Wo sind die Absatzmärkte für gestohlene Räder?

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Münster
Tag,

die Frage ist mir Freitag abend in den Kopf gekommen und lässt mir seitdem keine Ruhe.
Anlass war der Diebstahl eines 3 Wochen alten Tourenrades eines Freundes. War jetzt kein spezielles Bike, ein ganz einfacher Gudereit-Tourer, ein 400 € Rad für einen Schön-Wetter-nur-in-der-Stadt-Fahrer. Aber sah in dem schwarz-grau ganz schmuck aus.
Der Polizist, der die Anzeige aufgenommen hat erzählt immer wieder gerne (waren schon ausgesprochen viele Freunde bei dem Mann), das der Diebstahl hier in Münster im groben in zwei Gruppen aufteilen lässt. Die einen Diebstähle sind die "Ui, ssschon halp trei nach's, isch haabe mind'st'ns 2,5 Promill' und kain Gelt für'n Daxi", die anderen seien professionell organisierte Diebstähle.
Das Rad ist ist Nachmittags in einem Einkaufszentrum gestohlen worden, daher fällt die erste Gruppe wohl weg. Abgesehen davon war da auch ein ordentliches Trelock-Bügelschloß dran, das kriegt man nicht mit torkelnd Anlauf nehmen und Hinterrad fallen lassen auseinander.
Ist jetzt auch egal, auf jeden ist das Teil jetzt weg.

Beim Gespräch ist und dann eben diese Frage aufgekommen, die im Topic steht.
Was passiert mit den ganzen geklauten Rädern? Mir geht's jetzt nicht speziell um hochgezüchtete Rennmaschinen oder um das alte Hollandrad, sondern einfach alles was so als Fahrrad zu bezeichnen ist.
Wir haben das mal duchgedacht:
1. Der Straftäter klaut das Rad ungeplant für den Eigengebrauch. Nach dem Motto: Kam, sah, fuhr davon. Meiner Meinung ziemlich riskant, da man in Gefahr läuft, dem rechtmässigen Besitzer oder den hiesigen Ordnunsgkräfte irgendwann in die Fäuste ... 'tsuldigung, Hände zu laufen.
2. Das Rad wird schon geplant gestohlen, aber ebenfalls nicht aus dem Grund, damit Geld zu verdienen, sondern weil der Straftäter und/oder eine Mensch in seinem Umfeld neidisch darauf ist.
3. Der Straftäter klaut groß organisiert. Als Aussendienstmitarbeiter eines gut gehenden Witschaftszweiges hat er pro Woche eine bestimmte Zahl von Fahrrädern zu beschaffen und sucht sich sein Objekte mit geschultem Auge. Das Rad wird irgendwie über Zwischenhändler im Endeffekt an den Endverbraucher als "Gebrauchtrad von privat" zurückgegeben. Klingt schonmal ein wenig logischer.
3a. Wie Punkt 3, nur wird das Rad demontiert und in Einzelteilen verkauft.

Aber: Leute, die keine Ahnung haben werden sich hüten ein Rad und gerade Einzelteil ohne den Service eines Händlers zu kaufen. Leute mit Ahnung vielleicht schon, aber hier wird denke ich nach Teilen solcher Qualität gesucht, das man sich fragt, welchen Grund ein Verkäufer hat, sich von dem Teill zu trennen.
So oder so geht der Verkäufer aber auch hier in Gefahr, vom ruhelosen Beitzer des Rades/ der Teile erwischt zu werden.

Helft mir weiter, wo habe ich meinen Denkfehler, welche Informationen fehlen mir? Ich sehe keinen Sinn im Raddiebstahl.

