Wer wurde schon von einem Hund angefallen?

Wurdest du schon mal von einem Hund beim Biken angefallen?

  • Ja

    Stimmen: 499 38,8%
  • Nein

    Stimmen: 788 61,2%

  • Umfrageteilnehmer
    1.287
So, habe mir mal (fast) alles durchgelesen und selber kann ich nur sagen, egal, was und wie ihr an einem Hund vorbeiradelt, es gibt immer einen "gesitig gestörten" Hund, der nicht mal alle hat.

An alle, die mal in Chemnitz/Rabensteiner Wald radeln wollen:

Da gibt es einen Förster, der einen sehr agresiven Hund hat (Schäferhund), und dieser Hund ist wirklich extrem "schlechtgelaunt" auf Radfahrer. Radel, wenn ich den Förster und seinen Hund sehe, sehr langsam vorbei, schaue dem Hund nicht in die Augen usw., aber der Hund zeigt eindeutig agresives Verhalten an, und wenn der Förster seinen Hund nicht an der Leine festhalten würde, hätte ich garantiert mehrmals pro halbes Jahr ein Krankenhaus von innen kennengelernt.

ABER der Rest der Hunde und deren Besitzer ist bisher "normal" aufgefallen.

Bin immer langsam herrangeradelt wenn die Hunde allg. anwesend waren und so konnten mich die Besitzer immer rechtzeitig sehen und entsprechend reagieren.

Bisher eigentlich alles Ok:daumen: mit Hunden, außer dieser kranke Köter vom Förster. Der Förster schaut noch relativ Fit aus, für sein vermutetes Alter, hoffe, dass sein Köter früher stirbt als er. Sonst macht der "Totenstein" sein Namen alle Ehre.
 
Bisher eigentlich alles Ok:daumen: mit Hunden, außer dieser kranke Köter vom Förster. Der Förster schaut noch relativ Fit aus, für sein vermutetes Alter, hoffe, dass sein Köter früher stirbt als er. Sonst macht der "Totenstein" sein Namen alle Ehre.

Ein präparierter Köder wäre in diesem Fall legitim! Wird ein Hund zu Gefahr -> ausschalten.
 
wenn der Förster seinen Hund nicht an der Leine festhalten würde, hätte ich garantiert mehrmals pro halbes Jahr ein Krankenhaus von innen kennengelernt.

Ich würde auf maximal 2 mal tippen, danach wäre der Hund nicht mehr beim Förster.


So und ob ich schon mal von einem Hund angefallen wurde.... wenn man den nervigen unangeleinten Yorkshire Terrier einer Dame welche bei und öfter spazieren geht als Hund ansehen soll... Dann ja, bei dem Ding ist es auch scheiß egal wie man vorbei fährt, wenn der ein Fahrrad sieht wird der Irre, selbst wenn es steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider scheint hier vielen der Respekt vor dem Leben abhanden gekommen zu sein. Eigentlich sehr traurig. Das betrifft allerdings Hundehasser und Hundefetischisten gleichermaßen. "Pfefferspray gegen Hunde" oder "möglichst schnell und nah an Rentnern vorbei heizen". Was sind das denn für Pfosten? Etwas mehr Rücksicht auf allen Seiten wäre angebracht. aber das ist bestimmt zuviel verlangt.
 
Leider scheint hier vielen der Respekt vor dem Leben abhanden gekommen zu sein. Eigentlich sehr traurig. Das betrifft allerdings Hundehasser und Hundefetischisten gleichermaßen. "Pfefferspray gegen Hunde" oder "möglichst schnell und nah an Rentnern vorbei heizen". Was sind das denn für Pfosten? Etwas mehr Rücksicht auf allen Seiten wäre angebracht. aber das ist bestimmt zuviel verlangt.


Ich kann mich hier nur anschließen. Klar ist es nervig, wenn Hunde einen ankläffen oder schlimmer noch versuchen anzufallen, aber so lange keine wirkliche Gefahr davon ausgeht sollte man auf so drastische Maßnahmen verzichten. Wir verhalten uns auf unsern Bikes auch nicht immer rücksichtsvoll und bevor man auf ander zeigt, sollte man sich immer erstmal an die eigene Nase fassen!
 
