Wer isst hier vegan?

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Warum lebst Du dann überhaupt noch in einem Industrieland? Müsstest Du nicht auf eine einsame Insel oder in eine Uralt-Kultur gehen und wie im Mittelalter leben?
Alles hier ist "Mega-Maschinerie".

Umso wichtiger, zumindest in einigen Bereichen bewusster zu leben. Ich bin kein militanter Vegetarier, aber MIR geht es so besser!
 
Und zu der Fleisch-Supermarkt-Diskussion: Die Gammelfleisch-Skandale rühren doch u.a. auch daher, dass eigentlich jeder vernünftige Mensch wissen müsste, dass für ein paar € pro kg kein gutes Fleisch hergestellt werden kann.

Es scheint nicht sehr viele vernünftige Menschen zu geben...
 
das Motiv ist so wiederkehrend wie der Appetit auf ein wohlschmeckendes Stück Fleisch. Es gibt Leute die Essen nur geschossenens Wild, im benarchbarten Frankreich werden die Schweine auf den Hof getrieben und dort mit der Jagdflinte erlegt, Bekannte von mir tauchen ihre Stallhasen gegenseitig in ein namenloses Exemplar. Lhasa hatte die Gasse der Metzger, geschlachtet wurde von moslemischen Gastarbeitern. Vegetarismus entzieht sich unbewußt den weltlichen Zusammenhängen des Fressens und Gefressenwerdens.
 
s. #386, die Frage ist wieso sind wir mittlerweile bei fast #500, wenn doch SPÄTESTENS ab da schon für den selbst ignorantesten und inforesistentesten Zeitgenossen alles geklärt und erklärt sein müsste.
Ich kann nur sagen: wer den Film Earthlings gesehen hat und dann immer noch nicht aufwacht, dem ist echt nicht mehr zu helfen.

genau die art von diskussionsführung ist es, die viele vor den kopf stößt:
es ist euer gutes recht, die haltung von nutzvieh als quälerei und ausbeutung zu betrachten und deshalb ein veganes leben zu wählen. es mag auch euer gutes recht sein, diese für euch so wichtigen argumente in die welt hinauszutragen. nervig wird es allerdings (für die fleischesser und letztendlich auch für euch), wenn die andere seite in diesem umstand keinen widerspruch zur menschlichkeit und somit auch keinen handlungsbedarf sieht, seine lebensgewohnheiten umzustellen oder schlichtweg einfach keinen bock drauf hat, auf den zarten geschmack eines guten entrecotes zu verzichten. ihr könnt niemanden bekehren, der in nicht auf der gleichen sinnsuche ist wie ihr.

keine frage, es gibt tierquälerei und man muss sie nicht unterstützen. man muss aber auch einen rest gesunden menschenverstand haben und für sich selbst entscheiden können, ob man etwas durchzieht oder nicht, und sich nicht vor einen propagandistischen karren spannen lassen, egal welcher couleur.

in meinen augen sind die beweggründe von veganern, animal liberators, peta und peta2 (die kinderindoktrinationsabteilung von peta) u.ä. eine mischung aus sinnsuche und luxusproblemen einer übersättigten und ziellosen gesellschaft, quasi eine ersatzreligion.

warum lasst ihr euch in eurer warmen stube ausgerechnet von sowas wie earthlings die augen öffnen? geht doch mal in den schlachthof ne runde arbeiten, da habt euren horror, gegen den ihr ankämpfen wollt, wenigstens live.
 
Müsstet ihr nicht die Tiere dann auch voreinander schüzten (damit sie sich nicht gegenseitig fressen)?
Und wie ist es eigentlich mit Pflanzen? Genau betrachtet leben diese doch auch: Warum darf man dann diese "töten"?

