Müsstet ihr nicht die Tiere dann auch voreinander schüzten (damit sie sich nicht gegenseitig fressen)?
Und wie ist es eigentlich mit Pflanzen? Genau betrachtet leben diese doch auch: Warum darf man dann diese "töten"?
zur ersten frage: es ist m.E. ethisch nicht vertretbar in ein ökosystem in solcher form einzugreifen, damit würde man es zerstören und viel mehr tierleid verursachen. da aber veganismus die vermeidung des vermeidbaren bedeutet, hat sich die frage somit eh erledigt. allenfalls die variante "müßten veganer, wenn es möglich wäre, raubtiere am töten von anderen tieren hindern?" wäre sinnvoll. diese Frage ist aber m.E. völlig hypothetisch und mündet in einer hier nutzlosen diskussion über die gebotenen bzw. zulässigen mittel von nothilfe. übrigens , wenn man das beispiel löwe - antilope bemüht: bei einer population von weltweit etwa zehn- bis zwanzigtausend löwen und mehreren milliarden menschen liegt die anzahl der durch löwen getöteten "beute"tiere im tausendstelpromillebereich der von menschen getöteten "nutz"tiere, es gibt also dringliche, konkrete und vor allem derzeit lösbare probleme.
zu den pflanzen: 1. pflanzen sind nicht leidensfähig, ihnen fehlen die dazu benötigten nervensystem-strukturen usw. wenn du mir ernsthaft weis machen willst, dass pflanzen leiden, fühlen usw wie ein schwein würde es schwer fallen solche aussagen ernstzunehmen.
2. als omni hat man viel mehr pflanzen auf dem gewissen als veganer

(siehe umweg über tierprodukte)
@mischiman: die ADA ist keine veganer-organisation sondern eine vereinigung von ernährungswissenschaftlern (die größte amerikas), müsstest du eigentlich gesehen haben, wenn du die links gelesen hättest. der vorwurf ich würde nur veganer-seiten zitieren wird durch ständige wiederholung auch nicht zutreffender... und du glaubst alles was in der apotheken-rundschau steht. nadann viel spass mit den ganzen tollen produkten der pharmaindustrie, die man sich kaufen soll um gesund zu bleiben...). prof.leitzmann und sein team von der uni giessen arbeitet ebensowenig für veganer-organisationen. veraltete ansichten über vegane ernährungen wurden nunmal überholt...
angesichts der typischen sprüche und phrasen (sperma, usw usw) wird es m.E. deutlich, dass es hier nicht möglich ist normal zu diskutieren, vorallem auch, weil sich das ganze immer wiederholt und viele beiträge anscheinend überlesen werden. dazu noch solch differenzierte aussagen, die auch detailliert mit den dazugehörigen aussagen, auf welche sie sich beziehen, dargelegt werden:
diese radikale Tierschützerkacke ist nix anderes als Terrorismus, der Versuch, politische (irrwitzige) Forderungen durch Anwendung von Gewalt durchzusetzen.
Außerdem zeigen diese Nahrungsmittelherrenmenschen faschistoide Züge, dass es "einer Sau graust" (was für ein Wortspiel...).
@dubbel: die frage sollte heißen: müssen veganer dumme fragen beantworten
kaplan habe ich übrigens kein einziges mal zitiert und mich auch nicht auf ihn berufen, was mir ja dennoch vorgeworfen wird.
@bernd: ich wiederhole mich soooo ungern (den punkt mit dem zivilisationsprozess der menschen hatten wir am anfang schon) *gähn* seltsam, dass du uns menschen anscheinend als wilde tiere siehst, für die das essen anderer legitim und zum überleben notwendig sei...
und klar: einige tiere sind sogenannte raubtiere. sie müssen andere tiere töten, um überleben zu können und tun dies in einem intaktem ökosystem, welches ohne ein ethisches wertesystem oder "recht" auskommt. wir menschen hingegen bringen tiere aus profitgründen, eitelkeit und des fleischgeschmackes wegen um. das ist offensichtlich nicht das gleiche - raubtiere haben keine andere wahl (sie haben keine fähigkeiten abstrakte begriffe wie "recht" oder "moral" zu verstehen, können demnach die rechte anderer nicht respektieren. sind sie deswegen keine leidensfähige lebewesen mehr, dessen rechte wir akzeptieren sollten?), wir hingegen haben durchaus die wahl, denn wir verfügung über "vernunft" und die fähigkeit unser handeln zu reflektieren. sonst würden wir uns immernoch auf den straßen gegenseitig den kopf einhauen....
zum schwein und dem recht auf bildung (es kam der vorwurf ich wüsste doch gar nicht was das tier wollen würde): tiere wollen weder leiden noch sterben. diese einfache schlußfolgerung basiert auf der einfachen beobachtung, dass sie ihr ganzes leben damit verbringen, genau dies zu vermeiden.
@panzerfaust: wenn dir danach ist, versuch es doch einfach so, wie es dir persönlich gefallen würde. du musst ja mit "ideologien" (so wie es hier bezeichnet wurde) oder was auch immer nichts zu tun haben, vegan zu leben oder zu essen, wie man es will, ist eine rein persönlich entscheidung, die motive dafür können sehr unterschiedlich sein...
also leute, spamt weiter, ich bin jetzt endgültig raus, ein paar mal dachte ich noch, dass es vielleicht nicht falsch wäre meine position darzustellen, weil ja auch viele bisher wenig von veganismus usw gehört haben. weil's jedoch weiter ausartet und ich meine zeit auch sinnvoller verbringen kann sage ich ciao. vielleicht sieht man sich mal auf dem trail
ride on,
speedy