Welches Enduro ? Oder sogar Freerider ?

Tse_Tse_Fly

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Hallo Leute.
Scheiss Qual der Wahl beim Bikekauf.

Eigentlich hatte ich vor mir das 2006er Ghost FR Northshore zu kaufen. Aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Immerhin hab ich dann mal so ca. 17,5 - 18 Kilo unterm Arsch (Das Bike ist mit 16,5 Kilo in kleinster Größe und ohne Pedalen angegeben).
Jetzt hab ich mir überlegt doch eher ein Enduro zu kaufen. Und da schwanke ich zwischen dem Ghost ERT 7500 (2006er Modell) oder dem Specialized Enduro Elite (2006er Modell). Die Bikes sollen beide so ca. 2500 Euro kosten.
Das Ghost hat folgende Austattung:

Modell: ERT 7500
Rahmen: 7005 T6 ES4 Active SCL
Vorbau: Syncros Race DH OS
Gabel: Rock Shox Pike 454 U-Turn Air + Pop
Steuersatz: Ritchey Semi
Lenker: Syncros Race Gain Mid Riser OS, 670
Sattelstütze: Syncros Race Derived
Sattel: Fizik Nisene
Schaltwerk: Shimano XT
Umwerfer: Shimano XT
Bremshebel: Magura Louise FR Disc
Schalthebel: Shimano XT SL
Innenlager: Shimano XT
Kurbelsatz: Shimano XT
Bremsen: Magura Louise FR Disc
Reifen: Schwalbe Albert 2.25
Felgen: DT Swiss XR 4.1 Disc
Speichen: DT Swiss 1,8
Naben: DT Swiss Cerit Disc
Kassette: Shimano XT
Federelement: Rock Shox MC 3.R Remote Motion Cont
Gewicht: 13,6
Rahmenhöhen: 44,48,52,56 cm
Farben: grey metallic/brushed
Foto: Ghost ERT 7500

Jetzt das Specialized:

FRAME
06 Enduro 5.4", A1 Premium Aluminum, low center of gravity design, ORE TT and DT, forged HT, sealed cartridge bearings, ISCG mount, two forward shock mounts for geometry adjust, replaceable derailleur hanger, derailleur guard, 138mm travel
REAR SHOCK
Fox DHX Air 4.0, external rebound and ProPedal adjust, twin sleeve, 8.5x2.25"
FORK Rock Shox Pike 409, 110-140mm, Coil U-Turn, Mortion Contorl adjustable exernal rebound, compression with lock out. Internal threshold.
HEADSET
1-1/8" Threadless, 13mm insertion alloy cups, sealed cartridge bearing
STEM 3D forged CNC machined, 4 bolt, 31.8mm OS clamp, 8 degree rise
HANDLEBARS
Specialized Enduro Mid Rise, 6066 alloy, 640mm, 31.8 OS bar
TAPE/GRIPS
Specialized MTB grip, black/grey
FRONT BRAKE
Avid Juicy 5 hydraulic disc, 8" polygon rotor
REAR BRAKE
Avid Juicy 5 hydraulic 8" polygon rotor
BRAKE LEVERS
Avid Juicy 5
FRONT DERAILLEUR
Shimano M-580 LX, 34.9 clamp, top swing, dual pull
REAR DERAILLEUR
SRAM X-9 mid cage
SHIFT LEVERS
SRAM X-7 trigger, 9-speed
CASSETTE FREEWHEEL
Shimano HG-50, 9-speed, 11-34T
CHAIN
SRAM PC-971 with Power Link
CRANKSET
Custom Truvative Stylo with Black Spire Stinger shift guide
CHAINRINGS
24A/36A/alloy guard
BOTTOM BRACKET
Truvative GXP, sealed outboard cartridge bearing, 73mm shell
RIMS
Custom Sun SOS, 26", with eyelet
FRONT HUB
Specialized Disc, 32 hole, 20mm thru axle
REAR HUB
Shimano M-525 Disc, 32 hole, alloy QR with RD protector
SPOKES DT
Swiss 2.0 Stainless, black, brass nipples
FRONT TIRE
Specialized Enduro, 26x2.3", aramid bead, dual compound, 120 TPI
REAR TIRE
Specialized Enduro, 26x2.3", aramid bead, dual compound, 120 TPI
TUBES
Specialized 26x2.3", presta valve
SADDLE
Specialized Enduro, hollow Cr-Mo rails, super light foam
SEAT POST
2014 butted alloy, black, 30.9 x 350/400mm
SEAT BINDER
7050 hard annodized alloy collar with QR, 34.9mm clamp ID, black
javascript:bikePopup('/OA_MEDIA/2006/bikes/06EnduroEltCE_l.jpg', 'Enduro Elite (CE)')

