Wie stelle ich einfach(!) einen Akku für meine Lupine selbst zusammen?

Aktuelles Zitat (runter scrollen) zu Open-Light Akkus vom Lupine-Chef Wolf:

"Wir haben uns die Akkus von Open Light jetzt dann nun auch mal angesehen. Ja, ist klar, sind schon wirklich billiger, aber das müssen sie auch sein, ich sags mal anders, sie sind eigentlich zu teuer für die simple Art der Verarbeitung und die eingesetzten Komponenten. Einfache Zukauf PCB's mit alten Controllern, direkt durchgeführte Anschlussleitungen und Sanyo oder Panasonic Zellen, also sprich was halt gerade so rumliegt und doch eher rudimentärer Umschrumpfung. Ich will hier die kleinen Details nicht weiter ausbreiten, bei unseren Akkus gibt es kein durchgehendes Akkuanschlusskabel, so was ist nur für 1-2 Jahre dicht, dann ist Feuchtigkeit im Pack und das PCB schmiert ab. Um solche Packs wirklich langfristig wasserdicht fertigen zu können , braucht es schon etwas mehr als etwas Schrumpfschlauch und Kabel.
So weit so gut. Wenn der Preis sehr wichtig und die Lebensdauer unter widrigen Umständen und maximale Performance egal ist, kann ein solcher Akku okay sein. Ist halt Durchnittskost für geringe Ansprüche und da find ich einen matten 13.8 Ah Akku zum Preis eines fett laufenden 10 Ah eher nicht so dramatisch.

Grüsse
Wolf"
 

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Re: Wie stelle ich einfach(!) einen Akku für meine Lupine selbst zusammen?
Jeder fängt mal klein an und auch Lupine hatte mal durchgehende Kabel bei den Packs im Einsatz. Evtl. sind die open-light Packs jetzt auf den Stand von Lupine vor ein paar Jahren.
 
Ja wie war das noch gleich.

You get what you pay for!

Oder so ähnlich.

Bastler bekomme alles billiger, fette Lumen, dicke Akkus.

Der faule oder mit zwei linken Händen und 5 Daumen legt halt die Scheine auf den Tresen und bekommt das war er bezahlt, Qualität oder auch nicht.

So sieht es aus.

Bei den ganzen Infos hier im Forum sollte es doch ein leichtes sein das für sich selber zu entscheiden.

Aber wer bastelt ohne sich mit der Materie entsprechend zu beschäftigen kann auf die Nase fallen und dann ist billig doch wieder teuer!
 
Jeder fängt mal klein an und auch Lupine hatte mal durchgehende Kabel bei den Packs im Einsatz.


Richtig, und von einem nach 1-2 Jahren "abschmierenden" PCB bin ich auch verschont geblieben. Was sich übrigens spätestens dadurch vermeiden ließe, indem die Dichtpampe einfach großzügig bis zu den Anschlüssen benutzt würde.
Und Aussagen wie "...Sanyo oder Panasonic Zellen, also sprich was halt gerade so rumliegt..." - ohne zu nennen was man denn in den eigenen Akkus aktuell verbaut, naja...

MfG Manne
 
Auszüge aus der O-L Antwort:

"Zu den Beiträgen kann ich dir noch kurz folgendes mitteilen:
1.) Unsere PCBs haben keine alten Kontroller, sondern nur hochwertige Chips die denen von Lupine
entsprechen. Der von uns eingesetze PCB ist sogar ein bisschen besser als der von Lupine.

2.) Unsere Akkupacks haben keine duchgehenden Akkuanschlusskabel. Sie sind genauso wie bei
den Lupine Akkus oben auf die Plastikplättchen gelötet und versprechen damit einen absoluten Schutz vor
Feuchtigkeit. Es bestehen hier überhaupt keine Bedenken dass das Plastikplättchen sich nach 1-2 Jahren auflöst
und Wasser durchdringt. Das ist technisch ausgeschlossen.