Gruß, kantzler
 
Hallo,

ich frage mich auch, schon lange, wo meine ganzen Bahnhofsräder geblieben sind(4 Stück), gestohlen in einer kleinen Ortschaft südlich von München. Alle abgeschlossen, alle mit ordentlicher Funktion aber eher abschreckendem Aüsseren und ausserdem schon recht alt.(ab 15 J.)
So etwas kann man doch, rentabel, nur noch in LKW-Ladungen im tiefen Osten (Ukraine, Weissrussland?) absetzen, oder manche Leute ersetzen ihre geklauten Bahnhofsräder, indem sie an einem anderen Bahnhof selber wieder eins klauen? Wir haben ja einige Polizisten im Forum, vielleicht kann uns einer mal aufklären. ;)
 
zumindest hier in berlin gehen viele diebe nach dem beobachtungsprinzip vor. die scheinen ne tägliche tour zu haben von sagen wir mal 30 punkten, die sie immer wieder abgrasen. dabei werden einzelne räder beobachtet und ins auge gefasst. viele räder werden auch immer wieder an der gleichen stelle abgeschlossen, egal ob unis, büro, etc.
geklaut wird dabei aber nur, wenn die luft rein ist und/oder sich die gelegenheit ergibt.

hab auch schon krasse aktionen erlebt, zb dass ein stationärer radständer mit 7 rädern aus meinem innenhof komplett entwendet wurde. am hellichten nachmittag.

fahrrad kommt mir nur in die wohnung. und der junk, der mir auf der straße eins andrehen will, bekommt eins in die fresse. sorry, aber bei dem thema werd ich emotional ...
 
... und der Kleinanzeigenteil in den Zweite-Hand-Blättern noch grösser.

Bei uns im Shop laufen regelmässig (und vermehrt zu dieser Jahrezeit) wieder merkwürdige Gestalten rum, die ein Gebrauchtrad mit zum Teil aberwitzigen Preisen loswerden wollen. "Hat meine Mom mir geschenkt, hab aber schon eins." Vorallem, wenn nach Rechnungen gefragt wird, bekommt man seltsame Reaktionen (von "bin grad umgezogeen" bis "muss ich noch suchen") hört man alles. Besonders belustigend ist es, wenn man merkt, dass solche Personen manchmal mit zusammengestückelten Rädern ankommen aber wirklich keinen Blassen von der Materie haben.

Zweimal haben wir auch schon die Polizei geholt, weil uns die Ware noch sehr neu und sehr heiss vorkam. Einmal hat uns der bestohlene Besitzer hinterher einen Kuchen gebracht. Und einmal hab ich einen mal auf frischer Tat ertappt, als er mein altes Kuwahara klauen wollte. Da der Penner fertig und sehr schwächlich aussah, war es mir ein leichtes, seine Nase samt Fresse in einen Kothaufen zu drücken. da werd ich nämlich auch ganz emotional...

Vielleicht sollten wir hier mal´n´Thread aufmachen für die blödesten Fahrraddiebe, die die Welt gesehen hat. ;)
 
mir wurden schon 9 bikes geklaut.. kein witz! Die derbste aktion war das mir einmal eins aus der abgeschlossenen Garage geklaut wurde.... Das bike hab ich 6 wochen später auffem Flomarkt wiedergefunden :spinner:
Das war ne aktion... naja egal.. was ich noch sagen wollte, viele bikes werden in Prag verkauft! Ich bin öfters einkaufen in Prag und hab schon mehrmals af den berühmten märkten feinste Teile gesehen für wenig cash...
 
kantzler schrieb:
So oder so geht der Verkäufer aber auch hier in Gefahr, vom ruhelosen Beitzer des Rades/ der Teile erwischt zu werden.

Man fährt einfach in eine andere Stadt zum Abziehen.
Meine Liebste arbeitet mit "problematischen" Jugendlichen. Die fahren gerne mal am Wochenende von Bremen oder Hannover nach Hamburg und wenn die Sonntags wieder kommen, haben die prima Räder. Meistens kommen die Kids aus nicht ganz so superreichen Familien, will sagen, wenn ein so Knabe mit einer Carbon-Racefeile ankommt entspricht das etwa 8 Monaten Sozikohle => Kauf eher unwahrscheinlich...
Was die auch gerne machen, wenn sie in ihrem Umfeld was erbeutet haben, ist das Rad (oder was auch immer) nach einer Woche mit Getöse von einer Brücke werfen. Man wird nicht vom Besitzer (oder meiner Liebsten :D )erwischt und wenn man mit dem entsorgten Teil ein Schiff trifft, ist die Freude ganz besonders groß :rolleyes: Das nächste Rad steht ja umme Ecke...

kantzler schrieb:
Helft mir weiter, wo habe ich meinen Denkfehler, welche Informationen fehlen mir? Ich sehe keinen Sinn im Raddiebstahl.

