Ein paar Indikatoren für dich:
Du solltest mindestens 3 Watt pro Kilogram Körpergewicht, am Ergometer treten können. Wenn du 90 Kg wiegst, also min 270 Watt über 2 Minuten.
Du solltest über eine Distanz von 5 Km Laufen, eine Pace von 5 Min bis 4.30 Min pro Kilometer im Lauftempo halten können.
Dann sollte der Marathon kein Problem darstellen.
Der Trainingsumfang ist ein komplexer Wert, den man nicht ohne weiteres definieren kann. Aus weiter Distanz und ohne genaues über dich zu wissen, solltest du neben dem Krafttraining, ca. 200Km bis 300 Km pro Woche auf dem Fahrrad einplanen.
Danke für die brauchbaren Infos!
Wie wichtig ist das Laufen (weil ich es auch im Trainingsplan gesehen habe)? Dafür kann ich mich nämlich nicht wirklich erwärmen.
Ganz einfach ausgedrückt:
Laufen macht dich schneller fit, weil der ganze Körper gefordert ist.
Der Anspruch an den Körper ist allg. also viel höher, weshalb dir das Rad fahren später leichter fallen kann.
Dein Krafttraining wird in jedem Fall belohnt und ist kein Hindernis:
Kraft Training an sich, wird dir bei Sprints, großen Sprüngen und vor allem in den Armen helfen.
Viele untrainierte oder unsportliche Personen bekommen oft Probleme mit den Ellbogen - das wird dann wahrscheinlich nicht dein Problem sein, weil deine Knochendichte sich im Krafttraining bereits anpassen konnte, bevor du überhaupt für längere Zeit, umfangreiche Belastung auf die Arme gibst. Auch der Rücken profitiert durch die Abwechslung und dankt es dir sicherlich auf lange Sicht
Wenn du mit dem Laufen am Stück zu kämpfen hast, folgende Pattern zum Start:
3x 1000m am Laufband a 10KmH mit 3 Min. Pause zwischen jedem 1000 Meter Intervall.
1000m laufen - Pause
1000m laufen - Pause
1000m laufen - Pause
Wenn du nach ungefähr 4 bis 6 Wochen merkst, dass dein Körper sich schon angepasst hat,
steigere dich auf 5x1000m bleibe aber bei der selben Geschwindigkeit und auch bei der selben Pause.
6 Wochen später, solltest du weider eine Verbesserung spüren und fängst jetzt langsam an, die Pause weg zu schmelzen.
13 Woche:
1000m - 2 Min. Pause
1000m - 2 Min. Pause
etc.....
15 Woche
1000m - 1,5 Min. Pause
etc.....
17 Woche....
19 Woche....
Und du wirst merken das du spätestens nach 6 Monaten ohne Probleme die 5 Km laufen kannst.
Ab hier solltest du dich dann langsam in Richtung 12 - 14 KmH bewegen.
Selbe Pattern wie am Anfang... ;-)
Du steigerst also durch die Methodik nur (!) die Intensität.
Der Umfang von 5 Kilometern, reicht für dein Ziel völlig aus.
Training auf dem Fahrrad ist da schon etwas komplexer und methodisch anspruchsvoller.
So musst du einfach nur "stumpf" Laufen gehen und steigerst deine Fitness in kurzer Zeit und mit relativ wenig Trainingsumfang.
Wenn Du 65km und 2400hm als Tour fahren kannst, kannst Du auch beim Marathon mitfahren. Allerdings finde ich den Umfang für das erste Rennen schon sehr ambitioniert. Trainieren nach Plan ist der richtige Weg, aber ich würde auf "Fertigpläne" und Tipps aus Foren verzichten.
Dann lieber ein paar Euro in ein gutes Buch und/oder in 2peak.com o. ä. investieren.
Warum eigentlich Laufen? Wer Mountainbike fahren will, muss Mountainbike fahren und nicht Laufen. Laufen als Ausgleich OK, aber mehr auch nicht.
Rauf auf's BikeWer Mountainbike fahren will, muss Mountainbike fahren und nicht Laufen.