3.) Die Umschrumpfung bei unseren Akkupacks ist vom Aufbau her nicht einfach so.
Die erste von außen nicht Sichtbare Umschrumpfung ist mit den Plastikplättchen verbunden und dichtet
den Akkupack ab. Lupine macht das so ähnlich. Wir haben haben die Abdichtungsweise hier aber verbessert und
unser Akku ist insoweit sogar besser als der von Lupine. Nächstes Jahr bringen wir übrigens einen Akkupack speziell für
Taucherlampen auf den Markt.

Die Akkus von Lupine unterscheiden sich insoweit von unseren Akkus nur hinsichtlich des Preises und
Firmenaufklebers. Du kannst dich von unserer Qualität selbst überzeugen. Sollte dir der Akku nicht
zusagen steht dir ein 14-tägiges Rückgaberecht selbstverständlich zu. Du gehst damit überhaupt kein Risiko ein."
 
Aktuelles Zitat (runter scrollen) zu Open-Light Akkus vom Lupine-Chef Wolf:

"Wir haben uns die Akkus von Open Light jetzt dann nun auch mal angesehen. Ja, ist klar, sind schon wirklich billiger, aber das müssen sie auch sein, ich sags mal anders, sie sind eigentlich zu teuer für die simple Art der Verarbeitung und die eingesetzten Komponenten. Einfache Zukauf PCB's mit alten Controllern,... Sanyo oder Panasonic Zellen, also sprich was halt gerade so rumliegt ... Ich will hier die kleinen Details nicht weiter ausbreiten, ...
Grüsse
Wolf"
Immer wieder herrlich, sowas zu lesen:lol:

Der Nikolauzi
 
Hallo

Danke für die Infos .
Würde mich noch interresieren,ob die Schutzschaltung von
Lupine noch einen Balancer besitzt oder, nur Unter bez. Über
spannungsabschaltung.

Mfg:)

Anton
 
Mein Post wurde mittlerweile auch aus dem Board gewischt. Ich denke auch, dass es Lupine ziemlich egal ist, wie das mit den Akkus nun läuft. Sie werden nicht so abhängig von den kritischen Kunden sein, weil es genügend andere gibt, die die Lampen so wie sie sind abnehmen.
 
Mein Post wurde mittlerweile auch aus dem Board gewischt. Ich denke auch, dass es Lupine ziemlich egal ist, wie das mit den Akkus nun läuft. Sie werden nicht so abhängig von den kritischen Kunden sein, weil es genügend andere gibt, die die Lampen so wie sie sind abnehmen.

Ich fände ja ansich nicht abwegeig, daß in den Originalen auch wirklich bessere Komponenten (vor allem bessere Zellen wäre für mich der Hauptgrund, auch wenn ich deswegen keinen 3stelligen Betrag ausgebe) verbaut sind, aber immer dieses m.E. vorgeschobene "wir gehen da nicht auf Details ein", wirkt auf mich nicht sonderlich überzeugend. Vielmehr wird wohl auch ein Grund sein, dabei zu sehr zu offenbaren zu müssen, daß sie letztendlich auch nur mit Wasser kochen...

MfG Manne
 
bei unseren Akkus gibt es kein durchgehendes Akkuanschlusskabel, so was ist nur für 1-2 Jahre dicht, dann ist Feuchtigkeit im Pack und das PCB schmiert ab. Um solche Packs wirklich langfristig wasserdicht fertigen zu können , braucht es schon etwas mehr als etwas Schrumpfschlauch und Kabel.

Einen Camakku bringt man mit Silikon und selbstverweissendem Isolierband auch dauerhaft dicht.

Äusserst interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Tatsache, dass zwar sorgfältig auf die Dichtigkeit bei den Akkus und Lampenköpfen (zumindest bei den LED Lampen) geachtet wird, aber es dann im Gegenzug nicht für Nötig befunden wird, auch wasserdichte Stecker zu verwenden. Das diese Lupinestecker nichts taugen, weiss ich seit bei meiner Passubio durch den salzhaltigen Sprühnebel bei streusalznassen Asphaltstrecken im Winter, die Lötstelle hinter der Steckerhülse wegkorrodiert ist. War dann Toll die weitere Heimfahrt im Dunkeln...