Gruß, kantzler

Auch sehr schön ist der Flohmarkt Sonntags in Lüttich. Da kann man mal schauen, wenn das Rad in Köln, Bonn, Aachen oder so weg gekommen ist...
 
Mein letztes (Mittelklasse-)Bike ist mir an einer Hamburger U-Bahn Haltestelle außerhalb des Zentrums geklaut worden und dann 2 Tage später von einer Streife einem Dealer im Bahnhofsviertel wieder abgenommen worden. Damit sind offensichtklich Drogen oder Ähnliches bezahlt worden.
Normalerweise kann sich ein Diebstahl heute doch nur noch für solche "Verzweiflungstaten" lohnen oder wenn die Teile hochwertig sind und einzeln weiterverkauft werden, z.B. auf ebay. Die sind dann ja gar nicht oder höchst schwierig wieder zu erkennen...
 
Stellt euch mal An einen Bahnhof in eurer Nähe hin wenn euer Rad geklaut wird (das seht ihr bestimmt dort)...
Oder ihr müsst zu den Schulen fahren und euch den *Fahrradkeller* zeigen lassen, da stehen auch immer geklaute bikes...

Wenn das alles nix bringt müsst einfach (zumindest leutz aus NRW) Gaaaanz schnell Nach Venlo oder Rotterdamm....
Da sind sie dann (Habe mich mal mit nen Freund dahingestellt und da kommen pro Zug ca. 3-4 Räder an...) Ob die jetzt alle Geklaut sind weiss ich nicht
 
Hi,

ich arbeite in einem Fahrradprojekt in Köln. Das ist eine kleine Werkstatt + Laden, wo Junkies eine Chance für eine Ausbildung als Mechaniker bieten soll. Das nur vor weg. Die meisten meiner "Jungs" länger als 10 Jahre "drauf". Wenn ich mit denen am Tisch sitze, sehe ich meist mehr als 100 Jahre Knast vor mir. Die "richtigen" Straftaten sind Männersache. Die Mädels wählen meist den Weg der Prostitution und ein bischen Ladendiebstahl obendrauf.

Für die meisten gehörte das Klauen von Rädern zeitweise zum Alltag. Zum einen ist es sehr einfach, weil überall Räder stehen, zum anderen interessiert die Polizei sich herzlich wenig für gestohlene Räder. O.-Ton: "Warum sollten mir die Bullen wegen einem klapprigen Hollandrad hinterherrennen, wenn sie mich nächste Woche 'eh beim Dealen kassieren." Man kann zwar manchmal beweisen, daß das jeweilige Rad gestohlen ist, aber schwieriger ist es dem Menschen, der 'draufsitzt, nachzuweisen, das er auch der Dieb ist. Also relativ sichere Sache.
Komischerweise bleiben die Räder oft erstmal im Eigengebrauch. Billige Transportation. Nicht das die alle so gern Radfahren, aber sobald man mit Heroin auffällig wird, wird meist auch der Führerschein eingezogen. Bahn ist teuer und zu Fuß ist doof. Schwarzfahren hat außerdem ein juristisches Problem. Für kleinere Delikte ist das Strafmass für Ersttäter generell sehr milde. Aber wenn sich genug ansammelt, kommt irgendwann der Hammer. Kölner Richter nehmen hierbei scheinbar gern Schwarzfahren als den letzten Tropfen. Einer der "Jungs" leistet bei uns gerade 800 Sozialstunden ab! Tatbestand: Schwarzfahren. Da fahren die meisten doch ganz gern mal Rad.

