Hallo,
Bonsaibikerin und ich starteten heute um 09:00 Uhr zu unserer Winterpokalrunde

. Es waren noch gute minus Temperaturen, als ich Bb abholte

.

Wie man ja sehen kann, hatten wir uns ordentlich eingemummelt. Das Ziel war mir bei Abfahrt noch nicht so richtig klar

. Da die Domholzschänke im Leipziger Auenwald heute Ruhetag hatte, schlug ich dann den Weg zum Reiterhof âSchlobachshofâ ein, da gibt es immer supergroÃe Tortenstücke

. Aber erst ging es mal zur Saale runter. Der Saaleradweg bis zur Schkopauer Eisenbahnbrücke über die Saale erwies sich schon mal als ätzend

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Die Wanderer haben ihre Abdrücke deutlich im Schnee hinterlassen und sind immer auf der Ideallinie gegangen. Es war zum Auftakt schon einmal eine ordentliche Rüttelstrecke. Nicht immer konnte auf spurfreie Stellen ausgewichen werden. Nach der Brücke Richtung Kollenbey konnte man dann wieder etwas entspannter fahren. Beim Abbiegen auf den Damm der Steinlache hatten wir Glück, keine FuÃspuren im Schnee, dafür aber der gesamte Neuschnee des letzten Tage.

Wir kurbelten gar gewaltig, dabei wurde uns dann etwas wärmer beim kalten Ostwind von vorn. Trotzdem wurden wir nicht schneller als 12 km/h

. Die Strecke bis Burgliebenau, für die ich sonst immer um die 20 Minuten benötige, schaften wir heute locker in 60 Minuten

. Hinter Burgliebenau überquerten wir die WeiÃe Elster und bogen auf den Elsterradweg ab. Auch hier wieder das gleiche Bild, FuÃspuren auf der gesamten Wegesbreite. Das bedeutete weiter mit 10- 12 km/h und pausenlos federnder Gabel. Dazu noch der Gegenwind, es machte wahrlich keinen SpaÃ. Nach 550 Metern entschloss ich mich den Elsterradweg zu verlassen und durch die Ortschaft Lochau weiter zufahren. Dort stieÃen wir dann auf die HauptstraÃe (L170), die parallel zum Elsterradweg Richtung Leipzig führt. Jetzt konnten wir die Geschwindigkeit etwas erhöhen, unsrer Armmuskulatur freute sich jetzt enorm. Wir folgten der L170 über Oberthau bis zum Abzweig nach Rübsen. Von der L170 rollten wir nach Rübsen weiter und stieÃen hier wieder auf den Elsterradweg.

Die FuÃspuren wurden weniger

und so konnten wir ohne zu rütteln durch den Neuschnee unsere Spuren bis zur Brücke der BAB 9 fahren. Südlich Wehlitz überquerten wir dann die WeiÃe Elster und fuhren auf den äuÃeren Leipziger Ring weiter in den Auenwald. Wir stieÃen dann auf die MaÃlauer Linie und folgten dieser bis zur Baumschullinie.

Am Ende der Baumschullinie stieÃen wir auf die B186. Dort überquerten wir die Neue Luppe. Jetzt entschloss ich mich spontan nicht den Schlobachshof anzufahren, sondern weiter zu rollen bis Kleinliebenau und in der dortigen Gaststätte warme Getränke servieren zu lassen

. Gesagt getan, wir rollten in Kleinliebenau ein, eine frische FuÃspur ging schon mal zur Eingangstür. Bevor ich die Räder anschloss, betätigte ich probehalber den Türdrücker der Eingangstür. Aber die Tür lieà sich leider nicht öffnen.

Nun gut auf der Strecke lag noch eine gastronomische Einrichtung in Kötschlitz, war ja auch nicht mehr weit. Wir kamen an, Ãffnungszeiten täglich auÃer Montag, und da wir ja heute den Dienstag haben, musste ja offen sein

. Auch standen schon einige Fahrzeuge vor der Tür. Also Schloss raus Räder gesichert und hin zur Tür, leider wieder eine herbe Enttäuschung erst ab 17:00 Uhr geöffnet

. Da es bis Güntersdorf ja nur noch rund 500 Meter waren, fuhren wir schnell zu Stadler, zwecks in Augenscheinnahme der dortigen Räumlichkeiten und der im Eingangsbereich stehenden E-Bikes

. Danach wieder retour nach Kötschlitz, wo wir auf einen Wirtschaftsweg bis zum Ortseingang von Dölkau weiter fuhren. Hier stieÃen wir auf die SalzstraÃe und folgten den Verlauf über Zweimen, den RaÃnitzer See

und Wallendorfer See bis Löpitz. Wir kamen wieder ordentlich ins Schwitzen auf dieser Strecke bei der Schneehöhe. Von Löpitz dann am Lauf des Baches âDer Bachâ weiter bis zum westlichen Ortseingang von Lössen. Jetzt gab es wieder leichte Entspannung für unsere Armmuskulatur. Auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg rollten wir dann in das winterliche Meuschau ein und stieÃen unweit auf die Brücke über den Mittelkanal.
(Blick von der Brücke über den Mittelkanal auf die Saale FluÃabwärts)
Parallel zum Schleusenkanal rollten wir in Merseburg ein
und machten sodann einen Abstecher zum Kaffee Rahaus, zwecks Auffüllen des Kalorienhaushaltes

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Aber zuvor noch einen Blick auf das winterliche Merseburger Schloss.
Das Aufstehen war echt belastend

, ich wäre am liebsten bis zum Feierabend sitzen geblieben, aber wir mussten ja noch die letzten Meter an der Saale entlang bis nach Hause zurücklegen. Nach 52 km und 19 Punkten hatten wir den Ausgangspunkt unserer heutigen WP-Tour erreicht.
War eine schöne anstrengende Runde mit einem sehr hohen Kalorienverbrauch

, bei einer Durchschnittgeschwindigkeit von 11,1 km/h, mehr war heute leider nicht machbar. Hat aber trotzdem Spaà gemacht

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Morgen ist Start um 09:30 Uhr Richtung Freyburg. Mal sehen, wie hier die Wegeverhältnisse sind.
Strecke hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=akopweycvplnplsa