Wieviel bringt teures (gutes ?) Material beim biken wirklich ?

Wieviel bringt teures (gutes ?) Material beim biken wirklich ?

  • nicht viel, Training ist am wichtigsten

    Stimmen: 37 21,3%
  • ein anständiges Bike für um die 1000 Eu ist schon wichtig

    Stimmen: 89 51,1%
  • unter 2000 Euro und Fully geht gar nix

    Stimmen: 23 13,2%
  • Auf das Material kommt's an, deshalb 3000 Euro aufwärts

    Stimmen: 25 14,4%

  • Umfrageteilnehmer
    174
Registriert
13. Dezember 2003
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0
Ort
daheim
Hi zusammen !
Wollt mal ne kleine Umfrage starten zum Thema für wie wichtig ihr es haltet die teuersten und besten(?) Komponenten zu haben und wie sich das auf die Gesamtleistung beim Biken (vorallem CC und Marathon) auswirkt. Spielt eurer Meinung nach Training eine viel wichtigere Rolle als Top-Material ?
Ist ein Bike mit LX Schaltwerk für euch nicht fahrbar und damit absolut kein Rennen zu gewinnen ? Muss das Bike 3000 aufwärts kosten und von C'dale oder Specialized sein, dass man damit fahren kann ? Oder tuts auch ein 1000 Eu Rad von Red Bull oder Canyon !

Eure Meinung dazu würd mich echt mal interessieren !

gruss,
steilbiker :bier:
 
ein Ht für 1.000,- bis 1.500,- tuts auch. Alles andere ist nice to have aber kein must. Wenns einem Spaß macht und man das Geld hat, o.k. Aber ich bräuchte für meine Kondition und mein Können z. B. sicher mein Rebel für deutlich über 3.000,- nicht. Es macht mir Spaß o.k... Neulich bin mal wider mein altes Red Bull AL 300 gefahren - ist schon ein Unterschied, hat aber auch Spaß gemacht.

Nur meine Meinung :bier:
 
Eine gute Kombination aus beidem.. wobei ich schon genug XT und XTR fahrer gesehen habe, die vor einem idiotenhügel kapitulieren... :rolleyes:
 
Was ist Biben? :lol:

Mir fehlt noch die 2000,- € Hardtail-Klasse.
Da bekommt man nämlich schon technisch optimale Lösungen.
Der Unterschied zw. einem 1000,- € und einem 2000,- € Hardtail
ist extrem viel größer, als der zwischen einem für 2000,- € und 4000,- €.

Die Schaltkomponenten halte ich für viel weniger wichtig, als die Gabel
und die Bremsen. Man kann auch mit Deore 1. werden, aber nicht mit einer
Judy TT. ;)

Ohne Training und Fahrtechnik geht natürlich erst mal gar nix.

Thb
 
Immer wieder witzig! Material ist nichts (aber auch gar nichts), Fitness ist alles.

Das Material muss vor allem halten und passen. Diese Anforderungen erfüllen zehn Jahre alte Einsteigerbikes im Zweifel genau so gut wie highend Material.

Ich habe den direkten Vergleich eines Giant OCR1 (Tiagra, ca. 10kg) und einem Giant TCR Team (etwa 3kg leichter und nur feinste Parts). Fazit: Das TCR macht mehr Spaß. Schneller ist es nicht.

Weiter träumen.
 
@ RuneRoxx: Sorry, bei 3 Kilo Unterschied bist du schon alleine durch das
Gewicht deutlich schneller/langsamer. Ist nur egal, wenn man nicht ganz
vorne mitfahren will, oder als Halbprofi bei denHobbyfahrern abräumt. :rolleyes:

Thb
 
naja, der unterschied ist nicht mehr gegeben, wenn man versucht, seine eigene schlechte form oder sein übergewicht durch ein besseres rad zu kompensieren.. sowas sieht man doch auch zuweilen.. ;)
 
Dædalus schrieb:
naja, der unterschied ist nicht mehr gegeben, wenn man versucht, seine eigene schlechte form oder sein übergewicht durch ein besseres rad zu kompensieren.. sowas sieht man doch auch zuweilen.. ;)

ich unterstell dir nicht das du den siehst wenn du in den spiegel guckst, bei mir ist das so, ich mach mein Bike für alles verantwortlich :lol:
 
denke das teuerste und beste (XTR) muß es nicht sein aber die grundanforderungen wie haltbarkeit funktion und geringes gewicht sollten auf alle fälle gut erfüllt sein. für nen ambitionierten hobbyfahrer sollte deswegen zumindest die LX gruppe drin sein, ne vernünftige gabel und keine judy oder pilot und ein rahmen der keine tonne wiegt und sich trotzdem nicht verwindet
 
Gute Frage, schlechte Umfrage...
Ich stimme - wie oft - Brägel und Sharky zu: ca. 1500€, HT, stabiler Rahmen, ordentliche Gabel, LX, XT Mischung, fertig: Bezahlbar, funktional, stabil.
 
