Windcutter Bremsscheiben

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Deleted 83484

Guest
...habe diese goldenen ( beschichteten) Windcutter Bremsscheiben drauf, vorne 180, hinten 160mm

Ist es normal, das die so katastrophal bremsen???
Ich hatte schon etwas Angst, die Berge runter zu fahren....

Einbremsen war äusserst schwierig...die haben gequitscht und gedröhnt wie eine Dampflok!!

Normal???:confused:
 
Ausrichtung Sattelaufnahme prüfen
(= normalerweise selbige planschleifen (lassen))

dann andere Beläge versuchen, macht of nen Unterschied wie Tag und Nacht,
liegt an der Paarung Belagsmaterial <-> Discmaterial

einbremsen:
Einmachglas-Gummiring um Bremse, so dass ein Widerstand beim treten spürbar ist.
Losfahren und mit jedem Meter erhöht sich die Bremswirkung spürbar.
Nach 0.5-1.5 Km sollte gegen die Bremswirkung nicht mehr angetreten werden können
--> "vor"eingebremst, um gefahrlos (= mit Bremse) durch Stadt und Verkehr bis zur Tour zu kommen
Rest der Wirkung erfolgt während der ersten Bremsungen bergab.
 
ich fahre am Giant die Gold eloxierten windcutter mit Swissstop belägen, der hammer!

Finger weg von EBC, die funzen damit überhaupt nicht, totaler müll.



gruss, patrick.
 
Fahre die in ner Avid BB5 mit den Standard Belägen. Bremskraft von Anfang an brachial. Nach dem einbremsen unbeschreiblich. Sowas von geil. Top!
 
Mit den Windcuttern werden dir die Beläge wie mit dem Gurkenhobel abgeschnitten. Es werden ausdrücklich Sinterbeläge empfohlen!
 
Alligator organisch soll sowieso nicht der beste Belag sein

Windcutter nur mit Sinterbelägen, wie Müs Lee schrieb hobelt die Scheibe organische Beläge ab.

mfg
 
Habe die Alligator Beläge an meiner Code 5 und da sind die wunderbar. Allerdings mit Serien Avid-Scheiben.

Und gehobelt werden die momentan durch die Windcutter eher nicht...habe eher das Gefühl, das die wieder verglast sind ;-(

Also müssen gesinterte her!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
verglasen... wenn ich das schon höre...
verglasen bedeutet dass der Belag mit Schmutz voll beladen ist und sich diese Schicht an de Oberfläche verdichtet hat. Schließe ich an eine Windcutter völlig aus.
Das was Mountainbiker als "Verglasen" bezeichnet ist ein Zustand den es schlicht und ergreifend nicht gibt - bevor ein Bremsbelag durch zu hohen Wärmeeintrag in seiner Zusammensetzung verändert wird kocht lange die Bremsflüssigkeit, und die Scheibe ist jenseits der Rotglut.

wie gesagt, die organischen Alligator werden eher schlecht beurteilt. Wechsel die die Beläge und du wirst sehen warum.

mfg
 
Fahr zwar nicht die Windcutter, dafür andere von Alligator (mir fällt der name grad nicht ein) und habe Keramikbremsbeläge in meiner Juicy 5...absolut der Hammer. Einzig störender Faktor, wenn es nass ist...hälst du es vor quietschen nicht aus. war mit den original-avid-scheiben nicht der fall
 
Fahr zwar nicht die Windcutter, dafür andere von Alligator (mir fällt der name grad nicht ein) und habe Keramikbremsbeläge in meiner Juicy 5...absolut der Hammer. Einzig störender Faktor, wenn es nass ist...hälst du es vor quietschen nicht aus. war mit den original-avid-scheiben nicht der fall

interessant!

welche sollen das denn bitte sein?
 
ich habe mir sagen lassen, das das Hauptproblem diese Nitritschicht ( gold ) ist. Wenn die runtergebremst ist, dann könnnen die Beläge auch richtig zupacken.

