Hallo,
vor kurzem wurde mir ein älteres Giant MTB geschenkt, dass mangels Wartung und Pflege fahruntüchtig ist, vermutlich aber nur relativ wenige Kilometer gefahren wurde.
Typ
"Giant Warp DS200".
Baujahr vermutlich Anfang des Jahrhunderts.
Es stammt wohl aus der kurzen Zeitspanne, wo Fullies mit "Pedalstrike" hergestellt wurden, also beim Einschwingen des Hinterbaus die Pedale einen spürbaren Schlag auf die Schuhe/Füße ausüben können.
Danach wurden nur noch Fullies gebaut, wo der gesamte Kettenverlauf am Hinterbau eine feste Einheit bildet, also das Tretlager Bestandteil der Schwinge ist.
Ich nahm es trotzdem mit, um die interessante Gabel mit Doppelkrone weiterzuverwenden.
Aufschrift der Gabel:
"SR Suntour DC 91 Magnesium".
Eventuell kann es auch
"SR Suntour DC 97 Magnesium"
heißen, da im Englischen die "7" teilweise wie die deutsche "1" aussehen kann.
Das Problem dieser Gabel ist, dass sie sich beim Anheben des Rades und Festhalten des Vorderrads leicht aus- und zusammenschieben lässt, als ob gar keine Feder(n) verbaut waeren. Die einzige "Federwirkung" scheinen die beiden Gummibaelger auszuüben, die ja nur vor Schmutz und Wasser schützen sollen.
Deshalb sind die Tauchrohre schon vom Gewicht des Fahrrads ohne Fahrer ganz eingefahren, wenn das Rad steht.
Mit Google lassen sich leider keine Informationen zu diesem Gabeltyp finden, weder mit "91" noch "97" im Namen. Auch die Google - KI scheint diesen Typ nicht zu kennen.
Es lassen sich zwar allgemeine Suntour - Docus zu Gabeln finden, wo viele Suntour - Gabeln in Tabellen aufgelistet sind, jedoch keine einzige Suntour - Gabel des Typs "DC".
Bedeutet "DC" eventuell "Double Crown" oder "Dual Crown"?
Auch zum Radtyp "Giant DS200" lassen sich höchstens private Verkaufsanzeigen finden, aber keine weiteren Informationen wie Tests, Service Manuals, Hersteller -Prospekte etc.
Weder auf Deutsch noch Englisch.
Die 2 Gabelbeine sehen vollkommen identisch aus, es gibt äußerlich keinen Unterschied, angefangen von den Inbusschrauben ganz unten am Ende der Gabelbeine bis zu den schwarzen Kunststoff- Verstellknebeln mit Aufschrift "+ -> - <-" und transparentem Mittelteil mit signalrotem Kügelchen (Schwimmkörper zur Sichtkontrolle?) ganz oben.
Kann man vielleicht an einem Knebel die Federvorspannung, am anderen die Dämpfung einstellen? Dann wären die Gabelbeine asymmetrisch.
Kennt jemand diese Gabel bzw. baugleiche Gabeln, die vielleicht unter anderem Namen vertrieben/verbaut wurden?
Warum fehlt die Federwirkung?
Handelt es sich ev. um Luftfederung? Aber wo kann man Luft nachfüllen?
Oder fehlt nur Oel?
Die zwei Knebel lassen sich sehr lange - wahrscheinlich unendlich lange - in beide Richtungen drehen, ohne erkennbare Wirkung, ohne Änderung des Drehwiderstands, ohne Anschlag. Nur einmal pro Drehung gibt es einen leicht erhöhten Widerstand mit einer Art Rastwirkung inkl. Klickgeräusch.
Kann man die Plastikkronen mit der rechteckigen Aussen-Verzahnung gleich unterhalb dieser Knebel gefahrlos öffnen, um die Gabel zu zerlegen?
Kann es sein, dass hier jemand die Feder(n) entfernt/entwendet hat?
Das Rad stand im Keller eines Mehrparteienmiethauses.
Wer kann das Geheimnis dieser Gabel loesen?
Warum gibt es keine Federwirkung, warum sind die Tauchrohre schon vom Gewicht des Rades komplett eingefahren?
Laut Internet gibt es Suntour "Magnesium" Gabeln, wo die Tauchrohre aus diesem Material waren.
