
dede schrieb:@ cube: mit dem Delegieren hast du absolut recht, aber die TAC ist nunmal mit allen Rechten und Pflichten seit der Fusion zwischen MV und Upsolut "Eigentum" der MV-Upsolut und in deren Verantwortlichkeit. Das der Uli da natürlich versucht mit "reinzureden" versteht sich von selbst zumal er die TAC immer noch als "seine" Veranstaltung sieht.
Ah, gut, das wusste ich nicht. Ich - und die meisten anderen - dachten, dass Uli da immer noch der große Lenker (und nicht nur Denker) ist. Aber hoffentlich ist es - zumindest emotional - immer noch "seine" TAC, und er nimmt sich die Kritik hier und in anderen Foren zu Herzen, so dass nächstes Jahr diese Etappen-/Zielort-Desaster der Vergangenheit angehören werden.
Ist ihm (und upsolut) eigentlich bewusst, wie die Resonanz der Biker auf diese Dinge war? Hoffe, Du oder andere könnt ihm/ihnen das näher bringen - Link schicken reicht da unter Umständen schon

Die Kritik ist ja in allen Postings nur konstruktiv und nicht beleidigend, und die meisten waren ja auch zu 95% zufrieden mit allem, so dass sich Uli und die Upsolutmv'ler z.B. diesen Thread ruhig mal zu Gemüte führen können...
Eben genau dies hat er getan (im Vorfeld wie auch während der TAC selbst !). Bsp.-weise was das Finisher-Prozedere in Jesolo betraf, aber gewisse Herren ziehen halt nunmal gerne ihre eigenen Ideen durch als auf bewährte Erfahrungswerte zurückzugreifen.
Dann hätte man "gewisse Herren" mal in Jesolo in die Schlange bei der Essensausgabe oder bei der T-Shirt-Verteilung stellen sollen - da hätten ihnen nach spätestens 5 Minuten die Ohren so geklungen, dass sie sich gewünscht hätten, das vorher besser organisiert zu haben...
Jesolo wurde deswegen als Zielort gewählt, da
a) Riva in den letzten Jahren immer mehr Probleme verschiedenster Art gemacht hat (Routenverläufe, Pastaparty, Auflagen, Kostenübernahme), die man als Teilnehmer gar nicht unbedingt mitbekommt
Riva ist eben zu verwöhnt, aber es gibt ja noch Arco oder Torbole, oder spielen die gar keine Rolle in den Überlegungen? Oder dass sich die 3 Gemeinden mal zur Abwechslung zusammentun?
b) von vielen "Wiederholugstätern" auf der TAC einmal ein anderer Zielort gefordert wurde, wenn möglich eben am Meer
Finde und fand die Idee auch hervorragend, wie gesagt, ein normaler Biker kennt die Lago-Region inkl. Riva und Torbole ja schon zu genüge, da ist eine interessante (und mit dem Mittelmeer spektakuläre!!!) Alternative schon in Ordnung. Für mich hat dieser Zielort (zusammen mit der Streckenführung durch Osttirol/Ostdolomiten, die man ja noch nicht so gut kennt) den Ausschlag gegeben, überhaupt mitzufahren.
c) ursprünglich die Idee eine große Party am Strand als Abschluß zu feiern durchaus ihren Charme hatte (wenn man sich aber nicht ausreichend um diesen Punkt kümmert von Veranstalterseite, dann geht das halt kräftigst in die Hose (s.o.))
Mann, Mann, Mann, was hätte man daraus machen können, wenn man sich nur ein bißchen im Vorfeld Gedanken über so eine Finisher-Party gemacht hätte... *kopfschüttel*
Es gab dieses Jahr, sicherlich auch aufgrund der harten Streckenführung, viele, die sooo froh waren, überhaupt angekommen gewesen zu sein, dass so eine Abschlussparty am nächtlichen Strand mit Cocktails und/oder Feuerwerk über dem Meer (vom Boot aus) sicherlich das Grandioseste gewesen wäre, was wir im Leben bisher erlebt haben... Noch ein bisserl Dance-Music mit DJ nach der Siegerehrung und die Party wäre sicherlich bis in die Morgenstunden gegangen und so mancher wäre freudetrunken vom Strand direkt in den Bus gestiegen.
Von so etwas in der Art habe zumindest ich geträumt - bis ich den Tiefgaragenbetonbunker gesehen habe...
d) es wäre dieses Jahr sehr schwer geworden die letzten beiden Etappen so zu legen, daß wir am Lago finishen bzw. es hätte dazu geführt, daß die beiden Abschlußetappen noch einmal um ein Vielfaches länger respektive schwerer geworden wären, als dies so der Fall war. Nach einer im Großen und Ganzen doch sehr harten TAC (vielleicht die härteste, die wir je gefahren sind !?) nicht unbedingt wünschenswert. Das wir dafür 70 km Windschattenfahren mußten geht wohl kaum einem mehr gegen den Strich als mir, aber das war nunmal der Preis für Salzwasserkontakt.
Ich persönlich hab/hatte als alter Rennradler gegen die 70km nichts, da hat sich mal wieder gezeigt, wer sein Rad beherrscht, nicht nur auf Trails, sondern im Windschattenfahren und bei 45km/h. Man hat doch tatsächlich 2x ganze Gruppen gesehen, die sich aus Unaufmerksamkeit in den Graben gefahren hatten *unglaublich*

Mir hat das sogar Spaß gemacht - auch, weil mein Partner, der sonst in den Bergen stets etwas stärker war, da echt zu kämpfen hatte, und ich ganz ruhig in der Gruppe mitgerollt bin.
BITTE NICHT!!!!Nächstes Jahr werden wir wohl mit an Sicherheit renzenden Wahrscheinlichkeit wieder in Riva einlaufen.....
Überlegt Euch bitte lieber etwas neues, bevor Ihr Euch zu faden Kompromissen bereit erklärt oder gar übers Ohr hauen lasst. Z.B. hat auch Bassano di Grappa eine wunderschöne Altstadt (Zielankunft z.B. in der Strasse entlang der Stadtmauer) und genügend Platz + Flair, so dass man es als Zielort in Betracht ziehen könnte - und in der ganzen Region Veneto (Sette Communi, Monte Grappa) gibt es sicherlich genügend Bike-Routen, die bisher noch in keiner TAC gefahren worden sind.
Dies nur als Tipp...denn so wie Jesolo, kriegt das sicherlich jede x-beliebige mittelmäßig große und begeisterte Gemeinde südlich der Alpen hin.
Greetz und bis demnext
Cubabike