hingewiesen oder diese beseitigt werden und ein Schaden Dritter verhindert werden. Wo wir bei Jagd und Forstarbeiten wäre.

Wie gesagt: These im Rahmen einer Diskussion ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit, bin Durchaus an fundierter Korrektur interessiert. Wenn es dich lediglich erheitert, ist das auch gut, allerdings für alle anderen nutzlos.
 
Das ist doch schön, wenn das deine Laune hebt!
Noch schöner wäre es natürlich, wenn du zur Wissensmehrung aller beitragen würdest und entsprechend fundierte Informationen teilst. Ich gebe gerne zu, dass ich kein Jurist bin und daher vermutlich auch falsch liegen kann. Dann würde ich aber auch um Argumente bitten.
Hier noch mal meine These zu Sperrungen als solche:
Personen, die sich in den Wald begeben, tun dies auf eigene Gefahr, solange es sich um waldtypische Gefahren handelt. Hierzu zählen beispielsweise Zeckenbisse oder Astbruch. Für solche Gefahren unterliegt der Walbesitzer keiner Verkehrssicherungspflicht. Sobald aber atypische Gefahren auf Waldwegen drohen, muss im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht mit geeigneten Mitteln auf diese hingewiesen oder diese beseitigt werden und ein Schaden Dritter verhindert werden. Wo wir bei Jagd und Forstarbeiten wäre.

Wie gesagt: These im Rahmen einer Diskussion ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit, bin Durchaus an fundierter Korrektur interessiert. Wenn es dich lediglich erheitert, ist das auch gut, allerdings für alle anderen nutzlos.
es geht aber nicht um die Infragestellung der Verkehrssicherungspflicht. Es geht um die "geeigneten Mittel". Und ein Flatterband ist für ortsfremde Urlauber und Ausflügler nur ärgerlich. Wenn sich da Einige hinstellen und meinen, das wäre schon immer so und gehöre so, fasse ich mich auch an den Kopf...
 
es geht aber nicht um die Infragestellung der Verkehrssicherungspflicht. Es geht um die "geeigneten Mittel". Und ein Flatterband ist für ortsfremde Urlauber und Ausflügler nur ärgerlich. Wenn sich da Einige hinstellen und meinen, das wäre schon immer so und gehöre so, fasse ich mich auch an den Kopf...
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Das sieht für mich durchaus "geeignet" aus.
 
"Heute" finde ich recht konkret, die Uhrzeit lässt sich ggf. ja gar nicht so genau eingrenzen.

Heute ist aber quasi jeden Tag ;) ...Absperrungen werden schon hin und wieder vergessen bzw. nicht am selben Tag entfernt und somit wäre es eindeutig, welcher Tag gemeint ist.
Uhrzeit lässt sich insofern eingrenzen, da sie wissen, wann sie starten und spätestens nach Sonnenuntergang aufhören müssen, oder? Sind aber alles nur Verbesserungsvorschläge, wie man noch mehr Akzeptanz erlangen könnte, notfalls muss auch das Schild im Bild reichen, ist schon klar.
 
Anhang anzeigen 2273465Das sieht für mich durchaus "geeignet" aus.
Wenn Abgesperrt wird, handelt es sich ja um Gesellschafts- oder Treibjagden.
Dabei kommt es immer wieder dazu, dass die Jagenden ihre Jagdkollegen oder Treiber anschießen, da man im Eifer des Ereignisses auf alles schießt was sich bewegt.
Es sind hier also Leute mit Schußwaffen im Wald unterwegs, denen immer mal wieder Fehler im Gebrauch ihrer Waffen unterlaufen. Das wird so hingenommen.
Warum ist es dann aber ganz offensichtlich nicht üblich ist und anscheinend auch kein Bewusstsein dafür vorhanden, dass man bei solchen Ereignissen die Unbeteiligten möglichst gut schützen und diese möglichst umfassend und eindeutig informieren sollte?

Zur gezeigten „Absperrung“: Diese ist spätestens dann ungeeignet, wenn der Unbeteiligte der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig ist und für ihn durch die Form des gezeigten „Achtung“ Zeichens die Information bleibt, er müsse nur auf etwas aufpassen, d.h. die Sperre nicht als solche erkennt.
Ein Warnband ist und bleibt für die meisten ein Warnband und wird nicht dadurch das man es quer über den Weg spannt zum Absperrband, insbesondere für Fußgänger.
 
Zur gezeigten „Absperrung“: Diese ist spätestens dann ungeeignet, wenn der Unbeteiligte der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig ist und für ihn durch die Form des gezeigten „Achtung“ Zeichens die Information bleibt, er müsse nur auf etwas aufpassen, d.h. die Sperre nicht als solche erkennt.
Ein Warnband ist und bleibt für die meisten ein Warnband und wird nicht dadurch das man es quer über den Weg spannt zum Absperrband, insbesondere für Fußgänger.
Das sehe ich persönlich zwar komplett anders. In meinen Augen ist etwas (egal was), das in üblichen Warnfarben quer über einen gesamten Weg angebracht ist, ein Signal für "hier (bitte) nicht weiter".
Das das viele bewusst anders auslegen WOLLEN, ist ein anderes Thema. Und wenn dann was passiert, war es nicht ausreichend offiziell gesperrt.
Man muss doch echt auch mal die Kirche im Dorf lassen...
 