Meine Fragen:
Wie viele Stunden sollte ich pro Woche im Winter abspulen?
Der Veranstalter des Marathons veröffentlich einen Trainingsplan.
https://www.montafon.at/3-PDF/2-Events/M3/Training/Trainingsplan-M2.pdfAn wen richtet sich dieser? Ist das für jene die vorne oder im Mittelfeld mitfahren wollen? Die Siegerzeit war knapp 3h, bei dem Plan werden 3:30 angegeben.
Für dich das wichtigste im Winter/Frühjahr: GRUNDLAGE, GRUNDLAGE, GRUNDLAGE. Also im GA1 Pulsbereich (60-75% maxHF) lange fahren.
Spricht etwas dagegen, Grundlage ausschließlich auf der Rolle zu trainieren?
Mit dem MTB in der Ebene zu fahren stell ich mir nicht prickelnd vor, auf der Rolle kann ich zumindest fernschauen.
Wie man will. Rollen-Training ist fast genauso gut wie "echtes" Training. Mir persönlich fällt es etwas schwerer. Mehr als 1,5 h schaffe ich einfach nicht, Abends nach der Arbeit - villeicht am Wochenende mal 2-2,5 h, wenn es draußen regnet. Selbst mit einem Film oder Serien kommt mir das so unendlich lange vor. Draußen vergeht die Zeit viel schneller, auch ohne Berg. Aber jetzt wo es früh dunkel wird, bleibt einem ja nix anderes. Mit Helmlampe im Dunkeln durch die Gegend fahren ist auch nur ein paar mal spassig, aber nix für's alltägliche Training.Spricht etwas dagegen, Grundlage ausschließlich auf der Rolle zu trainieren?
Mit dem MTB in der Ebene zu fahren stell ich mir nicht prickelnd vor, auf der Rolle kann ich zumindest fernschauen.
Dito ;-)Ach so, zur Warnung. Bin noch nie länger gelaufen und arbeite nicht in der Sportwissenschaft oder in der GesuBranche.
Bevor ich gleich wieder einen neuen Thread eröffne stelle ich die Frage hier:
Wie viel Zeit lässt ihr zwischen zwei Marathons?
Ich frage deshalb, weil es für den Marathon meiner Wahl (M2 Montafon) eine Gemeinschaftswertung mit dem Ischgl Ironbike gibt, der schon 1 Woche danach stattfindet.
Das Teil findet doch erst im Juli statt. Warum irgendwelches Training, wenn man "nur" durchkommen will und nicht Letzter werden will. Da reicht regelmäßiges fahren, die Streckenlänge dürfte ja kein Problem sein, die Höhenmeter kann man ja steigern. MTB besteht ja nicht nur aus Kondition, sondern auch aus Fahrtechnik. Ok, die dürfte in Österreich nicht so entscheidend sein.
Darf ich fragen welche Streckenlänge du in Ischgl dann fahren willst ?
Ich würde auf der Medium Strecke starten (49km, 2100hm).
Bist du auch dabei?
Das klingt nach einem super Wochenende!Wenn ich mitfahre, würde ich es mit einem Kurzurlaub verbinden, bei dem ich am Vortag vorm Rennen 2-3 Std. fahre sowie bei der Juniortrophy zuschaue, und am Nachmittag nach dem Rennen noch ca. 2 Std. fahre.
Am 3. Tag morgens noch eine Tour von ca. 2 Std., und dann weder die 350 Km per Auto heimfahren.
Das klingt nach einem super Wochenende!
Danke für die Info!Bin dieses Jahr ischgl mitgefahren. Fahrtechnik brauchst nicht viel. Der Trail am Schluss ist eher einfach und ließ sich auch trotz des Schlamms gut und einigermaßen flowig fahren. Also Fahrtechnik wird nicht allzuviel abverlangt
Die lange Steigung (12km/1200hm ca) is gut zur Hälfte Asphalt
Ich häng mich an die Frage an, warum ist die Fahrtechnik in Österreich nicht so entscheidend?MTB besteht ja nicht nur aus Kondition, sondern auch aus Fahrtechnik. Ok, die dürfte in Österreich nicht so entscheidend sein.