Wovon kann man da mehr erwarten ? Hat jemand Erfahrung mit diesen Bikes ?
Was ist mit Enduros dieser Art möglich ? Ich möchte ein Bike das auch mal ein Sprung von einer 1,5 m Steinkante bei hoher Geschwindigkeit mitmacht ohne das man denkt "mein armes Bike" und mit dem man schön über ruppige Wurzeltrails fegen kann und bei der Abfahrt die Sau rauslassen kann (keine Tricks oder 6m Drops).
Aber man soll mit dem Bike auch mal eine längere Tour fahren können (auch mal Bergauf) ohne das man das Gefühl hat man zieht einen Anhänger mit.
Langt da für meine Ansprüche ein Enduro völlig aus oder kann man ohne weiteres auch ein Ghost FR Nortshore als absolut Tourenfähiges, schweres Enduro ansehen ?

Wäre für Tips sehr dankbar.
 
Tse_Tse_Fly schrieb:
Ich möchte ein Bike das auch mal ein Sprung von einer 1,5 m Steinkante bei hoher Geschwindigkeit mitmacht ohne das man denkt "mein armes Bike" und mit dem man schön über ruppige Wurzeltrails fegen kann und bei der Abfahrt die Sau rauslassen kann (keine Tricks oder 6m Drops).

Wenn es dabei bleibt, sollte auch ein Enduro reichen. Ein Freerider bietet darüber hinaus natürlich noch mehr Reserven, mit dem erwähnten Nachteil in Sachen Tourentauglichkeit.

Du musst halt für Dich selber entscheiden, was Dir wichtiger ist. Mit nem 17 kg kommt man auch den Berg hoch, halt nur etwas langsamer. ;) Ich hab lieber beim Downhill Spaß, uphill ist selbst mit ner 10kg CC-Rennsemmel Schei$$e... (meine Meinung!) :D
 
das enduro taugt auf jeden fall auch für härtere einsätze. so gesehen von einem mitstreiter beim diesjährigen dh-rennen in ilmenau. der hatte am ende fast genau die gleiche zeit wie ich mit meinem bighit.
im team haben wir neuerdings auch ein enduro in der SX version die etwas schwerer, aber auch mit einen stahlfederdämpfer ausgestattet ist. in jedem fall kann man es damit richtig krachen lassen. (berrecloth ist es ja auch beim slopestyle gefahren).
was für mich ist auch immer ein kaufargument ein guter garantie-service. specialized gibt lebenslange garantie auf den rahmen ;)
 
Aus eigener Erfahrung könnte ich Dir zu einem Rad raten, das ich mit grosser Begeisterung seit zwei Jahren selbst fahre, ein HITEC (jetzt HT-Bikes) aus Österreich. Es ist der SLK Freerider den ich mir selbst aufgebaut habe mit einer Marzocchi Z1 Drop-Off und weiteren eher robusten Parts.

Das Teil wiegt ca. 14 - 15 kg und ich fahre damit von Marathons bis zu kurzen Spassrunden mit ein bisschen "sich selbst erschrecken" alles.

Das Bike ist halt auch weg vom sonstigen Einheitsbrei und hat fahrwerksmäsig gute Reserven bei ca 160 mm Federweg hinten.

Zwei Freunde fahren das gleiche Rad und sind ebenfalls total begeistert.
 
ich würde zum Specialized raten, scheint doch ziemlich viel auszuhalten, was man hier im Forum so liest. Für 2 mal Bikepark im jahr kann man sich dort ein rad leihen, das schont das eigene material und man kann es ungehemmt laufen lassen ... :D
 
so dann meld ich mich mal hier.. ich hab das neue 2006er ghost 7500 ert. ich kann euch leider keinen genauen bericht liefern. hab das teil erst seit ner woche und habe verdammt wenig zeit. mehr wie kurz auf der straße fahren war nicht drin. zudem muss ich sagen dass das bike schon nen defekt hat: der dämpfer hat am standbein kratzer in der lauffläche, die mir erst gestern aufgefallen sind. da hat einer gepennt bei der qualitätskontrolle. echt stier.. aber gut der wird noch getauscht.
ansonsten wirkt das bike sehr stimmig, besonders die pike und der mc dämpfer sind wirklich klasse. selbst ohne einfahren sind die teile super sensibel. und das beste: logout. es gibt sozusagen drei stufen:
1. gabel und dämpfer zu
2. gabel und dämpfer mit floodgate (wie spv) und
3. gabel offen und dämpfer komplett offen.