Außerdem sitzt man dann gleich auf etwas, das man schnell verkaufen kann. Eine kleine Menge Heroin oder "Bobble" kostet 10 €! Dafür lässt sich jedes Rad schnell verkaufen oder Tauschen und der gröbste Turkey ist bekämpft.

Beliebt ist auch das Hamstern. Man klaut 3-4 Rader und baut daraus ein Frankensteinbike. Seriennummern werden weggefeilt! Der Rest der Teile wird verkauft. Das könnte ein Grund sein, warum so viele Räder nicht mehr auftauchen. Mir wurde sehr glaubhaft versichert, das der Bikeklautourismus in andere Städte für Junkies uninteressant ist. Für langatmige Aktionen ist Drogenkurier und Autos auf Bestellung klauen wesentlich lukrativer. Räder klaut man in diesen Kreisen eher nebenbei und wenn es sich ergibt.

Ich denke in Köln geht ein guter Teil des Bikeklau auf das Konto der Drogenabhängigen. Ich hab' keine Zahlen und wahrscheinlich Vorurteile. Die Kölner Drogenszene ist dezentralisiert, seit der Neumarkt geräumt worden ist. Ein Subzentrum ist hier um die Ecke: Kalk Post. Die Polizei macht zwar nicht viel, aber sie zählt die Junkies. 450 kommen pro Tag hier durch. Das macht 'ne Menge Leute mit 'ner Menge Suchtdruck und wahrscheinlich eine Menge gestohlene Räder.

Gruss
Lars
 
ich kann euch noch sagen wo die Räder bleiben.

Ich wohne in der nähe einer alten Kaserne die jetzt als Auffanglager für Asylanten dient.

Komischerweise fahren alle mit zum Teil mittelklassigen Rädern.
 
Ich hab so langsam das Gefühl der Fred hier driftet ein bisschen ab. Mal gucken welche Gruppe als nächstes eins rüber bekommt. Ich distanziere mich mal lieber von so einem Gesülz.
 
Sahnie schrieb:
Ich hab so langsam das Gefühl der Fred hier driftet ein bisschen ab. Mal gucken welche Gruppe als nächstes eins rüber bekommt. Ich distanziere mich mal lieber von so einem Gesülz.

Weil die Wahrheit unbequem ist? Super Trick! :rolleyes:
Wenn wir die Hand vor die Augen halten und das Böse nicht sehen, müssen wir nichts dazu sagen und dann haben wir uns alle lieb und die Welt wird besser... :rolleyes: :rolleyes:
Du hörst bestimmt auch Pur, oder? Oh Mann!

Ich denke, X-Lars weiß, wovon er spricht und meine Liebste saugt sich die Stunts ihrer Kundschaft auch nicht aus den Fingern. Die Herrn, die mir vor 18 Monaten mein Bike in Frankreich mit einiger Gewaltanwendung abgezogen haben waren Nordafrikaner, zwei versuchte Überfälle in Spanien gehen auf das Konto schwarzer Männer. Bin ich jetzt ein Nazi oder so, weil´s so war?
Daß ganze Bevölkerungsgruppen auf Kleinkriminaltät angewiesen sind, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, ist eine gesellschaftliche Realität. Die Fahrradräuber können sogar vielleicht nicht mal was dafür, daß es so ist... Aber wird irgendwas besser, wenn man die Augen zumacht, sich am Popo rumspielt, weil sich das schön anfühlt und sich distanziert, von der grausamen Realität? Werd mal wach!! :aufreg:
Vor 12 - 15 Jahren kam es in dem Dörfchen, in dem meine Eltern wohnen, auch zu einer Serie von Fahrraddiebstählen. Damals war es auch als Stimmungsmache verpönt, zu fragen ob nicht vielleicht die Bewohner des Flüchtlingsauffanglagers damit was zu tun haben könnten. Kommunalpolitiker und -politikerinnen saßen auf ihren Stühlen und Stühlinnen und waren gute Menschen und Menschinnen. Als das Lager dann geschlossen wurde hat man in den Wohncontainern über 100 Fahrräder aller Preisklassen gefunden, alle am Bahnhof geklaut, weil die Bewohner nachvollziehbarerweise auch nicht laufen wollten. Wie will man auch leben in Deutschland mit weniger als 400 Steinen im Monat? Ein Fakt, keine Phantasie.
Und da kann ich dann barfuß im Hopserlauf über grüne Wiesen springen und an das Gute im Menschen glauben, oder mal realistisch sein...
Ich reg´mich glaube ich etwas auf, sorry... :blah:
Back to the topic :)
 
