Welche Reifen für Alpentour

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Hallo,

welche Reifen würdet Ihr für eine Alpentour empfehlen?
Ich habe momentan den Continental Race King montiert. Ein Bekannter meinte aber, der würde für eine Alpentour nicht gut sein. Er hat mir für vorne den Nobby Nic und für hinten einen anderen Reifen empfohlen, dessen Name mir jetzt nicht einfällt.

Gruß
Steffen
 
Stehe vor der gleichen Suche mit dem evtl. gleichen Ausgangspunkt. Race King in der UST Version fahre ich aktuell, möchte es aber bald mit der Rubber Queen 2.2 UST inkl. Dichtmilch probieren. Hat zwar deutlich mehr Gewicht, soll aber haltbarer sein, und mehr Grip bieten.
 
Ich bin auch gerade am Überlegen wegen einem passenden Reifen für einen Alpencross.
Am besten gefällt mir im Moment der Conti Mountain King 2.4 in der UST Version. Der sitzt sehr stabil in der Felge (zieht sich also auch im groben Geläuf nicht raus) und bietet genug Grip und Seitenhalt, um einen auch nach einer heftigen Bergaufpassage und entsprechend weichen Knien noch sicher durch den Downhill zu bringen.
 
MK hat IMHO zu wenig Profil, er fährt sich verdammt schnell runter.

Die Conti Protection Reifen sind schon recht stabil in der Flanke, wer todesmutig ist oder NIE bei Nässe fährt kann ja mal den Diesel oder Gravity probieren. RQ ist zumindest in der mit-Schlauch-Version sehr empfindlich in der Seitenwand (nach ca. je 3 Abfahrten Finale und Garda war die zerschlitzt an 3 Stellen) .
Wie wärs mit dem Onza Ibex 2.25, die Seitenwand sieht mir bislang recht stabil aus?
 
sind letztes Jahr St. Anton - Riva gefahren, hatten fast alle vorne und hinten Nobby Nics druff, 2.25 EVO. Keiner hatte einen Platten, Grip und Rollwiderstand sind OK.
Verschleiss ist auch OK, gibt sicher Haltbareres, aber ein neuer Reifen bringt mich nicht an den Bettelstab, insofern war das kein Kriterium :-).
 
Die Contis gefallen mir für Alpentouren nicht so gut. Die Supersonic sind alle zu pannenanfällig, der Mountainking Protection verschleißt zu schnell und hat entweder zu viel Gewicht (2.4) oder zu wenig Komfort (2.2).

Lieber einen anderen stabilen crosscountry Reifen verwenden.
Der Nobby Nic ist da schon ganz brauchbar. Wenn man sauber fährt die normale Version, sonst die mit Snakeskin Seitenwand.
Es gibt auch einen Racing Ralph mit Snakeskin, der wäre fürs Hinterrad eine Überlegung wert.
Die Maxxis Larsen/Crossmark in der 60a Version (nicht die 62a Exception!) sind auch ziemlich resistent gegen Pannen und vom Fahrverhalten sehr angenehm.

Wenn man mehr Reserven bergab möchte, empfiehlt sich am Vorderrad ein Schwalbe Fat Albert oder Maxxis Ardent in jeweils 2.25. Das ist aber das schwerste was ich guten Gewissens für Crosscountry Touren empfehlen kann.

Von den Onzas hört man gutes, allerdings scheint mir der Ibex 2.25 doch etwas langsam fürs Höhenmeter-Schinden. Wie siehts beim Canis mit Rollverhalten und Pannenschutz aus?
 
Alpencross gibt es glaub ich nicht mehr,jetzt heist das Teil Double Defense (Snake Skin und Ceramicguard) gibt es nur in der 2,25 Ausführung.

Bei e*** findet man noch manchmal Alpencross Versionen.

Mfg Gordon
 
Alpentour ist nicht gleich Alpentour daher ist die Reifenfrage auch nie wirklich korrekt zu beantworten. Einigen meiner Vorredner (-schreiber) schließe ich mich allerdings aus Erfahrung an. Die Conti's sind für solche Touren mit extrem wechselnden Bedingungen nicht gamacht.

Für das Hinterrad nehme ich seit Jahren den FatAlbert...der hat sich bzgl. Grip und Verschleiß am besten bewährt. Beim Vorderrad fahre ich entweder NobyNic oder den Maxxis Minion; je nach Tour. Bei der diesjährigen Tour werde ich den Michelin Rock'r 2.4 vorne draufziehen.

Ach ja, bitte schei§§t bei ner Alpentour auf's Gewicht der Pneus....habe vor vielen Jahren mal gedacht ich mach ein CC-Rennen übers Gebirge und es hat mich bös' erwischt.