Ich habe einen Hund und fahre mtb und beide seiten verhalten sich meist bescheiden. Als hundebesitzer nehme ich, wenn ich einen radler sehe den Hund zur seite. Sitze ich auf dem mtb und sehe einen hund fahre ich langsamer und bin bremsbereit. Hund ist nunmal ein unberechenbarer faktor. Leider machen das die wenigsten so und jeder denkt immer egal ob auf dem rad, oder mit hund: soll doch der andere...
so wird das halt leider nie was
 
Hund ist nunmal ein unberechenbarer faktor. Leider machen das die wenigsten so und jeder denkt immer egal ob auf dem rad, oder mit hund: soll doch der andere...
so wird das halt leider nie was

Ehrlich, ich habe kein Hund, ich habe absolut keine Ahnung worauf ich aufpassen muss und das ist als nicht Hundebesitzer auch nicht meine Pflicht. Klingt hart ist aber so, deshalb verhalte ich mich nicht anders als bei Leuten die keinen Hund haben. Das den Hund das stört kann und muss ich nicht wissen. Das ist genauso z.b. bei meinen anderen Hobby, der Modellflug. Da ich Wildflieger bin muss ich aufpassen was mein Heli oder Flieger macht, der Radfahrer der staunend dann an mir vorbeifährt muss das nicht wissen, er braucht nicht wissen in was für eine Gefahr er sich begibt wenn ich z.b. leerem Akku die Kontrolle verliere, ich habe dann halt entsprechend weit genug weg zu sein.
 
Ehrlich, ich habe kein Hund, ich habe absolut keine Ahnung worauf ich aufpassen muss und das ist als nicht Hundebesitzer auch nicht meine Pflicht. Klingt hart ist aber so, deshalb verhalte ich mich nicht anders als bei Leuten die keinen Hund haben. Das den Hund das stört kann und muss ich nicht wissen.

Ziemlich "deutsch", diese Haltung.;)

Mit Volldampf und dem Recht auf der Seite mutig in die Katastrophe ?

Und weil Du auch vielleicht auch kein "Kinderbesitzer" bist, machst Du das bei kleinen Kindern genauso ? Ich hoffe doch nicht, denn Kinder beim Familienspaziergang sind manchmal genau so unberechenbar, wie Hunde.

Wir Biker sollten schon so viel von unserer Umwelt wissen, dass wir entscheiden können, wann Voraussicht, Vorsicht und Rücksicht angesagt sind, finde ich.


Was Hundehalter allerdings nicht aus der Pflicht nimmt, ihren Hund an die Leine oder zu sich zu holen und zu sichern, wenn sie sich nicht sicher sein können, dass der Hund nicht auf den Biker zurennt.

E gibt s unter den Hundehaltern schon ziemliche Deppen, da gebe ich Euch recht. Aber die gibt es unter Autofahrern, Wanderern, usw. auch. Da sollten Biker drüber stehen.

Bin selber Hundehalter und hole meinen Hund rechtzeitig dicht zu mir, wenn ich Bikerkontakt absehen kann.

Wenn Bikekollegen allerdings ohne Vorwarnung mit hohem Tempo um eine Kurve geschossen kommen, bin ich leider auch machtlos. Ich habe halt kein Biker-Radar und kann nicht um die Ecke gucken.

Eine hundeunfallfreie Saison wünsche ich !
 
Ziemlich "deutsch", diese Haltung.;)

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Wenn Bikekollegen allerdings ohne Vorwarnung mit hohem Tempo um eine Kurve geschossen kommen, bin ich leider auch machtlos. Ich habe halt kein Biker-Radar und kann nicht um die Ecke gucken.
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!

Tja es gibt eben auch sehr viele Vollpfosten unter uns Bikern, was unseren Ruf auch nicht verbessert.
 
Tja, wenn wir hier "chinesische" Verhältnisse hier hätten...da hätte fast jeder ne Bratpfanne dabei und die Hundeanzahl würde sich trastisch reduzieren:lol:
 
Gestern beim Joggen : Kommt plötzlich aus einem Gebüsch ein Rottweiler nd läuft bellend hinter mir her. Ich meinen ganzen Mut zusammen genommen und langsam angehalten wegen dem Jagdtrieb. Da läuft das Vieh knurrend und Zähne fletschend auf mich zu. Zwar langsam, von meinem Anhaltemanöver sichtlich irritiert, aber weiterhin sehr drohend. Ich das Pfefferspray zur Hand genommen, hab mich aber nicht getraut zu sprühen, weil ich Angst hatte, ihn damit wieder zu provozieren.

Als dann der Halter ankam, hae ich den erstmal zusammengeschissen und ihm meine übliche Erklärung um den Hals gehauen, was wäre wenn ich zwei Kinder dabei gehabt hätte und das der Hund lebensgefährlich sei. Das wollen sie dann nie verstehen.