"Man fühlt die Absicht und ist verstimmt" Torquato Tasso

Und das galt für Herrn Lupi. Und das zuschieben von Fahrraddiebstählen auf 1-2 Gruppen ist wohl nicht die feine Art. Ich wette wenn man Studentenwohnheime genauer kontrolliert kommt man aus dem Staunen auch nicht mehr raus. Und dieses Insiderhalbwissengesülze hängt mir auch zum Halse raus. Kenne genug Sozialarbeiter, davon sind 50 % Feuchtträumer.
 
Ich kann es ,wie viele andere Leute hier, nur bestätigen.

Räder werden sehr gerne im Ausland geklaut und dann hier verkauft (oder eben auch anders herum!) !

Ich wohne in der Nähe der dänischen Grenze und da die Dänen ein radsportbegeistertes Land sind,suchen sich gewiefte Personen sich dort die Räder und verticken sie hier.
 
Neben all den oben genannten, dem Fahrraddiebstahl besonders zugetanen Gruppen, kommt hier in Capital City noch ein weiterer "Markt" hinzu: kaum gestohlen, schon in P**** :(

Fakt ist, daß die Versicherungsprämien für alles mögliche hier extrem fett sind (PKW's, Hausrat - die höchsten in Dtl.). Teure Autos werden da schon mal mit 'nem Kran komplett wechgehoben, irgendwo zwischengebunkert und anschließend gut verpackt gen Osten versandt. Ein "Hoch" auf dei EU-Osterweiterung :D
Wie das Ganze dann bei Bikes aussieht, kann man sich ja vorstellen. Aber ich denke, daß die Profis eher diejenigen sind, die ganze komplette Fahrradständer wegheben (Osteuropäer) und diejenigen, die einem das Bike unter Gewaltanwendung rauben, eher zum maximal semiprofessionellen Bereich zählen dürften (hauptsächl. Osmanen etc. - aber nicht nur!).
Hinzu kommt, wie mir ein Bulle (Polizeibeamter) aus meinem Bekanntenkreis erzählte, daß die Polizei in bestimmten Vierteln mit hohem Ausländeranteil (z.B. X-Berg, Neukölln) dabei ist, den Überblick zu verlieren oder ihn schon verloren hat und dort auch nur noch reingeht, wenn's sich nicht mehr vermeiden läßt. Soll heißen, daß ein Bulle einen Teufel tun wird, dort einem Tü... *räuspert*... jugendlichen ausländischen Mitbürger ein offensichtlich geklautes Bike abzunehmen. Macht einfach keiner, denn, so mein Bekannter, dort ist jede Aktion potentiell lebensgefährlich.
Ergo - kommt hier das Bike weg, mal eine Kaffeefahrt auf einen der Märkte jenseits der Ostgrenze buchen oder sich aus alten Armeebeständen ein gutes Survival-Kit (am besten die Version mit Flammenwerfer) zusammenstellen und auf eigene Faust in besagten Stadtteilen seinem Zweirad nachstellen :D
 