V09
 
Versteh ich nicht, im Conti RQ Thread wurde doch von "wenig Verschleiß, pannensicher und gutem Grip" gesprochen. Die Tagestouren die man absolviert sind ansich auch nicht anderster als eine Alpentour, außer dass die Mehrtagestour am Stück ist. Warum sollen da plötzlich Fat Albert und NobbyNic die geeigneteren Reifen sein?
 
Tja was soll ich dazu sagen !? Wenn irgendeine Nase meint der RQ, der MK oder der Gravity wären die besten Reifen, dann sollen sie die Dinger halt fahren. Mein Fall sind sie definitiv nicht.

Dass eine Alpentour eine Aneinanderreihung von Tagestouren ist, halte ich wohl für den größten Quatsch.....es sei denn Du planst auf der Via Claudia zum Gardasee zu radeln. Und wenn so ist, brauchst Du Dich mit der Reifenfrage auch gar nicht beschäftigen da Du die Tour auch auf'm Hinterrad mit nem Slick fahren kannst.

Bei einer Alpentour denke ich erfahrungsgemäß an Schneesturm auf 3000m und am Folgetag wieder +30Grad uphill-kurbeln.
Und genauso wechselhaft wie die Wetterlage ist eben der Untergrund. Eben noch wurzelig-glitschig dann wieder ein scharfkantig-verblockter Downhill der Stufe S3/4.
Am besten Du kaufst Dir mal zwei/drei verschiedene Reifen und testest sie auf ähnlichem Terrain der Dir bei Deiner geplanten Tour begegnen wird...dann gibt's keine Überrschungen.

Gruß,V09
 
Klar, jeder schreibt das, von dem er am Meisten überzeugt ist.

Und genauso ist nicht jede Tagestour identisch, ich fahre im Herbst den gleichen Reifen wie im Sommer, auch wenn die Bedingungen unterschiedlich sind und auch die Bereifung im optimalen Fall unterschiedlich ausfallen sollte. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.

Man kann hier auch nicht alle RQ über einen Kamm scheren, denn RQ 2.2 UST wird sich sicherlich anderster verhalten als RQ 2.4 mit Schlauch.
Hast Du denn alle Varianten durch?

Momentan fahre ich noch den RK 2.2 UST, der mir auf Straße, Asphalt und Waldboden durchaus gefällt, aber in schwierigerem Terrain für mich nur noch schwierig kontrollierbar ist.

Wenn für dich das Gewicht keine Rolle spielt, warum nicht gleich MuddyMary?
 
Jeder empfiehlt was anderes... Ich sag Maxxis ADvantage am VR.. Super Traktion in allen Lebenslagen, sehr robust und haltbar, Rollwiederstand niedrig für die Leistung..

Ich behaupte Maxxis ist generell besser als die überteuerten Pellen der deutschen Hersteller...
 
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Also ich bin mit den "neuen" Michelins sehr zufrieden. Der Rock'R hat jede Menge Grip - auch bei Schlammschlachten. Der Grip'R isn guter Allrounder (würde sagen ähnlich wie der Nobby). Fahr jedes die Kombi mit dem Grip'R hinten und bin damit sehr zufrieden - die normale Faltversion in 2,25 kostet so ~19€ was preislich top is.
 
Wenn Schwalbe einen guten Reifen hat dann ist es die Muddy Mary 2.35:daumen:

Wollte den Reifen ursprünglich nur im Herbst und Winter fahren, der war aber so gut dass ich den immer noch drauf habe. Er läuft für die Größe relativ leicht, man kann fast alles anstellen und er nimmt es klaglos hin und der Grip ist wirklich spitze! Auch das Gewicht.

Nur die TC Mischung finde ich schon wieder zu speziell....

Nicht alles von Schwalbe ist schlecht!
 
... also ich plane den alpencross für einsteiger; garmisch - imst - landeck -reschenpass - lana -gampenpass -cles - riva.
laut berechnung sind dies 75% asphaltierte straßen/wege.
ich habe mich für den schwlabe marathon extreme entschieden, auch wegen des rollwiderstandes.
nur bin ich mir nicht sicher mit welchem reifendruck ich fahren soll

beste grüße
der niersourer
 
Der sieht ja aus wie von nem Trekkingrad :lol:

Also wennst den willst würd ich den je nach Gewicht von Dir fahren, wennst so "leicht mit schweren Knochen bist " = 90 Kilo wie ich:p dann so mit 2,2-2,5 Bar.

Wennst leichter bist weniger....

Alternativ hätte ich Dir den Wild Racer 2.3 reinforced für hinten und den Rock´r für vorne in 2.25 empfohlen.

Nebenbei, nur Straße ist ja langweilig oder?
 
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