Ich habe zwar auch nicht das schlechteste Bike unterm A...., aber trotzdem bin ich der Meinung, daß ansich nur Training was bringt, zumindestens in "unserer" Leistungklasse.

Wenn jemand gutes Material geil findet warum nicht, so geht es mir zumindest.

Allerdings ist mir aufgefallen (zumindestens bei mir in der Gegend), daß Leute, die goldfarbene Parts am Bike haben ziemliche Lutscher sind ;)

z.B. ein Typ mit Edel-principia und goldenen Tune teilen hat nach einem 20 (!!!) km Rennen gemeint, er sei zu schnell angegangen :D


Gruß

Alex

PS: @Sharky was macht der Entzug?
 
Senfmodus:

Also ich denke ein gutes HT liegt preislich zwischen 1000 und 1500
und ein gutes Fully zwischen 1800 und 2500. Das meiste was darüber liegt brauchen wir Hobbybiker ohnehin nicht. Es mag ja extrem lecker sein so ein Geschoß, aber ich denke schneller unten bin ich mit nem 5000 Euro Fully auch nicht. Es kostet allerdings auch sein Geld haltbare und sorgenfrei komponenten zu haben. Deshalb die Preisspanne...
 
ist schon wichtig

Eigentlich ist schon alles gesagt.

Kann ich anhand meinen Erfahrungen nur bestätigen: Ich habe mir ein RedBull von Rose in der Auktion gekauft für €440,- (alles Deore). Vorher habe ich mich natürlich hier im Forum schlau gemacht, an dieser Stelle einfach mal ein Dank an alle die hier ihre Erfahrungen preisgeben. Nach den ersten Touren > 30km habe ich festgestellt, daß die Gabel (Judy C) wirklich Müll ist, meine Kondition deutlich besser geworden ist und ich einen anderen Sattel benötige. :D Am Bike habe ich dann irgendwann alles auf 03er XT umgerüstet (LRS erst einmal gelassen) und eine HS33 montiert. Das Rad macht mehr Spass, Schaltung ist besser (beide Räder haben Gore-Ride-On ultralight Züge), Clickies sind toll usw. usw. Wenn ich mein 2tes Rad nehme (alles LX, Kurbel Deore, Bremse HS33, Gabel Duke XC) merke ich den Unterschied schon. Objektiv gesehen würden die LX-Komponenten für meine Zwecke ausreichen aber der Spassfaktor wäre deutlich geringer, deshalb werde ich mir auch noch einen ordentlichen LRS für mein Erstrad besorgen. So ein wenig begeistert mich die Technik dann doch und es macht einfach Spass wenn man merkt, daß man nicht nur selbst besser wird sondern mit anderen Komponenten ein deutlich besseres Ergebnis auf seiner Hausrunde hinbekommt.

Wenn ich das alles durchrechne, inkl geplantem LRS, der neuen Gabel und allen Komponenten bin ich über der € 2.000,- Marke :rolleyes:

Gruß
Dirk
 
ist letztendlich alles, auf dem wir sitzen. Eine "weiche" Einsteigerkurbel stört nun mal einen optimalen Kraftfluss auf´s´Hinterrad deutlich mehr als eine extrem verwindungssteife Kurbel wie RaceFace oder Truvativ. Muss aber nicht immer Edelparts sein, weil z.B. die LX Kurbel (oder die neue XT) preis-leistungstechnisch diese Features ohne Probleme auch mitbringt.

Das gleiche gilt z.B. auch für einen vernünftigen Laufradsatz. Es muss nicht gleich TUNE sein, aber wenn man am Ende die Zentrifugalenergie durch billiges Material belastet (schwere Reifen z.B.) dann tut man sich keinen
Gefallen und spart am falschen Ende.

Und so geht´s immer weiter. Ob Gabel (was für ein himmelweiter Unterschied zwischen einer Mittelklasse RockShox und einer lecker-Manitou) oder funktionalen Schalthebeln.

