Wird Fatbiking auch ein Trend in Deutschland?

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Des öfteren unterhalte ich mich gerne mal mit meinem Radladenmensch Mark (www.stahlrad-halle.de)... er ist der Meinung das Fatbiking auch in Deutschland zumindest ein Nischenhit werden wird, in den Staaten boomts ja wie das böse... Er hägt wie viele im MTBR Forum die Hoffnung das vielleicht noch diesen Winter ein oder zwei größere Hersteller auf den Zug aufspringen... Bis jetzt fühle ich mich hier in der Region noch ziemlich alleine, laut Aussagen soll es wohl noch ein Pugsley in Leipzig geben und 1-2 im Ostharz...

Ich find es schräg immer die gleichen Fragen zu beantworten, "fährt sich das nicht schwer?" und ähnliches, oder "Wie nennt man denn sowas?". Mir scheint als hätte die Bikepresse ausser der "Fahrstil" das Thema bis jetzt gekonnt ignoriert.

Falls der Markt wachsen sollte, würden ja auch vielleicht die Preise etwas purzeln...noch vor ein paar Jahren waren 29er unbezahlbar... heute gibts die schon für unter 1000 Euro...

Wie seht Ihr das, würdet ihr euch einen Wachstum des Kundenkreises wünschen, oder seht Ihr euch lieber als "individualisten" die lieber ohne die Breite Masse unterwegs sein wollen?

m.f.g. Tibor
 
Ein größerer Kundenkreis wäre hinsichtlich der Preise sicher wünschenswert, aber der Individualismus (welchen ich in diesem Fall für ausgesprochen wichtig halte) wird dabei sicher nicht auf der Strecke bleiben. Fatbikes sind dafür einfach viel zu speziell und exotisch. Selbst hochwertigste Mountainbikes (gerade 29er) werden oft nur als "cooleres" Trekking und Stadtrad genutzt und in diesem Fall ist ein Fatbike nicht für die breite Masse attraktiv.
 
Ich glaube eher nicht daß es ein großer Trend wird,dafür sind sie doch zu speziell und noch zu teuer (vor allem angesichts der Ausstattung -"was,für zweitausend krieg ich ja ein Karbonrad mit XT..."-).
Mein Pugsley habe ich nicht nur (aber vor allem ;)) zum Privatvergnügen bestellt,sondern auch als Austellungs-Vorführrad für meinen Radladen.Und nachdem ich es jetzt 2 Tage vor der Tür stehen habe muß ich sagen das Teil fällt extrem auf und sorgt für Gespächsstoff. Da kommen auch mal Leute in den Laden einfach um zu fragen "was ist das denn..?" Besser als jede Werbung.

Bis jetzt habe in unserer Gegend noch kein anderes Fat Bike gesehen,und wenn´s ein Trend wird ich bin dabei,von Anfang an.

Mir macht das Ding jedenfalls einen Riesenspaß,freue mich,als bekennender Winterhasser,jetzt sogar auf den ersten Schnee.

M.
 
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Ach mal schauen...

Neulich kam mir auf den Isartrails ein Salsa Beargrease entgegen. Das Bike soll man ja mit einem Gewicht von unter 13 kg aufbauen können. Wenn auf dem Reifensektor noch ein bisschen was passiert, wird man sie vielleicht ein bisschen öfter sehen.

Ich hab dieses Jahr ernsthaft über eine Anschaffung nachgedacht...

Hab mich ja in das Moots FrosTi verknallt, aber es ist nur auf 20 Stück limitiert. Und den Preis will ich garnicht erst wissen....:D
 
Morgen,

Ich denke, du hast recht, wenn du sagst, das sich auf dem Reifensktor was tun muss und das wird es auch sicher...
Wenn On-One endlich mal den Preis für ihren Reifen auf die Seite schreiben würde (oder kennt ihn schon jemand?), dann ist dieser, sicher ne günstigere Alternative - könnte ich mir vorstellen.
Zudem ist die Firma "INNOVA" (Surly) ja nicht unbedingt für HighEnd berühmt und ich hatte schon mal die Idee, mich bei denen persönlich zu melden und nach zu fragen, was ihre Nate Version ohne Surly Aufdruck kostet. Aber erst mal raus bekommen wer die Teile so vertreibt und ob der zb. Nate im Gesamtkatalog der Firma auch auftaucht?
 
Also ich persönlich finde das On One Fatty schon geil, weil es auch bestimmt schön über Trails im Sommer zu jagen geht. Was mir dort aber wirklich fehlt ist halt die Möglichkeit doch mal nen Gepäckträger ran zu machen. Hätte schon bock so was als "Reiserad" zu nutzen.