zur ersten frage: es ist m.E. ethisch nicht vertretbar in ein ökosystem in solcher form einzugreifen, damit würde man es zerstören und viel mehr tierleid verursachen. da aber veganismus die vermeidung des vermeidbaren bedeutet, hat sich die frage somit eh erledigt. allenfalls die variante "müßten veganer, wenn es möglich wäre, raubtiere am töten von anderen tieren hindern?" wäre sinnvoll. diese Frage ist aber m.E. völlig hypothetisch und mündet in einer hier nutzlosen diskussion über die gebotenen bzw. zulässigen mittel von nothilfe. übrigens , wenn man das beispiel löwe - antilope bemüht: bei einer population von weltweit etwa zehn- bis zwanzigtausend löwen und mehreren milliarden menschen liegt die anzahl der durch löwen getöteten "beute"tiere im tausendstelpromillebereich der von menschen getöteten "nutz"tiere, es gibt also dringliche, konkrete und vor allem derzeit lösbare probleme.
zu den pflanzen: 1. pflanzen sind nicht leidensfähig, ihnen fehlen die dazu benötigten nervensystem-strukturen usw. wenn du mir ernsthaft weis machen willst, dass pflanzen leiden, fühlen usw wie ein schwein würde es schwer fallen solche aussagen ernstzunehmen.
2. als omni hat man viel mehr pflanzen auf dem gewissen als veganer:D (siehe umweg über tierprodukte)
@mischiman: die ADA ist keine veganer-organisation sondern eine vereinigung von ernährungswissenschaftlern (die größte amerikas), müsstest du eigentlich gesehen haben, wenn du die links gelesen hättest. der vorwurf ich würde nur veganer-seiten zitieren wird durch ständige wiederholung auch nicht zutreffender... und du glaubst alles was in der apotheken-rundschau steht. nadann viel spass mit den ganzen tollen produkten der pharmaindustrie, die man sich kaufen soll um gesund zu bleiben...). prof.leitzmann und sein team von der uni giessen arbeitet ebensowenig für veganer-organisationen. veraltete ansichten über vegane ernährungen wurden nunmal überholt...

angesichts der typischen sprüche und phrasen (sperma, usw usw) wird es m.E. deutlich, dass es hier nicht möglich ist normal zu diskutieren, vorallem auch, weil sich das ganze immer wiederholt und viele beiträge anscheinend überlesen werden. dazu noch solch differenzierte aussagen, die auch detailliert mit den dazugehörigen aussagen, auf welche sie sich beziehen, dargelegt werden:
diese radikale Tierschützerkacke ist nix anderes als Terrorismus, der Versuch, politische (irrwitzige) Forderungen durch Anwendung von Gewalt durchzusetzen.
Außerdem zeigen diese Nahrungsmittelherrenmenschen faschistoide Züge, dass es "einer Sau graust" (was für ein Wortspiel...).

@dubbel: die frage sollte heißen: müssen veganer dumme fragen beantworten;)

kaplan habe ich übrigens kein einziges mal zitiert und mich auch nicht auf ihn berufen, was mir ja dennoch vorgeworfen wird.
@bernd: ich wiederhole mich soooo ungern (den punkt mit dem zivilisationsprozess der menschen hatten wir am anfang schon) *gähn* seltsam, dass du uns menschen anscheinend als wilde tiere siehst, für die das essen anderer legitim und zum überleben notwendig sei...
und klar: einige tiere sind sogenannte raubtiere. sie müssen andere tiere töten, um überleben zu können und tun dies in einem intaktem ökosystem, welches ohne ein ethisches wertesystem oder "recht" auskommt. wir menschen hingegen bringen tiere aus profitgründen, eitelkeit und des fleischgeschmackes wegen um. das ist offensichtlich nicht das gleiche - raubtiere haben keine andere wahl (sie haben keine fähigkeiten abstrakte begriffe wie "recht" oder "moral" zu verstehen, können demnach die rechte anderer nicht respektieren. sind sie deswegen keine leidensfähige lebewesen mehr, dessen rechte wir akzeptieren sollten?), wir hingegen haben durchaus die wahl, denn wir verfügung über "vernunft" und die fähigkeit unser handeln zu reflektieren. sonst würden wir uns immernoch auf den straßen gegenseitig den kopf einhauen....
zum schwein und dem recht auf bildung (es kam der vorwurf ich wüsste doch gar nicht was das tier wollen würde): tiere wollen weder leiden noch sterben. diese einfache schlußfolgerung basiert auf der einfachen beobachtung, dass sie ihr ganzes leben damit verbringen, genau dies zu vermeiden.

@panzerfaust: wenn dir danach ist, versuch es doch einfach so, wie es dir persönlich gefallen würde. du musst ja mit "ideologien" (so wie es hier bezeichnet wurde) oder was auch immer nichts zu tun haben, vegan zu leben oder zu essen, wie man es will, ist eine rein persönlich entscheidung, die motive dafür können sehr unterschiedlich sein...

also leute, spamt weiter, ich bin jetzt endgültig raus, ein paar mal dachte ich noch, dass es vielleicht nicht falsch wäre meine position darzustellen, weil ja auch viele bisher wenig von veganismus usw gehört haben. weil's jedoch weiter ausartet und ich meine zeit auch sinnvoller verbringen kann sage ich ciao. vielleicht sieht man sich mal auf dem trail:)

ride on,
speedy
 
zu den pflanzen: 1. pflanzen sind nicht leidensfähig, ihnen fehlen die dazu benötigten nervensystem-strukturen usw. wenn du mir ernsthaft weis machen willst, dass pflanzen leiden, fühlen usw wie ein schwein würde es schwer fallen solche aussagen ernstzunehmen.