Werde also die Schicht abstrahlen ( sandstrahlen )....natürlich nur da wo auch die Beläge Kontakt haben....sont könnte ich ja komplett auf die normalen, unbeschichteten Windcutter wechseln ;-)
 
mh, wenn die scheibe eingebremst ist, ist die beschichtung eh runter.

meine war nach 200km weg, hinten nach ca. 350km.

sandstrahlen ist übrigens totsler mist, die oberfläche verdichtet sich nd die scheibe verzieht sich durch punktuelle krafteinbringung (ähnlich dem umformen von blech mitm treibhammer, die stelle die gestrahlt wird dehnt sich)
 
arbeite in einem Dentallabor..das Sandstrahlen dort ist sehr fein und gut zu dosieren...ggf. kann ich sogar glasstrahlen.:daumen:
 
mh, glasstrahlen könnte ausreichen, weiss nicht ob die beschichtung dafür zu hart ist.


ich würds so lassen und Swissstop beläge drauf, wie gesagt, is ruckzuck runtergebremst.
 
bin sehr ungeduldig und ich hätte schon gerne vernünftige Bremswerte ..ohne das es quietscht wie ein auf den Schwanz getretener Höllenhund !!:lol:
 
lass es lieber! Die Scheibe muss eingebremst werden, es liegt nicht nur an der Beschichtung! Wenn du die Strahlst wirst du nur erreichen dass die Scheibe Beläge frisst... Und auch noch eingebremst werden muss.

Belag und scheibe müssen sich aufeinander anpassen, die Scheibe muss die Längsrillen entwickeln. beim Strahlen bekommst du aber eine verkraterte Oberfläche, die sicher wesentlich schlechter bremst. Erst wenn die Scheibe die Längsrillen am ganzen Umfang hat bremst sie wie sie soll.

mfg
 
verglasen... wenn ich das schon höre...
verglasen bedeutet dass der Belag mit Schmutz voll beladen ist und sich diese Schicht an de Oberfläche verdichtet hat....

mfg

:rolleyes:

Beim "Verglasen" entsteht, durch Überhitzung des Bremsbelages, eine harte Schicht (durch Verschmelzung der Bestandteile des Bremsbelages) mit der es sich leider nicht gut bremsen läßt.
Das passiert wenn man die Bremse nicht ordentlich einfährt oder die Reibwerte von Belag und Scheibe (warum auch immer) nicht zusammen passen.
 
Schlau reden aber keine Ahnung haben! Lies doch bitte mal außerhalb des Forums zum Thema Verglasen. Das hat absolut nichts mit Scheiben einfahren oder Überhitzung zu tun.
http://www.vierol.de/upload/anwendertipps/infochart_bremsbelaege.pdf
"Das Verglasen von Bremsbelägen ist eine
Folge von wiederholten leichten Bremsvorgängen (falsches Einparken), dei denen die Belagoberfläche blank poliert wird. Bei starken Bremsungen kann die Bremswirkung dadurch stark nachlassen." (Bremsbelaghersteller)

http://de.wikipedia.org/wiki/Scheibenbremse
"Bei häufigen leichten Bremsungen mit leicht verschmutzten Bremsscheiben kann es zu Glasbildung auf den Scheiben und Belägen kommen. Diese äußert sich dann mit schlechterem Bremsverhalten. Um die Bremsanlage zu pflegen, werden bei modernen Personenwagen während der Fahrt die Bremsbeläge automatisch von Zeit zu Zeit mit geringen Druck an die Bremsscheibe angelegt, um die Schicht mit den Verunreinigungen zu entfernen. Geschieht dies nicht und ist eine Verglasung bereits eingetreten, müssen die Verschleißteile erneuert werden oder die Schicht abgebremst werden."

Als "Verglasen" bezeichnet man also keineswegs einen verschmolzenen Bremsbelag, sondern einen Bremsbelag der durch Verunreinigungen eine harte Oberfläche erhalten hat. Leider wird vor allem in diesem Forum ständig das Märchen erzählt dass es durch überhitzen zur Verglasung komme, und das es bei nicht eingebremsten Belägen besonders schnell geht. Das ist aber alles völlig falsch. Bei nicht eingebremsten Belägen kommt es allerdings schneller zu fading, das stimmt - nur Fading ist ein temporärer Effekt.

mfg
 
Scheiben sind abgestrahlt.....mit 205 mµ Aluminiumkorund bei max 1 Bar...

dieses goldene Zeug ist jedenfalls sehr widerstandsfähig...solll es ja wohl auch...

Bin noch nicht gefahren...aber ich denke das ist so sehr gut.

Einbremsen muss ich natürlich trotzdem..aber das dürfte jetzt schnell von Statten gehen !:daumen:
 
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