Momentan habe ich mir nen On One Inbred Rahmen mit Surly Pugsleygabel und Larry vorn und hinten nen nen Wicked Will drinn in 2,5". Mal sehen ob es noch dicker geht. Macht auch schon laune damit zu fahren. :)

Vielleicht kommt dann doch nächstes Jahr ein passender Fatbikerahmen umd es zu komplettieren
 
so kann man es fast sagen. aber wäre wahrscheinlich nicht so, wenn wir hier nicht nen "verrückten hätten der auf dicke reifen abfährt. er war es der das bumsley kreiert hat, also vorn dick und hinten was geht. steckte damit schon einige an. und nun, ein Jahr später gibt es, ein Moonlander, ein 907, glaube so ein Salsa und ein surly. und natürlich mein bummsley, quasi ein halbes fatbike :)
 
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also ich bin ja fest am teile-zusammentragen. und für meine frau kommt sicher auch so ein rad ins haus (salsa).

und da ich schon bei einigen freunden auch die neugierde geweckt habe - wir werden sehen.

außerdem hat so ein rad grad im winter unschätzbare vorteile:

keine federelemente (kein öl, was auf einmal zäh wird, keine angriffsflächen für den dreck, etc ...)

dämpfung und grip ohne ende mit den reifen (sogar spikes - 45nrth)

pannensicherheit

kein massenprodukt

also, ich glaub schon, dass für alle, die im winter mit dem rad unterwegs sind, solche räder ein thema sein sein werden ...
 
Ghetto Tubeless sollte doch ganz gut funktionieren.

-> Das Fatty soll es nur komplett und in kleiner Stückzahl geben, weiß nicht ob die da auch einzelteile abgeben. Aber die On One Reifen kommen meines wissens eh von Vee Rubber, und die bieten auch jetz schon günstige 4" Reifen an.
 
Beim Thema Pannensicherheit bin ich anderer Meinung. Ein Schlauch kommt niemals an Dichtmilch heran

Das ließe sich auf die Schnelle relativ leicht lösen, indem man die entsprechenden Schläuche bereits mit Dichtflüssigkeit anbeitet. Funktioniert bestens und umgeht die klassischen Tubless-Probleme.

Alles in allem könnte ich mir schon vorstellen bereits dieses Jahr loszulegen. Bei dem Schneefall im Moment hätte ich eine definitive Notwendigkeit und es ist doch tatsächlich noch ein Plätzchen frei in der Werkstatt... :D:D

P.S. Falls jemand weiß, wo man in München ein Salsa Fat Bike anschauen/probefahren kann, wäre ich für Info dankbar...
 
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Das ließe sich auf die Schnelle relativ leicht lösen, indem man die entsprechenden Schläuche bereits mit Dichtflüssigkeit anbeitet. Funktioniert bestens und umgeht die klassischen Tubless-Probleme.

Alles in allem könnte ich mir schon vorstellen bereits dieses Jahr loszulegen. Bei dem Schneefall im Moment hätte ich eine definitive Notwendigkeit und es ist doch tatsächlich noch ein Plätzchen frei in der Werkstatt... :D:D

P.S. Falls jemand weiß, wo man in München ein Salsa Fat Bike anschauen/probefahren kann, wäre ich für Info dankbar...

Pugsley und Moonlander könnte ich anbieten...ca 30km nördlich von München an der A9.....
 
Der Moonlander ist schon sehr Heavy Duty...

Also nicht dass er nicht begeistert, aber mir hat's eher das Salsa angetan.

In der aktuellen bike-Bravo gibt's ja einen Bericht. Hab sie mir nach Ewigkeiten gekauft, um mal wieder was zum lachen zu haben. Und siehe da... sie ist fast schon brauchbar...:D

Das was mich am Fatbiking fasziniert, ist dass die Ur-Idee des Mountainbiking quasi nochmal auflebt: Keine Federgabel, keine Fullies, kein Schnickschnack - nur fette Reifen... und ein paar Freaks gehen damit ins Gelände.

Wie damals. :love:

Verdammt... das hat was. Im Vergleich dazu hat mich der 29er-Trend bis heute ja total kalt gelassen...
 
so kann man es fast sagen. aber wäre wahrscheinlich nicht so, wenn wir hier nicht nen "verrückten hätten der auf dicke reifen abfährt. er war es der das bumsley kreiert hat, also vorn dick und hinten was geht. steckte damit schon einige an. und nun, ein Jahr später gibt es, ein Moonlander, ein 907, glaube so ein Salsa und ein surly. und natürlich mein bummsley, quasi ein halbes fatbike :)

Hallo Dresdner, dann ist mein Pugsley bereits das 5. Fatbike in Dresden.
 