An den Tauchrohren dieser Gabel bleibt aber ein Magnet haften.
vor kurzem wurde mir ein älteres Giant MTB geschenkt, dass mangels Wartung und Pflege fahruntüchtig ist, vermutlich aber nur relativ wenige Kilometer gefahren wurde.
Typ
"Giant Warp DS200".
Baujahr vermutlich Anfang des Jahrhunderts.
Es stammt wohl aus der kurzen Zeitspanne, wo Fullies mit "Pedalstrike" hergestellt wurden, also beim Einschwingen des Hinterbaus die Pedale einen spürbaren Schlag auf die Schuhe/Füße ausüben können.
Danach wurden nur noch Fullies gebaut, wo der gesamte Kettenverlauf am Hinterbau eine feste Einheit bildet, also das Tretlager Bestandteil der Schwinge ist.
Ich nahm es trotzdem mit, um die interessante Gabel mit Doppelkrone weiterzuverwenden.
Aufschrift der Gabel:
"SR Suntour DC 91 Magnesium".
Eventuell kann es auch
"SR Suntour DC 97 Magnesium"
heißen, da im Englischen die "7" teilweise wie die deutsche "1" aussehen kann.
Das Problem dieser Gabel ist, dass sie sich beim Anheben des Rades und Festhalten des Vorderrads leicht aus- und zusammenschieben lässt, als ob gar keine Feder(n) verbaut waeren. Die einzige "Federwirkung" scheinen die beiden Gummibaelger auszuüben, die ja nur vor Schmutz und Wasser schützen sollen.
Deshalb sind die Tauchrohre schon vom Gewicht des Fahrrads ohne Fahrer ganz eingefahren, wenn das Rad steht.
Mit Google lassen sich leider keine Informationen zu diesem Gabeltyp finden, weder mit "91" noch "97" im Namen. Auch die Google - KI scheint diesen Typ nicht zu kennen.
Es lassen sich zwar allgemeine Suntour - Docus zu Gabeln finden, wo viele Suntour - Gabeln in Tabellen aufgelistet sind, jedoch keine einzige Suntour - Gabel des Typs "DC".
Bedeutet "DC" eventuell "Double Crown" oder "Dual Crown"?
Auch zum Radtyp "Giant DS200" lassen sich höchstens private Verkaufsanzeigen finden, aber keine weiteren Informationen wie Tests, Service Manuals, Hersteller -Prospekte etc.
Weder auf Deutsch noch Englisch.
Die 2 Gabelbeine sehen vollkommen identisch aus, es gibt äußerlich keinen Unterschied, angefangen von den Inbusschrauben ganz unten am Ende der Gabelbeine bis zu den schwarzen Kunststoff- Verstellknebeln mit Aufschrift "+ -> - <-" und transparentem Mittelteil mit signalrotem Kügelchen (Schwimmkörper zur Sichtkontrolle?) ganz oben.
Kann man vielleicht an einem Knebel die Federvorspannung, am anderen die Dämpfung einstellen? Dann wären die Gabelbeine asymmetrisch.
Kennt jemand diese Gabel bzw. baugleiche Gabeln, die vielleicht unter anderem Namen vertrieben/verbaut wurden?
Warum fehlt die Federwirkung?
Handelt es sich ev. um Luftfederung? Aber wo kann man Luft nachfüllen?
Oder fehlt nur Oel?
Die zwei Knebel lassen sich sehr lange - wahrscheinlich unendlich lange - in beide Richtungen drehen, ohne erkennbare Wirkung, ohne Änderung des Drehwiderstands, ohne Anschlag. Nur einmal pro Drehung gibt es einen leicht erhöhten Widerstand mit einer Art Rastwirkung inkl. Klickgeräusch.
Kann man die Plastikkronen mit der rechteckigen Aussen-Verzahnung gleich unterhalb dieser Knebel gefahrlos öffnen, um die Gabel zu zerlegen?
Kann es sein, dass hier jemand die Feder(n) entfernt/entwendet hat?
Das Rad stand im Keller eines Mehrparteienmiethauses.
Wer kann das Geheimnis dieser Gabel loesen?
Warum gibt es keine Federwirkung, warum sind die Tauchrohre schon vom Gewicht des Rades komplett eingefahren?
Laut Internet gibt es Suntour "Magnesium" Gabeln, wo die Tauchrohre aus diesem Material waren.
An den Tauchrohren dieser Gabel bleibt aber ein Magnet haften.