auch diese Truppe gibt es, die essen nur Bestandteile welche die Pflanze "freiwillig" herausrückt also Fallobst etc. und würden niemals einen Salatkopf abmurksen. Aber abgesehen davon, woher nimmst du die Gewissheit?
 
da aber veganismus die vermeidung des vermeidbaren bedeutet, hat sich die frage somit eh erledigt.
Dann vermeidet doch Eure Fortpflanzung - ist ethisch ganz weit vorne - und vermeidet damit extrem viele EInflüsse auf die Umwelt.

@mischiman: die ADA ist keine veganer-organisation sondern eine vereinigung von ernährungswissenschaftlern (die größte amerikas), müsstest du eigentlich gesehen haben, wenn du die links gelesen hättest. der vorwurf ich würde nur veganer-seiten zitieren wird durch ständige wiederholung auch nicht zutreffender... und du glaubst alles was in der apotheken-rundschau steht. nadann viel spass mit den ganzen tollen produkten der pharmaindustrie, die man sich kaufen soll um gesund zu bleiben...). prof.leitzmann und sein team von der uni giessen arbeitet ebensowenig für veganer-organisationen. veraltete ansichten über vegane ernährungen wurden nunmal überholt...
Dann nenne doch endlich mal ein paar valide Quellen für Deine Behauptungen, vegetarisch sei gesünder oder jetzt, alte ansichten seien überholt. Die von Dir zitierte ADA (http://www.eatright.org/) schreibt in Ihrem Position Paper "Vegetarian Diets" nichts davon. Und Leitzmann behauptet keineswegs, fleischlos sei gesünder. Er zeigt lediglich die Alternativen auf, die in manchen Lebenssituationen Vorteile bringen. In manchen Situationen leider auch Nachteile. Man biegt es sich aber so, wie man will.

@Blauer Vogel: fleischessende und konsumierende Menschen sind ein beträchtlicher Teil unserer Welt, unseres Ökosystems. Das Veganer da gerne als falsch darstellen und am Liebsten weghaben möchten, führt zwangsläufig zu dieser emotionalen Diskussion. Sollen Sie doch mit guten Beispiel voran gehen und sich zuerst wegmachen. ;)

Mischiman
 
Was macht man mit den NUTZTIEREN (schön sie mit Antilopen zu vergleichen), wenn wir alle Veganer werden? Achso ja, die Gentechnik dann doch gutheißen, damit es genug Soja für alle gibt, denn sonst Hungern die armen NUTZTIERE ja.

Und was ist mit der Fortpflanzung? Wenn sie keiner isst werden es nicht weniger, hindert man sie dann daran ihren natürlichen Instinkten nachzugehen?

Schonmal um die nächste Ecke gedacht oder ist es nur die Letzten 5 Jahre Hype, so wie vor 10 Jahren Straight-Edge?

So wie die Peta, die Nerze befreit, diese das hießige Ökosystem durcheinander bringen und meist qualvoll verenden, weil sie keine Nahrung finden oder von Autos überfahren werden oder oder oder
Aber Hauptsache mal was gesagt haben, sich wichtig tun und auffallen, zumindest vergisst man so den Namen nie, in welchem zusammenhand ist doch fast schon egal.
 
Bei der argumentation möglichst konsequent leid zu vermeiden und das ökosystem zu schützen sollten diese ethisch überlegen leute sich auf keinen fall fortpflanzen -> mehr platz auf dem planeten für tiere und menschen in benachteiligeten ländern.

Das dumme ist nur dass diese ethischen überflieger häufig möglichst viel nachwuchs erzeugen um ihre guten gene oft weiterzugeben...

Ad absurdum führt so nahrungs-ersatzreligion in richtung sekte, wie bei den urköstlern (konz) oder instinktos. Bei den letzteren sitzt der ethisch überlegene führer wegen kindesmissbrauchs schon länger im knast...

http://de.wikipedia.org/wiki/Guy-Claude_Burger
 
also leute, spamt weiter, ich bin jetzt endgültig raus
weil du ein feigling bist. denn du bist anscheinend nicht in der lage, zu erkennen, daß deine sämtlichen schwafelnden beiträge einzig und allein auf einer anderen moralvorstellung gründen. und genauso wie (ökologie- und tier-) bewußte fleischfresser wie ich deine moral nicht nachvollziehen, erkennst du meine auch nicht an. das problem hier ist nicht die spammerei, denn die mind. die hälfte deiner beiträge ist nur müll. der streit hier beruht einzig auf moralische diskrepanz, und die ist nicht lösbar.
 