aber man merkt auf jedenfall das gewicht und die sitzposition. das konnte ich bisher noch nicht testen, aber ich denke beim enduro geht das noch. sattel nach hinten, dann geht die position. dank uturn schafft man auch kleine uphills. wobei das gewicht eindeutig an der schmerzgrenze ist um noch halbsweg gut den berg hochzukommen. wer hier aber behauptet das northshore sei tourentauglich, möchte ich nicht wissen für welche touren. was das bike aushält? rahmen wirkt doch relativ wuchtig, speziell an den gelenkteilen viel material.
tja, die pike ist ebenso ideal für enduro. mehr wie 140mm braucht man nicht und stabil ist sie. echt klasse.
ausstattung komplett xt, nix besonderes aber gut... sonst die syncros teile: machen einen sehr stabilen und vor allem hochwertigen eindruck.

meiner meinung nach ganz klare kaufempfehlung. ich denke eben das specialized enduro wäre mir zu riskant wegen der ausstattung wie die kurbeln etc..preislich denke ich ebenso ist ghost interessanter.

wenn jemand an dem bike interessiert ist, ich kann euch einen tip geben. neuer händler, der in untertürkheim einen shop zur zeit aufbaut, verkauft bikes auch übers inet. einfach ihn mal anschreiben. guck unter ebay verkäufer vertical_rider..

mfg
 
hm ich glaube dass ist gar nicht so verkehrt:

schließlich sind breitere reifen die reinste qual wenn man mit anderen ne tour fährt. also ich wollte nicht mit nem 2.4 vier stunden biken gehen... aber klar. das kann natürlich ein minuspunkt sein. wobei ich sicher bin, es gehen auch 2.3 drauf.
aber speziell wegen dem gewicht würde ich keine schwere felge benutzten. das gewicht an felgen und reifen merkt man abartig. natürlich nicht wenn man nur downhills fährt und irgendwie hochkommen muss.. für den soll so ein bike ja auch nicht sein. und ich denke die felge kann trotzdem einiges abhaben. wenn man es draufanlegt bekommt man alles in ziemlich kurzer zeit kaputt.
an den felgen hängt allerdings nicht die entscheidung, meiner ansicht nach..
 
Ich hab irgendwie das Gefühl du hast dir das falsche Bike gekauft.

Mein Rad wiegt mehr als 14 Kilo und hat mehr als 140mm Federweg. Ich fahre mit 2.4er Big Bettys sehr gerne lange Touren. Mein Rad ist keine CC-Rakete, aber es kommt auch darauf an, was man mit dem Rad machen will. Wenn er sagt, dass er 1.5m hohe Sprünge machen will sind Enduros schon eher die untere Grenze. Wenn er hin und wieder springen will wird er schnell ein schwereres Rad haben, weil ihm die Laufräder kaputtgehen. Sicher merkt man das Mehrgewicht beim hochfahren, aber wenn man bergab spaßhaben will muss man das eben in Kauf nehmen.


14kg sind übrigens beileibe nicht die die Obergrenze zum berghochfahren. Das bisschen was man berghoch langsamer ist holt man bergrunter eh wieder raus.
 
blackforest schrieb:
14kg sind übrigens beileibe nicht die die Obergrenze zum berghochfahren. Das bisschen was man berghoch langsamer ist holt man bergrunter eh wieder raus.

ja das glaubst vielleicht du..

nein ich mein halt, für mich ist es eben die obergrenze. klar, wenn ich richtig trainieren möchte nehm ich mein 9,5kg bike und fahr damit. aber ich denke wenn man das bike nicht unnötig "missbraucht" kann man mit einem enduro sehr viel anfangen. und meiner ansicht nach alles was 140mm aufwärts ist, spielt bei den trails in meiner umgebung (schwäbische alb) eher eine untergeordnete rolle. mit ner richtigen technik kriegt man mit dem bike einiges hin..

mit drops ist das so ne sache: da gebe ich dir vollkommen recht. doch wer sowas vorhat, darf naatürlich nicht auf leichtbau setzen, aber ebenso sich nicht beschweren wenn irgendwelche teile risse bekommen etc.. ich denke man bekommt alles kaputt, aber drops von 1,5m höher sind wohl für ein bike das übelste..

PS: außerdem kommt es drauf an welche touren du fahren möchtest...wenn man zum beispiel in ner trainingsgruppe zum trainieren mitfahren möchte muss man sich eben anpassen. und da tust du dir selbst mit 14kg und 2,3 kein gefallen..
 