Die geringe Kenntnis der Rechtslage beider Parteien in diesem Thread amüsiert mich.

Wobei der Kontrast aus geringem Wissen und stumpfer "iCh DaRf DaS!!!"-Mentalität seitens der Jagdbefürworter gleichermaßen amüsant wie beunruhigend ist.

Die geringe Kenntnis der Rechtslage beider Parteien in diesem Thread amüsiert mich.

Wobei der Kontrast aus geringem Wissen und stumpfer "iCh DaRf DaS!!!"-Mentalität seitens der Jagdbefürworter gleichermaßen amüsant wie beunruhigend ist.
Dann erleuchte uns doch mal mit DEINEM fundiertem Wissen
 
Wenn Abgesperrt wird, handelt es sich ja um Gesellschafts- oder Treibjagden.
Dabei kommt es immer wieder dazu, dass die Jagenden ihre Jagdkollegen oder Treiber anschießen, da man im Eifer des Ereignisses auf alles schießt was sich bewegt.
Es sind hier also Leute mit Schußwaffen im Wald unterwegs, denen immer mal wieder Fehler im Gebrauch ihrer Waffen unterlaufen. Das wird so hingenommen.
Warum ist es dann aber ganz offensichtlich nicht üblich ist und anscheinend auch kein Bewusstsein dafür vorhanden, dass man bei solchen Ereignissen die Unbeteiligten möglichst gut schützen und diese möglichst umfassend und eindeutig informieren sollte?

Zur gezeigten „Absperrung“: Diese ist spätestens dann ungeeignet, wenn der Unbeteiligte der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig ist und für ihn durch die Form des gezeigten „Achtung“ Zeichens die Information bleibt, er müsse nur auf etwas aufpassen, d.h. die Sperre nicht als solche erkennt.
Ein Warnband ist und bleibt für die meisten ein Warnband und wird nicht dadurch das man es quer über den Weg spannt zum Absperrband, insbesondere für Fußgänger.
Aha

Was wäre denn für dich sinnvoll ?
Polizei
Bepo
BFE
Oder am besten gleich
Das SEK
 
Das das viele bewusst anders auslegen WOLLEN, ist ein anderes Thema. Und wenn dann was passiert, war es nicht ausreichend offiziell gesperrt.
Genau das ist das Problem. Es werden scheinbar Gründe gesucht, mit denen man es rechtfertigen kann die Absperrung zu ignorieren und seinen Willen durchzusetzen, statt auch mal zu akzeptieren, dass im Leben nicht alles immer nach dem eigenen Willen läuft.

Wenn der Weg gesperrt ist, ist das natürlich in dem Moment ärgerlich, klar. Die Absperrung hat aber einen Grund und ist nicht aus reiner Boshaftigkeit da. Lasst die Förster, Jäger, Waldarbeiter oder wen auch immer ihre Arbeit machen und fahrt einfach eine andere Strecke. Und freut euch drüber, dass es solche Schutzmaßnahmen und -regeln gibt und ihr euch nicht bei jeder Fahrt sorgen müsst, dass ihr versehentlich erschossen oder vom Baum erschlagen werdet. Und wenn man es weiterdenken möchte, darf man den "bösen" Förstern und Waldarbeitern sogar dankbar sein, dass sie ihre Arbeit machen und die Waldwege in Schuss halten und es uns überhaupt möglich machen, dass wir im Wald auf den Wegen fahren können.
 
Genau das ist das Problem. Es werden scheinbar Gründe gesucht, mit denen man es rechtfertigen kann die Absperrung zu ignorieren und seinen Willen durchzusetzen, statt auch mal zu akzeptieren, dass im Leben nicht alles immer nach dem eigenen Willen läuft.

Wenn der Weg gesperrt ist, ist das natürlich in dem Moment ärgerlich, klar. Die Absperrung hat aber einen Grund und ist nicht aus reiner Boshaftigkeit da. Lasst die Förster, Jäger, Waldarbeiter oder wen auch immer ihre Arbeit machen und fahrt einfach eine andere Strecke. Und freut euch drüber, dass es solche Schutzmaßnahmen und -regeln gibt und ihr euch nicht bei jeder Fahrt sorgen müsst, dass ihr versehentlich erschossen oder vom Baum erschlagen werdet. Und wenn man es weiterdenken möchte, darf man den "bösen" Förstern und Waldarbeitern sogar dankbar sein, dass sie ihre Arbeit machen und die Waldwege in Schuss halten und es uns überhaupt möglich machen, dass wir im Wald auf den Wegen fahren können.
Kann eigentlich SO einfach sein 🤷‍♂️
Aber es gibt halt immer wieder irgendwelche, bei uns sagt man Sturschädel dazu
 
Zuletzt bearbeitet:
es geht aber nicht um die Infragestellung der Verkehrssicherungspflicht. Es geht um die "geeigneten Mittel". Und ein Flatterband ist für ortsfremde Urlauber und Ausflügler nur ärgerlich. Wenn sich da Einige hinstellen und meinen, das wäre schon immer so und gehöre so, fasse ich mich auch an den Kopf...
Ich weiss ja nicht wie du dich im Urlaub benimmst.
Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich ortsfremd bin und an eine absperrung egal wie sie ausschaut komme ,
LATSCHE , RADELE ich da nicht durch 🤷‍♂️
Ist aber nur meine Auslegung eines rot/weissen Flatterbandes etc
 
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