Kommt noch dazu, dass die Moralvorstellung, Tiere zu schützen, nur dazu da ist um zu verstecken, dass man Menschen hasst.

Lest mal ein paar Posts in einem Veganerforum. Purer Menschenhass.
 
Kommt noch dazu, dass die Moralvorstellung, Tiere zu schützen, nur dazu da ist um zu verstecken, dass man Menschen hasst.

Lest mal ein paar Posts in einem Veganerforum. Purer Menschenhass.

Boh! Natürlich gibt es auch bei den Veganern/Vegatrieren Spinner - wie auf jeder Seite!

Die "Diskussion" dreht sich sowas von im Kreis...
 
verlink doch gleich zur primärliteratur:
leute, die entweder kein fleisch mögen oder es nicht vertragen, andererseits aber ihr verhalten ständig rechtfertigen wollen, tendieren zur kognitiven dissonanz in dem sinne, dass sie zu überzeugten veganern werden und dazu - das ist das typische - globale argumente (die man eh kaum falsifizieren kann) heranziehen.
 
Ahem....

Lasst doch vegenaer , Veganer sein Und , Allesesser allesesser sein.
Ich sach nur das kein Extrem zum Guten führt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,456376,00.html

Das ist wie mit Colesterin, Alkohol, Rennradfahren und dem Katholizismus
Miteinander wüde bedeuten zu tolerieren, was bedeuten würde das eigene in Fragstellen zu können. Und das geht nicht.

Noch Was:
http://vegan.de/foren/read.php?33,381755,381794#msg-381794

Alle Medikamente sind an Tieren ausprobiert worden, ergo. Ein guter Veganer nimmt keine Medikamente, ergo. Die Natur löst ihr eigenes Problem
 
aber wenn die die pille nicht nehmen, vermehren sie sich doch wie die karnickel.
sorry: wie unkraut.
 
Nee, Denn Sperma lebt ja auch! Und Spermatöten ist verboten. Ergo No-Sex
Und wieder ist Mutti Natur nachhaltig.

" Zitere hier gerne Mr. Mingus, der brereichernd hinzukam"
Bei der argumentation möglichst konsequent leid zu vermeiden und das ökosystem zu schützen sollten diese ethisch überlegende leute sich auf keinen fall fortpflanzen -> mehr platz auf dem planeten für tiere und menschen in benachteiligeten ländern.
 
.. der streit hier beruht einzig auf moralische diskrepanz, und die ist nicht lösbar.
Moralische Diskrepanz: Was bedeutet in dem Zusammenhang für Dich ein "Lösung"?
Ich denke, auch wenn man unterschiedliche Auffassungen hat, wird es eine Möglichkeit geben, wie man zusammen leben kann (und dabei die jeweils andere Position so akzeptieren/bestehen lassen kann...) - das wäre für mich eine "Lösung".
Allerdings sehe ich das derzeit nicht bei unseren "tollen" Veganer-Mitgliedern: easymtb,speed, uu ...


@boing
Auch an Dich immer noch die Frage: Wo distanzierst Du Dich von den "Veganer-Spinnern" ? Je mehr ich davon lese, desto mehr verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass alle Veganer Spinner sind...
 
die naheliegende minimallösung wäre natürlich, jedem seine meinung bei der frage fleisch +/- zuzugestehen. das ist nach 22 seiten hier nicht mehr so einfach.
problem dabei ist v.a., daß seitens der fleischfeinde uneinsichtig, penetrant und arrogant eine argumentationslinie verfolgt wird, nämlich die der moralischen überlegenheit.
 
die naheliegende minimallösung wäre natürlich, jedem seine meinung bei der frage fleisch +/- zuzugestehen. das ist nach 22 seiten hier nicht mehr so einfach.
Die Minimallösung ist aber deshalb (anscheinend) nicht so einfach, da die Veganer ja alle Tiere befreien möchten und/oder die entsprechenden "Tierhalter" am liebsten umbringen würden. Allerdings äußern sich "unsere Veganer" nicht zu der Frage, wie sie dazu stehen.

... der fleischfeinde uneinsichtig, penetrant und arrogant eine argumentationslinie verfolgt wird, nämlich die der moralischen überlegenheit.
Ja, - und die Penetranz, Arroganz und mangelnde Einsicht zusätzlich noch den Fleischfressern vorgeworfen wird...
 
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