Das mit dem Training kapier ich schonmal nicht. Mit nem 15-17kg Freerider trainierst du auf der gleichen Strecke doch viel mehr??

Überleg mal wie du dann wegziehst, wenn du im Rennen ein 9kg Hardtail hast?? :lol:

Nee mal im Ernst. Bei dem was er gesagt hat würde ich beinahe noch en bisle tiefer in die FR Ecke gehen. 1,5m Drops gehen gut aufs Material. Mein Bruder hat mit so Aktionen seine Sherman bereits einige Male zerlegt.
Ob er den Federweg braucht oder nicht hängt natürlich auch davon ab wo er wohnt und was für Trails er fährt. Hier in Freiburg sind 15-17cm genau richtig, weil es einfach ein paar derbere Strecken hat.

P.S.: Lustig finde ich auch immer wieder, dass die CC-Fahrer mich berghoch überholen (manche schauen dabei noch zurück und schütteln nur besserwisserisch den Kopf :rolleyes: ). Oft haben ich genau diese Leute dann aber doch noch im Uphill eingeholt, weil ihnen irgendwas kaputtgegangen ist. Da waren sie dann plötzlich ganz lieb zu dem Rucksack-Freerider mit Werkzeug. Ist mir wirklich schon zu oft passiert. Scheinbar sind die nicht lernfähig.
 
wenn man zum beispiel in ner trainingsgruppe zum trainieren mitfahren möchte muss man sich eben anpassen. und da tust du dir selbst mit 14kg und 2,3 kein gefallen

Was gibts denn schöneres, als in einer Gruppe zu trainieren und schöne Trails abzufahren. Hey, da tun mir eher die leid, die Reifen kleiner als 2.3 fahren. Habs oft genug miterlebt.

Im Übrigen: wer mit einem 14kg Bike den Berg nicht hochkommt, wird auch mit einem 12,5kg Bike Probleme haben. Und wenn man mit einem 9,5kg Hardtail trainieren geht, dann ja wohl nicht auf schwierigen Trails und Downhills.
 
Naja, ich glaube einfach hier sind verschiedene MTB-Typen am reden. Die einen wollen Spaß und ein Rad das das auch auf lange Zeit aushält. Und für die anderen ist die Zeit die man benötigt auch wichtig, was ja auch verständlich ist.

Ich kann mir aber eben auch nicht vorstellen, dass man mit einem 9.5kg Hardtail wirklich Singletrails mit Spaß fahren kann. Sieht irgendwie immer ziemlich verkrampft aus.
 
ja wir sollten wieder zurück zum thema..

natürlich kannst du mit nem hardtail mit 80mm vorne n trail lange nicht so schnell runterfahrn. ich war eben früher im landes/nationalkader (cc) und wir haben alles mit dem einen und selben bike machen müssen. ich meine einfach dass es dem ein oder anderen gut tun würde, seine technik mal mit so nem bike aufzupolieren. hier gibts viele trails die man mit nem fr bike doppelt oder dreifach so schnell fahren kann, jedoch aber der spaß (für mich zumindest) bleibt der gleiche, da du jeweils am limit fährst.

und mit gruppe meine ich es eben so: das bike sollte eben nicht zu radikal sein. ich kann mir es beim besten willen nicht vorstellen, mit nem freerider in ner gruppe mitzufahren, wo ebenso hardtails vertreten sind. dafür ist das material, die sitzpostion etc. zu krass. mit nem enduro ist dies gerade noch möglich. aber mit nem freerider fährst du einfach anders, meistens zu hohe sitzposition, keine blockierbare federelemente.

ich würde sagen wer schon öfters mal dropt sollte sich vll n leichten freerider holen, alle anderen enduro. ich denke man kann mit seinem material auch gut umgehen und nicht alles gnadenlos mitnehmen. man bekommt alles kaputt, auch nen downhiller..
 
Was wiegt denn eigentlich das Specialized Enduro SX Trail 1 ? Das würd mich ja auch interessieren. macht mit der 66 von Marzocchi auch einen stabilen Eindruck.
 
Tse_Tse_Fly schrieb:
Was wiegt denn eigentlich das Specialized Enduro SX Trail 1 ? Das würd mich ja auch interessieren. macht mit der 66 von Marzocchi auch einen stabilen Eindruck.

"dark_albert" hat ein sx trail 2.

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kannst ihm ja mal ne pm schicken. ich weiß nicht genau was es wiegt. zum rad gabs einen thread in der gallerie.
 
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