1000Eu sind meines Erachtens der Einsteigerbereich für ambitionierte Biker.

1500Eu sollte man hinlegen für ein ausgereiftes Bike. Da ist in der Regel alles dran. Man sollte beim Kauf wert legen auf einzelne Parts, ggfls. den Händler um Umrüstung bitten.

Ab 2000/2500Eu haben wir den Fetischbereich erreicht, da gehts dann nur noch um Edelparts deren Leistungssteigerung gegenüber preislich günstiger liegenden Alternativprodukten nicht unbedingt oder nur marginal gegeben ist.

Aber -na und- andere gehen in einen Golfklub und geben dafür tierisch Kohle aus. Wenn das biken dein Hobby ist, dann kann man doch auch überproportional viel Geld reinstecken, oder?

;)
 
was bringt gutes und teures essen? was bringen gute und teure klamotten (ein kartoffelsack tuts auch)? was bringt ein gutes und teures auto? etc...

die einfache antwort: spass an der sache selbst.
 
Dædalus schrieb:
naja, der unterschied ist nicht mehr gegeben, wenn man versucht, seine eigene schlechte form oder sein übergewicht durch ein besseres rad zu kompensieren.. sowas sieht man doch auch zuweilen.. ;)

Leider auch oft bei Fahrern meiner Marke.... ;)
Ich habe ein billiges HT mit schlechter Ausstattung und mein CD SV zu Hause.
Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ganz abgesehen vom Unterschied HT-Fully...

Mich wundert es nicht, dass ich früher ohne das CD beim Biken weniger Spass hatte.
 
wird hier davon ausgegangen, dass teures material auch immer das bessere ist?

die eine frage ist doch, was teures material für nen vorteil hat,
die ganz andere frage ist, ob gutes material was bringt.

und das eine hat nicht unbedingt was mit dem anderen zu tun.
 
Mit meinem Markenfully bin ich bergauf kaum einen Meter schneller als mit einem preisgünstigeren Bike. Bergab macht's auch wenig aus. Aber der Spaß!!! Eine Top-Federung macht einfach Freude, eine exakte Schaltung, das genau dosierbare lautlose Zupacken guter Bremsen, das Leuchten in den Augen völlig unbekannter Fahrer, wenn sie wieder mal einen "Eisdielenbiker" versenken dürfen und schließlich die Leichtigkeit, mit der ich nach der Fahrt mein 11 Komma Bisschen Kilo Fully an die Wand hänge, das alles macht das Biken so unendlich schöner.
Das muss nicht sein und für mich tät's ein 1.500 € Fully genau so gut.
 
dubbel schrieb:
wird hier davon ausgegangen, dass teures material auch immer das bessere ist?

die eine frage ist doch, was teures material für nen vorteil hat,
die ganz andere frage ist, ob gutes material was bringt.

und das eine hat nicht unbedingt was mit dem anderen zu tun.
Stimmt schon; wer das Gegenbeispiel sucht, wird fündig. Zumal, wenn, wie so oft, der Markenname preistreibender Faktor ist.

Andererseits hat gute Qualität ihren Preis. Und daher dürfte es durchaus eine Korrelation (i.e., keinen zwingenden Zusammenhang) teuer<->gut geben.

Illustratives Beispiel vielleicht: Rohloff. Bike damit kostet halt mehr als 1000. Ein Einfluss auf einen Rennerfolg dürfte (in beiden Richtungen) nicht nachweisbar sein. Aber es ist ein lohnender Beitrag zu einem sorgenfreien, "spaßigeren" Bikerleben.
 
carmin schrieb:
Andererseits hat gute Qualität ihren Preis. Und daher dürfte es durchaus eine Korrelation (i.e., keinen zwingenden Zusammenhang) teuer<->gut geben.

korrelation?
wenn mathematisch, dann aber mit der interaktion einsatzbereich:
ein teurer freerider ist kein besseres tourenrad,

so hab ich's gemeint.
 
Genau genommen (und das tut jetzt im Prinzip gar nichts zur Sache) habe ich den meisten Spaß beim Biken, wenn ich mit dem Cityrad meiner Mum Cannondale-Rennradler auf dem Weg zur Eisdiele überhole (nur mit langen Hosen).

@Thunderbird:
Muss ich im Umkehrschluss jetzt ne Lizenz lösen, weil ich bei den Hobbyfahrern "abräume" oder muss ich mir ein billigeres Rad kaufen?
 
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