Winterreifen Strasse

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bei Stade
Moin,

ich suche für mein Alltags- Hardtail einen Winterreifen für den Weg zur Arbeit, 2 x 22km auf meistens ungestreuten / ungeräumten Radwegen.
Weniger Schnee, als Glatteis und Nässe sind hier das Thema. Machen Spikes, welche nur seitlich belegt sind, hier Sinn? Situationsbedingt könnte man über den Luftdruck den Grip regulieren. Oder gibt es Winterreifen mit einer soften Mischung für meine Zwecke?

Danke und Gruß
Dirk
 
Ich bin mit dem Nokian Mount&Ground zufrieden.
http://www.suomityres.fi/w160.html
http://www.bike-components.de/products/info/p3196_Mount---Ground-160-Draht-Spikereifen-.html
Der Reifen ist ziemlich schwer und dickwandig, und dementsprechend zäh zu montieren - dafür aber auch dementsprechend pannensicher und bei niedrigem Druck gut dämpfend.

genau den habe ich auch im Winter für meinen Weg zur Arbeit. Toll an dem ist die enorme Breitbandigkeit dank seitlich versetzen Spikes, die man über den Luftdruck steuern kann. Von erträglich auf aperem Asphalt rollend bei 4Bar, bis zu Vollspikekontakt auf gefrorenem See bei 1.5Bar oder weniger. Ausserdem ist der sehr langlebig. Ich werde den dann diesen Winter die 6te Saison fahren.
 
Also ich kann dir nur wenn du sicher gehn willst das du wenn Glatteis da sein sollte vollspikereifen empfehlen

schön und gut wenn du an den seiten spike hast dumm nur wenn diese nicht richtig greifen und du bremsen musst !

ich bin letzen winter den Schwalbe Ice Spiker Pro gefahren in 2,1er Größe, und bin überall super hingekommen , man sollte nur beim bremsen aufpassen , da man doch mal ganz schnell ein spike verliert , der aber auch wieder einzusetzen geht

mit denen geht es auch in schnee bergab richtig ab =)



medium_3.jpg
 
Daß andere Semispike-Reifen so schlecht sind spricht um so mehr für den Nokian Mount&Ground. :daumen:

Bei 2x22km täglich würde ich am Hinterrad keinen Spikereifen fahren. Spikes nur am Vorderrad sind besser als Nichts. Ein bißchen Seitenführung kann man von vorne nach hinten übertragen. Ohne Spikes am Hinterrad fährt zwar immer die Angst vor Kurven und Quergefälle mit, was ein großer Nachteil ist. Aber anderenfalls wäre der Rollwiderstand deutlich höher, was bei arbeitstäglichen 2x22km ganz schön schlauchen kann...
 
schön und gut wenn du an den seiten spike hast dumm nur wenn diese nicht richtig greifen und du bremsen musst !

Beim W160 greifen die Spikespitzen auch immer ein, bei ca.1.5Bar. Das ist ja genau der Witz an dem. Den IceSpiker 2.1 (ohne Pro) hab ich auch noch. Der Unterschied zum W160 auf dem gefrorenen See war gar nicht mal so gross. Wogegen der Ice Spiker dann auf der Strasse rollt wie ein Sack Nüsse - egal bei welchem Luftdruick - im Gegensatz zum W160 bei 3-4Bar.
 
Falls wirklich ans Hinterrad Spikes sollen (was bei blankem Eis eindeutig besser ist), dann ist der W160 wahrscheinlich der beste Rollwiderstands-Kompromiss. Allerdings ist der schmale W160 auf harte und ebene Untergründe spezialisiert. In Deutschland weiss man vorher nie, wie der Winter wird. Auf weichem, inhomogenem und/oder unebenem Untergrund rollen breite Reifen mit wenig Druck besser. Für Rüttelpiste ist der W160 ungeeignet.

Die universellste und am besten rollende Lösung dürfte sein:
breite Felgen, wenig Druck, und
hinten: RaceKing ProTection 2.2
vorne: IceSpiker Pro 2.35
 
Naja soo schlimm rollt der Ice Spiker Pro auch nicht, ich find da DH Reifen schlimmer.
Nokian / W160 kenn ich nicht und kann da nix dazu sagen.

Spikes nur vorne ist ok wenns ab und zu mal ne Eisfläche gibt und man die sieht und dann nicht reintritt. Auf Schnee brauchts auch keine Spikes.
Aber wenn man mal nen längeren vereisten Weg entlag fährt ärgert man sich ohne Spikes hinten nur ohne Ende, da man dann nach jedem Antritt erstmal das Hinterrad wieder einfangen darf.
 
Rollwiderstandsmässig hast Du ja gleich die beiden Pole des fast ganzen angebotenen Reifenspektrums herausgegriffen ;)

Ist aber dafür schön schnell. Der XKing wäre noch universeller, wegen dem etwas matschtauglicheren Profil. Aber ich muss zugeben, daß ich noch keine Erfahrung mit der Haltbarkeit der Protection-Karkasse habe. Im Winter will man sich nicht die Hände beim Schlauchwechsel abfrieren.
Neuer Vorschlag: Hinten IRC Trailbear 2.25, vorne Kenda Klondike XT 2.1. Günstig, haltbar, universell. Rollt aber im Gegensatz zum Raceking auf Asphalt schlechter als eine reine Straßenreifen-Lösung.
 
Moin,

ich suche für mein Alltags- Hardtail einen Winterreifen für den Weg zur Arbeit, 2 x 22km auf meistens ungestreuten / ungeräumten Radwegen.

Nokian Extreme 294 hat Edelstahlspikes, die nicht weggammeln. Der Ice Spikes Pro hat Aluhülsen, die Korrosionsprobleme kriegen, wenn man auch mal in der Streusalzpampe fahren muss.

Ich bin die Nokians jetzt zwei Winter gefahren und es macht damit einen Riesenspass im Winter zu fahren.:D
 
Japp, ich fahre meine Nokians jetzt auch schon den zweiten Winter. Die Hülsen haben zwar schon etwas Flugrost angesetzt, aber weggammeln tut da noch lange nix. Selbst bei meiner Fahrweise sind immer noch alle Spikes da... :daumen:

Der Reifen rollt zwar echt wie ein Sack Nüsse (Rollwiderstand wie ein DH-Reifen), aber die Spikes geben halt gerade bei Glatteis Sicherheit. Und auf freiem Asphalt braucht man keine Klingel mehr... :D ;)







 
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