Die Stecker die viel besser sind:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=5275464#post5275464
 
Im Sinne meiner Threadfrage, möchte ich mich noch bedanken :-) Habe jetzt einen Akku bestellt und werde dort ein Lupinekabel anbringen. Der neue Wilma 17W Kopf ist unterwegs und wird dann durch das Teil befeuert. Danke für alle Tips und Hinweise - viel gelernt in dieser Diskussion.

Gruß,
samoth
 
Mission accomplished :-) Ich verspreche, dass ich diesen Thread nun zum letzten mal nach oben ziehe, aber ich wollte aus gegebenem Anlass noch ein Fazit aus der Sache ziehen.

Gestern Abend wurde die Löt-Aktion dann vollbracht und nach zig-fachem Messen von + und - der Akku an die Lampe gesteckt: Geht einwandfrei! Ich habe das Teil dann auch über Nacht am Lupine-Charger laden lassen und heute morgen die Spannung mit dem PCS abgelesen. Genau wie beim voll geladenen Lupine-Akku blinkt die blaue LED 8x = 8.0 Volt. Wenn die neue Wilma da ist, wird auch gleich mal getestet.

Hier nun der komplette Abriss für alle, die sich auch einfach einen Akku zusammenschustern wollen:

01. Bei Akku.net diesen oder diesen Akku bestellen.
02. Falls man schon ein Lampen-Set hat, das darin enthaltene Verlängerungskabel mit ca. 20cm Kabel abknipsen und abisolieren.
03. Die beiden Enden am Kabel vorverzinnen und das gleiche Spiel an den Kontakten am Akku durchführen.
04. Die beiden vorverzinnten Teile zusammenbringen - Hält! :-)
05. Aufgrund der Kabellänge habe ich dann noch etwas Panzerband verwendet um eine Art Zugentlastung zu schaffen.

Ende.
 
Hallo, falls Jemand noch einen Lupine Akku braucht, ich hab eine 9,8A Akkuflasche. Die Flasche ist gebraucht aber die Zellen sind ganz neu von Tobishop Cam-Akkus 5P2S. Bei 3A Entladeleistung und 6v Endspannung gibt der Akku nachgemessen 9,8A raus. Unter dem Schraubverschluss befindet sich ein Balancer Anschluss.
50 Euro inklusive Versand.

Gruss Roberto

 
Hi,

ich grab den thread hier noch mal aus, weil ich noch nen paar fragen hab :D
Mit dem originalen sigma lion ladegerät kann ich doch jeden 2-zelligen li-ion akku laden, oder?
Also sämtliche varianten von ebatt, sprich bp-535/924/927 usw......?
 
Hi,

ich grab den thread hier noch mal aus, weil ich noch nen paar fragen hab :D
Mit dem originalen sigma lion ladegerät kann ich doch jeden 2-zelligen li-ion akku laden, oder?
Also sämtliche varianten von ebatt, sprich bp-535/924/927 usw......?

ja das müsste gehen. Das Sigma Lion LG lädt mit etwa 900mA. Das heisst dann, dass Du dann je nach Kapazität länger warten musst bis Dein 2S Pack vollgeladen ist. Abgesehen von der längeren Ladezeit ist das Laden mit weniger Strom positiv für die Lebensdauer der Zellen (sofern die Schutzschaltung Deines Akkuspacks auch etwas taugt).
 
Dankeschön schonmal für die Antworten!
Langes Laden bin ich von meinem normalen Ladegerät für die BP-941/945 ja schon gewohnt, das sollte also kein problem darstellen :lol:
Also das mit dem PCB, meine bisherigen Akkus von ebatt(akku-net) sind bisher einwandfrei gelaufen, auch nach mehrmaligen dran rumlöten und ich hab bisher auch fast nur positives über diesen Händler gehört.
 
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