Ich habe mich aber gewundert, dass ich das Pfefferspray nicht einsetzen konnte/mochte. Das hat mich zu der Frage gebracht, wann eindeutig der richtige Moment ist, es einzusetzen ?? Erst wenn er zubeißt ? Ich habe es deshalb nicht getan, weil der Hund auf mein Anhalten ja reagiert hat und langsam auf mich zutrottete. Wann ist es denn klar, dass ein Hund auch beißen will ?
 
@black evil
es gibt keinen richtigen moment das zeug einzusetzen. am besten wegwerfen.

in deinem fall würde ich sagen alles richtig gemacht. wobei du auch getrost hättest weiterfahren können. weil irgendwann hätte der hund "sein revier vor den bösen radlern erfolgreich verteidigt" und wär freudestrahlend zu seinem herrchen oder frauchen zurückgerannt.
 
Ich dachte immer, man soll nicht rennen, weil ein Hund dann unter Jagdtrieb ist und einem so lange hinterherennt, bis er einen hat.

Meine Verunsicherung beim Einsatz von Pfefferspray hat mich echt nachdenklich gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass ich bloß nichts falsches machen darf, weil mich der Hund sonst erst recht angreift. Es war aber rein vom Gefühl her. Kann es sein, dass ich schon recht früh hätte in seine Richtung sprühen sollen um ihm ein klares Zeichen zu setzen ?

Ich kenne Pfefferspray nur im Einsatz gegen Menschen und habe da mehrfach erlebt, wie es eine Situation erst recht zum eskalieren brachte, der Angreifer da erst so richtig entschlossen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin auch kein experte sondern nur ehemaliger hundebesitzer. aber gerade jogger oder radfahrer im wald sind tatsächlich komplexe themen. da spielen jagdtrieb, spieltrieb und revierverhalten eine rolle. aber wie gesagt, am besten das pfefferspray wegwerfen und sein verhalten der hundegröße und hunderasse anpassen. z.b.: auf kleine & junge hunde zugehen und anknurren, mittlere rassen nicht in die augen starren und bei großen rassen oder "kampfhunden" einfach weiterfahren.

ps: auf ein wildschwein im wald würdet ihr ja auch nicht einfach so drauf zu fahren.
 
Ich bin bis jetzt noch nie in so eine Situation gekommen, bin allerdings immer vorsichtig, wenn ich an einem größeren Hund vorbei fahre.
 
Zwiespältiges Thema,

vor einem knurrenden mittelgroßen habe ich mich auch schon vorgefunden, der mir den Weg versperrte und mich eher entdeckt hatte als sein Halter der gerade irgendwas an seiner Heumaschine am hantieren war.
Nachdem er ihn zurück gepfiffen hat, war auch Ruhe und der Hund im Auto verstaut....irgendwie geht bei mir schon alles auf "vorsicht" wenn ich Autos mit offenem Kofferraum irgendwo am Feld stehen sehe.

Vor ein paar tagen wars aber lustig.
gerader Asphaltweg,links und rechts offene Felder,ein paar kleine Bäume,Hecken Sträucher neben dem Weg links und rechts.
normal ist Gefahr von Traktoren da größer als sonst was.
Diesmal kam ein Wuffi Typ "Bingo" von rechts von einer Wiese...der hatte aber genausowenig mit mir gerechnet wie ich mit ihm, bleibt apprupt stehen, geht in die Keilform, überlegt kurz und flizt wieder zurück.

War irgendwie drollig und ihm wohl nicht so recht geheuer. :lol:
Das wirkte eben erstrecht durch die Rasse sehr spassig und wenn man dann den Film vor dem geistigen Auge hat.
 
ich bin auch kein experte sondern nur ehemaliger hundebesitzer. aber gerade jogger oder radfahrer im wald sind tatsächlich komplexe themen. da spielen jagdtrieb, spieltrieb und revierverhalten eine rolle. aber wie gesagt, am besten das pfefferspray wegwerfen und sein verhalten der hundegröße und hunderasse anpassen. z.b.: auf kleine & junge hunde zugehen und anknurren, mittlere rassen nicht in die augen starren und bei großen rassen oder "kampfhunden" einfach weiterfahren.

ps: auf ein wildschwein im wald würdet ihr ja auch nicht einfach so drauf zu fahren.

Nicht "jogger oder radfahrer im wald" sind komplexe Themen, sondern Hunde im Wald - und fuer Jaeger und Foerster gibt es hierfuer ein eindeutig definiertes Vorgehen.
 
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