Das was mich am Fatbiking fasziniert, ist dass die Ur-Idee des Mountainbiking quasi nochmal auflebt: Keine Federgabel, keine Fullies, kein Schnickschnack - nur fette Reifen... und ein paar Freaks gehen damit ins Gelände.

Wie damals. :love:

Verdammt... das hat was.

So in etwa versuch ich es auch zu erklären wenn mal wieder die Frage kommt: "Für was braucht man denn sowas ?"

Kapiert aber irgendwie kaum jemand. :lol:
 
@Kittie :daumen:

So in etwa versuch ich es auch zu erklären wenn mal wieder die Frage kommt: "Für was braucht man denn sowas ?"

Dazu muss man wahrscheinlich entweder die Zeit um 1976 oder die 90er Jahre biketechnisch mitgemacht haben.

Mein Kumpel meinte auch: "Noch ein Bike ? ... Und das nur für ein paar Kilometer im Schnee pro Jahr...?"

Er hat die Zeiten nicht mitgemacht...^^
 
Hallo Dresdner, dann ist mein Pugsley bereits das 5. Fatbike in Dresden.
hast du die holzschutzbleche von eyk oder nochma extra anfertigen lassen?

letztes jahr wurde auch shconmal ein weißes pugsley in dd gesichtet (bei hase und igel mit verkehrtrum eingebauter gabel). die rotoren hatten auch mal mindestens zwei eigenbauwerke, wobei ich nich sicher bin, ob die inhaber davon leipziger waren. eigentlich könnte man das eine hanebrink und das oldskool iditabike mit mehrfachreifen noch mitzählen, die weilen auch hier in der stadt.
mehr sind mir nicht bekannt, über die dunkelziffer kann man wohl nur spekulieren.


trend oder nicht trend? ...dass es grad mächtig boomt muss man nicht mehr erwähnen. ich glaube aber nicht, dass es viel größer zum massenphänomen werden wird.
singlespeed ist auch nie wirklich massentauglich geworden. jedenfalls das echte, im gelände. das is nämlich immer zu speziell und vor allem auch anstrengend geblieben. fatbiken ist auch recht speziell und anstrengend.


von wegen ursprünglichkeit nur ohne schnulli und moderne technik... das ist doch quatsch. die haben damals ja nicht absichtlich auf schnulli und technik verzichtet, es gab nur einfach noch nichts. es war also nie die 'ur-idee des mountainbikens', möglichst abgerüstet in den wald zu gehen. im gegenteil, für ihre verhältnisse haben die aufgerüstet, wo sie konnten.
wo ich aber ne parallele zum ursprung sehe, ist bei der neulanderschließung. die ersten mountainbiker waren rennradfahrer, denen es auf der straße zu langweilig wurde und die sich neue fahrräder zusammenbastelten, um mehr gelände damit erschließen zu können. das gleiche trifft aufs fatbike zu, mit dem man bei schnee und sand und wat weiß ich noch dort weiter kommt, wo man mit nem herkömmlichen mtb umkehren müsste.
 
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Die Schutzhölzer am Pugyneur sind von Woodfender aus der Neustadt. Es waren die Ersten (Prototyp) die er in dieser Breite gemacht hat. Ich bin sehr zufrieden mit den Hölzern. Das ein Hanebrink in der Stadt ist, wusste ich noch nicht. Ich sehe das Hanebrink aber eher als Fatmonsterbike.
 
Hallo zusammen,
Also ich habe mich vor ca 4 Wochen mit dem Thema Fat Bikes Beschäftigt und ich muss sagen ich finde sie absolut Geil ! Also habe ich versucht mir ein Bike auszusuchen.Die Wahl viel auf ein Salsa Beargrease ! Als ich mich bei dem BRD Händler erkundigte wurde mir gesagt das alle 2013 Bikes schon im Dezember 2012 unter Vorbestellung verkauft wurden .
Jetzt habe ich an ein 9:Zero:7 gedacht und ich glaube auch hier werde ich keinen Händler in Deutschland finden der ein Komplettrad verkauft.
Hatte auch schon mal an ein gutes Gebrauchtes gedacht auch hier scheint es nichts zu geben ! So jetzt an euch,habt ihr noch den ein oder anderen Tipp für mich ??
Gtuss und Danke
Jürgen
 
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