Um jetzt mal diese ganze Richtung zu stoppen folgende Geschichte die gestern stattgefunden hat.
Ich laufe zum Becker und dabei an nem Herren vorbei der ein weisses Rad neben sich schob dass ich irgendwie wiedererkannt haben wollte... dann schaue ich es mir besser an und bin mir ziemlich sicher dass es das eines Kumpels ist das vor circa 4 Monaten gestohlen worden ist. da spricht mir an ob irgendetwas sei ... und ich sage ihm dass diese Rad mir irgendwie bekannt vorkommt. bla.. bla... ich lass mir ne Addresse geben wo der neue Besitzer wohnt und mach mich zum Becker!
Abends mit dem Kumpel dahin, ist gerade um die Ecke, und da steht das Rad im Eingang. Wir sprechen dann den "neuen" Eigentuemer an, ein 45 Jahre alter deutscher mit nem "anstaendigen" Beruf, und er so von wegen er habe es auf nem Flohmarkt gekauft etc. Wir haben es wiederbekommen ohne Polizei aber der Kumpel hat ihm 20Ösen abgedrueckt obwohl das Rad leiden davongetragen hatte.

der Sinn der Geschichte? Nicht alles ist verloren was gestohlen wird und nicht nur Minderheiten haben mit Diebesgut zu tun!

ciao

P.S. @Sahnie 1. du warst gerade nicht besser mit deiner Anspielung an die Studenten
2. In den Wohnheimen die ich so kenne sieht man keine gestohlene Raeder, nur alte Muehlen die keiner mehr will....
 
KeNo schrieb:
Aber die Kriminalit?t geht laut Statistik zu einem gro?en Teil von Immigranten aus, was schlicht Fakt ist. :eek:
was auch "Fakt" ist, ist dass oefters Auslaendische Kriminalitaet staerker Verfolgt wird als deutsche...;)
Glaub keiner Statistik die du selber nicht gefaelscht hast!
ciao

P.S. @Sahnie: habe ich falsch verstanden gehabt :bier:
 
"Bluetoons"

was zu beweisen wäre .... ;)

Meine Quellen sind die Statistiken des Verfassungsschutzes, welchen man wohl glauben schenken kann.

Ich will hier keine Hetzkampagne gegen Immigranten führen, jedoch sollte man sich das einfach mal vor Augen halten. Dieses Thema wird in der Politik leider viel zu wenig angeschnitten und meist wird geschwiegen. Klar gibt es Solche und Solche .. man sollte nicht alle in einen Topf stecken .. aber beim Verfassungsschutz wird ganz neutral berichtet.. dort wird genau so über die rechtsextreme szene berichtet die immer mehr wächst.

Aber die Probleme macht sich "Deutschland" zum Teil selber z.B. mit der "Verghettosierung" ( was ein Wort ) :hüpf:.

Naja back 2 the Topic.


Gruss Gerrit
 
Zwei Räder wurden mir geklaut, ein neues Giant für 1000DM, da war ich erst 10 und anhte nocht nichts böses :D
Ich stellte es vor einem kleinen Werkzeugladen ab, nach 5min kam ich raus und es wa weg.

Mein zweites Rad konnte ich aber den Dieben in seiner Verfolgungsjagd entreißen.

Mit einem Freund kurvte ich durch die Tiefgarage (Wochenende) eines großen Kaufhauses (HessenCenter) bis zwei ätere Türken ankamen und uns höhfich nach einen Weg fragten.
Doch dann ging alles ganz schnell, sie schubsten mich von mein Rad und fuhren zu zweit auf diesen weg.

Ich rannte ihnen hinterher, aus der Tiefgarage herraus und lief vor einem Taxi was ich angehalten habe, ich stieg ein, der Taxifahrer (mit Fahrgast) fur mit quitschenden Reifen los und beschleunigte auf mindestens 80km/h auf gerader Strecke.
Die Diebe blickten nach hinten, dem angebrausten Taxi entgegen stiegen ab und haben mein Bike hinter eine Leitblanke geworfen und rannten weg.
Den Tacho haben sie aber abgezogen.
Später fuhr ich mit der polizei iin ein Wohnviertel, in dem die Polizei die Täter vermutete, doch wir fanden sie nicht.

Ohne den netten Taxifahrer, hätte ich mein Bike nie wieder gesehen.

Nach knapp 5 Jahren lies ich mir das inzwischen aufgerüstete Bike klauen, ich hatte es nicht abschliessen können, da ich den Schlüssel vergessen habe, es war ein sehr schönes Scott Summit :heul:
 
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